DE1050168B - Vorrichtung zum Öffnen ein- oder mehrlagiger flacher Schlauchabschnitte aus Papier oder ähnlichem Material an Papierverarbeitungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen ein- oder mehrlagiger flacher Schlauchabschnitte aus Papier oder ähnlichem Material an PapierverarbeitungsmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/74—Auxiliary operations
- B31B50/76—Opening and distending flattened articles
- B31B50/80—Pneumatically
Landscapes
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen ein- oder mehrlagiger Schiauehabschnitte aus Papier
oder ähnlichem Material an Papierverarbeitungsmasdhinen während ihrer fortlaufenden Durchgangsbewegung durdh die Maschine mittels an Kurbelarmträgern
um parallel zur Schlauchebene angeordnete Drehzapfen drehbar angebrachter Sauger beiderseits
des Schlauches.
Bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art erfahren die mit ihren Kurbelarmträgern starr verbundenen
Sauger bei ihrer öffnungsbewegung nach Erfassen der Papierlagen eine allmählich zunehmende
Schrägstellung zur Papierblattebene und reißen demzufolge vorzeitig ab, so daß sich häufig Störungen
an der Maschine und Unterbrechungen in dem fortlaufenden Maschinenbetrieb ergeben.
Es ist zwar schon versucht worden, das Abreißen der Sauger zu verhindern; die dafür vorgeschlagenen
Mittel sind jedoch durchweg sehr umständlich und raumbeanspruchend und lassen sicn nur für bestimmte
umfangreiche Masohinenanordnungen anwenden. Bei den modernen Bodenlegern für Papiersackherstellung
ist man jedoch bestrebt, die Raümbeanspruchung zu reduzieren, die Bauart einfach zu
gestalten und die Arbeitsgeschwindigkeit unter Verringerung der Störungsanfälligkeit zu erhöhen.
Zweck der Erfindung ist, die Mängel der bekannten Öffnungseinrichtungen für die Papierschlauchabschnitte
zu beseitigen und eine möglichst einfache, störungsfrei arbeitende öffnungseinrichtung für die
Papierschlauchabschnitte zu schaffen.
Erreicht wird dies dadurch, daß an einer Vorrichtung der vorerwähnten Art gemäß der Erfindung
außer den Drehzapfen für die Kurbelarmträger zusätzliche achsparallele Drehzapfen für die Sauger
vorgesehen und die Sauger über starr mit ihnen verbundene Führungsarme und daran angeordnete
Zapfen mit Rollen mittels Kurvenbahnen verschwenkbar sind. Dabei wird der Antrieb der Sauger über
die Drehzapfen ihrer Hauptträger unter Zwischenschaltung eines Getriebes mit Nocken- oder Kurvensteuerung
derart geschaltet, daß die Sauger trotz ihrer Schwenkbewegung zu ihren rotierenden Kurbelarmträgern
zumindest für die Dauer der Verbindung der Sauger mit den Schlauchlagen eine gleichbleibende,
mit der Fördergeschwindigkeit des Werkstückes übereinstimmende Geschwindigkeit erhalten.
Auf diese Weise wird ein störungsfreies Arbeiten der Sauger zum öffnen der Schlaudhabschnitte gesichert
und die Möglichkeit geschaffen, die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine beliebig zu steigern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Vorrichtung zum öffnen ein- oder
mehrlagiger flacher Schlauchabschnitte
aus Papier oder ähnlichem Material
an Papierverarbeitungsmaschinen
Anmelder:
Martin Rawe,
Tecklenburg (Westf.), Am Bahnhof
Martin Rawe, Tecklenburg (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 eine Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenansicht, zum Teil im Mittelschnitt nach der
Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 die gleiche Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Antriebseinrichtung der gleichen Vorrichtung im Schnitt nach der
Linie III-III der Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 sind 1 die Sauger mit ihren Luftleitungsanschlußstutzen
2 für die Unterdrucksaugwirkung, die mit Drehzapfen 3 an ihren Kurbelarmträgern 4 drehbar gelagert sind. Auf dien Drehzapfen 3
sind Führungsarme 5 starr befestigt, die an ihren anderen Enden Drehzapfen 6 mit lose drehbaren
Rollen 7 tragen. Die Rollen 7 sind in Kurvenbaihnen 8 geführt, die bei dem Ausführungsbeispiel kreisförmig
gestaltet und ortsfest angeordnet sind. Die Kurbelarmträger 4 sind auf Drehzapfen 9 und 10 befestigt,
die über Zahnräder 11, 12, 13, 14 mit entgegengesetzter
Drehrichtung in Mitnahmeverbindung stehen. Der Zapfen 9 wird über Kegelräder maschinell unter
Zwischenschaltung eines Getriebes mit Kurvensteuerung von der Hauptwelle 15 angetrieben.
Das Zwischenschaltgetriebe besteht aus einem auf dem Zapfen 9 starr befestigten Kegelrad 16, einem
damit kämmenden, auf der Welle 17 befestigten Kegelrad 18, einem auf der gleichen Welle 17 befestigten
Stirnzahnrad 19, einem damit kämmenden und auf der Welle 20 befestigten Stirnzahnrad 21 und
einem auf der gleichen Welle 20 befestigten Stirnzahnrad 22, einem mit diesem kämmenden und auf
der Welle 23 lose drehbaren Stirnzahnrad 24, einem mit diesem kämmenden und auf der Hauptantriebswelle 15 befestigten Stirnzahnrad 26, einer ebenfalls
auf der Welle 15 befestigten Nockenscheibe 27 und
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einem auf der Welle 23 befestigten Winkelhebel mit den Armen 28 und 29, von denen der Arm 28 an
seinem freien Ende die Welle 20 lose drehbar trägt und der Arm 29 mit einer Rolle 30 durch eine Feder
31 gegen den Umfang der Nockenscheibe 27 gepreßt wird. Der Nocken 32 der Nockenscheibe 27 ist so
angeordnet und ausgebildet, daß bei der Antriebsbewegung über das beschriebene Getriebe die Sauger 1,
von der gegenüberstehenden Lage ausgehend, eine entsprechende Beschleunigung erfahren, so daß sie
trotz ihrer Schwenkbewegung zu ihren Kurbelarmen 4 mit einer gleichförmigen, mit der Werkstückvorschubgeschwindigkeit
übereinstimmenden Geschwindigkeit bewegt werden. Nach Beendigung der Öffnungsbewegung der Sauger 1 gleitet die Rolle 30 wieder
von dem Nocken 32 der Nockenscheibe herunter, so daß die vorübergehend erzeugte Besdhleunigungsbewegung
für die Sauger 1 beendet wird.
In Fig. 2 ist die Vorrichtung mit den beiden Saugern 1 in Draufsicht wiedergegeben, wobei die
Sauger 1 in ausgezogenen Linien in der Stellung wiedergegeben sind, in welcher sie in Gegenüberstellung
zusammenstoßen und die beiden Papierlagen des Werkstückes, wie z. B. eines Papierschlauches,
mit Unterdrucksaugwirkung erfassen, sich dann mit diesem mit gleicher Geschwindigkeit parallel zum
Werkstück bleibend mitbewegen, bis sie in die gestrichelt wiedergegebene Lage kommen. In dieser
Stellung haben sich die Sauger 1 voneinander entfernt und damit die von ihnen erfaßten Papierlagen
des Papierschlauches durch den Saugvorgang geöffnet, damit die weiteren Bearbeitungsvorgänge, wie
z. B. Auseinanderfalten der Papierlagen und Bildung eines Kreuz- oder Klotzbodens od. dgl., durchgeführt
werden können. In diesem Stadium der Bewegung der Sauger 1 geben diese die von ihnen mit Unterdrucksaugwirkung
gehaltenen Papierlagen frei und lösen sich von diesen, um durch ihre Kurbeltragarme
4 wieder in die Anfangslage zum Erfassen eines weiteren Werkstückes zurückgebracht zu werden, in
welcher sich die anfangs beschriebenen Vorgänge wiederholen.
An Stelle der ortsfesten, kreisförmigen Führungsnuten 8 können auch andere Kurvenführungen für
Zapfen oder Rollen in ortsfester oder beweglicher Ausführung verwendet werden. An Stelleder Nockenscheiben
27 können auch Kurvenführungen und an den Winkelarmen 29 Zapfen oder Rollen vorgesehen
werden, welche in Kurvenführungen eingreifen und die jeweils gewünschten Bewegungsänderungen
sicherstellen. Die durch die Schwenkbewegung der Sauger zu ihren Kurbeltragarmen 4 hervorgerufene,
ungleichförmige Bewegung der Sauger 1 kann auch dadurch ausgeglichen werden, daß dem Werkstück
für die Dauer der Öffnungsbewegung durch entsprechende Kurvengetriebe und Übertragungsmittel
eine den Saugern 1 angepaßte, ungleichförmige Bewegung erteilt wird, so daß die Vorschubbewegung
ίο des Werkstückes für die Dauer der Öffnungsbewegung
des Werkstückes mit der ungleichförmigen Bewegung der Sauger 1 übereinstimmt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum öffnen ein- oder mehrlagiger flacher Schlauchabschnitte aus Papier oder
ähnlichem Material an Papierverarbeitungsmaschinen während ihrer fortlaufenden Durchgangsbewegung
durch die Maschine mittels an Kurbelarmträgern um parallel zur Schlauchebene angeordnete Drehzapfen drehbar angebrachter
Sauger beiderseits des Schlauches, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Drehzapfen (9, 10)
für die Kurbelarmträger (4) zusätzliche achsparallele Drehzapfen (3) für die Sauger (1) vorgesehen
und die Sauger (1) über starr mit ihnen verbundene Führungsarme (5) und daran angeordnete
Zapfen (6) mit Rollen (7) mittels Kurvenbahnen (8) verschwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Sauger (1) über
die Drehzapfen (9,10) ihrer Hauptträger (4) unter
Zwischenschaltung eines Getriebes mit Nocken- oder Kurvensteuerung derart gestaltet ist, daß die
Sauger (1) trotz ihrer Schwenkbewegung zu ihren rotierenden Kurbelarmträgern (4) zumindest für
die Dauer der Verbindung der Sauger (1) mit den Schlauchlagen eine gleichbleibende, mit der
Fördergeschwindigkeit des Werkstückes übereinstimmende Geschwindigkeit erhalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahnen (8) für die
Rollen (7) an den Zapfen (6) der Führungsarme (5) beweglich angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 677 256;
USA.-Patentschriften Nr. 2 641167, 2 611299.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 745/170 1.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1050168B true DE1050168B (de) | 1959-02-05 |
Family
ID=590633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1050168D Pending DE1050168B (de) | Vorrichtung zum Öffnen ein- oder mehrlagiger flacher Schlauchabschnitte aus Papier oder ähnlichem Material an Papierverarbeitungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1050168B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1234770A1 (de) * | 2001-02-23 | 2002-08-28 | Toyo Jidoki Co., Ltd. | Vorrichtung zum Öffnen von Beutelöffnungen von kontinuierlich zugeführten Beuteln |
EP2810879A1 (de) * | 2013-06-05 | 2014-12-10 | Toyo Jidoki Co., Ltd. | Beutel-Öffnungsvorrichtung für kontinuierlich geförderte Beutel |
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- DE DENDAT1050168D patent/DE1050168B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1234770A1 (de) * | 2001-02-23 | 2002-08-28 | Toyo Jidoki Co., Ltd. | Vorrichtung zum Öffnen von Beutelöffnungen von kontinuierlich zugeführten Beuteln |
US6655111B2 (en) | 2001-02-23 | 2003-12-02 | Toyo Jidoki Co., Ltd. | Bag mouth opening device for continuously conveyed bags |
EP2810879A1 (de) * | 2013-06-05 | 2014-12-10 | Toyo Jidoki Co., Ltd. | Beutel-Öffnungsvorrichtung für kontinuierlich geförderte Beutel |
US10315794B2 (en) | 2013-06-05 | 2019-06-11 | Toyo Jidoki Co., Ltd. | Bag mouth opening device for continuously conveyed bags |
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