DE1049972B - Einrichtung zur meßtechnischen Kontrolle on elektrischen Anlagen, in welcher ein Veibiauchei in Form aufeinanderfolgender Impulse mit Strom gespeist wird - Google Patents

Einrichtung zur meßtechnischen Kontrolle on elektrischen Anlagen, in welcher ein Veibiauchei in Form aufeinanderfolgender Impulse mit Strom gespeist wird

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DE1049972B
DE1049972B DENDAT1049972D DE1049972DA DE1049972B DE 1049972 B DE1049972 B DE 1049972B DE NDAT1049972 D DENDAT1049972 D DE NDAT1049972D DE 1049972D A DE1049972D A DE 1049972DA DE 1049972 B DE1049972 B DE 1049972B
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Berlin und Alfred Wiesner Berlin-Steglitz Dipl.-Ing. Dr. Joachim Wetzger
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/248Electric supplies using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

Die Erfindung beziehrt· sidh auf elektrische Anlagen bzw. Geräte, bei welchen eine Speisung des Verbrauchers mit Strom in Form aufeinanderfolgender Impulse stattfindet. Solche Einrichtungen liegen z. B. bei elektrischen Schweiß maschin en vor, bei denen für die Durchführung einer Schweißstelle ein Stromimpuls gegeben wird. Dieser Stromimpuls kann sich über die Zeitdauer einer oder mehrerer Halbwellen des speisenden Wechselstromes erstrecken. Dabei kann für den Stromverlauf während der Durchführung der Schweißsteile gegebenenfalls noch ein bestimmtes Programm gewählt sein. Für das Geben der Stromimpulse ist sinngemäß eine entsprechende Schalteinrichtung erforderlich.
Einerseits ist es daher wichtig, bei dem intermittierenden Betrieb einer solchen Anlage eine eindeutige Übersicht zu erlangen über die Beanspruchung, welche die Schalteinrichtung durch den Betrieb erfährt bzw. welche Beanspruchungen ihr jeweils zugemutet werden können, andererseits interessiert in vielen Fällen auch die elektrische Leitung bzw, der Strommittelwert oder Effektivwert, der für die Durchführung der einzelnen Schweißstelle an dem Werkstück aufgewendet worden ist. Bei den bisher bekannten Einrichtungen besteht jedoch keine Möglichkeit, diese Größen in eindeutiger Weise zu überwachen oder zu erfassen, so daß entweder für einen bestimmten Einsatz einer solchen Anlage oder während deren Betrieb durch entsprechende Meßwerte keine Übersicht gewonnen werden kann. Die obengenannten elektrischen Werte bilden nämlich vielfach ein Maß für die Güte der durchgeführten Schweißstelle. Es können dabei insbesondere der Wert und die Zahl der für die Durchführung eines Arbeitsprozesses aufgewendeten vollen Stromhalbwellen, bezogen auf die gesamte Zeit, während welcher sie geliefert werden, von Interesse sein, so daß ein Maß für den Strommittelwert bzw. den Stromefrektivwert erfaßt wird.
Es ist bereits zum Schutz von Transformatoren, welche über gegenparallel geschaltete Stromrichtergefäße'gesteuert werden, gegen Gleichstrombetrieb eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher im Falle einer durch den Ausfall eines der Stromrichter gefäße entstehenden Störung der Anlage, die zum Einsatz des Gleichstrombetriobes führt, durch die Impulse einer Polarität, welche dann nur noch entgegen den bei ordnungsgemäßem Betrieb über den Transformator abwechselnd fließenden Impulsen verschiedener Polarität auftreten, ein Kondensator aufgeladen wird und somit ein Relais oder ein ähnliches Scha.ltgerät zur Abschaltung des Transformators zum Ansprechen bringt. Bei dieser bekannten Anordnung findet aber im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung keine meßtechnische Kontrolle der Anlage während Einrichtung zur meßtechnischen Kontrolle von elektrischen Anlagen, in welcher ein Verbraucher in Form aufeinanderfolgender Impulse mit Strom gespeist wird
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Dr. Joachim Wetzger, Berlin,
und Alfred Wiesner, Berlin-Steglitz,
sind als Erfindet genannt worden
ihres ordnungsgemäßen. Betriebes zur Speisung,'des Verbrauchers statt, und es werden somit keine elektrischen Meßgrößen der Verbraucherspeisung erfaßt. Die Erfindung löst; diese Aufgabe der Schaffung einer Einrichtung zur meßtechnischen Kontrolle der ordnungsgemäßen Betriebefunktion einer elektrischen Anlage, in welcher ein Verbraucher in Form aufeinanderfolgender Impulse mit Strom gespeist wird, indem für die Erfassung einer oder mehrerer der angegebenen elektrischen Größen der Verbraucherspeisung, nämlich Strommittelwert, Stromefrektivwert und elektrische Leistung, ein Meßgerät benutzt wird, welches die ihm zugeleiteten elektrischen Meßwerte der Verbraucherspeisung zu einem Summenwert während eines vorbestimmten Zeitraumes addiert. Aus dem gelieferten Summenwert und der Zeit kann dann der Wert gebildet werden, der die gewünschte Meßgröße darstellt.
Für die Erfassung eines Strommittelwertes kann z. B. an einem Nebenwiderstand des betreffenden zu überwachenden Stromkreises in dem bestimmten Zeitraum ein dem fließenden Strom proportionaler Spannungswert abgegriffen werden, der dem Meßgerät zugeleitet wird. Statt eines Nebenwiderstandes kann an dem zu überwachenden Stromkreis sinngemäß auch ein Stromwandler benutzt werden. Handelt es sich um
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die Erfassung eines Effektivwertes, so wird die Anordnung derart getroffen, daß ein dem Strom proportionaler Meßwert dem Meßinstrument über eine Anordnung zugeleitet wird, die eine Multiplikation des Stromes im Sinne der Bildung eines quadratischen Wertes ausführt. Handelt es sidh um die Erfassung der Leistung, so wird eine Anordnung benutzt, welche eine entsprechende,Multiplikation eines dem fließenden Strom entsprechenden,Wertes mit einem der zu messenden Spannung entsprechenden Wert durchführt. Einrichtungen für die Durchführung einer solchen Multiplikation bieten sich z. B. in Form der sogenannten Hallspannungsgeneratoren. Diese bestehen aus einem Halbleiterelement in einem magnetischen Steuerfeld. Wird durch das Halbleiterelement ein Strom geschickt, so kann eine diesem Strom und der Induktion des magnetischen Feldes proportionale Hallspannung an den Hallspannung'selektroden des Halbleiterelementes abgenommen werden. Durch das Halbleiterelement wird im Falle der vorliegenden Erfjndung die eine für die Multiplikation bestimmte elektrische Größe in Form eines Stromes hindurchgeschickt. Wenn das Halbleiterelement der Steuerwirkung eines elektromagnetischen Feldes ausgesetzt ist, dessen Erregung durch einen Strom entsprechend der zweiten elektrischen Größe stattfindet, so liefert das Halbleiterelement an seinen Hallspannungselektroden eine Hallspannung, deren Wert dem Produkt der beiden elektrischen Größen entspricht. Als geeignetes Meßinstrument in einer solchen Anord1-nung, z. B. zum Messen der Hallspannungen, kann ein Drehspulinstrument, jedoch ohne Einrichtung zur selbsttätigen mechanischen Zurückführung des Zeigersystems in die Nullstellung durch einen bei der Übernahme eines Meßwertes aufgeladenen Energiespeicher benutzt werden. Das Instrument muß eine relativ starke Dämpfung aufweisen, damit sein Zeiger selbsttätig in der Lage entsprechend' der Größe des Meßwertes gehalten wird, der als elektrische Größe dem Instrument zugeleitet wurde. Für die Zurücikführung des bei der Messung verstellten Zeigers des Instrumentes in die Nullage können verschiedenartige Einrichtungen benutzt werden. So kann eine Zurückstellung des Zeigensystems von Hand vorgenommen werden. Diese Zurückstellung wird sich aber in maneben Fällen nicht durchführen lassen, z. B. wenn das Meßinstrument derart entfernt vom Standpunkt des Bearbeitenden angeordnet ist, daß er es nicht unmittelbar von Hand für eine Bedienung erreichen kann. Es kann dann eine fernsteuerbare Zurückführung des Zeigervorganges benutzt werden. Diese ergibt sich z. B. dadurch, daß an dem Meßinstrument über die gleiche Wicklung, welche den Ausschlag seines Zeigerorgans herbeiführte, ein entsprechender Rückführungisstrom entgegengesetzer Richtung geschickt wird. Es kann jedoch auch an dem Instrument selbst eine Stromquelle vorgesehen werden, die mittelbar für die Zurückführung des Zeigers in Wirkung gesetzt wird. So kann z. B. ein Meßgerät benutzt werden, welches mit einer Fotozelle ausgestattet ist, die hinter einer verstellbaren Blende angeordnet ist. Durch eine solche Verstellung der zunächst das Fotoelement abdeckenden Blende, die einen Lichteinfall auf die Fotozelle freigibt, wird ein Fotozellenstrom erzeugt, der das Meßwerk des Gerätes für seine Zurückführumg in die Null-Stellung speist. Es kann in diesem Falle entweder die Blende von Hand oder mittels einer geeigneten Fernsteuerung verstellt werden.
In der elektrischen Einrichtung, welche überwacht werden soll, kann für das Geben der Stromimpulse auf den Verbraucher entweder mit mechanischen Schaltern oder vorzugsweise mit Entladungsgefäßen gearbeitet werden. Insbesondere können für eine schalterartige Steuerung der Speisung des Verbrauchers mit Impulsen sogenannte Ignitrons bzw. zündstiftgesteuerte Entladungegefäße mit Initialzündung in jeder Periode des Wechselstromes, vorzugsweise in Antiparallelschaltung, verwendet werden, um beide Halbwellen eines speisenden Wechselstromes schalten und ausnutzen zu können.
Die Erfindung ist oben insbesondere in ihrer Anwendbarkeit in elektrischen Sdhweißgeräten geschildert worden. Sie ist aber durchaus auch bei anderen elektrischen Einrichtungen benutzbar, so z. B. bei Einrichtungen für elektrische Feineinstellungen, bei denen für die Feineinstellung eine Stromimpulssteuerung benutzt wird.
Ausführungsbeispiele für die Anwendung der Erfindung veranschaulichen die Zeichnungen.
In der Fig. 1 bezeichnet 1 die Wechselspannungsquelle, welche die Primärwicklung 4 a des Transformators 4 über die beiden gegenparallel geschalteten zündstiftgesteuerten Entladungsgefäße 2 und 3 speist. Im gleichen Stromkreis mit der Primärwicklung 4 α des Transformators 4 liegt für die Strommesssung ein Nebenwiderstand 5. Dieser ist mit Anschlüssen 5a und 5 b versehen. An die Anschlüsse kann die Meßeinrichtung angeschlossen werden, welche aus dem Meßwertumformer 9, dem Impulszählgerät bzw. Zeitschalter 10 und dem summierenden Meßinstrument 11 besteht. Der Nebenwiderstand 5 wird naturgemäß möglichst gering bemessen, um auf diese Weise an ihm keinen zu großen Leistungsverlust im Speisekreis der Anlage entstehen zu lassen. Damit ist aber auch der an dem Widerstand 5 entstehende stromproportionale Spannungswert klein. Der Meßwertumformer 9 hat daher die Funktion, den an. den Klemmen 5 α und 5 b auftretenden Wert zunächst zu verstärken und den verstärkten Wert dann als entsprechenden gleichgerichteten elektrischen Wert der weiteren Meßeinrichtung 10, 11 zuzuleiten. Das Gerät 10 ist derart eingerichtet, daß an ihm eine bestimmte Anzahl bzw. Folge von Stromimpulsen, die mittels der Meßeinrichtung 11 erfaßt werden sollen, eingestellt werden kann. Es kann jedoch auch gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Dauer der Einschaltung des den Verbraucher speisenden Gerätes selbsttätig eine entsprechende Zählung der über den Zeitraum des Arbeitsvorganges gelieferten Stromimpulse in Verbindung mit einer Summierung an dem Gerät 11 stattfinden. Die Anordnung muß derart getroffen werden, daß die Zahl der an das Meßinstrument gelieferten Meßwerte 11 unter Berücksichtigung ihrer Größe nicht dazu führen kann, daß eine nachteilige Übersteuerung des Gerätes 11 stattfindet.
Die Vorbeugung einer Übersteuerung des Meßgerätes 11 läßt sich auf einfache Weise verwirklichen, indem an dem Gerät 11 eine entsprechende Einschalteinrichtung vorgesehen ist, welche die Speisung des Meßinstrumentes abschaltet, sobald der Grenzwert seines Meßbereiches erreicht wird. In Verbindung mit einem solchen Endwertschalter kann gegebenenfalls noch eine Hilfseinrichtung vorgesehen sein, welche optisch anzeigt, daß die an das Meßinstrument gelieferte Summe von Meßwerten durch das Instrument entweder nicht oder in einer besonderen Form nach einem ersten Durchlaufen des gesamten zunächst eingeschalteten Meßbereiches erfaßt worden ist. Für diese letzteren Zwecke ist dann z. B. die Anordnung zweckmäßig derart getroffen worden, daß parallel zu dem
Instrument 11 entsprechende Nebenwiderstände vorgesehen sind, auf die in diesem Falle umgeschaltet werden kann oder selbsttätig umgeschaltet wird nach einem Durchlaufen der Skala, so daß dann mit noch einer entsprechenden anderen Skala an dem Instrument abzulesen ist.
In der vorstehenden Beschreibung ist bisher nur der Primärkreis der Anordnung behandelt worden. Der Sekundärkreis der Anordnung nach Fig. 1 umfaßt die Sekundärwicklung 4 b des Transformators 4, die beiden Schweißelektroden 6 und 7 sowie einen Widerstand 8, der als Nebenwiderstand benutzt wird für eine an seinen Klemmen 12 und 13 durchzuführende Messung. Um an dem Sekundärkreis eine Messung durchzuführen, kann wieder eine Einrichtung benutzt werden, wie sie bereits beschrieben worden ist für ihren Anschluß an die Klemmen 5a und 5 b des Primärstromkreises der Anordnung, d. ti. eine solche, die aus den Geräten 9, 10, 11 besteht, wobei, wie angegeben, 9 ein Zeitmeß werk und 11 ein Meßgerät ist, welches die Summierung der Stromimpulse bzw. Spannungsimpulse vornimmt.
Aufbaumäßig kann für die Überwachung die Anlage derart getroffen sein, daß entweder je eine besondere Meßeinrichtung, umfassend Teile 9 bis 11, für den Primärkreis und den Sekundärkreis vorgesehen ist, oder es kann die Anordnung auch derart getroffen werden, daß eine solche Meßeinrichtung, umfassend Teile 9 bis 11, wahlweise an die Anschlüsse 5 α und 5 b bzw. 12 und 13 angelegt werden kann, um auf diese Weise sowohl die Vorgänge im Primär- als auch im Sekundärkreis hinsichtlich der interessierenden elektrischen Meßgröße zu erfassen. In der Fig. 1 ist die Anordnung so< veranschaulicht, daß der Stromwert erfaßt wird, der über einen vorbestimmten Zeit- raum in der Anordnung fließt.
Wie bereits weiter oben hervorgehoben wurde, interessiert insbesondere die Erfassung des Stromwertes während eines Zeitraumes, der sich über volle Halbwellen der von der Wechselstromquelle 1 gelieferten elektrischen Energie erstreckt. Mit einer Einrichtung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, kann also jeweils der Mittelwert eines Stromes erfaßt werden, der im Primärkreis bzw. Sekundärkreis während eines bestimmten Zeitraumes fließt.
In einer Anordnung, welche durch die Fig. 2 veranschaulicht ist, wird im Primärkreis und Sekundärkreis für die Entnahme der zu messenden elektrischen Größe statt eines Neben Widerstandes 5 bzw. 8 jeweils ein entsprechender Stromwandler 14 bzw. 15 benutzt. An deren Anschlußklemmen 14 a, 14 b bzw. 15 a, 15 b kann jeweils wieder eine Meßeinrichtung aus den Teilen 9 bis 11 gemäß Fig. 1 angeschlossen werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt zunächst eine im Primärkreis und Sekundärkreis der gleichartig wie diejenige nach Fig. 1 aufgebaute elektrische Schweiß anordnung. Die entsprechenden, bereits in Fig. 1 vorhandenen Teile haben wieder die gleichen Bezugszeichen. In diesem Falle ist in Verbindung mit dem Nebenwiderstand 5 nunmehr als Einrichtung zur Lieferung der Meßwerte für die Meßeinrichtung 11 ein besonderer Meßwertumformer in Form eines Hallgenerators benutzt. Dieser Meßwertumformer besteht aus dem magnetischen Steuerteil,· von welchem die Wicklung 17 angedeutet ist, die mit den Anschlüssen 5 a und 5 b des Nebenwiderstandes 5 elektrisch verbunden ist. 18 bezeichnet den zwischen Polschuhendes magnetischen Steuerteiles angeordneten Halbleiterteil des Hallgenerators, der von der konstanten Gleichstromquelle 19 an seinen Klemmen 18 a, 18 & mit einem Steuerstrom beschickt wird. An den Hallspannungsklemmen 18 c, 18 ei des Hallgenerators wird der Meßwert abgenommen, der der Meßeinrichtung 9 bis 11 zugeführt wird. Durch eine solche Anordnung gelingt es, wesentlich geringere Meßwerte an dem Nebenwiderstand 5 zu erfassen bzw. umgekehrt diesen Nebenwiderstand so bemessen zu können, daß der über ihn fließende Strom des Primärkreises an ihm nur einen relativ geringen Leistungsverlust erzeugt. Gegebenenfalls kann die Anordnung auch in der Form benutzt werden, daß der magnetische Teil des Hallgenerators aus einem Kern besteht, der zangenartig nach Art einer Stromzange, wie sie für Stromwandlermessungen üblich ist, um den Stromleiter aufgebracht werden kann. Der Strom der Speiseleitung, die durch das Fenster des Magnetkernes hindurchgeführt ist, schafft dann unmittelbar die Errregung für die Bildung des magnetischen Steuerfeldes, welches auf das Halbleiterelement 18. einwirkt. Die. in der Darstellung an die Klemmen 5 a,- 5 b des im Primärkreis liegenden Nebenwiderstandes 5 angeschlossene Meßeinrichtung kann entsprechend für eine Messung am Sekundärkreis an die Klemmen 12 und 13 des Widerstandes 8 angelegt werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 veranschaulicht eine Anordnung, mittels welcher im Sekundärkreis eine Leistungsmessung mittels einer Hallgeneratoranordnung durchgeführt wird. Die Erregerwicklung 17 des Elektromagneten der Hallgeneratoranordnung ist an die Schweißelektroden 6 und 7. des Schweißgerätes angeschlossen, zwischen welche das zu verschweißende Gut eingeführt wird. Das Hälbleiteirelement 18 ist mit seinen Steuerstrom elektroden 18 α und 18& an die Klemmen 8a und Bb des Nebenwiderstandes 8 angeschlossen, welcher im Sekundärkreis der elektrischen Schweißanordnung liegt. An die HaIlspannungsklemmen 18 c und 18 d des Hallgenerators ist die Meßeinrichtung 9 bis 11 angeschlossen. Nach der bekannten Wirkungsweise eines Hallgenerators kann mittels dieser Anordnung eine Messung der elektrischen Leistung bzw. der elektrischen Arbeit durchgeführt werden, welche im Sekundärkreis der Schweißeinrichtung in einem bestimmten Zeitraum, beispielsweise während der Durchführung einer Schweißstelle, verbraucht wird. Die Hallspannung, welche vom Hallgenerator geliefert wird, ist nämlich proportional dem Produkt aus der magnetischen Induktion, welche von der Wicklung 17 im magnetischen Steuerfeld der Anordnung hervorgerufen wird, und aus dem Strom, der durch das Halbleiterelement 18 bei dessen Speisung von den Klemmen des Widerstandes 8 hindurchfließt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 veranschaulicht eine Anordnung, bei welcher unter Benutzung eines HaHgenerators eine Bestimmung des Effektivwertes des Stromes stattfindet, welcher im Sekundärkreis der Schweißeinrichtung fließt. Soweit in dieser Figur wieder die gleichen Teile vorhanden sind wie in den vorausgehenden Figuren, sind für diese Teile die gleichen entsprechenden Bezugszeichen beibehalten worden. Bei dieser Anordnung sind die Wicklung 17 für die Erzeugung des magnetischen Steuerfeldes des Hallgenerators und das Halbleiterelement 18 mit seinen Klemmen 18 a und 18 & für die Hindurchleitung des Steuerstromes an den gleichen Nebenwiderstand 8 des Sekundärkreises angeschlossen. Der Meßwert, der an den Hallspannungsquellenklemmen 18 c, 18 cf des Hallgenerators geliefert wird, ist somit dem Quadrat des über den Widerstand 8 fließenden Sekundärstromes der Anordnung proportional. Ist das Meßgerät 11 mit einer entsprechenden Skaleneichung
versehen, so kann an ihm der Effektivwert des über die. Schweißelektroden 6 und 7 fließenden Stromes abgelesen werden.

Claims (11)

5 Patentansprüche:
1. Einrichtung zur meß technischen Kontrolle während der ordnungsgemäßen Betriebsfunktion einer elektrischen Anlage, in welcher ein Verbraucher in Form aufeinanderfolgender Impulse mit Strom gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der oder den zu messenden elektrischen Größen der Verbraucherspeisung ein Meßgerät gespeist wird, welches seine den einzelnen Impulsen der Verbraucherspeisung entsprechenden Meßwertanzeigen summiert, und daß der Zeitwert, über welchen die Messung stattfindet, entweder voreingestellt wird oder zusammen mit der Meßwertesummierung erfaßt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für die Messung eines Stromwertes, dadurch gekennzeichnet, daß die summierende Meßeinrichtung von einer in den zu überwachenden Stromkreis eingeschalteten Einrichtung, welche einen dem Strom proportionalen Wert liefert, vorzugsweise über einen Meßwertumformer und weiterhin ein Zeitmeßgerät gespeist wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis ein Widerstand eingeschaltet ist, an welchem als Nebenwiderstand die Meßwerte abgenommen werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte aus dem zu mes-. senden Kreis über einen Stromwandler entnommen werden.
.; 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte aus dem zu über-/',. wachenden Stromkreis über einen Hallspannungs-"' .. generator abgenommen werden, wobei dessen elek-.. tromagnetisches Steuerfeldsystem von dem zu mes-. ..senden Strom oder einem von diesem abhängigen . · Wert erregt wird.
.. 6. Einrichtung'"nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der benutzte Hallgenerator der-.[.. art aufgebaut ist, daß der Eisenkern seiner Elektro- ', magneten nach Art einer Stromzange um den ■stromdurchflossenen Leiter gelegt werden kann, ,.". ■ und dieser elektrische Leiter unmittelbar die Erregerwicklung für den elektromagnetischen Steuer-.'.' teil des Hallspannungisgenerators bildet.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Messung des quadratischen Mittelwertes des fließenden Stromes ein Hallgenerator benutzt wird, der sowohl an seinem elektromagnetisch steuernden System als auch an seinem Halbleitersystem mit einem von dem zu messenden Strom abhängigen Wert gespeist wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden bis einschließlich Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der elektrischen Leistung bzw. elektrischen Energie, mit welcher ein Verbraucher beliefert wird, ein Hallspannungsgenerator mit einem seiner Systeme — elektromagnetisches Steuerfeldsystem und Halbleitersystem — an ein Meßgerät ohne selbsttätiges Rückstellwerk angeschlossen wird, das mit den Speiseklemmen dieses Verbrauchers verbunden ist, während das jeweilige andere System an eine Einrichtung angeschlossen ist, welche einen dem über den Verbraucher fließenden Strom proportionalen Wert liefert, und daß die Hallspannungsanschlußklemmen des Hallgenerators an die Meßeinrichtung angeschlossen sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfseinrichtung vorgesehen ist, durch welche die Meßeinrichtung jeweils zwischen zwei Halbwellen des speisenden Wechselstromes der Einrichtung eingeschaltet wird und zwischen zwei Halbwellen des speisenden Wechselstromsystems wieder abgeschaltet wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßgerät für die Summierung der Meßwertanzeigen auf Grund der einzelnen Impulse ein. Drehspulinstrument benutzt wird und das Anzeigemeßwerk des Instrumentes durch eine unmittelbar an dein Instrument vorgesehene Einrichtung oder mittelbar über eine Fernsteuereinirichtung in seine Nullage zurückgeführt werden kann.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch die Anwendung der Anordnung in Verbindung mit einer elektrischen Schweißeinrichtung für die Messung der im Primärkreis oder/und Sekundärkreis beim Schweiß Vorgang auftretenden .elektrischen Größen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift H 23779 VIIIb/21d3 (bekanntgemacht am 20. 12. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
RnQ 7<iR/9nfi 1
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