DE1049559B - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
- E04B1/68—Sealings of joints, e.g. expansion joints
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein quer durch Bauwerksfugen zu legendes Dichtungsband aus elastischem
Kunststoff. Es ist derartige Dichtungsbänder bekannt, bei welchen in einem glatten Mittelteil ein Dehnungsschlauch vorgesehen ist, durch welchen das Dichtungs-
band eine erhöhte Dehnungsfähigkeit erhält, so daß es sich bei Verlagerung der Bauwerksteile den dabei auftretenden
Veränderungen der Fuge anpassen kann. Es ist auch ein Dichtungsband dieser Art bekannt, bei dem
der den Dehnungsschlauch enthaltende glatte Mittelteil durch seitliche Wülste begrenzt ist, die nur geringe
Höhe und ein trapezförmiges Profil aufweisen, während die eigentlichen Verankerungswülste an den
Außenrändern des Bandes vorgesehen sind.
Den bekannten Dichtungsbändern haftet der Mangel an, daß sie bei starken Beanspruchungen die Abdichtung
gegen das Einsickern von in die Bauwerksfuge eindringendem Wasser nicht zuverlässig gewährleisten.
Diese Erscheinung erklärt sich dadurch, daß, wenn die gegeneinander abzudichtenden Bauwerksteile größere
Bewegungen ausführen, nicht nur der Dehnungsschlauch, sondern auch die sich beiderseits anschließenden
Seitenteile des Bandes gegebenenfalls bis zu den die Verankerungswülste tragenden Außenrändern
gedehnt bzw. zusammengedrückt werden, wodurch sich im Laufe der Zeit zwischen der Oberfläche des Bandes
und dem Bauwerk Spalte bilden, durch welche das Wasser längs der Oberfläche des Bandes kriechen kann.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird ein Dichtungsband mit einem glatten Mittelteil, der mit einem
Dehnungsschlauch versehen und durch Wülste begrenzt ist, gemäß der Erfindung in der Weise gestaltet,
daß die Wülste als die Dehnung des Bandes begrenzende Anker ausgebildet sind, so daß die Seitenteile
nur der Dichtung dienen. Dadurch wird erreicht, daß bei auftretenden BeAvegungen der Bauwerksteile die
Dehnung des Bandes auf den Mittelteil begrenzt bleibt, während die Seitenteile den Dehnungen bzw. Stauchungen
nicht unterworfen werden und daher zuverlässig die Dichtung bewirken können.
Zweckmäßig werden zu diesem Zweck die Seitenteile in an sich bekannter Weise mit Längsrippen versehen
und vorzugsweise dünner . ausgebildet als der Mittelteil.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Querschnitt des Dehnungsschlauches ein senkrecht zur
Bandebene, stehendes Oval bilden..Schließlich sieht die
Erfindung vor, daß die Verankerungswülste zur Aufnahme eines versteifenden Füllmittels hohl ausgebildet
sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht, welche in Fig. 1, 2 und 3
je eine Ausführungsform eines Dichtungsbandes im Querschnitt zeigt.
Aus elastischem Kunststoff bestehendes Dichtungsband für Bauwerksfugen
Anmelder:
Wey Aktiengesellschaft,
Triesenberg (Liechtenstein)
Triesenberg (Liechtenstein)
Vertreter: Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8
München 2, Kaufingerstr. 8
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 6. November 1952 und 16. Juli 1953
Schweiz vom 6. November 1952 und 16. Juli 1953
Dipl.-Ing. Jost Wey, Glattbrugg (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist das Dichtungsband einen mittleren glatten Teil 1 auf,
welcher als Dehnungsteil zur Aufnahme der Bewegungen der durch die Fuge getrennten Bauteile dient. In
der Mitte des Dehnungsteiles 1 befindet sich ein Schlauch 1', dessen Querschnitt ein senkrecht zur
Bandfläche stehendes Oval bildet. Der Dehnungsteil 1 ist seitlich durch zwei seitliche Wülste 2 begrenzt, die
ihn verankern und damit verhindern, daß bei den Bewegungen der Bauteile das Band verschoben oder gar
zerrissen wird. Die beiden seitlichen Wülste 2 sind voll. Beidseitig schließen sich dem Dehnungsteil 1 dünnere
Seitenteile 3 an, die die Dichtungsteile bilden. Sie sind mit Rippen 4 versehen. Diese dienen auch zur Verbesserung
der Haftung des Bandes und vergrößern den Kriechweg für Flüssigkeiten.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind die beiden seitlichen Wülste 5 zwecks Materialersparnis schlauchartig
ausgebildet, so daß sie nach Einbau des Bandes mit flüssigem Zementmörtel gefüllt werden können und
dann eine widerstandsfähige Verankerung bilden. Der mittlere Schlauch 1' bleibt leer, so daß er leicht deformiert
werden kann, wenn Verschiebungen zwischen den Bauteilen auftreten.
In Fig. 3 ist ein etwas abgewandeltes Profil gezeigt; bei dieser Ausführungsform schließen sich an den Dehnungsteil
10 mit dem Dehnungsschlauch 11 bandartige Verankerungswülste 12 an. Die Dichtungsstreifen 13
sind wiederum mit Rippen 14 versehen.
809 747/30
Claims (4)
1. Quer durch Bauwerksfugen zu legendes Dichtungsband aus elastischem Kunststoff mit einem
glatten Mittelteil, der mit einem Dehnungsschlauch versehen und durch Wülste begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste als die Dehnung des Bandes begrenzende Anker ausgebildet
sind, SO' daß die Seitenteile nur der Dichtung dienen.
2. Dichtungsband nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die Seitenteile mit Längsrippen versehen und vorzugsweise dünner als der Mittelteil
sind.
3. Dichtungsband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
Dehnungsechlauches «in senkrecht zur Bandebene stehendes Oval bildet.
4. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungswülste
zur Aufnahme eines versteifenden Füllmittels hohl ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 646 268;
»Kautschukanwendungen«, Heft 5 (1951), S. 122 bis 124;
Werbeschrift »Wasserbauten ohne Wanne« (1943) der Firma Sika GmbH., Durmersheim/Baden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 747/30 1.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1049559B true DE1049559B (de) | 1959-01-29 |
Family
ID=590157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1049559D Pending DE1049559B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1049559B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3401947A1 (de) * | 1984-01-20 | 1985-08-01 | Neuplast GmbH, 8202 Bad Aibling | Fugenband |
-
0
- DE DENDAT1049559D patent/DE1049559B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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