DE1048939B - Vorrichtung zum Einbringen von Schotter unter die Schwellen von Gleisen - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen von Schotter unter die Schwellen von Gleisen

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Publication number
DE1048939B
DE1048939B DER20162A DER0020162A DE1048939B DE 1048939 B DE1048939 B DE 1048939B DE R20162 A DER20162 A DE R20162A DE R0020162 A DER0020162 A DE R0020162A DE 1048939 B DE1048939 B DE 1048939B
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DE
Germany
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tool
sleepers
tools
ballast
pressure plate
Prior art date
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Pending
Application number
DER20162A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Windhoff
Eduard Roemert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WINDHOFF RHEINER MASCHF
Original Assignee
WINDHOFF RHEINER MASCHF
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/02Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means
    • E01B27/022Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means by devices moving on the track with or without spreading or levelling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einbringen von Schotter unter die Schwellen von Gleisen In den letzten Jahren hat unter dem Druck der Verhältnisse die Mechanisierung im Gleisoberbau eine stürmische Entwicklung erfahren. So sind unter anderem voll mechanisierte Bettungsreinigungsmaschinen gebaut worden, die bei kleinstem Arbeitereinsatz und in kürzester Zeit die alte verschmutzte und festgefahrene Schotterbettung unter den Gleisen und Schwellen gesamt aufnehmen, Schotter und Schmutz absieben, den Abraum beiseite schaffen und den gereini-ten Schotter wieder in die Bettung zurückgeben. Durch das Aufnehmen des verschmutzten Schotters unter den Schwellen hängen letztere im Bereich der Reinigungsmaschinen auf einer je nach Konstruktion derbelben inehr oder weniger lanIgen Gleisstrecke frei an den Schienen und können dadurch keine durch Glei,fahrzeuge über die Schienen abgesetzte Achsdrücke auf den Untergrund übertraglen. Am hinteren Ende der Bettungsreinigungsmaschirien wird üblicherweise der gereinigte Schotter über ein schwenkbares Förderband frei abgeworfen. Bei dein fortschreitenden --\.r1)eitsgaii- der Bettungsreinigungsmaschine fällt der Schotter durch das Gleis in die Schwellenfächer. Die Räume unter den Schwellen werden durch den frei herabfallenden Schotter dabei nicht gefüllt, so daß sie nach der Reinigung hohl liegen. Um eine möglichst Z, baldige Fahrbereitschaft des Gleises nicht nur für die nachfolegenden leichten Rottenfahrzeuge, sondern auch für mit verminderten Geschwindigkeiten fahrende Rei"ezü-e zu erzielen, wodurch eine wesentliche Herabminderung des kostspieligen eingleisigen Verkehrs auf Doppelstrecken erreichbar ist, wird daher vine mit Handgabeln ausgerüstete. aus vier bis sechs Arbeitern bestehende iNfannschaft eingesetzt, die von Hand den in die Schwellenfächer herabfallenden Schotter zum Teil unter die Schwellen drückt. Dieser von Hand zu erledigende Arbeitsabschnitt hat sich in dein sonst hochmechanisierten Arbeitsablauf des Vorganges als stark nachteilig und hinderlich erwiesen.
  • Es sind nun Vorrichtungen zum Eiinbringen von Schotter unter die Schwellen von Gleisen bekanntgeworden, bei denen durch Schwenken um Anlenkpunkte zwischen zwei Schwellen absenkbare und in Gleisrichtung unter die Schwellen vordrückbare M'erkzeuge vorgesehen sind.
  • Bei diesen 1) ekannten Geräten ist die Anlenkundur Werkzeuge stets so ausgebildet, z. B. über ein Lenkerparallelogramm, daß die Werkzeugspitzen eine z3 nach oben konkav ausgebildete Kurvenbalin durchlaufen.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung durchlaufen die Werkzeugspitzen demgegenüber eine nach oben konvex gekrümmte Baliii, die iiii unteren Bereich in eine etwa einen 90'-Bogeli umfassende entgegengesetzte Krümmung übergeht.
  • ZD Auf diese Weise wird der in ein Schwellenfach eingeführte Schotter unter gleichmäßig fortlaufender Bewegung des '#Verkzeuges unter die nächstliegende Schwelle gebracht.
  • Durch Anwendung der neuen Vorrichtung können vier bis fünf Arbeiter eingespart werden, weil zur Bedienung nur ein einziger Mann erforderlich ist. Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 die neue Vorrichtung in ihrer Gesamtanordnung in einer Seitenansicht und in Abb. 2 in einer Vorderansicht, während Abb. 3 den unteren Teil des Arbeitswerkzeuges mit den daran befestigten Druckplatten darstellt.
  • Die in Abb. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Fahrzeug 1, das mit Rädern 2 auf den Schieneu 26 des Gleises 3 rollt. 2dit dem Hauptrahmen des Fahrzeuges 1 ist vorn eine Stütze 4 fest verbunden. An der Stütze 4 befinden sich Laschen 5 und 6, an denen Lenker 7 und 8 in Schwenklagern 9 und 10 angelenkt sind. Am äußeren Ende tragen die Lenker ein als Stahlschild ausgebildetes Werkzeug 11. Die gelenkige Verbindung mit diesem Schild erfolgt über Schwenldager 12 und 13. Am unteren Ende des Werkzeuges 11 sind gezahnte Druckplatten 14 befestigt. Am Lenker 7 sowie an einer fest mit dem Hauptrahmen verbundenen Stütze 15 ist mittels Bolzen 16 und 17 ein Öldruckzylinder 18 gelenkig aufgehängt. Durch Ein- und Ausfahren einer Kolbenstange 19 wird das Werkzeug 11 mit den daran befesti gten Druckplatten 14 auf- und abwärts bewegt. Dabei beschreibt der unterste Punkt 14a der Druckplatte 14 die Kurve 20. Durch gleiche Länge der Lenker 7 und 8 sowie dat' el - durch, daß die Schwenklager 13 und 12 enger zusammenliegen als die Schwenklager 9 und 10, wird erreicht, daß die Kurve 20 in ihrem oberen Teil 20 b steil ab#fallend verläuft, und zwar nach oben konvex. Der von dem Förderband 22 der Bettungsreinigungsmaschine herabfallende Schotter 21 wird vom Auffangschild des Werkzeuges 11 aufgefangen und bei richtiger Stellung des Fahrzeuiges 1 auf dem Gleis 3 in das Schwellenfach 23 zwischen die Schwellen 24 und 25 gefüllt. Bei weiterem Einziehen der Kolbenstange 19 des Öldruckzylinders 18 dringt die Druckplatte 14 in den im Schwellenfach 23 liegenden Schotter ein, wobei gleichzeitig weiterer Schotter von der Bettungsreinigungsmaschine durch Ablenkung am Auffangschild in das Schwellenfach 23 gelangt. Zum leichteren Eindringen der Druckplatten 14 in den Schotter sind diese über Druckfedern am Werkzeug 11 befestigt. Die Federn entspannen sich, sobald die Spitze 14a der Druckplatte 14 den abgebogenen unteren Teil 20a, der Arbeitskurve durchläuft. Dieser untere Kurventeil 20a ist gegenüber dem oberen Kurventeil 20 b entgegengesetzt gekrümmt. Der vor der Druckplatte 14 liegende s chotter wird dadurch nach vorn unter die Schwelle 25 gedrückt und füllt so den durch die Bettungsreinigung entstandenen Hohlraum unter der Schwelle 25. Dabei wird durch die in der unteren Lage der Druckplatte 14 infolge des oben beschriebenen Kurvenverlaufs eintretende Kniehebelwirkung der Lenker 7 und 8 eine erhöhte Druckkraft der Druckplatte 14 erreicht. Durch mehrmaliges Auf-und Abwärtsbewegen des Werkzeuges kann der Verfüll- und Druckvorgang so oft wiederholt werden, bis eine einwandfreie Verfüllung des Hohlraumes unter der Schwelle 25 erreicht ist. Mit angehobenem Werk-Z zeug 11 fährt die Maschine sodann vor an die nächste Schwelle, wo sich der Arbeitsvorgang wiederholt. Die Vorrichtung kann nicht nur hinter Bettungsreil-ii'guii-smaschinen eingesetzt werden, sondern findet ebenso Verwendung bei sämtlichen Vorgängen, bei denen Schotter unter Schwellen zu bringen ist, z. B. wenn ein Gleis angehoben ist und die Schwellen mit Schotter unterfüllt werden müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE-. 1. Vorrichtung zum Einbringen von Schotter unter die Schwellen von Gleisen mit am Fahrzeug niittels Lenkerpaare sch-wenkbar angelenkten, zwischen zwei Schwellen absenkbaren und in Gleisrichtung unter die Schwellen vordrückbaren Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Werkzeug tragenden Lenker (7 bzw. 8) gleich lang sind und ihre Schwenklager (13 bzw. 12) am Werkzeug enger zusammenliegen als ihre Schwenklager (9 bzw. 10) am Fahrzeug (1). 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-Z:, l# kennzeichnet, daß die Werkzeuge (11) in ihrem oberen Bereich als Auffangschilde für den zugeführten Schotter (21) ausgebildet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gerade Verbindungslinie des untersten und obersten Punktes (14 a bzw. 14 b) einer am unteren Teil des Werkzeuges befestigten, kreisförmig gewölbten Druckplatte (14) parallel zur Verbindungslinie der Lager (12 und 13) des Lenkerpaares am Werkzeug liegt. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante der Druckplatte (14) gezahnt ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (14) durch Druckfedern mit dem Werkzeug verbunden ist. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine gemeinsame hydraulische, mechanische oder pneumatische Höhenverstellung der Schwenklager (9, 10) am Fahrzeug. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch mechanische, hydraulische oder pneumatische Betätigung des Werkzetiges. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Werkzeuge symmetrisch zur Gleismitte angeordnet sind und jedes Werkzeug für sich zur Mittelebene einer Schiene (26) symmetrisch ist und daß die Unterteile der Werkzeuge und gegebenenfalls die daran befestigten Druckplatten (14) zweiteilig ausgebildet sind. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet ' daß an sich be- kannte Steuereinrichtungen zur wahlweisen Betätigung der Werkzeuge, gleichzeitig oder unabhängig voneinander, vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: ZD USA.-Patentschriften Nr. 1 180 605, 1578 379, 1578 380, 2 358 657, 2 574 118.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1180605A (en) * 1915-11-30 1916-04-25 Walter L Pierce Tie-tamping machine.
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US2358657A (en) * 1942-06-06 1944-09-19 Railway Maintenance Corp Apparatus for removing, cleaning, and redistributing ballast
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