DE1048626B - - Google Patents

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DE1048626B
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cell
chimney
flaps
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double walls
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/025Safety arrangements, e.g. in case of excessive pressure or fire due to electrical defect

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

In allseitig stahlblechgekapselten Schaltzelleii kann beim Auftreten eines Kurzschlußstromes im Innern der Zelle eine solche Expansion der Luft eintreten, daß dieser A^organg explosionsartig verläuft. Eine solche, eine unerwünschte Zerstörung verursachende Explosion wird sich um so unangenehmer auswirken, je größer die Abschaltleistung während des Kurzschlusses und je kleiner das X-rOlumen der Schaltzelle, in der der Lichtbogen entsteht, ist. Man muß daher darauf bedacht sein, daß im Ealle einer Explosion das Bedienungspersonal der Schaltanlage nicht gefährdet wird und der Sachschaden klein bleibt.
Es sind daher schon Sohaltzellen bekanntgeworden, deren Begrenzungswände ganz oder zum Teil nachgiebig ausgebildet sind, z. B. AVande aufweisen, die federbelastete Klappen oder andere Druckentlastungsöfifnungen besitzen. Ilaben diese bekannten Konstruktionen Klappen, die sich nach außen öffnen, dann kann durch deren Ofinungsbewegung oder den Austritt heißer Luft aus der Schaltzelle das Bedienungspersonal gefährdet werden.
Ferner sind geschlossene Schaltzellen bekannt, in die ein Abzugskamin hineinragt, der in einem von der Schaltzcllcndecke getragenen Kaminaufsatz endet. Bei dieser konstruktiv nachteiligen Lösung wird der Solialtzclleiinutzrauni zum Teil für die Kaniinführung beansprucht, was — wenn irgend möglich — vermieden werden sollte.
Schließlich sind sogenannte doppelwandige Schaltzellen bekannt, deren Seitenwände zwecks Erhöhung von deren mechanischer Festigkeit und leichterem Zusammenbau an der Montagestelle aus vorgeformten Bleclien derart zusammengefügt sind, daß zwischen je zwei dieser Wände ein ETohlraum entsteht.
Die Erfindung betrifft eine allseitig stahlblechgekapselte Hochspannungs-Schaltzelle, deren beide Seitenwände und gegebenenfalls auch die Rückwand der Scbaltzelle als Doppelwände ausgeführt sind. .
Zwecks Abführung eines in der Schaltzelle etwa entstehenden Überdruckes durch Schaltgase sind erfmdungsgemäß deren Doppelwändc mit federbelasteten Klappen versehen, durch die eine Verbindung der allseitig geschlossenen Sohaltzelle mit jeweils einem zwischen den Doppel wan den entstehendenkaminartigen, oben und unten offenen Abzugsraum herstellbar ist. Die neue Schaltzelle bietet auf Grund ihres konstruktiven Aufbaues von allem den Vorteil, daß nunmehr mehrere Zellen übereinander angeordnet werden können. In einem solchen Fall tritt nur eine Zunahme der Länge der von den Doppelwänden der Schaltzelle gebildeten kaminartigen Abzugsräume ein.
In der Zeichnung ist schematisch eine leere Schaltzelle dargestellt, von der die Tür an der Frontfläche entfernt ist.
Allseitig stahlblechgekapselte Schaltzelle
Anmelder:
Voigt & Haeffner Aktiengesellschaft, Frankfurt/M., Hanauer Landstr. 142-172
Richard Straudi, Frankfurt/M., ist als Erfinder genannt worden
Bild 1 zeigt einen Blick in die leere Schaltzelle, Bild 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-B nach Bild 1.
Die rechte Seitenwand der Schaltzelle I besteht aus den Wandflächen Io und lb, d. h., diese Wand ist als Doppelwand ausgeführt. Die linke Seitenwand der Sohaltzelle I ist ebenfalls eine Doppelwand. Sie besteht aus den Begrenzungswänden 2 a und 2 b. In der Zeichnung ist diese Wand teilweise aufgeschnitten dargestellt, und man erkennt, daß die Wand 2 a eine Klappe 3 aufweist, die unter dem Druck einer Feder 4 steht. Tritt in der SchaltzelleI ein Überdruck auf, dann wird die Klappe 3 nachgeben, und sie öffnei einen Abzug für die heißen Gase, was in der Zeich nung durch den rechten Pfeil angedeutet ist. Dii· heißen Gase entweichen durch den zwischen den Doppelwänden 2a und 2b gebildeten kaminartigen Abzugsraum 5. 1st zur Schaltzelle I eine zweite Zelle Π benachbart angeordnet, dann dient die beiden Zellen gemeinsame Zwischenwand als beiden Schalt zellen gemeinsamer Abzugskamin. Dazu ist auch in der der Schaltzellell zugeordneten Seitenwand 2/> eine Klappe 6 angeordnet, die unter dem Einfluß de-. Feder 7 steht. Die Klappe 6 ist im normalen Betrieb ebenfalls geschlossen und kann bei Auftritt von Über druck in der Schaltzelle II sich öffnen, so daß die dort sich entwickelnden Gase ebenfalls durch den Kamin 5 austreten können, was in der Zeichnung durch den linken Pfeil angedeutet ist. Aus der Da; stellung gemäß Bild 2 sind die kaminartigen Abfluii kanäle 5 ebenfalls erkennbar.
Schließlich wäre es auch denkbar, den rückwärtigen Abschluß der Schaltzelle ebenfalls als Doppelwand mit fedefbelasteten Entlüftungskiappen auszuführen, deren Zahl beliebig gewählt werden kann.
Eine weitere Abwandlung der neuen Schaltzelle ist ferner dadurch möglich, daß man in den beiden Be grenzungswänden eines Abzugskanals je eine Klappe
809 729/210

Claims (1)

  1. derart einordnet, daß diese beide« Klappen einander gegenüberliegen. Alsdann können nämlich beide Klappen durch eine für sie gemeinsam vorgesehene Feder angedrückt werden. Tritt ein Überdruck in der einen oder anderen Zelle auf, wird wechselweise die eine oder andere. Klappe sich öffnen. Bei dieser Konstruktion wird eine Ersparnis an Federn erzielt.
    Patentanspruch:
    10
    Allseitig stahlblechgekapselte HochspannungsSchaltzelle, deren beide Seitenwände und gegebenenfalls auch die Rückwand der Schaltzelle
    als Doppelwände ausgeführt sind, mit kaminartigem Druckentlastungsraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelwände mit federbelasteten Klappen versehen sind, durch die eine Verbindung der allseitig geschlossenen Schaltzelle mit jeweils einem zwischen den Doppelwänden entstehenden kaminartigen, oben und unten offenen Abzugsraum herstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentsclirift Nr. 565 261;
    VDE-Fachberichte, 17 (1953), S. 18/11 und 19/11; >iSiemens-Zeitschrift, 1956, H. 5/7, S. 315.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 72w210 1.59
DENDAT1048626D Pending DE1048626B (de)

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