DE1048367B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1048367B
DE1048367B DENDAT1048367D DE1048367DA DE1048367B DE 1048367 B DE1048367 B DE 1048367B DE NDAT1048367 D DENDAT1048367 D DE NDAT1048367D DE 1048367D A DE1048367D A DE 1048367DA DE 1048367 B DE1048367 B DE 1048367B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
switch
cooking
resistor
scale
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1048367D
Other languages
English (en)
Publication date
Publication of DE1048367B publication Critical patent/DE1048367B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0225Switches actuated by timers

Landscapes

  • Cookers (AREA)

Description

Es sind elektrisch beheizte Kocheinrichtungen bekannt, die eine nach Ablauf einer einstellbaren Anheizzeit selbsttätig von der Anheizstufe hoher Heizleistung auf die Fortheizstufe geringer Heizleitung umschaltende Zeitschaltvorrichtung aufweisen. Die Zeitdauer, nach welcher die Zeitschaltvorrichtung die Umschaltung auf die Fortheizstufe vornehmen soll, wird jedoch sehr oft beim Kochen nicht richtig eingestellt; denn sie ist davon abhängig, wieviel Kochgut sich im Kochgefäß befindet, und die Menge des Kochgutes kann in der Praxis nicht mit der gewünschten Genauigkeit geschätzt werden. Durch die ungenaue Einstellung der Umschaltzeit wird aber der praktische Wert der Zeitschaltvorrichtung bedeutend herabgesetzt.
Die Erfindung behebt diesen Nachteil dadurch, daß der Kocheinrichtung ein auf den Füllgrad des Kochgefäßes geeichter Meßstab zugeordnet ist, dessen Eichmarken den Einstellmarken der Zeitschaltvorrichtung entsprechen.
Die richtige Umschaltzeit ist nicht nur von der Menge des Kochgutes, sondern auch von dessen Ausgangstemperatur abhängig. Es ist z. B. nicht gleichgültig, ob man — je nach der Jahreszeit — in ein Kochgefäß unter anderem Wasser von etwa 8° C oder solches von etwa 20° C einfüllt oder noch wärmeres, etwa einer Vorwärmevorrichtung oder einem Boiler entnommenes Wasser. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, den Meßstab so auszubilden, daß die Temperatur von in den Kochtopf, eingefülltem Wasser automatisch berücksichtigt wird. Hierzu wird vorzugsweise ein mit einer Skala versehener Schwimmer vorgesehen, der eine Bohr.ung aufweist, in der ein Quecksilberthermometer glcitbar angeordnet ist, so daß dessen unteres Ende auf den Boden des Kochgefäßes zu liegen kommt, wobei das obere Ende der Quecksilbersäule als Ableseindex für die Skala dient. Da bei derselben Kocheinrichtung üblicherweise Kochgefäße von verschiedener Größe verwendet werden, ist es ferner zweckmäßig, den Meßstab mit verschiedenen, je einem anderen Kochtopf entsprechenden Teilungen zu versehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist
Fig. 1 das Schaltungsschema einer ersten Kocheinrichtung.
Fig. 2 eine Variante von Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Variante von Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Bedienungsgriff eines Schalters und eine mit demselben zusammenwirkende Skala,
Fig. 5 ein Maßstab zur Feststellung des Fülluugsgrades eines Kochtopfes und der damit einzustellenden Aufheizdauer eines Kochtopfes,
Elektrisch beheizte Kocheinrichtung
Anmelder:
ELCALOR A.-G.
Fabrik für elektrothermische Apparate,
Aarau (Schweiz)
Vertreter: Dr. W. Germershausen, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 49-51
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 6. Juni 1956
Jakob Suter, Buchs, Aargau (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 6 ein weiterer Maßstab zur Feststellung der einzustellenden Aufheizdauer.
Nach Fig. 1 weist die Kocheinrichtung eine Kochplatte 11 mit zwei Heizungswiderständen 12 und 13 auf. Der Widerstand 12 ist wesentlich geringer als der Widerstand 13 und dient zum raschen Aufheizen der Platte. Der Widerstand 13 dient dagegen zum Fortkochen. In Serie mit dem Widerstand 12 liegt ein Schalter 14 und in Serie mit dem Widerstand 13 ein Schalter 15. Die Widerstände sind über diese Schalter in Parallelschaltung an die Klemmen 16, 17 des elektrischen Netzes angeschlossen.
Der Schalter 14 ist ein mit einem nicht dargestellten Uhrwerk versehener Zeitschalter, der mit einem Bedienungsgriff 18 versehen ist. Bei diesem Griff ist eine in Fig. 4 gezeigte Skala 19 angebracht, auf der eine Nullstellung und acht Arbeitsstellungen 1 bis 8 angeschrieben sind. Wenn der Griff auf die Stellung 1 gebracht wird, so schließt der Schalter 14 z. B. 1 Minute lang den Stromkreis durch den Widerstand 12 und unterbricht hierauf automatisch. In Stellung 2 bleibt der Schalter z. B. 2 Minuten lang geschlossen usw. Das Uhrwerk kann einen Federmechanismus enthalten oder einen elektrischen Synchronmotor. Der in Fig. 5 gezeigte Meßstab 20 weist eine Skala mit acht Teilstrichen auf, der für einen Kochtopf bestimmt ist, der auf die Platte 1 zu stellen ist. Durch Eintauchen dieses Meßstabes in eine im Kochtopf enthaltene Flüssigkeit kann man leicht den Füllungsgrad des Topfes bestimmen. AVenn die Flüssigkeit den Meßstab z. B. bis zum Teilstrich 6 benetzt hat, so

Claims (4)

1 U4Ö 30 I stellt man den Griff 18 auf den Teilstrich 6 der Skala 19 ein usw. Die Teilstriche sind empirisch so angebracht, daß der Schalter 18 den Widerstand 12 mit guter Annäherung dann ausschaltet, wenn die der Platte 1 zugeführte Wärme genügt, um den Inhalt des Topfes zum Kochen zu bringen. Diese Wärme wird hauptsächlich vom Widerstand 12 geliefert, zu einem kleinen Teil aber auch vom Widerstand 13, da der Schalter 15 ebenfalls zu schließen ist, wenn man den Schalter 14 bedient. Nach dem automatischen Ausschalten des Widerstandes 12 hält der Fortkochwiderstand 13 den Kochvorgang aufrecht. Selbstverständlich wird in der Praxis die Zeitdauer der Einschaltung des Widerstandes 12 meist nicht gerade gemäß ganzen Minuten abgestuft sein, wie oben der Einfachheit halber angenommen worden ist. Beim Beispiel nach Fig. 2 ist der Schalter 14 als Bimetallschalter ausgebildet. Sein Bimetallkontaktarm 21 wird durch eine Heizspule 22 aufgeheizt, die mit dem kleinen Widerstand 12 der Plattell in Serie geschaltet ist. Mit dem Bedienungsgriff 18 können dem Kontaktarm 21 in an sich bekannter, nicht näher dargestellten Weise auf mechanischem Wege verschiedene Vorspannungen erteilt werden entsprechend den auf der Skala 19 markierten acht Arbeitsstellungen. Das Beispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von demjenigen von Fig. 2 lediglich dadurch, daß die Heizspule 22 des Bimetallschalters 14 nicht in Serie, sondern parallel zum Widerstand 12 geschaltet ist. Gegebenenfalls kann der den Kocheinrichtungen nach Fig. 1 bis 3 zugeordnete Meßstab mit mehreren, z. B. mit drei Teilungen versehen sein, wobei er dann zweckmäßig mit einem dreieckigen Querschnitt ausgeführt wird. Jede dieser Teilungen entspricht dann einem anderen Kochtopf bzw. einer anderen Platte, wobei die Bezeichnungen der Teilstriche wieder den Schalterskalen 19 zugeordnet sind. Der in Fig. 6 dargestellte Meßstab 20 ist so ausgebildet, daß die Temperatur von in dem Kochtopf eingefüllten Wasser automatisch berücksichtigt wird. Der Meßstab weist einen Schwimmer 23 auf, der mit einer Skala versehen ist, welche die einzustellende Aufheizdauer angibt. Der Schwimmer weist eine Bohrung 24 auf, in welcher ein Quecksilberthermometer 24 leicht gleiten kann, so daß sein unteres Ende 26 auf dem Boden des Kochtopfes 27 ruht. Als Ableseindex für die Skala dient das obere Ende 28 der Quecksilbersäule. Die einzustellende Aufheizdauer wächst bei einer Wassertemperatur von beispielsweise IO0 C proportional mit dem Füllungsgrad des Kochtopfes. Bei höherer Temperatur wird die Quecksilbersäule länger, so daß eine geringere Aufheizdauer abgelesen wird entsprechend dem geringeren Wärmebedarf zur Erreichung der Kochtemperatur. Bei niedrigerer Temperatur wird eine entsprechend größere Aufheizdauer abgelesen. Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß die Widerstände 12, 13 sich in einer Kochplatte befinden. Diese Widerstände könnten auch an einer anderen Kochstelle, z. B. in einem Backofen, vorgesehen werden. Patentansprüche:
1. Elektrisch beheizte Kocheinrichtung mit nach Ablauf einer einstellbaren Anheizzeit selbsttätig von der Anheizstufe hoher Heizleistung auf die Fortheizstufe geringer Heizleistung umschaltender Zeitschaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kocheinrichtung ein auf den Füllgrad des Kochgefäßes geeichter Meßstab zugeordnet ist, dessen Eichmarken den Einstellmarken der Zeitschaltvorrichtung entsprechen.
2. Kocheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstab so ausgebildet ist, daß die Temperatur von in den Kochtopf eingefülltem Wasser automatisch berücksichtigt wird.
3. Kocheinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstab (20) einen mit einer Skala versehenen Schwimmer (23) aufweist, der eine Bohrung (24) hat, in welcher ein Quecksilberthermometer (24) leicht gleiten kann, so daß sein unteres Ende (26) auf den Boden des Kochgefäßes (27) zu liegen kommt, wobei das obere Ende (28) der Quecksilbersäule als Ableseindex für die Skala dient.
4. Kocheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstab mit verschiedenen, je einem anderen Kochtopf entsprechenden Teilungen versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 904 226.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 728/233 12. 58
DENDAT1048367D Pending DE1048367B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1048367B true DE1048367B (de) 1959-01-08

Family

ID=589576

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1048367D Pending DE1048367B (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1048367B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0023724B1 (de) Dampfdruckkochtopf mit einer Einrichtung zum Steuern der Koch- bzw. Garzeit
DE8411683U1 (de) Espressokaffeemaschine mit heizelementen zur erhitzung des in einem kessel enthaltenen wassers
DE102009045521B4 (de) Wasserkocheinrichtung
DE2615824B2 (de) Haushaltskaffeemaschine mit Verkalkungsanzeige
DE2734470A1 (de) Elektronisches leistungsregelgeraet fuer elektrokoch- und heizgeraete, insbesondere elektrokochplatten
DE1048367B (de)
CH346951A (de) Elektrisch beheizte Kocheinrichtung
DE557738C (de) Elektrisch beheizte Kochplatte
DE413089C (de) Elektrischer Kocher mit Thermostat und Zeitschalter
DE1136432B (de) Regeleinrichtung fuer elektrische Kochgeraete
DE3921085C2 (de)
DE1765499B1 (de) Regeleinrichtung fuer kochgeraete
DE2703993C2 (de) Kurzzeitmesser mit wählbarer Laufzeit
DE509806C (de) Vorrichtung zum Behandeln von Teigwaren durch Eintauchen ihres Traggestelles in einen Siedefluessigkeit enthaltenden Behaelter
AT152415B (de) Einrichtung zum Schalten elektrisch betriebener Trockensterilisationsapparate.
DE3041143A1 (de) Elektrischer eierkocher
DE2258760A1 (de) Elektrisches kochgeraet
DE1936989U (de) Elektrisch beheiztes kochgeraet mit trockengehschutz.
AT254558B (de) Meßbrücke zur Temperaturbestimmung mittels eines Widerstandsthermometers
DE1221378B (de) Regeleinrichtung fuer elektrische Kochplatten
DE531286C (de) Elektrischer Tauchsieder mit Elektrodenheizung und verschiebbarem Gefaessdeckel
DE2347045A1 (de) Elektrisch beheizte kochplatte
DE1765499C (de) Regeleinrichtung für Kochgeräte
DE977031C (de) Selbsttaetige Umschaltvorrichtung zur Temperaturregelung elektrisch beheizter Geraete, insbesondere Kochplatten
DE2347044A1 (de) Leistungsregler fuer elektrisch beheizte glaskeramikkochplatten