DE1048352B - - Google Patents

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DE1048352B
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Germany
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metal
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sprayed
face
winding
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals
    • H01G4/232Terminals electrically connecting two or more layers of a stacked or rolled capacitor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufspritzen von Kontaktbrücken auf die Stirnseiten von elektrischen Kondensatoren, insbesondere Wickelkondensatoren, die wenigstens einen aus einer selbsttragenden Metallfolie bestehenden und einen auf ein Isolierstoffband aufgebrachten dünnen, insbesondere selbstausheilenden Metallbelag haben.
Wickelkondensatoren dieser Art sind z. B. so aufgebaut, daß auf einer Stirnseite des Wickels die Metallfolie und auf der anderen der auf das Isolierstoffband aufgebrachte selbstausheilende Metallbelag überstehen. Dabei entstehen zwischen zwei benachbarten Schichten desselben Metallbelages verhältnismäßig breite Spalte. Würde nun ein solcher Kondensator in der bisher ausschließlich üblichen Weise durch einen senkrecht gegen seine Stirnflächen gerichteten Metallstrahl mit zur Herstellung von Kontaktbrücken dienendem Metall bespritzt werden, so bestünde die Gefahr, daß das Spritzmetall in die erwähnten, verhältnismäßig breiten Spalte so weit eindringen würde, daß die beiden Kondensatorbelegungen kurzgeschlossen würden.
Dieser Nachteil läßt sich vermeiden, wenn gemäß der Erfindung das Brückenmetall schräg zur Ebene der Kondensatorstirnflächen aufgespritzt wird.
Die Richtung des Metallstrahles wird dabei zweckmäßig um 20 bis 70° zur Ebene der Wickelstirnseiten geneigt. Als besonders wirkungsvoll hat sich eine Neigung von 45° erwiesen, unter der die Kontaktbfücken in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung von zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen nacheinander oder unter Verwendung von zwei Spritzpistolen gleichzeitig aufgespritzt werden können. Dadurch wird erreicht, daß die Brücken überall gleichmäßig stark ausfallen und nirgends unerwünschte metallfreie Stellen verbleiben. Als weitere der Vermeidung von Kurzschlüssen dienende Vorsichtsmaßregel werden bei schräg zur Ebene der Kondensatorstirnflächen aufgespritztem Brückenmetall diejenigen Zonen der Kondensatorstirnflächen abgedeckt, in denen das Spritzmetall tangential zu den Spalten auftreffen würde.
Bei bekannten Kondensatoren, die nur aus metallisierten Isolierstoffbändern hergestellt sind, kann das Brückenmetall dagegen ohne Gefahr senkrecht zu den Wickelstirnseiten aufgespritzt werden, da die erwähnten breiten Spalte nur bei Verwendung einer Metallfolie als einer der Belegungen entstehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Kondensatoren mit nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgespritzten Kontaktbrücken schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einige Schichten eines Kondensators, dessen Belegungen ans einer Alu-Verfahren zum Aufspritzen
von Kontaktbrücken auf die Stirnseiten
von elektrischen Kondensatoren
Anmelder:
Robert Bosch G.m.b.H.,
Stuttgart-Wr Breitscheidstr. 4
Dipl.-Ing. Helmut Maylandt, Plochingen,
ist als Erfinder genannt worden
miniumfolie und aus einem metallisierten Isolierstoffband bestehen,
Fig. 2 einen gleichartigen Längsschnitt durch einen Kondensator mit Belegungen aus einer beidseitig lackierten Aluminiumfolie und je einer auf die beiden LackschichtenaufgebrachtenselbstausheilendenMetallschicht,
Fig. 3 bis 7 verschiedene Formen von Kontaktbrücken, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können.
Der Kondensator nach Fig. 1 ist aus einer Aluminiumfolie 10, einem Isolierstoffband 11 mit einem selbstausheilenden Metallbelag 12 und aus einem metallfreien Isolierstoffband 13 so gewickelt, daß auf der einen Wickelstirnseite die Windungen der Aluminiumfolie 10 und auf der anderen Stirnseite die Windungen des Isolierstoffbands 11 mit der selbstausheilenden Metalschicht 12 überstehen. Auf die beiden Stirnflächen des Kondensatorwickels sind Kontaktbrücken 14 und 15 mit jeweils etwa unter 20° gegen die Ebene der Wi ekel stirnfläche geneigten Metallstrahl aufgespritzt. Bei diesem Spritzvorgang treffen insbesondere die Metallteilchen, welche die Kontaktbrücken 14 bilden, vorzugsweise auf den überstehenden metallisierten Rand des IsolierstofFbands 11 auf, lassen aber den unbedeckten Rand der Aluminiumfolie 10 frei. Kurzschlüsse zwischen den beiden Belegungen 10 und 12 sind dadurch mit Sicherheit vermieden.
Der Kondensator nach Fig. 2 ist aus einem einzigen Band gewickelt, dessen tragender Teil aus einer Aluminiumfolie 20 besteht, die auf beiden Seiten mit einer das Kondensatordielektrikum bildenden Lackschicht 21 versehen ist. Auf die beiden Lackschichten, welche auf einer Seite über die Aluminiumfolie überstehen, ist jeweils eine selbstausheilende Metallschicht
805 728 218

Claims (11)

22 bis zum äußersten Rand der überstehenden Lackschichten aufgebracht, während sich die Metallschichten auf der anderen Seite nicht bis zum Rand der Aluminiumfolie erstrecken. Die kurzschlußfreie Kontaktierung der selbstausheilenden Metallschichten 22 mit den aufgespritzen Kontaktbrücken bietet bei derartigen Kondensatoren besondere Schwierigkeiten, die sich aber durch Aufspritzen einer Kontaktbrücke 23 vermittels eines schräg zur Stirnfläche des Kondensators gerichteten Metallstrahls beheben lassen. DieTeilchen des Spritzmetalls dringen dabei zwar noch in die Lücken zwischen den klaffenden metallisierten Lackfolienenden ein und schließen dadurch die Windungen der selbstausheilenden Belegung 22 in sich kurz, kommen aber mit dem auf dieser Seite zurückliegenden Rand der Aluminiumfolie 20 wegen der etwa unter 45° zur Ebene der Kondensatorstirnfiäche geneigten Spritzrichtung nicht mehr in Berührung, wodurch auch in diesem Fall Kurzschlüsse zwischen den Kondensatorbelegungen 20 und 22 vermieden werden. Von den in Fig. 3 bis 7 veranschaulichten, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Brükkenformen sind die Kontaktbrücken nach Fig. 3 unter etwa 45° as Kreisabschnitte in der Richtung der beiden Pfeile aufgespritzt. Die durchgehenden Begrenzungslinien der Kreisabschnitte liegen dabei senkrecht zur Pfeilrichtung bzw. zur Richtung des Spritzmetallstrahls. Die Kontaktbrücken nach Fig. 4 haben die Form von Kreisausschnitten, ihre seitlichen Begrenzungslinien sind Teile von durch die Wickelmitte gehenden Durchmesserlinien. D^ Kontaktbrücken nach Fig. 5 haben Nierenform und sind auf jede Stirnfläche mit senkrecht zu der jede Stirnflächenhälfte begrenzenden Mittellinie gerichtetem Metallstrahl aufgespritzt. Eine besonders hohe Sioherheit gegen Kurzschlüsse zwischen den Kondensatorbelegungen wird durch Kontaktbrücken erreicht, die gemäß Fig. 6 in Form eines sich in seiner Längsrichtung diametral über die Wickelstirnseite erstreckenden Streifens aufgespritzt werden. Gleichartige Kontaktbrücken werden bei Flachwickelkondensatoren als senkrecht zur Breitseite der Wickel verlaufende Streifen auf die Wickelstirnseiten aufgespritzt (Fig. 7). Gemeinsam ist allen diesen Kontaktbrücken, daß sie schräg zur Wickelstirnfläche aufgespritzt und dabei die tangential zum Spritzstrahl verlaufenden Windungsteile und Spalte abgedeckt werden. Versuche haben ergeben, daß dadurch Kurzschlüsse zwischen den Kondensatorbelegungen mit Sicherheit vermieden werden können. Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufspritzen von Kontaktbrückenauf die Stirnseiten von elektrischen Kondensatoren, insbesondere Wickelkondensatoren, die wenigstens einen aus einer selbsttragenden Metallfolie bestehenden Metallbelag haben, der auf der einen Stirnseite übersteht, und einen auf ein Isolierstoffband aufgebrachten dünnen, insbesondere selbstausheilenden Metallbelag, der auf der
anderen Stirnseite übersteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenmetall schräg zur Ebene der Kondensatorstirnflächen aufgespritzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des Metallstrahls zur Ebene der Wickeistirnseiten um 20 bis 70° geneigt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des Metallstrahls zur Ebene der Wickelstirnseiten um 45° geneigt ist.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall auf jede Kondensatorstirnseite jeweils von zwei einander gegenüberliegenden Stellen aus aufgespritzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufspritzen des Metalls von den zwei einander gegenüberliegenden Stellen aus gleichzeitig erfolgt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Abschnitte der Kondensatorstirnseiten, auf welche das Spritzmetall tangential zu den Kondensatorbelegungen auf treffen würde, abgedeckt werden.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6 zur Herstellung von Kontaktbrücken auf Rundwickelkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken in Form von Kreisabschnitten mit einer geraden, senkrecht zur Richtung des Metallstrahls verlaufenden Begrenzungslinie aufgespritzt werden (Fig. 3).
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6 zur Herstellung von Kontaktbrücken auf Rundwickelkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken als Kreissektoren auf die Wickelstirnseiten aufgespritzt werden (Fig. 4).
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6 zur Herstellung von Kontaktbrücken auf Rundwickelkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens eine Stirnseitenhälfte eine nierenförmige Kontaktbrücke aufgespritzt wird, wobei der Metallstrahl senkrecht zu der diese Stirnfläohenhälfte begrenzenden Mittellinie gerichtet ist (Fig. 5).
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6 zur Herstellung von Kontaktbrücken auf Rundwickelkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken in Form je eines in seiner Längsrichtung sich diametral über die Wickelstirnseiten erstreckenden Streifens aufgesprizt werden (Fig. 6).
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6 zur Herstellung von Kontaktbrücken auf Flachwickelkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken in Form mindestens je eines senkrecht zur Breitseite der Wickel verlaufenden Streiseiten erstreckenden Streifens aufgespritzt werden (Fig. 7).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung S 23547-VIIIc/21 g ekanntgemacht am 6. 11. 1952).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 728/218 12.58
DENDAT1048352D Pending DE1048352B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1048352B true DE1048352B (de) 1959-01-08

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DENDAT1048352D Pending DE1048352B (de)

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DE (1) DE1048352B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4467397A (en) * 1981-08-18 1984-08-21 Westinghouse Electric Corp. Multi-section power capacitor with all-film dielectric
US4813116A (en) * 1981-08-18 1989-03-21 Westinghouse Electric Corp. Method of making a multi-section power capacitor with all-film dielectric

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4467397A (en) * 1981-08-18 1984-08-21 Westinghouse Electric Corp. Multi-section power capacitor with all-film dielectric
US4813116A (en) * 1981-08-18 1989-03-21 Westinghouse Electric Corp. Method of making a multi-section power capacitor with all-film dielectric

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