DE104834C - - Google Patents

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DE104834C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H1/00Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26: Gasbereitung und -Beleuchtung.
GEORG KOHL in WIEN. Verfahren zur Verstärkung des Kopfs von Glühkörpern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1898 ab.
Bei den bisher bekannten Glühkörpern wird der obere gefaltete Theil des Glühmantels dort, wo er mittelst Asbestfaden an dem Drahtbügel befestigt ist, mit einer Lösung von Aluminium-, Magnesium- oder Bariumnitrat bestrichen, um das Abreifsen des Glühkörpers von seinem Träger hintanzuhalten.
Alle bisher in dieser Richtung angestellten Versuche haben jedoch nicht den gewünschten Erfolg, da die angewendeten Mischungen, mit welchen der Glühkörperkopf getränkt wird, entweder zu hart und daher spröde und brüchig werden, so dafs bei Erschütterungen der Glühkörper abbricht, oder aber der Glühkörperkopf bleibt zu weich, wie bei Verwendung von Baryt, franzt sich aus und der Mantel geht daher ebenfalls sehr leicht und schnell zu Grunde.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verstärkung des Glühkörperkopfes herzustellen, welche weder weich, noch spröde, dagegen möglichst zäh ist, also bei einiger Elasticität eine durch die Zähigkeit in veraschtem Zustande hervorgerufene genügende Festigkeit besitzt.
Das zur Herstellung dieser Verstärkung in Anwendung gebrachte Verfahren besteht im Wesentlichen darin, dafs der nach irgend einem Verfahren mit die Lichtausstrahlung bewirkenden Massen bezw. auch die Festigkeit erhöhenden Stoffen imprägnirte Glühkörper an seinem Kopfe mit einer Lösung getränkt wird, welche aus
300 g Aluminiumnitrat,
300 g Magnesiumnitrat,
5 g Alaun,
2 g Chromnitrat,
2 g Mangannitrat,
20 g Calciumnitrat,
5 g Borax
in 1,5 kg Wasser besteht.
Der Glühkörperkopf wird mit dieser Lösung nur mäfsig getränkt und beim nachfolgenden Trocknen wird der Glühkörper mit dem Kopf nach unten aufgehängt, um eine Vertheilung der Lösung auf einem gröfseren Theil der lichtausstrahlenden Mantelfläche zu vermeiden, da diese Lösung die Leuchtkraft derselben beeinträchtigen würde.
Die trotzdem zufolge der Saugwirkung in dem zunächst dem Kopfe liegenden schmalen Manteltheil sich verbreitende Lösung bewirkt, da sie stufenweise in dem Streifen abnimmt, den erwünschten Uebergang von dem zähen, verstärkten Kopf zu dem nach der Veraschung elastischen, einfachen Mantel, ohne das Lichtausstrahlungsvermögen zu beeinflussen.
Nach dem schnell vorzunehmenden Trocknen wird der Glühkörper in bekannter Weise an dem Drahtbügel befestigt und schliefslich geglüht, wodurch alle dem Glühkörper imprägnirten Körper in die entsprechenden Oxyde übergeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Verstärkung des Kopfs von Glühkörpern, darin bestehend, dafs die bereits imprägnirten und getrockneten Glühkörper an ihrem Kopfe vor der Befestigung desselben an dem Träger mit einer Lösung befeuchtet werden, welche in 1,5 kg Wasser etwa 300 g Aluminiumnitrat, 300 g Magnesiumnitrat, 5 g Alaun, 2 g Chromnitrat, 2 g Mangannitrat, 20 g salpetersauren Kalk und 5 g Borax enthält.
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