AT32444B - Verfahren zur Herstellung von Zündpillen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zündpillen.

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Richard Hofmann
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Zündpillen. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Zündpillen. Bisher stellte man die Zündpille entweder so dar, dass man Meerschaumkörper mit konzentrierter Platinlösung tränkte oder dass man Platinmohr, eventuell im Gemisch mit anderen Substanzen, durch Pressen oder auf sonst geeignete Weise formte. Die erstgenannten Pillen aus Meerschaumstücken setzen immerhin eine nicht unwesentliche und schliesslich auch nicht billige mechanische Verarbeitung des Materials voraus. Die Presspillen ans Platinmohr enthalten im Verhältnis zu der wirksamen   Oberfläche viel   Platin und sind ausserdem auch ziemlich empfindlich gegen mechanische Beschädigung. 



   Das Ziel des vorliegenden Verfahrens ist es nun, eine Pille herzustellen, welche relativ widerstandsfähig gegen mechanische Beschädigungen ist, ferner bei wenig Platin eine bedeutende Wirksamkeit besitzt und deren Befestigungsmöglichkeit endlich eine ganz besonders gute ist. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die Pille nicht massiv aus Platinmohr geformt wird, sondern dass sie um ein   unverbrennliches Knotengebilde   herum geformt wird, welches den inneren, für die   katalytiscbe Wirkung   auch sonst nicht in Frage   kommenden Kern   für die Pille   bildt. Am besten hat sich   für diesen Zweck Asbest bewährt, u. zw. wird die Pille derart hergestellt, dass ein Knoten von Asbest gebildet wird und dieser Knoten durch Eintauchen oder durch Auftragen mittels eines   Pinsels   mit der für diese Zwecke geeigneten,   an sich bekannten Platinmohrmischung   überzogen wird. 



   Im folgenden soll an einem speziellen Beispiel die Herstellung erläutert werden. Um eine Pille mit Platindraht und einer zum Aufhängen dienenden Asbestschlinge herzustellen, wird pin dünner Asbestfaden mit seinen freien Enden zusammengeknüpft und eventuell der Platindraht gleich hinein in den Knoten befestigt. Sodann wird der Knoten, gegebenenfalls nach dem Abschneiden der freien Enden dos Asbestfadens, in ein Gemisch von Platinmohr und Aluminiumnitratlösung oder dgl. eingetaucht, getrocknet und abgebrannt. Die Art und Zusammensetzung der   Platintauchmischung   ist für vorliegende Erfindung nicht wesentlich und kann sehr verschiedenartig sein. Wird keine Öse zum Aufhängen gebraucht, so kann 
 EMI1.1 
 nur   der Asbestknoten   übrig bleibt, worauf   dieser durch Eintauchen überzogen   wird.

   An Stelle des Asbestknotens kann selbstverständlich auch ein   Platinkuoten   oder dgl. verwendet werden ; man   kann auch die vorerwähnte Asbestschlinge   selbst zum   Aufhängen   am Glühstrumpfträger (etwa auf der Gabel desselben) verwenden. 



   In der Zeichnung ist eine nach dem vorliegenden Verfahren hergestellte   Zündpille,   u. zw. deren Konstruktion in Fig. 1 und deren Anwendung in Fig. 2 dargestellt. Der eine Schlinge bildende Asbestfaden a ist bei   b   zu einem Knoten geformt ; auf dem Knoten ist die   Platinmohrmasso d aufgetragen :   c ist der eingebettete Zünddraht. Nach Fig. 2 ist die   Schlinge a über den Strumpfträger   e des Brenners f gezogen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2>
    2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Zwecke der Herstellung von mit Ösen versehenen Zündpillen, dadurch gekennzeichnet, dass eine am freien Ende verknotet Schlinge aus feuerfestem, indifferentem Material gebildet und der Knoten mit der katalytischen Masse überzogen wird. EMI2.1
AT32444D 1906-03-09 1906-03-09 Verfahren zur Herstellung von Zündpillen. AT32444B (de)

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