DE1048014B - Vorpressvorrichtung fuer Matten aus Holzspaenen oder aehnlichem losem Material - Google Patents
Vorpressvorrichtung fuer Matten aus Holzspaenen oder aehnlichem losem MaterialInfo
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- DE1048014B DE1048014B DESCH22523A DESC022523A DE1048014B DE 1048014 B DE1048014 B DE 1048014B DE SCH22523 A DESCH22523 A DE SCH22523A DE SC022523 A DESC022523 A DE SC022523A DE 1048014 B DE1048014 B DE 1048014B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/24—Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having endless belts or chains moved within the compression zone
Description
Zur kontinuierlichen Herstellung von gepreßten Körpern aus Holzspänen od. dgl. werden diese gegebenenfalls
mit einem Bindemittel versehen, durch besondere Schütteinrichtungen auf endlose Förderer
oder Unterlagsplatten, beispielsweise aus Blech, auf diesen Förderern gebracht. Danach nimmt man im
allgemeinen eine Vorpressung des locker geschütteten Materials auf dem Förderer vor, damit es bequemer
und möglichst unbeschädigt in die eigentliche Hochdruckpreßvorrichtung eingefahren werden kann. Die
Vorverdichtung erfolgte früher im Taktverfahren, also diskontinuierlich wie der Hauptpreßvorgang, für
den das kontinuierliche Verfahren noch nicht voll befriedigend
gelöst worden ist. Jedenfalls bevorzugt man in der Spanplattenfabrikation zur Zeit noch die
Heizpresse mit Chargenbetrieb.
Kontinuierliche Vorverdichtung ist in Zusammenhang mit kontinuierlicher Hauptverdichtung bereits
vorgeschlagen worden. Erstere in Betrieben mit Chargenpressen anzuwenden, kann jedoch, wie erkannt
wurde, Vorteile bringen, weil dann der Förderer schneller laufen darf und die Gesamtfertigungszeit
sich abkürzen läßt. Aufgabe der Erfindung war es, die Vorpressung entsprechend abzuändern und anzupassen.
Zur erfindungsgemäßen Vorpressung wird zweckmäßigerweise ein Plattenband od. dgl. benutzt, das
zusammen mit einem die Materialschüttung auf Blechoder anderen Unterlagen tragenden und den Druck
aufnehmenden Förderer die Vorpresse bildet. Die vorgesehenen Trennstellen in der Materialschüttung auf
dem Förderer werden mit kastenförmigen Deckeln überbrückt, damit man das auf die Lücken geschüttete
Material vor dem Einschub der Bleche in die Hauptpresse zurückgewinnen und wieder zur Schüttung verwenden
kann. Es ist deshalb unerwünscht, das »Lückenmaterial« vorzupressen. Um diese Forderungen
zu erfüllen, ist die Vorpresse erfindungsgemäß mit einem Druckband ausgestattet, das mit Lücken
von derselben Breite wie die Abdeckungen auf dem Förderer versehen ist. Die Abstände der Druckbandlücken
voneinander entsprechen dem Abstand der Mitten zweier benachbarter Unterlagsbleche. Beide
die Vorpresse bildende Bänder werden gemeinsam mit gleicher Drehzahl angetrieben. Das obere Band
und der Förderer sind im ihrer endlosen Länge so· zu bemessen, daß die Länge einem Vielfachen des Mittenabstandes
zweier benachbarter Unterlagen entspricht. Wegen des synchronen Antriebes treffen sich die
Lücken in jedem Band stets genau übereinander an der Druckstelle. Jede Lückenabdeckung des Förderers
gelangt infolgedessen an der Druckstelle in eine Lücke des oberen Bandes, wodurch das »Lückenmaterial«
druckfrei bleibt. Zu beachten ist, daß beim Durchlauf Vorpreßvorrichtung für Matten aus
Holzspänen oder ähnlichem losem Material
Anmelder:
Carl Schenck Maschinenfabrik G.m.b.H., Darmstadt, Landwehrstr. 55
Dr.-Ing. Edwin Erlinger, Darmstadt, ist als Erfinder genannt worden
durch die Vorpresse eine Abscherbewegung zwischen den Deckelrändern einerseits und den die Lücke im
oberen Druckband begrenzenden Platten rändern
andererseits beim Annähern des oberen Druckbandes an den Förderer eintritt, die die durchlaufende
Materialschüttimg in zwei Teilstücke trennt. Das eine Stück ist die auf dem Unterlagsblech bleibende
Schüttung, das andere besteht aus jenem Material, das im Deckel ungepreßt weitergeführt und später in
bekannter Weise abgeworfen und dem Vorrat für neue Schüttung zugeführt wird. Versieht man sowohl
die Deckelränder als auch die benachbarten Plattenränder des oberen Druckbandes mit Schneidkanten, so
läßt sich die Abscherbewegung zur Verbesserung des Trennvorganges ausnutzen und ein besonders sauberer
Trennschnitt erzeugen.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Preßvorrichtung.
Es zeigt
Abb. 1 die Preßvorrichtung im Aufriß,
Abb. 2 einen Schnitt durch die Vorpreßvorrichtung nach der Linie II in Abb. 1 und
Abb. 3 einen Ausschnitt aus Abb. 1 in größerem Maßstab.
Der Förderer 1 für die Materialschüttung 18 ist ein Plattenband, das zusammen mit dem oberen
Plattenband 2 die Vorpreßvorrichtung bildet. Die Achse 4 der Kettenräder 4 a, 4 b des unteren Bandes
und die Achse 14 der Kettenräder 14 a, 14 b des oberen Bandes ruhen in Lagerungen des Gestells 3. Der Antrieb
für die Bänder ist beliebig und in der Zeichnung nicht dargestellt. Beide Bänder laufen in Richtung
des Pfeiles 5 synchron um. 6 a, 6 b und 15 a, 15 b sind
die über die Räder 4 a, 4& bzw. 14α,, 14 & laufenden
809 727/427
Ketten, an denen die Platten 7 bzw. 16 und am unteren Band noch die Tragglieder 8 der Deckel 9 für die
Lücken 9 α befestigt sind. Die Platten und Tragglieder mit den Deckeln 9 sind derart verteilt und in solcher
Folge angeordnet, daß die Unterlagen 11 aus Blech oder anderem Material für die Schüttung auf dem
oberen Trum des unteren Plattenbandes durch die Deckel 9 zu einer geschlossenen Förderfläche ergänzt
werden. Die Achslagerungen α der Kettenräder 14a,
14& und 14c, IAd des oberen Plattenbandes 2 können
mittels der durch Handräder 12 betätigbaren Gewindespindeln 12 α in vertikaler Richtung gegen das
untere Plattenband? verschoben werden. Die Ketten beider Plattenbänder weisen gleiche Kettenteilung
auf. Im oberen Plattenband 2 sind in Abständen, die dem Abstand der Deckel 9 auf dem unteren Band 7
entsprechen, durch Herausnahme von Platten Lücken 17 belassen.
Vom unteren Plattenband wird eine Materialschicht 18, z. B. belehnte Späne, in bandförmiger Schüttung
herangebracht und allmählich unter das obere Plattenband 2 geführt, das unter dem Einführwinkel α gegen
das Band 7 läuft, wo ungefähr auf der Strecke J die Pressung stattfindet. Der Anteil der Späneschüttung,
der in den nach oben offenen Deckel 9 liegt, bleibt unverdichtet, weil die Deckel sich in die am oberen
Plattenband vorgesehenen Lücken 17 einfügen. Bei diesem Vorgang wird die Materialschüttung in Preßstücke
von der ungefähren Länge I der Bleche 11 aufgeteilt, und zwar um so genauer, wenn die Deckel 9
und die benachbarten Platten 16 mit Schneidkanten bzw. 20 quer zur Förderrichtung des Material-Stranges
18 versehen sind.
Claims (2)
1. Vorpreßvorrichtung für Matten aus Holzspänen oder ähnlichem losem Material, durch die
eine mittels eines Förderers auf Unterlagen mit abgedeckten Lücken an den Trennstellen kontinuierlich
herangeführte Materialschüttung mit Hilfe eines in seiner Höhenlage einstellbaren
Druckbandes vorverdic'htet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckband (2) mit Lücken (17)
von gleicher Breite wie die Lücken (9 a) des Förderers (1) versehen ist, wobei der Abstand der
Lücken voneinander dem Abstand der Mitten zweier benachbarter Unterlagen auf dem Förderer
entspricht, die Lückenweite gleich der Breite der Lückenabdeckungen (9) auf dem Förderer ist, die
Längen des Druckbandes wie des Förderers so bemessen sind, daß sie einem Vielfachen des Mittenabstandes
zweier benachbarter Unterlagen auf dem Förderer entsprechen und Druckband wie Förderer synchron angetrieben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder der Lückenabdeckungen
(9) einerseits und die an die Lücken grenzenden Ränder der Druckbandplatten (16)
andererseits mit Schneidkanten (19 bzw. 20) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 727/427 12.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH22523A DE1048014B (de) | 1957-07-25 | 1957-07-25 | Vorpressvorrichtung fuer Matten aus Holzspaenen oder aehnlichem losem Material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH22523A DE1048014B (de) | 1957-07-25 | 1957-07-25 | Vorpressvorrichtung fuer Matten aus Holzspaenen oder aehnlichem losem Material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1048014B true DE1048014B (de) | 1958-12-31 |
Family
ID=7429348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH22523A Pending DE1048014B (de) | 1957-07-25 | 1957-07-25 | Vorpressvorrichtung fuer Matten aus Holzspaenen oder aehnlichem losem Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1048014B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0257107A1 (de) * | 1986-07-26 | 1988-03-02 | Carl Schenck Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Vorpressen eines endlosen Spänevlieses |
-
1957
- 1957-07-25 DE DESCH22523A patent/DE1048014B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0257107A1 (de) * | 1986-07-26 | 1988-03-02 | Carl Schenck Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Vorpressen eines endlosen Spänevlieses |
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