DE104770C - - Google Patents

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DE104770C
DE104770C DENDAT104770D DE104770DA DE104770C DE 104770 C DE104770 C DE 104770C DE NDAT104770 D DENDAT104770 D DE NDAT104770D DE 104770D A DE104770D A DE 104770DA DE 104770 C DE104770 C DE 104770C
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DE
Germany
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valve
valves
spring
machine
exhaust valve
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DENDAT104770D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die amerikan. Patentschrift Nr. 457332 ist eine Explosionskraftmaschine bekannt geworden, bei welcher die Einlafs- und Anlafsventile in einer senkrecht zur Cylinderachse stehenden Ebene angeordnet sind und von einer und derselben in ihrer Ebene liegenden Nockenscheibe gesteuert werden. Diese Anordnung der Ventile bietet den Vortheil, dafs die Länge des Verdichtungsraumes möglichst vermindert wird, da die Ventilebene möglichst nahe an das Cylinderende herangelegt werden kann, wodurch der schädliche Raum erheblich verringert wird.
Bei der Maschine der amerikanischen Patentschrift Nr. 457332 wird sowohl das Ansaugeais das Auspuffventil durch je eine aufserhalb des Arbeitscylinders auf der zugehörigen Ventilspindel sitzende Schraubenfeder auf ihren Sitz geprefst, und zwar mufs hierbei die Ventilfeder des Auspuffventils im Interesse eines geregelten Betriebes einen kräftigeren Ventilschlufs herbeiführen als diejenige des Ansaugeventils. Es werden also bei jener Maschine zur Erreichung eines kraftschlüssigen Ventilschlusses zwei .verschieden starke Federn erforderlich sein.
Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Maschine wird derselbe Zweck, nämlich der kraftschlüssig erfolgende Abschlufs sowohl des Ansauge - als des Auspuffventils durch nur eine einzige Feder erreicht, welche zwischen den zugehörigen Ventilhebeln ausgespannt ist und die letzterem mit den an ihren Enden gelagerten Rollen gegen die gemeinsame Nockenscheibe prefst. Durch richtige Längenbemessung der Hebelarme kann man es hierbei erreichen, dafs diese Feder das Auspuffventil entsprechend kräftiger auf seinen Sitz prefst als das Ansaugeventil.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Maschine veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 den Verdichtungsraum mit den Ventilen im Schnitt, Fig. 2 in der Ansicht. Fig. 3 stellt den Grundrifs einer stehenden Maschine mit den Ventilen und der Steuerung im vergröfserten Mafsstabe dar.
Die Achsen des Ansaugeventils 1 und des Auspuffventiis 2 der Maschine sind in einer senkrecht zur Cylinderachse 3, 3 stehenden Ebene 4, 4 angeordnet. Die Ventile öffnen nach dem Verdichtungsraum 5, welcher sich am hinteren Ende des Arbeitscylinders 6 befindet. Die Ventilebene 4, 4 ist, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, dem Ende des Cylinders 6 möglichst nahe gelegt, so dafs der Verdichtungsraum 5 kurz ausfällt. Die Achsen 7, 7 und 8, 8 der Ventile schneiden sich, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in der Cylinderachse 3 und bilden mit einander einen rechten Winkel. Am oberen Ende' der Ventilspindeln 9 und 10 greifen die doppelarmigen Ventilhebel. 11 und 12 an, welche sich um die Bolzen 13 und 14 drehen, und deren freie Enden die Abkröpfungen 1 5 und 16 aufweisen. Letztere sind mit einander durch die Feder 17 verbunden, durch welche die Ventile 1 und 2 beide auf ihren Sitz geprefst werden.
Ihren Antrieb erhalten die Ventile durch die auf der Steuerwelle 18 aufgekeilte Nockenscheibe 19, welche mit ihrem Nocken 20 abwechselnd auf die an den Ventilhebeln 11 bezw. 12 gelagerten Rollen 21 bezw. 22 wirkt und somit unter jedesmaliger Ueberwindung
der Spannung der Feder 17 die Ventile 1 bezw. 2 abwechselnd öffnet. Die Länge der Doppelhebel 11 und 12 kann hierbei, wie aus Fig. 3 ersichtlich, derart bemessen sein, dafs die Feder 17 auf das Auspuffventil 2 mit einem gröfseren Hebelarm wirkt als auf das Ansaugeventil 1 und infolge dessen das erstere stärker auf seinen Sitz preist, wie es für den geregelten Betrieb der Maschine erforderlich ist. Die Steuerwelle 18 und die Bolzen 13 und 14 sind (vergl. Fig. 3) in einer Rippe 23 gelagert, welche am Ventilgehäuse 24 des Ansaugeventils ι angegossen ist. Eine vom Ventilgehäuse aus erfolgende Erhitzung der Lagerstellen der schwingenden Hebel und der Steuerwelle verhindert die Schmierung nicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Im Viertakt arbeitendeExplosionskraftmaschine mit in einer senkrecht zur Cylinderachse stehenden Ebene unter rechtem Winkel zu einander angeordneten Ventilen, dadurch gekennzeichnet, dafs Ansaugeventil 1 und Auspuffventil 2 durch ein und dieselbe Feder (17), welche die Enden der Ventilhebel (11 und 12) mit einander verbindet, gleichzeitig und erforderlichenfalls mit verschiedener
    werden.
    Kraft auf ihre Sitze geprefst
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT104770D Active DE104770C (de)

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DE (1) DE104770C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181490B (de) * 1960-04-27 1964-11-12 Bayerische Motoren Werke Ag Vorrichtung zum Antrieb von V-foermig im Zylinderkopf haengenden Ventilen von Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181490B (de) * 1960-04-27 1964-11-12 Bayerische Motoren Werke Ag Vorrichtung zum Antrieb von V-foermig im Zylinderkopf haengenden Ventilen von Brennkraftmaschinen

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