DE1047480B - Vorrichtung zur Konstanthaltung des Bremsmomentes von elektrischen Leistungspendelbremsen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Konstanthaltung des Bremsmomentes von elektrischen Leistungspendelbremsen Es sind selbsttätig wirkende Reibungsbremsen zur Bestimmung der Leistung von Rraftmaschinen bekannt geworden, bei denen von dem beweglichen Hebelarm der Bremse ein Relais gesteuert wird, das den Verstellmotor der Regelvorrichtung für die Bremskraft schaltet. Gei den bekannten Ausführungen dieser Art besteht das Relais meist aus mechanischen bzw. hydraulischen Mitteln. Man hat aber auch schon vorgeschlagen, Brückenschaltungen zur Einstellung des Bremsmomentes zu verwenden. Die bekannten Vorrichtungen haben nun insbesondere den Nachteil, daß sie entweder nicht in solchem Maße empfindlich sind, wie das in vielen Fällen verlangt wird, oder aber sie haben einen verhältnismäßig umständlichen und kostspieligen Aufbau, der ihre Benutzung sehr verteuert Die Erfindung zeigt nun eine Ausbildung einer solchen Reibungsbremse, welche diese Nachteile nicht besitzt.
• Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung zur Konstanthaltung des Bremsmomentes von elektrischen Leistungs-Pendelbremsen in der Weise ausgebildet, daß zwei der Brückenschaltungszweige aus einem Differentialpbotoelement bestehen, auf das ein durch den Hebelarm gesteuerter Lichtstrahl fällt. Eine solche Leistungsbremse ist einerseits verhältnismäßig einfach im Aufbau und billig in der Herstellung, besitzt aber andererseits trotzdem eine sehr hohe Empfindlichkeit, so daß sie besonders für solche Fälle geeignet ist, wo es auf eine ganz genaue Einregelung und Konstanthaltung des Bremsmomentes ankommt. Eine solche Vorrichtung arbeitet im übrigen völlig selbsttätig, und die Bedienungsperson braucht daher ihre Aufmerksamkeit nicht mehr auf die Einregelung eines konstanten Relastungsmomentes zu richten.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung zum Konstanthalten des Bremsmomentes dargestellt. 1 ist die Läuferwelle eines Motors, die sich in der Pfeilrichtung2 dreht. Zur Abbremsung der Welle dient eine auf ihr sitzende Magnetpulverbremse 3, deren Bremsmoment durch die Erregerwicklung 4 gesteuert wird, Der an der Bremse angebrachte Hebelarm 5 wird von der Bremse gegen die Wirkung einer R.ückstellfeder 6 mitgenommen. Die Erregerwicklung 4 wird über eine Gleichrichteranordnung 7 von einer Phase des Drehstromnetzes RST über einen Regelwiderstand 8 gepeit. Durch Verstellen des Regelwiderstandes kann das Bremsmoment kleiner oder größer gemacht bzw. auf die jeweils gewünschte Höhe eingestellt werden. i)iese Einstellung geschieht selbsttätig durch den Verstellmotor 9, der ebenialls an das Netz RST angeschlossen ist und durch das Relais 10 geschaltet wird.
• Das Relais 10 liegt im Nullzweig einer Brückenschaltung, die aus den vier Zweigen 11, 12, 13 und 14 besteht, wobei die beiden Brückellzrveige 11 und 12 Teile eines Differentialphotoelementes 15 bilden. Auf dieses Photoelement fällt der Lichtstrahl einer Lichtquelle 16, der auf einen am Hebelarm 5 angebrachten Spiegel 17 auftrifft und von diesem auf das Differentialphotoelement reflektiert wird. Wenn bei einer Änderung des Belastungsmomentes der Bremse der an ihr angebrachte Hebelarm 5 sich bewegt, so ändert dementsprechend auch der von dem Spiegel 16 reflektierte Lichtstrahl seine Richtung. Dies hat zur Folge, daß das Differentialphotoelement von dem Lichtstrahl in verschiedener Weise beaufschlagt wird. Die Brückenschaltung bewirkt infolgedessen eine entsprechende Steuerung des Schaltrelais 10, das den Verstellmotor 9 in entsprechender Weise schaltet und so für eine selbsttätige Konstanthaltung der auf die Welle 1 einwirkenden Bremsung sorgt. Es wird so also eine selbsttätige und dauernde Konstanthaltung des Belastungsmomentes der Motorwelle 1 erzielt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Konstanthaltung des Bremsmomentes von elektrisdhen Leistungs-Pendelbremsen, bei welchen von dem beweglichen Hebelarm der Bremse über eine Brückenschaltung ein im Nullzweig derselben liegendes Relais gesteuert wird, das den Verstellmotor des Regelwiderrstandes schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Brückenschaltungszweige aus einem Differential- p.hotoelrement bestehen, auf das ein durch den Hebelarm gesteuerter Lichtstrahl fällt.

   In Betraoh-t gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 453 185; USA.-Patentschriften Nr. 2 438 026, 2 601 780.