DE1047224B - Waermeaustauscher mit Rieseleinbauten - Google Patents
Waermeaustauscher mit RieseleinbautenInfo
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- DE1047224B DE1047224B DEO5716A DEO0005716A DE1047224B DE 1047224 B DE1047224 B DE 1047224B DE O5716 A DEO5716 A DE O5716A DE O0005716 A DEO0005716 A DE O0005716A DE 1047224 B DE1047224 B DE 1047224B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F25/00—Component parts of trickle coolers
- F28F25/02—Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
- F28F25/08—Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface
- F28F25/085—Substantially horizontal grids; Blocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Wärmeaustauscher mit aus Formkörpern von keramischem Werkstoff, z. B. gebranntem Ton, bestehenden
Rieseleinbauten sind bekannt. Die Rieseleinbauten sind mit senkrechten Kanälen ausgestattet und
sind unter Verwendung von Abstandshaltern reihenweise angeordnet. Dadurch entstehen zwischen den
benachbarten Einbauten in Längsrichtung verlaufende Kanäle, die den gleichen hydraulischen Durchmesser
haben wie die Längskanäle in den Formkörpern.
Derartige Rieseleinbauten werden nach einem früheren Vorschlag aus aufeinandergestellten, glatten,
rechteckigen Hohlziegeln aufgemauert. Die parallelen Hohlziegelreihen sind durch Distanzsteine gegeneinander
abgestützt, die in die Fugen zwischen den Hohlziegeln eingreifen. Die Herstellung solcher gemauerter
Kühlereinbauten ist aber schwierig und kostspielig. Auch sind die Mörtelfugen der thermischen
und gleichzeitig chemischen Beanspruchung nicht auf die Dauer gewachsen, so daß die Gefahr
von Verschiebungen bzw. Verlagerungen der Formkörper besteht, welche den Wirkungsgrad des Austauschers
nach vergleichsweise kurzer Betriebszeit erheblich herabsetzen.
Bekannt ist ferner die Verwendung von Hohlkörpern, die einen oder mehrere Kanäle aufweisen, deren
Trennwände quer verlaufende Öffnungen haben. Abgesehen davon, daß die Montage des Rieseleinbaues
aus derartigen einzelnen Formkörpern ebenfalls kostspielig ist, haben sie den Nachteil, daß sie wegen der
quer verlaufenden Schlitze nicht in einem wohlfeilen Strangpreßverfahren, sondern nur einzeln in Spezialformen
gefertigt werden können. Die Gesamtkosten solcher Einbauten sind deshalb hoch.
Demgegenüber sind bei dem erfindungsgemäßen Rieseleinbau mehrere Formkörper, die senkrechte
Kanäle besitzen, durch Verkitten an gegenüberliegenden Längsseiten miteinander zu Bauteilen vereinigt,
die brückenartig auf Unterzügen ruhen und mit Abstand parallel nebeneinander angeordnet sind, wobei
sämtliche Längskanäle einen hydraulischen Durchmesser von 1,6 bis 3,6 cm aufweisen.
Derartige Rieseleinbauten ergeben einen erheblichen technischen Fortschritt sowohl fabrikatorisch als
auch funktionell. Man kann die benötigten Formsteine ohne Schwierigkeit auf der Strangpresse formen. Die
Formsteine werden vor der Montage des Austauschers bzw. außerhalb des Turmes fest miteinander
zu vergleichsweise großen Kühlelementen vereinigt, deren Einbau in den Turm auch durch ungelernte
Arbeitskräfte schnell und genau möglich ist.
Dabei ergibt der erfindungsgemäße Rieseleinbau wegen der turbulenten Strömung in seinen relativ
engen Kanälen einen günstigen Wärmeübergang. In
Anmelder:
Dr.-Ing. Wilhelm Otte,
Essen, Henricistr. 18
Essen, Henricistr. 18
Dr.-Ing. Wilhelm Otte, Essen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gleichem Sinne wirkt sich die Durchwirbelung der Luft an den scharfen Kanten der Lufteintrittsseiten
der Kühlelemente aus, in welche die Luft schon in starker Turbulenz einströmt. An der Eingangsseite
der Kühlelemente wird die Luft wegen des verhältnismäßig geringen freien Querschnitts der Kühlelemente
leicht angestaut, was zur Folge hat, daß die gesamte Kühlluftmenge sich in praktisch gleichen Teilströmen
auf die einzelnen Luftkanäle verteilt, so daß jedem Wasserquantum eine bestimmte Luftmenge zugeteilt
wird, örtliche Über- und Unterbelüftungen, wie sie infolge ungeregelter Luftbewegung bei Quer-Gegenstromkühltürmen
eintreten können, welche die Ursache der bekannten winterlichen Vereisungen ist,
werden bei dem Erfindungsgegenstand mit Sicherheit vermieden.
Insgesamt wird bei dem Erfindungsgegenstand eine so hohe Kühlwirkung erreicht, daß man mit Kühlelementen
erheblich geringerer Höhe auskommt als bei den bisher bekannten Rieseleinbauten. Konstruktionshöhen
von 1,5 bis 2,0 m sind im allgemeinen für die Kühlung ausreichend, da bei diesen Höhen bereits
ein nahezu völliger Temperaturausgleich der beiden Medien eintritt.
Die Längslage der Kühlelemente kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal dadurch gesichert werden,
daß die Unterzüge mit seitlichen Vertiefungen versehen werden, welche das Ende der Rieseleinbauten
aufnehmen. Die senkrechten Wände der Vertiefungen dienen dann gleichzeitig zur Aufnahme des
Horizontalschubes, der am unteren Ende der Kühlelemente infolge des Durchganges der Platte auftritt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Rieseleinbaues auf Unterzügen angeordnet,
Abb. 2 eine Oberansicht des Einbaues nach Abb. 1 und
809 700/124
I 047
Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe einen Querschnitt durch einen Unterzug nebst aufgesetzten Rieselkühlelementen.
Das in Abb. 1 dargestellte Kühlelement besteht aus
sechs Formkörpern 1, die an den beiden Schmal-Seiten 1' (Abb. 2) Randleisten besitzen, wie bei 3 angedeutet,
mit denen sich die Körper 1 gegenseitig berühren. An den Berührungsflächen sind die benachbarten
Körper 1 durch einen geeigneten Kitt fest miteinander verbunden. -
Die Stirnflächen 1' der Körper 1 begrenzen zusammen mit den Randleisten nach der Verbindung benachbarter
Körper senkrechte Kanäle.
Im Innern der Körper 1 sind eine Reihe von senkrechten Kanälen 2, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei, vorgesehen. Die Kanäle 2 haben gleichbleibenden Querschnitt, wie überhaupt das gesamte
Profil des Körpers 1 kontinuierlich ist. Infolgedessen ist es möglich, die Körperl beispielsweise
unter Benutzung einer bekannten Strangpresse zu ao formen, wobei der austretende Strang quer zur Preßrichtung
unterteilt wird, entsprechend der gewünschten Höhe der Formkörper. Die Kanäle 2 können gegebenenfalls
durch mittlere senkrechte Rippen noch unterbrochen werden, um die Standfestigkeit des
Formkörpers vor dem Brennen zu verbessern.
An der einen Breitseite besitzen die Formkörper 1 eine vorstehende Leiste 5, gegen die sich «das benachbarte
Kühlelement anlegt, wie aus Abb. 2 ersichtlich.
Der Querschnitt der Kanäle 2 und der von den Stirnflächen 1' begrenzten Kanäle zwischen benachbarten
Formkörpern sowie die Kanäle, die durch die Randleisten 5 zwischen benachbarten Kühlelementen
entstehen und in Abb. 2 mit 6 bezeichnet sind, wird so gewählt, daß sein hydraulischer Durchmesser zwisehen
1,6 und 3,6 cm liegt. Der hydraulische Durchmesser ist der Quotient aus dem vierfachen Querschnitt
dividiert durch den von der Strömung bespülten Umfang in Zentimeter.
Die gemäß der Erfindung vorgesehenen Kühlelemente zeichnen sich durch eine sehr große Lebensdauer
aus, sie sind daher im Betrieb wirtschaftlicher als die üblichen Holzeinbauten. Außerdem haben sie
den großen Vorzug der Unbrennbarkeit.
Nach Abb. 1 und 2 werden die aus den miteinander verkitteten Formkörpern bestehenden Kühlelemente
lose auf die Unterzüge 4 aufgesetzt, welche sie brükkenartig überspannen. Wie aus Abb. 3 hervorgeht,
können die Unterzüge auch mit seitlichen Ausnehmungen 4' versehen werden, in welche die Enden der
Kühlelemente 1 eingreifen. Dadurch wird die Aufnahme des Horizontalschubes gewährleistet.
Claims (3)
1. Wärmeaustauscher mit aus Formkörpern von keramischem Werkstoff, z. B. gebranntem Ton,
bestehenden Rieseleinibautai, die senkrechte Kanäle
enthalten und unter Verwendung von Abstandhaltern reihenweise angeordnet sind^ so daß zwischen
den Rieseleirabauten weitere, in Längsrichtung verlaufende Kanäle von gleichem hydraulischem
Durchmesser entstehen wie die Längskanäle in den Foirmkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Formkörper .durch Verkitten an gegen-
. überliegenden Längsseiten miteinander vereinigt sind, brückenartig auf Unterzügen ruhen und mit
Abstand parallel zueinander angeordnet sind, wobei sämtliche Längskanäle einen hydraulischen
Durchmesser von 1,6 bis 3,6 cm aufweisen.
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rieseleinbauten in einem
Abstand voneinander angeordnet sind, welcher der Höhe einer auf einer der nicht verkitteten Flächen
der Formkörper angeordneten Leiste entspricht.
3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterzüge mit
seitlichen Vertiefungen zur Aufnahme der Enden der Riesaleinbauten versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 474 743;
deutsche Auslegeschrift M 15479 Ia/17e (bekanntgemacht am 7. 6. 1956);
britische Patentschrift Nr. 582 630.
Deutsche Patentschrift Nr. 474 743;
deutsche Auslegeschrift M 15479 Ia/17e (bekanntgemacht am 7. 6. 1956);
britische Patentschrift Nr. 582 630.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©805700/124 12.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO5716A DE1047224B (de) | 1957-09-12 | 1957-09-12 | Waermeaustauscher mit Rieseleinbauten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO5716A DE1047224B (de) | 1957-09-12 | 1957-09-12 | Waermeaustauscher mit Rieseleinbauten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1047224B true DE1047224B (de) | 1958-12-24 |
Family
ID=7350669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO5716A Pending DE1047224B (de) | 1957-09-12 | 1957-09-12 | Waermeaustauscher mit Rieseleinbauten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1047224B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE474743C (de) * | 1929-04-12 | Alfred Schoenburg | Kuehlturmeinbau, bestehend aus Rieselelementen in Gestalt von Hohlsteinen aus gebrann-tem Ton, die aufrecht, mit ihren Hohlraeumen ineinandermuendend, aufeinanderstehen | |
GB582630A (en) * | 1944-11-20 | 1946-11-22 | Frederick Gilbert Mitchell | Improvements in or relating to cooling towers |
DE953434C (de) * | 1952-09-12 | 1956-11-29 | Hans Peter Mueller Dipl Ing | Rieseleinbau fuer Kuehltuerme |
-
1957
- 1957-09-12 DE DEO5716A patent/DE1047224B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE474743C (de) * | 1929-04-12 | Alfred Schoenburg | Kuehlturmeinbau, bestehend aus Rieselelementen in Gestalt von Hohlsteinen aus gebrann-tem Ton, die aufrecht, mit ihren Hohlraeumen ineinandermuendend, aufeinanderstehen | |
GB582630A (en) * | 1944-11-20 | 1946-11-22 | Frederick Gilbert Mitchell | Improvements in or relating to cooling towers |
DE953434C (de) * | 1952-09-12 | 1956-11-29 | Hans Peter Mueller Dipl Ing | Rieseleinbau fuer Kuehltuerme |
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