DE1046699B - Kaefiggoniometer - Google Patents

Kaefiggoniometer

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Publication number
DE1046699B
DE1046699B DET13059A DET0013059A DE1046699B DE 1046699 B DE1046699 B DE 1046699B DE T13059 A DET13059 A DE T13059A DE T0013059 A DET0013059 A DE T0013059A DE 1046699 B DE1046699 B DE 1046699B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
goniometer
rotor
cage
stator
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET13059A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Troost
Rudi Sacher
Karl Jirsa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET13059A priority Critical patent/DE1046699B/de
Publication of DE1046699B publication Critical patent/DE1046699B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)

Description

  • Käfiggoniometer Käfiggoniometer besitzen häufig einen zylinderförmigen ferromagnetischen Kern, auf welchen die Suchspule aufgewickelt ist. Die Suchspule ist bei den üblichen Ausführungsformen durch ein meist ebenfalls zylinderförmiges Gehäuse aus Isoliermaterial allseitig umgeben, in welchem die Welle des Rotors gelagert ist. Das Isoliergehäuse dient gleichzeitig als Wiclselkörper für die Statorwicklungen. Die Statorwiclilungen verlaufen in axialer Richtung entlang dem zylinderförmigen Mantel und überschneiden sich an den Stirnflächen. Obwohl die eLektrischen Eigenschaften dieser Goniometer insbesondere wegen des sehr hohen Kopplungsfaktors der Käfiggoniometer zwischen Stator- und Rotorwicklungen sehr gut sind, werden derartige Käfiggoniometer nicht ausschließlich verwendet, da sie in fertigungstechnischer Hinsicht gewisse Nachteile aufweisen. Diese Nachteile liegen darin, daß die Statorwicklung wegen der über die Stirnflächen des Isoliergehäuses laufenden Wicklungsteile auf den Isolierkörper erst aufgewickelt werden kann, nachdem der fertige Rotor in das Isoliergehäuse eingesetzt wurde. Aus den gleichen Gründen ist natürlich auch ein nachträgliches Auswechseln des Rotors zwecks Reparatur bei Käfiggoniometern nicht mehr möglich.
  • Es sind bereits sogenannte Ringlterngoniometer bekann, welche derart ausgebildet sind, daß bei der Fertigung Rotor- und Statorspulen unabhängig voneinander gewickelt werden können, und bei welchen ein Auswechseln des Rotors stets möglich ist. Der Rotor weist wie beim Käfiggoniometer einen ferromagnetischen Kern auf, um welchen ein weiterer ringförmiger, mit den Statorspulen bewiclielter Kern aus ferromagnetischem Material gelegt ist. Die Fertigung eines derartigen Goniometers ist jedoch insofern erschwert, als die Statorspulen infolge der ringförmigen Gestalt des Kernes nicht maschinell gewickelt werden können. sondern von Hand aufgebracht werden müssen. Dazu kommt noch, daß diese Goniometer den Käfiggoniometern bezüglich ihrer elektrischen Eigenschaften weit unterlegen sind. So ist die Kopplung eines Ringgoni ometers höchstens halb so groß wie die eines Käfiggoniometers, was darauf zurückzuführen ist, daß beim Ringgoniometer für den Statorring nur ein ferromagnetisches Material Verwendung finden kann, dessen Permeabilität relativ klein ist, da sich sonst im Innern des Ringes kein die Rotorspule durchsetzender magnetischer Fluß ausbilden könnte. Außerdem ist es sehr schwierig, Ringkerne herzustellen, die um den ganzen Umfang eine konstante Permeabilität aufweisen.
  • Es ist weiter bekannt, daß Käfiggoniometer derart ausgebildet werden können, daß die Montage des Rotors nach dem Wickeln der Feldspulen erfolgen bzw. jederzeit ein Auswechseln des Rotors vorgenommen werden kann. Bei diesen Goniometern ist der Rotorkern aus ferromagnetischem Material hergestellt, und die Statorwicklungen sind an mindestens einer Stirnseite nach Art der Feldwicklungen einer elektrischen Maschine ausgebildet. Bei dieser Anordnung der Stimverbindungen der Feldwicklungen können aber erhebliche Störungen auftreten, da die Stirnverbindungen der Feldwicklungen derart dicht beieinander liegen, daß zwischen den einzelnen Feldwicklungen kapazitive Kopplungen auftreten, die Verzerrungen des im Stator nachgebildeten äußeren Feldes verursachen. Eine weitere Verzerrung des magnetischen Feldes wird durch die Form der Feldwicklungen selbst verursacht. Der Kopplungsverlauf zwischen Rotor- und Statorwicklungen ist also bei einem solchen Goniometer nicht mehr sinusförmig.
  • Erfindungsgemäß werden daher Käfiggoniometer mit einem Rotorkern aus ferromagnetischem Material hoher Permeabilität, insbesondere Ferrit, deren Statorwicklung(en) wenigstens an einer Stirnseite nach Art der Stirnverbindungen der Feldwicklungen einer elektrischen Maschine ausgebildet ist (sind), vorgeschlagen mit dem Kennzeichen, daß das Verhältnis der axialen Länge des Goniometers zu seinem Durchmesser derart groß gewählt ist, daß die Länge der Stirnverbindungen im Sinne einer Verringerung der davon abhängigen Feldverzerrungen nur einen sehr kleinen Teil der gesamten Windungslänge ausmacht.
  • An Hand der Fig. 1 a, lb und 1 c soll nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie das Prinzip der Erfindung beschrieben werden.
  • In Fig. 1 a ist der Rotor eines erfindungsgemäßen Goniometers dargestellt. Der Aufbau des Rotors gleicht dem bereits bekannter Rotoren für Käfiggoniometer, seine Gestalt, d. h. das Verhältnis der Länge zum Durchmesser, weicht jedoch von der üblicher Rotoren ab. Auf die besondere Art der Formgebung wird später noch im Zusammenhang mit Fig. 1 b näher eingegangen werden. Der Rotorkern sei mit 1 bezeichnet. Damit die Windungszahlen der Wicl;lungen klein gehalten werden können, besteht der Kern aus ferromagnetischem Material sehr hoher Permeabilität. Als besonders vorteilhaftes Kernmaterial hat sich für diesen Zweck Ferrit erwiesen, bei welchem man in den in Frage kommenden Frequenzbereichen mit vWerten bis zu 1000 rechnen kann.
  • Auf die Stirnseiten des ferromagnetischen Kernes 1 sind Isolierscheiben 2 und 3 aufgesetzt; sie dienen dazu, die Kapazität zwischen der Rotorwicklung und dem Rotorkern klein zu halten. Zur drehbaren Lagerung des Rotors ist eine Welle 4 vorgesehen. Die Suchspule ist als in Achsrichtung liegende Schleife um den Rotorkern gewickelt, an den Stirnseiten läuft sie beiderseits der Welle 4 vorbei. Die Enden der Suchspule 5 sind mit zwei Schleifringen 6 und 7 verbunden, von welchen die Spannung in an sich bekannter Weise mittels Schleifkontakten abgeführt wird.
  • Der Stator des erfindungsgemäßen Goniometers ist in Fig. lb dargestellt. Zweckmäßig wickelt man die Statorwicklungen auf ein dünnwandiges zylinderförmiges Gehäuse auf. Zu diesem Zweck ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Isoliergehäuse 8 vorgesehen. An einer Stirnseite des Isoliergehäuses 8 (in der Zeichnung rechts) fehlt die Stirnwand. Im Mittelpunkt der zweiten Stirnwand ist ein Loch 9 vorgesehen, in welches die Welle 4 des Rotors eingesteckt wird. Auf den Isolierkörper 8 sind zwei senkrecht aufeinanderstehende Statorspulen 10 und 11 aufgebracht.
  • Die Formgebung der Spulen ist so gewählt, daß der Rotor nach dem Wickeln der Statorspulen eingebracht werden kann bzw. immer ausgewechselt werden kann, d. h., die Verbindung zwischen den einzelnen Spulenteilen verläuft nicht quer über die Stirnwand, sondern in an sich bekannter Weise nach Art der Stirnverbindungen, wie sie bei Feldwicklungen elektrischer Maschinen üblich sind.
  • Beim erfindungsgemäßen Goniometer werden Abweichungen vom sinusförmigen Kopplungsverlauf dadurch vermieden oder verringert, daß das Verhältnis zwischen der axialen Länge und dem Durchmesser des Goniometers derart groß gewählt wird, daß die Länge der Stiruverbindungen, die nach Art der Stirnverbindungen der Feldwicklungen elektrischer Maschinen ausgebildet sind, nur einen sehr kleinen Teil der gesamten Windungslänge ausmacht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel betrug die axiale Länge der Statorwiddung 24 mm, ihr Durchmesser 8 mm, das Verhältnis Länge zu Durchmesser also 3.
  • Durch die geringe Zahl der Windungen pro Spule und durch die kurzen Leitungslängen, über die sich die Stirnverbindungen überlappen, werden die störenden Koppelkapazitäten zwischen den Statorwicklungen und die dadurch hervorgerufenen Feldverzerrungen auf einen vernachlässigbar kleinen Betrag herabgesetzt. Durch die längliche Gestalt des Goniometers wird gleichzeitig erreicht, daß die durch die Form der Stirnverbindungen verursachten Feldverzerrungen ebenfalls vernachlässigbar klein bleiben, da der Feldverlauf im Innern der Statorspulen hauptsächlich durch die langen, in axialer Richtung verlaufenden Leiterteile der Statorwicklungen 10 und 11 bestimmt wird.
  • Es ist auch möglich, die Statorwicklungen an bL'i4en Stirnseiten nach Art der Stiruverbindungen einer elektrischen Maschine auszubilden. Eine solche Ausbildung der Statorwicklung(en) ist z. B. bei einem Mehrfachgoniometer mit mehreren auf einer Welle angeordneten Rotoren erwünscht, um auch bei solchen Goniometern ein nachträgliches Auswechseln der Rotoren zu ermöglichen.
  • In Fig. 1 c ist der dritte Teil des als Ausführungsbeispiel beschriebenen erfindungsgemäßen Goniometers dargestellt. 12 ist eine Kappe aus Isoliermaterial, die auf den Isolierkörper 8 aufgesteckt wird und in deren Stirnwand Mittel zur Lagerung der Welle 4 vorgesehen sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient zur Lagerung der Rotorwelle lediglich ein Loch 13; es hat sich gezeigt, daß zusätzliche Mittel zur Lagerung der Rotorwelle nicht nötig sind. Zum Abgreifen der Rotorspannung sind zwei Schleifkontakte 14 und 15 vorgesehen, die aus elektrisch leitenden, federnden Bändern bestehen, durch die Wandung der Kappe 12 gesteckt und mit Isolierlack befestigt sind.
  • Trotz ihres einfachen Aufbaues sind Goniometer der erfindungsgemäßen Art sehr genau. So beträgt der maxiale Fehler einer Versuchs ausführung des in den Fig. 1 a bis 1 c dargestellten Goniometers, bei dessen Fertigung keine besondere Sorgfalt aufgewendet wurde, im Frequenzbereich von 1 bis 25 MHz 0,50.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können die beiden Statorwicklungen 10 und 11 mit einem Peilantennensystem verbunden sein. Die Rotorwicklung kann als Suchspule dienen. In gleicher Weise ist es natürlich möglich, daß die Feldspulen auf den Rotorkern gewickelt sind und die Suchspule als Statorwicklung ausgebildet ist. Auch wenn nur eine Statorwicklung vorgesehen ist, kann die Bemessung erfindungsgemäß erfolgen. Wenn auch in diesem Fall durch die Stirnverbindungen keine zusätzliche Kopplung zwischen zwei Spulen verursacht wird, so hat doch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Form des Goniometers den Vorteil, daß die durch die Stirnverbindungen verursachten Feldverzerrungen vernachlässigt werden können. An Stelle einer oder zweier Statorwicklungen können natürlich in an sich bekannter Weise auch mehr Statorwicklungen vorgesehen sein, beispielsweise dann, wenn das Goniometer mit einem Antennensystem verbunden ist, welches aus mehr als zwei Einzelantennen besteht.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, auf den Rotorkern in an sich bekannter Weise zwei Suchspulen aufzuwickeln. Goniometer mit zwei Suchspulen können in an sich bekannter Weise zur Koordinatentransformation auf ein rechtwinkeliges Koordinatensystem oder auch bei solchen Goniometerpeilern Verwendung finden, bei denen die zweite Suchwicklung für die Seitenbestimmung und/oder die Minimumenuttrübung bestimmt ist.

Claims (2)

  1. PATETNSPRCKE: 1. Käfiggoniometer mit einem Rotorkern aus ferromagnetischem Material hoher Permeabilität, insbesondere Ferrit, dessen Statorwicklung(en) wenigstens an einer Stirnseite nach Art der Stirnverbindungen der Feldwicklungen einer elektrischen Maschine ausgebildet ist (sind), dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der axialen Länge des Goniometers zu seinem Durchmesser derart groß gewählt ist, daß die Länge der Stirnverbindungen im Sinne einer Verringerung der davon abhängigen Feldverzerrungen nur einen sehr kleinen Teil der gesamten Windungslänge ausmacht.
  2. 2. Käfiggoniometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kappe aus Isoliermaterial vorgesehen ist, die auf den die Statorwicklung(en) tragenden Körper aus Isoliermaterial aufgesteckt ist und in deren Stirnwand Mittel zur Lagerung der Rotorwelle vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 902 022; Telefunken-Zeitung, 24 (Juni 1951), Heft 91, S. 81 bis 85.
DET13059A 1957-01-04 1957-01-04 Kaefiggoniometer Pending DE1046699B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT379864B (de) * 1984-03-15 1986-03-10 Prakla Seismos Gmbh Bohrloch-messeinrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902022C (de) * 1942-01-22 1954-01-18 Lorenz C Ag Wicklungsanordnung fuer Zwei- oder Mehrphasen-Goniometer

Patent Citations (1)

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