DE1046558B - Verfahren zum dosierten Beimengen eines fluessigen Zusatzes in eine Fluessigkeit - Google Patents

Verfahren zum dosierten Beimengen eines fluessigen Zusatzes in eine Fluessigkeit

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DE1046558B
DE1046558B DEST11713A DEST011713A DE1046558B DE 1046558 B DE1046558 B DE 1046558B DE ST11713 A DEST11713 A DE ST11713A DE ST011713 A DEST011713 A DE ST011713A DE 1046558 B DE1046558 B DE 1046558B
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DE
Germany
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liquid
additive
water
metered addition
dosing
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DEST11713A
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English (en)
Inventor
Erwin Pilz
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Stierlen Werke AG
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Stierlen Werke AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/20Arrangements of apparatus for treating processing-liquids, -gases or -vapours, e.g. purification, filtration or distillation
    • D06B23/205Arrangements of apparatus for treating processing-liquids, -gases or -vapours, e.g. purification, filtration or distillation for adding or mixing constituents of the treating material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J4/00Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices
    • B01J4/02Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices for feeding measured, i.e. prescribed quantities of reagents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zum dosierten Beimengen eines flüssigen Zusatzes in eine Flüssigkeit Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mittels dessen eine genau abgestimmte Dosis eines flüssigen Zusatzes einer bestimmten Flüssigkeitsmenge automatisch beigemengt wird.
  • In der Industrie ergibt sich häufig die Aufgabe der Beimengung einer relativ kleinen Dosis eines flüssigen Zusatzes zu einer größeren Flüssigkeitsmenge, um dieser Flüssigkeit eine bestimmte Eigenschaft oder Veränderung zu geben. Diese Aufgabe kann beispielsweise in der Beimengung eines Farbstoffes in der Färberei, in der Beimengung von Laugen oder Säuren in der chemischen Industrie, in der Zumischung von Waschmitteln inden Waschbehälter von Wäschereimaschinen, in der Einimpfung von Wasserentspannungsmitteln oder Spülmitteln in den Behälter oder in das Nachspuls as,ser von Geschirrspülmtaschinen, in der Zugabe von Bohröl für die Bohrwasseraufbereitung und in vielen anderen, ähnlich gelagerten Fällen gestellt sein.
  • Es sind naturgemäß für dieses nicht neue Problem vielerlei Lösungen bekannt, die aber entweder zu primitiv und unzuverlässig oder zu kompliziert oder auch mit zuviel Bedienungsaufwand verbunden sind.
  • Es ist z. B. ein Dosierungsapparat bekannt, bei welchem eine Kolben- oder Membranpumpe mechanisch durch einen an der verlängerten Pumpenstange vorbeigeführten Behälter betätigt wird. Diese Dosiereinrichtung verlangt somit irgendeine zusätzliche mechanische Bewegung, die bei vielen Aufgaben der Dosierung nicht vorhanden ist.
  • Es ist lauch eine Dosilereinrichtung bekannt geworden, bei welcher die Strömungsenergie des ausströmelden Wassers für die Betätigung einer Dosiervorrichtung benutzt wird. Diese Einrichtung hat - abgesehen von der Störanfälligkeit - den Nachteil, daß die Strömung,senergie oder zumindest ein Teil der selben verbraucht wird undXam Austritt für eventuelle andere Zwecke (z. B. zur Durchmischung oder zur Erzielung von Spül- und Reinigungsaufgaben) nicht mehr zur Verfügung steht.
  • Diese Nachteile vermeidet das Dosierverfahren nach der Erfindung.
  • Nach der Erfindung wird der Druckimpuls, der durch das Öffnen und Schl.ießen des Ventils für den Durchlaß der entsprechenden Flüssigkeitsmenge entsteht, zur Betätigung der Dosiervorrichtung benutzt.
  • Läßt man beispielsweise aus einer Wasserleitung in ein Gefäß Wasser einlaufen, so entsteht zwischen Auslaufstelle und Absperrorgan ein gewisser statischer Druck, der sich,durch entsprechende Bemessung der Auslauföffnung fast beliebig zwischen Null und dem Wasserleitungsdruck variiren läßt und der bei freiem Ausfluß sofort nach dem Schließen des Absperrorgans wieder verschwindet. Mit diesem Auslaufdruck kann man z. B. eine Membranpumpe betätigen, die mit dem einmaligen Hub zwischen Ventilöffnen und Schließen eine genau ,dosierte Menge des flüssigen Zusatzmittels fördert. In Fig. 1 i.st eine derartige, vom Wasserdruck in der Auslauneitung betätigte Pumpe am Ausführungsbeispiel einer Membranpumpe im Schnitt gezeigt.
  • Zwischen den beiden Pumpengehäusehälften 1 und 2 ist eine Membrane 3 dichtend eingeklemmt. Eine Feder 4 drückt die Membrane von der Gehäusehälfte 2 weg, wodurch eine Saugwirkung erzielt und über das Saugventil 5 eine der Membrandurchbiegung entsprechende Menge der zu Idosierenden Flüssigkeit angesaugt wird. Bei Wasserdurchfluß durch die Gehäusehälfte 1 - wobei die Durchflußrichtung gleichgültig ist - wird durch tden statischen Wasserdruck die Federkraft überwunden und die Membrane bis zum Anliegen an die Gehäusehälfte 2 gebracht, wobei die angesaugte Flüssigkeitsmenge durch das Druckventil 6 entweicht. Mit 7 und 8 sind die Anschlußverschraubungen für die zu dosierende Flüssigkeit bezeichnet.
  • Zur genauen Einstellung der gewünschten Dosis läßt sich mit der Regulierschraube 9 der Membranhub begrenzen. Die Schraube 10 sorgt für einen dichtenden Abschluß an Ider Regulierschraube.
  • Ein Anwen,dungsbeispiel des Dosierverfahrens zeigt das Schema in Fig. 2: In einen Behälter 1 wird über ein Ventil 2, das durch den Schwimmer 3 geschlossen wird, eine bestimmte Menge Wasser eingefüllt. Durch den Auslaufdruck des Wassers wird die im Auslaufrohr eingebaute Membranpumpe 4 in der vorher beschriebenen Weise betätigt und so aus dem Gefäß 5 eine genau abgemessene Menge der dort vorhandenen Flüssigkeit in den Behälter 1 gedrückt. Wenn nun die durch das Ventil 2 durchströmende Flfissigkeitsmenge auch abgemessen bzw. geregelt ist, dann läßt sich nach dem geschilderten Verfahren jede beliebige Abstimmung (Dosierung) zwischen den beiden Flüssigkeiten erzielen.
  • Die Flüssigkeitsstand-Regulierung in einem Behälter mittels Schwimmer ist an sich bekannt. Die Kombination dieses Schwimmers, .der ein Absperrorgan öffnet und schließt, mit dem Dosierverfahren nach der Erfindung ist jedoch besonders vorteilhaft, weil damit eine sehr einfache Möglichkeit gegeben ist, einer jeweils genau abgemessenen Flüssigkeitsmenge ein genau abgemessenes Quantum eines flüssigen Zusatzes beizumengen.
  • Entsprechend den jeweiligen Verhältnissen können die Anwendungsbeispiele beliebig abgewandelt werden.
  • Die Größe Ider Membranpumpe kann nach dem Verhältnis von Behälter zur Dosis beliebig gewählt, das Zusatzmittel kann bei entsprechender Ausbildung der Membranpumpe auch in das fließende Wasser eingespritzt werden usw.
  • LIit der Erfindung wurde somit ein einfaches, zuverlässiges und zugleich von keiner zusätzlichen Bedienung abhängiges automatisches Dosierverfahren angegeben, das vielerlei Nutzungsmöglichkeiten hat.
  • Man kann z.B. durch Anordnung mehrerer Dosiervorrichtungen im gleichen Auslauf gleichzeitig meh- rere in Art und Menge unterschiedliche Zusätzefdosieren, ,die gegebenenfalls auch in getrennte Gefäße oder Leitungen eingebracht werden können.
  • PATENTANSPRtJCHE 1. Verfahren zum dosierten Beimengen eines flüssigen Zusatzes in eine Flüssigkeit, z. B. eines Farbstoffes in eine Färbeflotte, mittels einer Membranpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Membranpumpe mit Hilfe einer Feder angesaugte flüssige Zusatz durch den beim Öffnen des im Flüssigkeitszulaufrohr angeordneten Absperrorgans entstehenden statischen Druck in die Flüssigkeit gedrückt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Dosis der Membranhab geregelt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan durch einen Schwimmer selbsttätig geöffnet und geschlossen wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 926 686; deutsche Patentanmeldung M 6321 VII/8d (bekanntgemacht am 7. & 52).
DEST11713A 1956-09-22 1956-09-22 Verfahren zum dosierten Beimengen eines fluessigen Zusatzes in eine Fluessigkeit Pending DE1046558B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0102027A1 (de) * 1982-08-27 1984-03-07 Ramisch Kleinewefers GmbH Vorrichtung zur Herstellung verschäumter Flotten, z.B. zum Auftrag auf eine Warenbahn od.dgl.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926686C (de) * 1951-02-07 1955-04-21 Henkel Kemiskt Tekniskt Aktieb Dosierungsapparat zum Zufuehren von fluessigem Aufwaschmittel zu einer Aufwaschmaschine

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