DE1046273B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasroehren und -staeben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasroehren und -staeben

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Publication number
DE1046273B
DE1046273B DEO5977A DEO0005977A DE1046273B DE 1046273 B DE1046273 B DE 1046273B DE O5977 A DEO5977 A DE O5977A DE O0005977 A DEO0005977 A DE O0005977A DE 1046273 B DE1046273 B DE 1046273B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
chamber
forming
volatile
container
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Pending
Application number
DEO5977A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Amadei
Wilbur A Schreiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OI Glass Inc
Original Assignee
Owens Illinois Glass Co
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Publication date
Application filed by Owens Illinois Glass Co filed Critical Owens Illinois Glass Co
Publication of DE1046273B publication Critical patent/DE1046273B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B17/00Forming molten glass by flowing-out, pushing-out, extruding or drawing downwardly or laterally from forming slits or by overflowing over lips
    • C03B17/04Forming tubes or rods by drawing from stationary or rotating tools or from forming nozzles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasröhren und -stäben Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Streckziehen von Glasröhren.
  • Beim Streckziehen von Glasröhren und Glasstangen enthält die bekannte Vorrichtung eine drehbare konische Spindel, auf welche man das geschmolzene Glas aufträgt und von welcher dann rohrförmige oder stangenförmige Glasteile abgezogen werden. Die Spindel befindet sich in einer im wesentlichen geschlossenen Kammer, welche z. B. mit Brenngas geheizt wird, damit das Glas so lange im geschmolzenen Zustand bleibt, bis die Endform auf dem Spindelmantel gebildet ist.
  • Während der Herstellung der Röhren oder Stangen können sich verschiedene leichtflüchtige Bestandteile der Glasschmelze verflüchtigen und verlorengehen. Dies trifft insbesondere auf borosilikathaltige Gase zu, bei welchen die leichtflüchtigen bor- und alkalimetallhaltigen Bestandteile v erlorengehen können, wodurch eine Viskositätserhöhung und dadurch verur-:achte Verschmierung des Glases, insbesondere derjenigen Glasfläche, welche mit der Spindel in Berührung kommt, verursacht wird. Um solche Verflüchtigung zu vermeiden, schlägt die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bereicherung der die Spindel umgebenden Atmosphäre mit bor- und/oder allc.alimetallhaltigen Bestandteilen vor.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bei dem #.: orerwähnten Verfahren dieKammeratmosphäre durch diejenigen leichtflüchtigen glasbildenden Bestandteile angereichert, welche normalerweise während des Abziehens mit der Folge der beginnenden Viskositätserhöhung der glasbildenden Verbindung verlorengehen. Die Anreicherung kann mit bor- und/oder alkalimetallhaltigen Komponenten vorgenommen werden, und zwar indem entweder leichtflüchtige Bestandteile verdampft oder in staubförmiger Form mit einem Luftstrom in die Kammer eingeblasen werden.
  • Zur Durchfizhrung des erfindungsgemäßen Verfahr rens wird gemäß einem weiteren Merkmal vorgeschlagen, ein beheizbares Becken vorzusehen, welches mit der Ziehkammer so in Verbindung steht, daß die leichtflüchtigen, glasbildenden Stoffe beim Verdampfen in. die Ziehkammer gelangen. Wenn die Anreicherung durch Einblasen von staubförmigen Bestandteilen vorgenommen wird, kann ein geschlossener -e häl ter mit einem Propeller vorgesehen werden, der, in dien Behälter eingebracht, staubförmige glasbildende Bestandteile in Luft suspendiert und über Dosiereinrichtungen in die Ziehkammer befördert.
  • In den Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung mit einem üblichen Glasrohrstreckziehgerät, Fig.2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt eines Boraxstaubförderers, Fig. 3 eine Draufsicht des erwähnten. Förderers, Fig. 4 einen Teilschnitt der Anordnung von, Bohrungen zur Einführung der Druckluft in., die Staubkammer, Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4, Fig, 6 eine vergrößerte teilweise Draufsicht und Schnitt der Staubkammer mit dem einstellbaren Auf-1 eserohr, Fig. 7 einen vergrößerten Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • In der Kammer 10 befindet sich die übliche Drehspindel 11, auf deren Oberfläche das geschmolzene Glas in der Form eines Glasstromes 12 aus. dem Behälter 13 fließt.
  • Wie aus den Fig. 1 bis 6 zu ersehen ist, bereichert die erfindungsgemäße Vorrichtung die Atmosphäre der Kair_mer 10 durch Einführung von glasbildenden Bestandteilen in zermahlener oder in Staubform. Diese Bestandteile werden von einem Behälter 14, der z. B. Boraxstaub enthält, zugeführt. Dieser Staub wird in abgemessenen Mengen und m't Luft vermischt in die Kammer 10 durch ein Rohr 15, welches mit einem wassergekühlten Mantel 16 außerhalb und innerhalb der Kammer umgeben ist, eingeführt. Die Wasserleitungen 17 und 18 sind auf geeignete Weise an den Kühlmantel angeschlossen und dienen zum Umlauf des Kühlmittels in dem Mantel.
  • Das Ende des Versorgungsrohres 15 ist in der Nähe des Behälters 14 an ein Knierohr l`" dessen Arm, 20 sich vertikal nach unten erstreckt, angeschlossen. Der Arin 20 ist mit einer Spannschraube in der Fassurig 21, die auf der oberen Wand 14a des betreffenden. Behälters angeordnet ist, versehen. Ein im wesentlichen waagerechtes Aufleserohr 22 in dem Behälter 14 ist an die erwähnte Fassung 21 angeschlossen und steht in Verbindung mit dem Versorgungsrohr 15. Durch die Winkelstellung dieses Aufleserohres 22 (Fig. 3 und 6) wird die aufgelesene Staubmenge aus dem Behälter einstellbar gesteuert und die entsprechende Menge in die Heizkammer eingeführt. Ein mit Bezug auf den festen Zeiger und an, das drehbare Aufleserohr 22 angeschlossene Anzeigegerät 23 zeigt der bedienenden Person die Lage des Einlaßendes des. Aufleserohres im Behälter an.
  • Der Behälter 14 steht auf Beinen 28 und hat ge-%vöhnlich einen viereckigen Grundriß mit einem halbkreisförmigen Boden 25 und einer oben angeordneten Füllöffnung 26, welche mit .einem ab:klappbaren Dekkel 27 versehen ist. In dem Behälter befindet sich ein Propeller 29 zur Aufwirbelung, dessen Blätter so geformt sind, daß sich der mit Luft vermischte Staub in einer um die Propellerdrehachse verlaufenden Bahn bewegt und gegen die seitlichen und oberen Wände des Behälters und auf das Aufleserohr 22 gerichtet wird. Die Lage des Einlaßendes dieses Aufleserohres in dem umlaufenden mit Luft vermischten Staub bestimmt unmittelbar diejenige Staubmenge, welche in das Rohr und in den Schmelzraum eintreten wird. Zwei extreme Stellungen wurden, in Fig. 3 und, 6 gezeigt. Es ist offenbar, daß, falls die Achse des. Aufleserohres einen rechten Winkel zur Drehachse des Propellers einnimmt, eine Höchstmenge des mit Luft vermischten Staubes in. das Rohr eintreten wird. -Die Bewegungsbahn der Luft und des Staubes wird in Fig. 1 im allgemeinen durch Pfeile angezeigt.
  • Der Propeller zur Aufwirbelung wird durch geeignete Mittel angetrieben, so z. B. durch einen Elektromotor 30 über eine Riemenscheibe 31 und einen Riemen 32, welcher die Propellerwelle 33 dreht. Diese Welle ist in horizontalen Lagern 34 gelagert und hat einen Kragarm, welcher durch eine übergroße Öffnung 35 durch die anliegende Wand 36 (Fig. 4) des Behälters hineinragt. Durch die Anordnung der Welle in dieser Öffnung wird ein ringförmiger Lufteinlaß gebildet, welcher unmittelbar mit einem ringförmigen Luftdurchgang 37, der koaxial mit der Welle 33 liegt und durch eine Buchse.3&, die an die Behälterwand angeschlossen ist und sich längs der Welle 33 erstreckt, in Verbindung steht. Die im allgemein radialen Bohrungen 39 in der Buchse 38 stellen eine Verbindung zwischen dem erwähnten ringförmigen Durchgang 37 und einem ausgehöhlten Ring 40 dar, der die Buche 38 umfaßt und seinerseits an eine Versorgungsleitung 41 angeschlossen ist, welche durch einen üblichen Durchflußanzeiger 42 zu einem Ventilrohr 43 führt, wobei das letztere mit einer nicht dargestellten Drucklu.ftquelle verbunden ist. Die Luft in. dem Behälter kann unter einem Druck von etwa 0,07 kg/cm2 stehen, wobei sich die Luft mit einem konstanten Durchfluß von etwa 0,566 m3 in, der Stunde bewegen kann. Die radialen Bohrungen können etwas: schräg liegen, so daß die eingeführte Luft im allgemeinen gegen den Behälter durch den ringförmigen. Durchgang 37 gerichtet wird. Außerhalb dieses Durchganges ist der Durchmesser der Bohrung in der Buchse 38 vergrößert, um eine Luftabdichtung aufzunehmen, wobei dieselbe einen Dichtungsring 44 und eine Hülse 45 enthält. Die Hülse 45 kann sich axial verschieben und den Dichtungsring mittels einer mit Innengewinde versehenen Kappe 46, welche auf das äußere Ende der Buchse 38 aufgeschraubt ist, zusammenpressen. Durch diese Anordnung der Luftöffnungen wird jeder Staubeintritt in den Abdichtungshereich vermieden.
  • Durch die Drehung des Propellers und die Einführung von Druckluft im wesentlichen längs der Propellerachse in den Behälter ergibt sich eine Vermischung des Staubes in dem Behälter und die Einführung der staubbeladenen; Luft in das Aufleserohr. Die diesbezügliche Menge dieser Mischung wird durch die Stellung des Einlaß:en.des des betreffenden Rohres mit Bezug auf die Umlaufrichtung des mit Luft vermischtem Staubes bestimmt. Dieser Staub bewegt sich durch las Versorgungsrohr in die Kammer 10, um deren Atmosphäre zu bereichern und einen übermäßigen Verlust an Bor- und Natriumoxyden zu vermeiden.
  • In d--r Ausführungsform gemäß Fig.7 enthält die oben angeführte Kammer 10 die Drehspindel 11, auf deren Oberfläche das geschmolzene Glas fließt, wobei dasselbe durch einen am Ende des Schmelzraumes angeordneten Kanal des Behälters 13 in Form eines. S tromes 12 zugeführt wird.
  • Der Glasstrom 12 fließt kontinuierlich auf die Drehspindel 11 und erhält eine kegelstumpfartige Form. Danach wird das Glas in vorherbestimmter_ Mengen in eine zylindrische Form 50 gezogen, welche entweder rollirförniig oder stangenföriiiig ausgebildet ist. Die Formkammer 10 (welche entweder aus ei.neni feuerbeständigen Werkstoff besteht oder mit diesem ausgekleidet ist) ist mit einer Anzahl von Heizkammern 51, 52 und 53, welche z. B. Gasflammen ,enthalten, umgeben. Eine vertikale Öffnung oder ein Durchgang 54 befindet sich in dem Boden 10 b der Heizkammer 10a. Der Durchgang 54 verbindet den Hohlraum der Heizkammer 10a- mit dem Oberteil des Heizbeckens 55.
  • Das Becken 55 enthält eine offene Metallschale 56. die quadratisch, rechteckig oder rund sein kann, wie in der Fig. 7 zu sehen ist. Die Schale 56 ist aus Platin-Rh.odium oder aus anderen temperaturbeständigen Legierungen, die eine Erhitzung auf extrem 'hohe Temperaturen ohne Beschädigung gestatten, herg,# stellt. Die Schale 56 befindet sich in einer Aushöhlung am oberen Ende des Trägerblockes 57. welcher die Schale 56 nach außen isoliert.
  • Die Aushöhlung in dem Trägerblock 57 ist zur Aufnahme der Metallschale 56 mit einer wärmebeständigen Zementschicht 58 ausgekleidet. Ein elektrisches Heizorgan 59 mit Anschlußleitungen 60 ist in der Zementschicht 58, welche die Außenfläche der Schale 56 umgibt, eingebaut. Gesteuerte Mengen elektrischen Stroms, welche über die Leitungen 60 zugeführt werden, können die Schale 56 beheizen und auf einer einstellbaren erhöhten Temperatur halten.
  • Das Becken 55 ist innerhalb der Träger 61 so verschiebbar angeordnet, daß es beliebig gehoben oder gesenkt werden kann. In ihrer unteren Stellung kann die Schale 56 mit einem leichtflüssigen Stoff 62, welcher in die Formkammer 10 eingeführt werden soll, gefüllt werden. Das Becken 55 besitzt Gegengewichte 63, die auf über Rollen 64 laufenden Metallseile befestigt sind und sich dadurch in Vertikalrichtung bewegen können.
  • Das Oberteil des Trägerblockes 57 ist abgeschrägt, um in eine entsprechende Ausnehmung am Unterteil des Durchganes 54 dicht hineinzupassen. Das Unter-Z> teil 65 des Durchganges 54 erweitert sich nach außen und nach unten und besitzt am Ende ungefähr dieselbe Abmessung und Kontur wie das Oberteil der Metallschale 56. Das Oberteil 66 des Durchganges 54 hat geringere Abmessungen und leitet die Dämpfe aus der Schale 56 nach oben in den Vorderteil der Kammer 10 a.
  • Der erhitzte Stoff 62 verdampft und strömt während der Herstellung des Glasrohres in abgemessenen Mengen in die Heizkammer 10a.. Der Stoff 62 wird bei gesenkter Stellung in die Metallschale 56 eingeschüttet, wonach die Schale bis zum Anschlag an das konische Unterteil des vertikalen Durchganges gehoben wird. Der Stoff 62 kann aus Borax (Na2B407. 10H207 . 10H20), Kernit (Na2B407. 4 H20) oder »Pyrobor« (Na2B407) zusammengesetzt werden. Falls der Stoff 62 der Schale 56 auf eine Temperatur von etwa 1200 bis 1575° C durch das elektrische Heizelement 59 erhitzt wird, verdampfen Bor-und Natriumoxyde. Die Dämpfe bewegen sich nach oben durch Konvektions- und Zugströmungen. und bereichern die Atmosphäre, in welcher das, geschmolzene Glas mit der Spindel 11 in Berührung kommt, mit Bor- und Metalloxyd. Auf diese Weise wird die betreffende Atmosphäre in hohem Maße mit den entsprechenden Bestandteilen angereichert oder gesättigt. Andere Stoffe, wie z. B. Salz (NaCl) oder Natriumsulfatkuchen (Na. S O4), können auf ähnliche Weise verflüchtigt werden, um die gewünschten Komponenr ten in der Formungsatmosphäre zu bilden, womit der Verlust solcher Komponenten aus dem Glas vermieden wird.
  • Das Unterteil 65 der Heizkammer 10 kann mit einem nicht dargestellten Beobachtungsfenster versehen werden, welches die Beobachtung des flüchtigen Stoffes 62 in der Schale 56 erlaubt, um festzustellen, wann eine Nachfüllung erforderlich ist. Die Schale 56 kann ebenfalls mit einem oder mit mehreren Thermoelementen zur Regelung der Verflüchtigung des gewählten Stoffes versehen sein. Die Mengen des zu beschriebenen Zwecken erforderlichen Stoffes 62 sind verhältnismäßig gering, so daß das Nachfüllen der Schale 56 nur selten nötig ist. Auf diese Weise können verhältnismäßig geringe Stoffmengen 62 während einem beträchtlichen Ausstoß von Glasstangen oder -röhren verwendet werden.
  • In beiden erfindungsgemäßen Ausführungen wird die Atmosphäre der Kammer 10 während des Streckziehverfahrens mit den zumindest teilweise verlorenen. leichtflüchtigen glasbildenden Bestandteilenbereichert. Die Einführung dieser Bestandteile kann durch das Einblasen einer Mischung fein zermahlener Bestandteile (gemäß Fig. 1 bis 6) mit Luft oder durch Verflüchtigung dieser Bestandteile (gemäß Fig. 7) erzielt werden. In jedem Falle schaltet die Anwesenheit der erwähnten Bestandteile die beginnende Vis!kositätserhöhung des Erzeugnisses aus.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von Glasrohren oder -stäben durch kontinuierliches Abziehen des geschmolzenen Glases von einer Drehspindel, die in einer im wesentlichen geschlossenen geheizten Kammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammeratmosphäre durch diejenigen leichtflüchtigen glasbildenden; Bestandteile, welche normalerweise während des Abziehens mit der Folge einer beginnenden Viskositätserhöhung der glasbildenden Verbindung verlorengehen, angereichert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kammer bor- und/oder a-lkalimetallhaltige Komponenten eingeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Verdampfung leichtflüchtiger, glasbildender Bestandteile in; die Kammeratmosphäre.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch, 1 oder 2, gekennzeichnet durch Einblasen eines mit leichtflüchtigen, staubförmigen,, glasbildenden, Bestandteilen beladenen Luftstromes in die Kammer.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer im wesentlichen geschlossenen Kammer, in welcher eine drehbare Formspindel, auf welche ein kontinuierlicher Strom von geschmolzenem Glas fließt und von welcher ein Rohr oder eine Stange abgezogen wird, angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein beheizbares Becken (55), das mit der Ziehkammer (10) so in Verbindung steht, daß die leichtflüchtigen, glasbildenden Stoffe (62) beim Verdampfen in die Ziehkammer (10) gelangen.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer im wesentlichen geschlossenen Kammer, in welcher eine drehbare Formspindel, auf welche einkontinuierlicher Strom von geschmolzenem Glas fließt und von welcher ein Rohr oder eine Stange abgezogen wird, angeordnet ist, gekennzeichnet durch, einen geschlossenen Behälter (14) mit einem Propeller (29), der in den Behälter eingebrachte staubförmige, glasbildende Bestandteile in Luft suspendiert und über Dosiereinrichtungen in die Ziehkammer (10) fördert.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch, 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abfuhr der Luft, in der die staubförmigen, glasbildenden Bestandteile suspendiert sind, ein, frei in den geschlossenen Behälter (14) hineinragendes Rohr (22) dient, dessen Endabschnitt v erschwenkbar gelagert ist.
DEO5977A 1957-02-04 1958-01-25 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasroehren und -staeben Pending DE1046273B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11072834B2 (en) 2016-02-05 2021-07-27 Redex S.A. Continuous-flow cooling apparatus and method of cooling strip therewith

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11072834B2 (en) 2016-02-05 2021-07-27 Redex S.A. Continuous-flow cooling apparatus and method of cooling strip therewith

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