DE1046153B - Verfahren zur Herstellung eines Verbundwiderstandes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines VerbundwiderstandesInfo
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- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B33/00—Clay-wares
- C04B33/02—Preparing or treating the raw materials individually or as batches
- C04B33/13—Compounding ingredients
- C04B33/1315—Non-ceramic binders
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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- H01C—RESISTORS
- H01C7/00—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
- H01C7/10—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material voltage responsive, i.e. varistors
- H01C7/105—Varistor cores
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundwiderstandes, bei dem leitende
bzw. halbleitende aktive Teilchen mit einem Bindemittel gemischt werden und diese Mischung dann
bei der Trocknung, Aushärtung, Erstarrung oder Abkühlung schrumpft.
Es sind bereits aus einer Mischung von Siliziumkarbid-Körnern und einem Bindemittel bestehende
elektrische Widerstände bekanntgeworden, bei denen das Bindemittel einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
besitzt, welcher nicht größer, vorzugsweise niedriger als der des Siliziumkarbids ist. Hierdurch
wird ein mit steigender Stromstärke steigender Kontaktdruck zwischen den Siliziumkarbidteilchen und
eine erhöhte Nichtlinearität der Stromspannungscharakteristik erzielt, wobei das Bauelement bei wechselnden
Stromstärken einen möglichst konstanten Spannungsabfall besitzt.
Im Gegensatz hierzu befaßt sich die Erfindung mit der Herstellung eines elektrischen Verbundwiderstandes
mit einem möglichst von dem Erwärmungsgrad unabhängigen Widerstandswert. Um eine hohe Konstanz
dieses Widerstandswertes sicherzustellen, ist es gemäß der Erfindung notwendig, daß die einzelnen
Teilchen der aktiven Masse untereinander guten und gleichbleibenden Kontakt haben. Wenn die aktive
Alasse und das bei der Herstellung der Verbundwiderstände verwendete Bindemittel unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten
haben, so besteht bei den bisher üblichen Herstellungsmethoden die Gefahr, daß sich die elektrischen Eigenschaften des Widerstandes
bei Erwärmung ändern.
Gemäß der Erfindung ist die Verwendung solcher Bindemittel vorgesehen, die beim Abkühlen stärker
als die aktive Masse schrumpfen, so daß der fertige Widerstandskörper bei seinen Betriebstemperaturen
unter einem starken inneren Druck steht.
Insbesondere wenn die bei Abkühlung, Trocknung, Aushärtung oder Erstarrung eintretende Schrumpfung
des Bindemittels erheblich größer ist als die Schrumpfung der aktiven Masse, wird durch den hierdurch
bewirkten inneren Druck auf die leitenden oder halbleitenden Teilchen nicht nur eine gute Kontaktierung
dieser Teilchen untereinander erreicht, sondern gleichzeitig die Wirkungen von Schwankungen der Betriebsund
Umgebungstemperatur auf den Widerstandskörper weitgehend ausgeschaltet, insbesondere dann,
wenn die Schrumpfungstemperatur des Bindemittels bei der Herstellung wesentlich höher gewählt ist als
die höchste Gebrauchstemperatur des Widerstandes.
Wichtig ist es zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung, daß auch das Mischungsverhältnis zwischen
dem Bindemittel und den aktiven Teilchen richtig gewählt ist. In Fig. 1 und 2 sind mit T die aktiven
Verfahren zur Herstellung
eines Verbundwiderstandes
eines Verbundwiderstandes
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
München 2, Witteisbacherplatz 2
Erich Fenner, Karlsruhe,
Dr. Heinrich Kniepkamp, München-Solln,
und Dr. Julius Schneider, Berlin-Charlottenburg,
sind als Erfinder genannt worden
Teilchen und mit B das bei der Herstellung des Verbundwiderstandes
verwendete Bindemittel bezeichnet.
Bei Fig. 1 ist das Mischungsverhältnis falsch gewählt, das Bindemittel ist in zu großer Menge vorhanden,
so daß die einzelnen aktiven Teilchen sich nicht berühren können. Fig. 2 zeigt das Beispiel eines richtig
gewählten Mischungsverhältnisses mit den sich gegenseitig gut berührenden aktiven Teilchen, die durch
die Schrumpfung des Bindemittels stark aneinander gepreßt werden.
Ein Beispiel für einen elektrischen Verbundwiderstand ergibt sich, wenn man einen spannungsabhängigen
Widerstand auf der Basis von SiC herstellt, bei dem als Bindemittel ein stark schrumpfendes Harz
oder auch ein in bezug auf seinen thermischen Ausdehnungskoeffizienten sorgfältig ausgewähltes Glas
benutzt ist.
Bei der Herstellung der Widerstandskörper kann man die verschiedenartigsten Formen wählen. Besonders
einfache und vielseitig verwendbare Widerstandskörper ergeben sich, wenn man diese in Scheiben-
oder Zylinderform herstellt,, wobei dann die äußeren Kontakte durch auf die Endflächen aufgetragene
und nachträglich eingebrannte Poliersilberschichten gebildet werden.
In der Zeichnung sind schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. 3 a
und 3 b ist ein scheibenförmiger Verbundwiderstand dargestellt. Mit 1 ist die Widerstandskörperscheibe,
mit 2 sind die äußeren Kontakte bezeichnet, die durch auf die Endflächen der Scheibe aufgetragene Poliersilberschichten
gebildet sind. Fig. 4 a und 4 b zeigen
809 698/36+
im Längsschnitt und im Grundriß eine Ausführungsform eines zylinderförmigen Verbundwiderstandes,
mit 3 ist in diesem Falle der Widerstandskörper und mit 4 sind die auf den Endflächen aufgebrachten
äußeren Kontakte bezeichnet.
Man kann die Erfindung für alle Arten von Verbundwiderständen anwenden, die als Mischkörper aus
Pulvern oder Körnern hergestellt sind. Vorzugsweise kann man die Erfindung anwenden bei der Herstellung
von Halbleiterwiderständen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Verbundwiderstandes, z. B. Varistors, bei dem leitende
bzw. halbleitende aktive Teilchen mit einem Bindemittel gemischt werden und diese Mischung dann
bei der Trocknung, Aushärtung, Erstarrung oder Abkühlung schrumpft, gekennzeichnet durch die
Verwendung solcher Bindemittel, die beim Abkühlen stärker als die aktive Masse schrumpf en,
so daß der fertige Widerstandskörper bei seinen Betriebstemperaturen unter einem starken inneren "
Druck steht.
2. Verfahren zur Herstellung eines Verbundwiderstandes auf der Basis von Si C gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel ein stark schrumpfendes Harz oder Glas
benutzt wird.
3. Verfahren zur Herstellung eines Verbundwiderstandes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrumpfungstemperatur bei der Herstellung wesentlich höher gewählt wird
als die höchste Gebrauchstemperatur des Widerstandes.
4. Verfahren zur Herstellung eines Verbundwiderstandes nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper in Scheiben- oder Zylinderform
hergestellt wird und daß die äußeren, Kontakte durch auf die Endflächen aufgetragene und
nachträglich eingebrannte Pöliersilberschichten gebildet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 548 841, 684907;
USA.-Patentschrift Nr. 2 258 958.
Britische Patentschriften Nr. 548 841, 684907;
USA.-Patentschrift Nr. 2 258 958.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 698/364 12.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34853A DE1046153B (de) | 1953-08-18 | 1953-08-18 | Verfahren zur Herstellung eines Verbundwiderstandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34853A DE1046153B (de) | 1953-08-18 | 1953-08-18 | Verfahren zur Herstellung eines Verbundwiderstandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1046153B true DE1046153B (de) | 1958-12-11 |
Family
ID=7481671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES34853A Pending DE1046153B (de) | 1953-08-18 | 1953-08-18 | Verfahren zur Herstellung eines Verbundwiderstandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1046153B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1953-08-18 DE DES34853A patent/DE1046153B/de active Pending
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