DE1045610B - Verwendung einer an der Atmosphaere bestaendigen Metallverbindung zum Schutze von Glas gegen das Festsetzen heisser Teilchen - Google Patents

Verwendung einer an der Atmosphaere bestaendigen Metallverbindung zum Schutze von Glas gegen das Festsetzen heisser Teilchen

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DE1045610B
DE1045610B DEH30372A DEH0030372A DE1045610B DE 1045610 B DE1045610 B DE 1045610B DE H30372 A DEH30372 A DE H30372A DE H0030372 A DEH0030372 A DE H0030372A DE 1045610 B DE1045610 B DE 1045610B
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glass
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Dr Walter Reichelt
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WC Heraus GmbH and Co KG
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WC Heraus GmbH and Co KG
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Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, auf Glas dünne Schichten aus Metallverbindungen anzubringen. Es handelt sich hierbei aber durchweg um optische Schichten. Gerade bei optischen Schichten ist es bekannt, daß sie schonend behandelt werden müssen, damit sie nicht beschädigt werden. Weiterhin bestand die Auffassung, daß dünne Metallschichten beim Auftreffen heißer Teilchen dazu neigen, zusammenzuschmelzen und an der Auftreffstelle der heißen Teilchen zu verschwinden.
Es ist ferner eine Schutzplatte aus gefärbtem Glas bekannt, die einseitig eine dünne Lage von Metall aufweist. Diese Metallschicht ist wiederum mit einer Firnis- oder Lackschicht überzogen. Die beim Schweißen verspritzenden, glühenden Metallteilchen brennen sich in der Firnis- oder Lackschicht fest.
Gegenüber diesen bekannten Ausführungen liegt der Erfindung die überraschende Feststellung zugrunde, daß die dem Fachmann bisher als außerordentlich empfindlich bekannten dünnen Schichten auf Glasplatten dazu geeignet sind, die Glasplatten gegen das Festsetzen heißer Teilchen zu schützen, wenn diese Schichten aus nichthygroskopischen Metallverbindungen hohen Schmelzpunktes bestehen. Durch die Erfindung wird einmal erreicht, daß gegen die Glasplatte spritzende heiße Teilchen, beispielsweise glühende Metallteilchen od. dgl., die Oberfläche der Glasplatte nicht angreifen können und durch einfaches Abwischen von der Glasplatte wieder entfernt werden können. Solche heißen Teilchen hinterlassen dann auf der Glasplatte keinerlei Spuren mehr, wie dies bisher der Fall war, so daß die Durchsichtigkeit und Klarheit der Glasplatte durch auf sie spritzende heiße Teilchen nicht vermindert wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die aufspritzenden heißen Teilchen nicht mehr wie bisher ihre Wärme örtlich auf die Glasplatte übertragen können, was unter Umständen zum Springen der Glasplatte führen konnte.
Der Gegenstand der Erfindung kommt überall dort zur Anwendung, wo das Glas Metallspritzern ausgesetzt ist. Dies ist z. B. dort der Fall, wo das Glas als Schweißbrille dient oder wo es von metallischen Teilen umgeben ist und an diesen Teilen durch Löten oder Schweißen irgendwelche Ausbesserungen vorgenommen werden. Um Glasfenster vor heißen Metallteilchen oder Spritzern zu schützen, mußten sie bisher entweder abgedeckt oder ausgebaut werden, denn die heißen Spritzer brannten sich sonst in die Oberfläche des Glases ein oder hinterließen sichtbare Spuren. Ein solches Verfahren ist aber bei Schweißbrillen nicht möglich.
Der metallische Überzug wird durch Vakuumverdampfen eines Stoffes mit einem Schmelzpunkt über 1000° C und durch Niederschlagen dieses Stoffes in Verwendung einer an der Atmosphäre
beständigen Metallverbindung
zum Schütze von Glas
gegen das Festsetzen heißer Teilchen
Anmelder:
W. C. Heraeus
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Hanau/M., Heraeusstr. 12/14
Dr. Walter Reichelt, Hanau/M.,
ist als Erfinder genannt worden
einer optisch (als Interferenzschicht) nicht mehr wirksamen Dicke von mindestens 0,5 μ erzeugt. Durch den Überzug wird ein Einbrennen von Metallspritzern sicher verhindert. Als Werkstoff für den Überzug lassen sich unter anderem ungefärbte Metalloxyde und -fluoride verwenden, z. B. Magnesiumfluorid.
In der Zeichnung ist die Glasscheibe 1 auf der einen Seite mit der Schutzschicht 2 bedeckt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verwendung einer an der Atmosphäre beständigen nichthygroskopischen Metallverbindung hohen Schmelzpunktes als dünne, durchsichtige Schicht auf mindestens einer Seite eines Glases zum Schutz dieses Glases gegen das Festsetzen heißer Teilchen.
2. Verwendung einer Schicht aus einer Metallverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindung einen Schmelzpunkt von mindestens 1000° C aufweist.
3. Verwendung einer Schicht aus einer Metallverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke mindestens 0,5 μ beträgt.
4. Verwendung einer Schicht aus einer Metallverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindung ein Metalloxyd ist.
5. Verwendung einer Schicht aus einer Metallverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindung ein nichthygroskopisches Metallfluorid ist.
6. Verwendung einer Schicht aus einer Metallverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekenn-
809 697/231
zeichnet, daß die Metallverbindung Magnesiumfluorid ist.
7. Verwendung einer Schicht aus einer Metallverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für Augenschutzgläser für Schweißbrillen.
8. Verwendung einer Schicht aus einer Metallverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas in einem metallischen Rahmen gefaßt Metallteilen umgeben ist.
oder zumindest von
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 853 804; schweizerische Patentschriften Nr. 282 446,288 879; britische Patentschrift Nr. 549 649.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809697/28,1 11.58
DEH30372A 1957-06-14 1957-06-14 Verwendung einer an der Atmosphaere bestaendigen Metallverbindung zum Schutze von Glas gegen das Festsetzen heisser Teilchen Pending DE1045610B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB549649A (en) * 1941-06-06 1942-12-01 Julius Alexander Neumann Protective screen for welding
CH282446A (de) * 1949-11-21 1952-04-30 Moeller J D Optik Verfahren zur Herstellung von Strahlenschutz-Brillengläsern, sowie nach diesem Verfahren hergestelltes Strahlenschutz-Brillenglas.
DE853804C (de) * 1950-03-03 1952-10-27 Physikalisches Untersuchungsla Haftfeste, wasserbestaendige UEberzuege auf Glas, Metall od. dgl., insbesondere fuer optische Zwecke
CH288879A (de) * 1949-05-20 1953-02-15 Physikalisches Untersuchungsla Schutzbrille gegen störende Lichtstrahlung und Verfahren zu ihrer Herstellung.

Patent Citations (4)

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