DE1045316B - Beutel fuer Fluessigkeiten oder cremefoermige Gueter - Google Patents

Beutel fuer Fluessigkeiten oder cremefoermige Gueter

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DE1045316B
DE1045316B DESCH21570A DESC021570A DE1045316B DE 1045316 B DE1045316 B DE 1045316B DE SCH21570 A DESCH21570 A DE SCH21570A DE SC021570 A DESC021570 A DE SC021570A DE 1045316 B DE1045316 B DE 1045316B
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DE
Germany
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liquids
bags
goods
bag
chamber
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Pending
Application number
DESCH21570A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Friedrich Keil
Dipl-Chem Dr Ingeline V Usslar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hans Schwarzkopf and Henkel GmbH
Original Assignee
Hans Schwarzkopf and Henkel GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Beutel für Flüssigkeiten oder cremeförmige Güter Es ist bekannt, mehr oder minder viskose Flüssigzeiten oder weiche Cremes in Beutel aus Runststofffolie zu verpacken, und zwar sowohl in größeren Mengen als auch in Portionsmengen für einmaligen Gebrauch. DieseVerpackungsartverursacht relativ wenig LTnlosten und sieht gut aus. Es haften ihr aber auch Nachteile an. Eine einmal geöffnete Verpackung kann nicht wieder verschlossen werden. Wird der Inhalt nicht sofort verbraucht, so läuft der verbleibende Teil aus. Auch bei Portionsverpackungen, z. B. von Haarwaschmitteln, ist dies nicht vermieden; denn die abgepackte Portlonsmenge muß sich nach dem Verbraucher richten, der die größte Menge Waschmittel für eine Haarwäsche braucht, so daß die Personen, die mit einer geringeren Menge auskommen würden, zu einer verschwenderischen Anwendung gezwungen sind. Außerdem steigen die Verpackungskosten mit der Abnahme der abgepackten Menge. Zur Erfindung ist eine Verpackung für Flüssigkeiten und Cremes geschaffen, die in größeren als Portionsmengen abgefüllt werden sollen. Die Verpackungen sollen nach Anbruch ein unbeabsichtigtes Auslaufen des verbleibenden Inhalts vermeiden und es ermöglichen, die zu entnehmenden Portionen konstant zu halten oder die jeweilig gewünschten Mengen abzumessen.
  • Das Auslaufen des verbleibenden Inhalts von Folienpackungen konnte bereits verhindert werden mit einer Tube aus Kunststoffolie, die in einem kleinen .>chlaucllartigen Fortsatz einen kleinen querliegenden Schlitz als Austrittsöffnung aufweist. Durch die Spannung der Folienwand ist dieser Schlitz normalerweise so dicht, daß der Inhalt der Tube nicht ausläuft.
  • Um den Inhalt zu entnehmen, wird mit einer Hand Druck auf die Tube ausgeübt, während die andere Hand gleichzeitig so den Tubenhals abbiegt, daß die Schlitzränder klaffen. Die Nachteile dieser Folientube bestehen darin, daß sie nicht mit einer Hand bedient werden kann und daß die Anbringung des Schlitzes im Tubenhals in der Fabrik beim nachfolgenden Versand zu einer unbeabsichtigten Tubenentleerung führen kann, während das Einstechen des Schlitzes durch den Verbraucher schwierig ist; denn es darf nur ein Schlitz von weniger als der Hälfte des Halsumfangs der Tube angebracht werden.
  • Eine andere Verschlußart angebrochener Verpakkungen für gieß- und schüttbares Gut besteht darin, daß die als Ausguß öffnung abgeschnittene Ecke der aufrecht stehenden Folienverpackung, deren Raum nicht unterteilt ist, durch eine Büroklammer verschlossen wird.
  • Bekanntgeworden ist auch ein Quetschhahn alsVerschluß für Gelatinetubetl mit weichem Hals, der in der Form einer Sicherheitsnadel ausgeführt ist. Dieser Quetschhahll erfordert aber einen Hals aus Austritt für den Inhalt des Folienbehälters. Ferner ist eine Dosierung des zu entnehmenden Inhalts, wie sie die erfindungsgemäße Verpackung ermöglicht, mit der erwähnten Gelatinetube und zugehörigem Quetschhahn nicht möglich.
  • Gemäß der Erfindung kann eine Flüssigkeit oder weiche Creme so in einen Beutel aus Kunststoffolie verpackt werden, daß eine portionsweise Entnahme des Inhalts möglich ist, ohne daß der Inhalt unbeabsichtigt auslaufen kann, und so, daß die Entnahme des Inhalts in einer konstanten oder variierbaren Menge erfolgen kann.
  • Die für den Beutel gewünschte Menge wird in einen Kunststoffschlauch gefüllt, der an beiden Enden durch Schweißnähte geschlossen wird Dabei muß eine vollständige Füllung des Schlauchabschnittes, wie sie bisher üblich war, vermieden werden. Der mit Inhalt gefüllte Teil des Schlauches wird von dem leeren Teil durch eine von außen aufgesetzte Klammer getrennt, deren Schenkel unter Federdruck stehen.
  • Es ist zwar auch schon eine Folienverpackung für Flüssigkeiten bekannt, die aus einer gefüllten Haupt-und einer leeren Vorkammer besteht. Diese bekannte Verpackung unterscheidet sich aber von der erfindungsgemäßen durch mehrere wesentliche Merkmale.
  • Einmal handelt es sich bei der bekannten Packung um eine Portionsverpackung. Daraus ergibt sich bereits, daß die Einteilung in Kammern nichts mit der Entnahme des Inhalts zu tun haben kann. Vielmehr dient die leere Vorkammer, die mit einem Ventil versehen ist, zum Einfüllen einer zweiten Flüssigkeit, die mit dem Packungsinhalt unmittelbar vor dem Gebrauch gemischt werden soll. Daher stehen auch die Verbindung zwischen den beiden Kammern einerseits und die Öffnung der Verpackung, die vom Verbraucher an beliebiger Stelle durch Aufschneiden hergestellt wird, andererseits, in keiner sinnvollen Lage zueinander, wie dies bei dem erfindungsgemäßen Beutel der Fall ist. Ferner wird die Trennwand zwischen den beiden Kammern in der bekannten Portionspackung durch eine Schweißnaht hergestellt, die in ihrer Lage nicht mehr geändert werden kann, so daß die Größe der Vorkammer nicht mehr variierbar ist.
  • Um den erfindungsgemäßen Beutel in Betrieb zu nehmen, zieht der Verbraucher die Querklammer, die sich an der von ihm gewählten Stelle befindet, so weit zurück, daß zwischen der Leerkammer und der gefüllten Kammer ein Durchgangsspalt entsteht, der groß genug ist, um bei manuellem Druck auf die gefüllte Kammer den Inhalt in die Leerkammer eintreten zu lassen. Die Leerkammer wird an der Ecke eingeschnitten, die dem Durchgangs spalt zwischen den Kammern diagonal gegenüberliegt. Der Verbraucher hält den Beutel bei der Entnahme so, daß der Durchgangsspalt zwischen den Kammern unten und die Öffnung der Leerkammer oben liegt. Übt er auf die gefüllte Kammer einen Druck aus, so wird der Inhalt durch den Durchgangsspalt in die Leerkammer eintreten und diese von unten nach oben aufsteigend füllen. Sobald sie ganz gefüllt ist, wird die Klammer wieder vollständig über den Beutel geschoben, damit jetzt der Inhalt der Leerkammer beim Druck auf diese austritt und nicht etwa zum Teil in die gefüllte ECammer zurückweicht.
  • Die Trennung des Beutels in eine gefüllte und eine Leerkammer mittels einer beweglichen Querklammer herzustellen, hat einmal den Vorteil, daß die Größe der Leerkammer variierbar ist, und zum anderen, daß die gefüllte Kammer auch nach Anbruch des Beutels wieder dicht verschlossen werden kann. Die Größe und Form des Beutels an sich kann in mannigfaltiger Weise variiert werden. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei stellt Fig. 1 einen unangebrochenen Beutel dar und Fig. 2 den betriebsfertigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beutel für Flüssigkeiten oder cremeförmige Güter, bestehend aus einem verschweißten Folienschlauch mit einer bis auf einen Durchgangsspalt sich erstreckende Querunterteilung in einer mit der späteren Ausguß öffnung in Verbindung stehende Leerkammer und eine jenseits der Querklammer liegende gefüllte Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Querunterteilung durch eine unter Federdruck stehende und verschiebbare Klammer vorgesehen ist, die gegebenenfalls die beiden Kammern vollständig voneinander tremit.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 110 177; schweizerische Patentschrift Nr. 272 728; britische Patentschrift Nr. 752 720; USA.-Patentschrift Nr. 2 013 978.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE110177C (de) *
US2013978A (en) * 1933-11-06 1935-09-10 Sylvania Ind Corp Apparatus for casting sheets or films
CH272728A (de) * 1949-01-11 1950-12-31 Bodmer Max Mehrzweckarbeitsgerät.
GB752720A (en) * 1954-03-09 1956-07-11 Milprint Inc Improvements in or relating to containers fromed from flexible sheet material

Patent Citations (4)

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