DE104525C - - Google Patents

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DE104525C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

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PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antrieb- und Bremsvorrichtung für Fahrräder nach Art der durch Patent Nr. 96986 geschützten, bei welcher der treibende, aus zwei Hälften bestehende Theil im getriebenen Theil angeordnet ist und durch Verdrehen der Kurbeln zu einander die Hälften gegen den getriebenen Theil angeprefst, d. h. mit ihm zwangläufig gekuppelt werden.
Die neue Vorrichtung unterscheidet sich aber von derjenigen des Patentes Nr. 96986 dadurch, dafs die treibenden Hälften nicht durch Gewinde bewegt, werden, sondern mit Hülfe von zwischen diesen Hälften frei beweglich liegenden, eigentümlich und so gestalteten Körpern, dafs das Verdrehen der Kurbeln ein Verkanten dieser Körper und demzufolge ein Auseinanderdrängen der treibenden Hälften gegen den getriebenen Theil bewirkt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι ein Querschnitt durch ein mit der neuen Vorrichtung ausgerüstetes Tretkurbellager nach Linie y-y in Fig. 2 genommen,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach Linie x-x in Fig. i,
Fig. 3 eine Sonderdarstellung der Theile der Kurbelwellenkupplung in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Endansicht zu Fig. 3. theilweise im Schnitt;
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht eine der Kurbeln mit einem Theil der fest mit ihr verbundenen Welle;
Fig. 6 ist eine Sonderdarstellung, theilweise im senkrechten Schnitt, wie Fig. 2, sie zeigt jedoch eine abgeänderte Ausführungsform;
Fig. 7 ist eine Sonderdarstellung der Kurbelwellenkupplungstheile, welche diese wie in Fig. 3; in Seitenansicht, theilweise im Schnitt, jedoch in einer etwas abgeänderten Ausführungsform zeigt.
Die Kurbeln AA1 besitzen die Naben 1, 2 und Wellentheile 3, 4, welche mit den Kupplungstheilen 5, 6 durch Zungen 30 (Fig. 5) und Löcher 31 (Fig. 4) fest verbunden sind und so bewegliche Wellentheile BB1 bilden;, diese beiden Theile drehen sich mit einander, bis auf ein kleines Spiel in ihrer Drehrichtung: zu einander, welches in eine Längsbewegung umgesetzt wird, die durch die Berührung der Flächen 5, 6 der genannten Theile mit den starr verbundenen, kegelförmigen Kupplungstheilen 7, 8 des getriebenen Elements oder der Welle C des Kettenrades D begrenzt ist. Der Theil C läuft in Kugellagern 9, 10 und die Kurbelwelle BB1 ist an ihren ä'ufseren Enden 3,4 in den Enden der genannten Welle C drehbar gelagert. Wenn die Kurbeln A A1 treiben, so drehen sich die Theile B B1 mit dem Theil C und dienen dabei die Kugellager 9, 10 für die Kurbelwelle B B1 als Lager. Dadurch, dafs man in dieser Weise die Kurbeln AA1 und ihre Naben 1, 2 von den Kupplungstheilen 5, 6 leicht lösbar macht, können die letzteren, wenn sie abgenutzt sind, leicht er·1 setzt werden.
Die geringe Drehbewegung der Wellentheile BjB1 in Bezug auf einander, welche aus dem abwechselnden Niederdrücken der Fufstritte auf den gegenüberliegenden Kurbeln AA1 ent-
steht, wird in eine Längsbewegung umgewandelt durch die Zwischenstücke 14, welche in den gegenüberliegenden Vertiefungen 11,12 in der Weise hin- und herschwingen, wie in Fig. 3 durch die punktirten Linien angedeutet ist und dadurch auf die Theile B und B1 aus einander drängend wirken. Dieser Wirkung steht eine Druckfeder E entgegen, die sich gegen den Ringvorsprung 42 eines der Wellentheile B1 und den Kopf 18 des mit Gewinde versehenen Verbindungsbolzens 17 stützt, welcher verstellbar mit dem anderen Wellentheil B verbunden ist. In der Ruhelage wird die Kraft der Druckfeder durch die Stücke 14 aufgenommen, so dafs die Tretkurbeln sofort in ihre normale Stellung zurückkehren, wenn der Druck auf dieselben aufhört. Die Spannung der Feder kann mittelst der Mutter 16 und der Gegenmutter 19 so geregelt werden, dafs sie das Gewicht der Füfse des Fahrers aufhebt, da die Reibungskupplung nur in Thä'tigkeit treten soll, wenn ein Niederdrücken durch die Uebertragung des Körpergewichts des Fahrers von dem- Sattel auf die Tretkurbeln, stattfindet, welches Gewicht im Nothfall noch durch Muskelkraft unterstützt werden kann.
Als ein mechanisches Aequivalent für die Stücke 14 kann man auch kegelstumpfartige Rollen i4a benutzen, wie sie die Fig. 6 und 7 veranschaulichen; diese Rollen liegen zwischen den einander zugewendeten V-förmigen Aussparungen iib und i2b in den Kupplungstheilen 5, 6 und wirken auf die schrägen Flächen dieser Aussparungen, so dafs sie die Theile durch eine geringe Drehbewegung ihrerseits in jeder Richtung in der Längsrichtung aus einander treiben mit derselben Wirkung, wie dies vorhin mit Bezug auf die Stücke 14 beschrieben wurde.
Die relative begrenzte Drehbewegung der Wellentheile B B1 unter dem Längsdruck der Feder kann durch Einschaltung von Kugellagern wie bei F (Fig. 1) ziemlich von Reibung befreit werden. Der Lagerring 40 gleitet auf dem Verbindungsbolzen 17 und die Lagerhülse 41 stützt sich gegen den Bund 42 in dem Wellentheil B1. Neben der Reibungskupplung 5, 7 und 6, 8 wird vortheilhaft noch eine positive Kupplung für den Vorwärtstrieb angewendet, die aus Rollen 20 besteht, die in schrägen Aussparungen 21 liegen, welche ihrerseits behufs Zusammendrängung in den Oberflächen 5, 6 der Kupplungstheile angeordnet sind. Diese Rollen haben genügendes Gewicht, um durch ihre Schwere ohne todten Gang mit jeder Fläche 7, 8 des Theiles C in Eingriff zu kommen, wenn die Kurbel A oder A1 vorwärts getrieben wird. Die Bremskraft der Vorrichtung kann durch die Veränderung des Constructionswinkels der kegelförmigen Reibungsflächen 5, 6, 7, 8, sowie der Gestalt der Vertiefungen 11, 12 und des Stückes 14 bestimmt werden. '
Bei Bethätigung der Vorrichtung steht das aus den Theilen A B A1 B1 bestehende treibende Element gewöhnlich in der Drehrichtung mit dem getriebenen Element C D aufser Eingriff.
Um das Fahrrad vorwärts zu treiben, wird auf die vorwärts gerichtete Kurbel Druck mit dem Fufs ausgeübt; hierbei kommt die Rollenkupplung 20 sofort mit der Welle oder Nabe C des Kettenrades in Eingriff und treibt das Fahrrad an. Wenn der Antrieb erfolgt ist, so kann der Fahrer seine Fufskrafl nach Belieben vermindern und braucht nur einen Antrieb auszuüben, wenn es die Gelegenheit erfordert.
Die ganze Vorrichtung befindet sich im Kurbelwellenlager G, so dafs alle die gewöhnliche Form des Fahrradrahmens beibehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Antrieb- und Bremsvorrichtung für Fahrräder, bei welcher der treibende, aus zwei Hälften bestehende Theil innerhalb des anzutreibenden Theiles angeordnet ist und durch Verdrehen der Kurbeln gegen einander die beiden Hälften gegen den getriebenen Theil angeprefst werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Hälften (B und B1J auf den gegenüberliegenden inneren Seiten Aussparungen (11, 12 bezw. ι ib, i2b) besitzen, in welchen Körper (14 oder i4a) von solcher Form angeordnet sind, dafs das Verdrehen der Kurbel und somit der Hälften (B und B1J gegen einander ein Verkanten dieser Körper (14 oder i4a) und demzufolge das Auseinanderdrängen der Hälften (B und B1J gegen den anzutreibenden Theil (C) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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