DE1044515B - Zylinderkopfdichtung - Google Patents
ZylinderkopfdichtungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/06—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
- F16J15/10—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
- F16J15/12—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
- F16J15/121—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
- F16J15/122—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces
- F16J15/123—Details relating to the edges of the packing
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/02—Cylinders; Cylinder heads having cooling means
- F02F1/10—Cylinders; Cylinder heads having cooling means for liquid cooling
- F02F1/16—Cylinder liners of wet type
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung und weitere- Ausgestaltung von Zylinderkopfdichtungen
für Brennkraftmaschinen mit einer an einem äußeren Bund zwischen Zylinderkopf und
-mantel eingespannten Laufbüchse, die brennraumseitig
durch einen mit allseitigem Spiel in eine Ringnut des Zylinderkopfes hineinragenden, das zylinderkopfseitige
Ende der Laufbuchse bildenden Kragen einen um den zentrierenden Kragen gelegten verhältnismäßig
breiten und dicken (druckfesten) metallischen Dichtungsring gegen die Einwirkung der Brenngase
schützt.
Die Erfindung besteht darin, daß der Dichtungsring in an sich bekannter Weise aus Weicheisen besteht und
gegen den Zylinderkopf zu von seinem inneren und äußeren Durchmesser her zu einer schmaleren Auflagefläche
abgesetzt ist und einen auf seine innere obere (abgesetzte) Schulter aufgelegten nachgiebigen,
feuerfesten und gasdichten Dichtungsring zwischen sich, dem Laufbüchsenkragen und dem Zylinderkopf
einspannt.
Durch die feuerfeste nachgiebige Dichtung wird die Dichtwirkung unmittelbar an der Laufbüchse weiter
erhöht, ohne daß die Dichtung in ihrer Gesamtheit zu einer nachgiebigen Dichtung wird. Es ist deren Dicht-Wirkung
eine dreifache: erstens durch die Labyrinthwirkung des mehrfach gekrümmten Ringspaltes im
Zylinderkopf, zweitens durch die feuerfeste Dichtung und drittens durch den druckfesten Auflagerring, der
gleichzeitig auch mit der Dichtung des Zylindermantels zusammenwirkt. Insbesondere schützt die feuerfeste
Dichtung vor einem Vordringen der heißen Gase sowohl gegen die Oberseite als auch gegen die Unterseite
des druckfestenAuflagerringes bzw. gegen diesen Auflagerring überhaupt, insbesondere dann, wenn der
von der Laufbüchse abragende Ring in an sich bekannter
Weise mit dieser aus einem Stück hergestellt ist.
Es sind zwar schon Zylinderkopf dichtungen bekannt, bei denen auf einer von einem Laufbüchsenring überragten
Einspannschulter ein breiter Dichtungsring aufliegt. Es ragt der Laufbüchsenring jedoch nicht bis
zum Zylinderkopf, und es ist der Dichtungsring durch an seiner Ober--und Unterseite vorgesehene Ausnehmungen
so geschwächt, daß er sich beim Festspannen von Zylinderkopf und Laufbüchse plastisch
verformt. Ein Nachteil dieser Anordnung ist, daß dadurch der Laufbüchsenbund unkontrollierbaren Spannungen
ausgesetzt wird.· Da außerdem von diesem Dichtungsring dünnwandige Rippen gegen den
Zylinderkopf drücken, besteht weiterhin der Nachteil, daß gerade die dünnwandigen Randpartien der inneren
Rippen am stärksten den heißen Gasen ausgesetzt sind, die zwischen dem Zylinderkopf und dem Stirn-Zylinderkopfdichtung
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Otto Schilling und Karl Rank, Stuttgart-Untertürkheim, sind als Erfinder genannt worden
rand des von der Laufbüchse abragenden Ringkragens
durchtreten und sogar auf die Unterseite des Dichtungsringes gelangen können. Da außerdem damit gerechnet
wird, daß sich die Rippenkanten des Dichtungsringes in den Werkstoff des Zylinderkopfes eindrücken,
besteht die Gefahr von Undichtheiten beim Abnehmen und Wiederaufbringen des Zylinderkopfes,
weil die vom früheren Einspannen herrührenden Riefen im Zylinderkopf und die Rippen des wieder
eingesetzten oder eines neu eingesetzten Dichtungsringes sich sehr schwer genau wieder in Eingriff
bringen lassen. Alle diese Nachteile sind bei der vorliegenden Erfindung vermieden.
Es sind auch schon Zylinderkopf dichtungen hekannt,
bei denen die brennraumseitige Dichtungskante durch einen für sich hergestellten Mefallring gegen die Einwirkung
der Brenngase geschützt liegt, der einerseits in einen Falz des Zylinders fest eingesetzt ist und andererseits
mit allseitigem Spiel in eine Ringnut des Zylinderkopfes hineinragt. Es wirkt diese Anordnung
jedoch, von der üblichen Zylindermanteldichtung abgesehen, nur als einfache Labyrinthdichtung vor einer
nachgiebigen Dichtung, die zum Einspannen von einer mit einem Bund versehenen Zylinderlaufbüchse weniger
gut geeignet ist, was durch den Erfindungsgegenstand gerade vermieden werden soll. Auch ist bei der
vorliegenden Erfindung der Wärmeübergang von dem in den Zylinderkopf hineinragenden Ring besser, weil
keine sperrende Trennfuge vorliegt.
Es sind auch schon Zylinderlauf büchsen mit einem von deren Stirnseite abragenden Kragen bekannt, die
einen äußeren metallischen, dünnen Dichtring zentrieren. Es ragen die bekannten Zentrierkragen jedoch
nicht in eine Ringnut des Zylinderkopfes hinein,- sondern in eine den Brennraum ergänzende Ausnehmung
des Zylinderkopfes unmittelbar. Außerdem-wird der Laufbüchsenbund durch einen dünnen, als Dichtring
wirkenden Metallring nicht fest im Sinne des Er-:
.809 679/531
findungsgegenstandes eingespannt, sondern es dient
der Metallring lediglich als abdichtendes Widerlager für einen auf die Unterseite des Laufbüchsenbundes
einwirkenden Federdruck. Eine mehrfache Dichtung im Sinne des Erfindungsgegenstandes ist nicht vorhanden.
Es sind weiterhin Zylinderkopfdichtungen bekannt, bei denen ein über einen Laufbüchsenbund vorspringender
Kragen mit allseitigem Spiel in eine im Zylinderkopf vorgesehene Ringnut hineinragt und
außen um den Kragen ein druckfester Dichtungsring herumgelegt ist, der aus einer Anzahl von flach aufeinanderliegenden
dünnen Metallringscheiben besteht, die von einem äußeren Ring mit einem nach innen
offenen U-Querschnitt zusammengefaßt sind. Es wirkt 1S
diese Dichtung nur als zweifache Dichtung. Außerdem sind die metallischen Teile den heißen Gasen ausgesetzt,
und es können in den dünnen Ringscheiben unerwünschte Verspannungen auftreten. Auch die Herstellung
der vielteiligen Ringe ist schwieriger als die ao Herstellung massiver Dichtringe.
Es hat die vorliegende Erfindung auch nichts mit den an sich bekannten nachgiebigen Dichtungen etwas
zu tun, die insbesondere an den Gasdurchtrittsstellen mit dünnen Belägen versehen sind. Derartige Beläge ag
sind an sich zu schwach, um einen großen Einspanndruck übertragen zu können. Schließlich ist es auch
bereits bekannt, das konisch sich verjüngende Stirnende einer Laufbüchse in eine entsprechend gestaltete
Ringnut des Zylinderkopfes hineinragen zu lassen, in deren Grund eine Dichtung vor den heißen Gasen geschützt
liegt. Ein allseitiges Spiel im Sinne des Erfindungsgegenstandes ist bei der bekannten Anordnung
nicht vorgesehen, so daß die Keilwirkung des konischen Zylinderbüchseneingriffes eine Rissebildung insbeT
sondere in den Ecken des Nutgrundes begünstigt. Auch
liegt hier keine mehrfache Dichtwirkung vor.
Macht man beim Erfindungsgegenstand die Einspannfläche am Laufbüchsenbund und am Zylindermantel
gleich groß und ordnet diese senkrecht zur Richtung des Einspanndruckes fluchtgleich hintereinander
an, so wird auf dem Laufbüchsenbund keinerlei Biegemoment ausgeübt, das zu einem Verziehen und
damit zu einer schädlichen Beeinflussung der Dichtungsanordnung führt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt senkrecht zur Trennfuge vor
Zylinder und Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine,
Fig. 2 einen Ausschnitt A von Fig, 1 in einem größeren Maßstab.
In der Zeichnung sind mit 5 die Zylinderlaufbüchse, mit 6 der Zylinderkopf, mit 7 die übliche nachgiebige
Dichtung zwischen Zylinderkopf 6 und -mantel 1 und mit 11 die Ringnut im Zylinderkopf 6 bezeichnet.
Gemäß der Erfindung besteht der in die Ringnut 11 hineinragende Metallring mit der Laufbüchse 5 aus
einem Stück und zentriert als eia von deren Stirnende
abragender Kragen 8 einen verhältnismäßig dicken Weicheisenring 2, der auf einer äußeren Einspannfläche
3 des Laufbüchsenbundes 4 aufliegt. Die Breite der Einspannfläche 3 ist durch die Breite einer Ringnut
13 bestimmt, die unmittelbar neben dem Zentrierkragen 8 in der Oberfläche des Büchsenbundes 4 vorgesehen
ist. Die Breite der Nut 13 entspricht etwa der halben Gesamtschulterbreite zwischen dem Zentrierkragen
8 und dem äußeren Umfange des Bundes 4, so daß die innere Hälfte des metallischen Dichtungsringes
2 die Ringnut 13 frei überragt. Die Unterseite des Lauf büchsenbundes 4 liegt auf einer Gegenschulter
des Zylindermantels 1 auf, und zwar ist diese Auflagerfläche genau so breit wie die Einspannfläche 3
auf der Bundoberseite (wie das Bezugszeichen a in Fig. 2 zeigt). Außerdem liegen die ebenen Bundflächen
3 und 14 senkrecht zur Richtung des Einspanndruckes P des Zylinderkopfes und fluchtgleich untereinander.
Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß die Kraft P auf den Bund 4 keinerlei Biegemoment
ausübt.
Der metallische Dichtungsring 2 ist auf seiner dem Zylinderkopf 6 zugewandten Oberseite mit einer
flachen Ringwulst 15 versehen. Diese liegt auf dem Ring 2 etwas nach außen versetzt, so daß der Einspanndruck
P des Zylinderkopfes den Ring 2 vor allem kräftig gegen die Einspannfläche 3 des Laufbüchsenbundes
4 drückt.
In die durch den Zentrierkragen 8 und die Ringwulst 15 begrenzte Ringnut ist eine gegenüber dem
Einspanndruck nachgiebige, feuerfeste und gasdichte Asbestdichtung 16 eingelegt, während die übliche Abdichtung
7 zwischen Zylinderkopf und -mantel auf dem Ring 2 außerhalb der Ringnut 15 aufliegt. Um bei
flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschinen das Eintreten von Dampf in die Dichtung von unten, d. h.
vom mit Flüssigkeit gefüllten Mantel her zu verhindern, ist in die Wand 5 der Zylinderlaufbüchse oder in
die Wand 1 des Zylindermantels unterhalb des Bundes 4 noch eine Gummidichtung 17 eingelassen.
Um eine schädliche Rissebildung zu vermeiden, sind außerdem die durch eine Querschnittsveränderung sich
ergebenden Ecken an Zylinderkopf, -mantel, -laufbuchse und Dichtung in an sich bekannter Weise mehr
oder weniger abgerundet (s. insbesondere die Bezugszeichen 18 in Fig. 2).
Claims (5)
1. Zylinderkopfdichtung für B rennkraf tmaschinen
mit einer an einem äußeren Bund zwischen Zylinderkopf und -mantel eingespannten Laufbuchse,
die brennraumseitig durch einen mit allseitigem Spiel in eine Ringnut des Zylinderkopfes
hineinragenden, das zylinderkopfseitige Ende der Laufbüchse bildenden Kragen einen um den zentrierenden
Kragen gelegten verhältnismäßig breiten und dicken (druckfesten) metallischen Dichtungsring
gegen die Einwirkung der Brenngase schützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring
(2) in an sich bekannter Weise aus Weicheisen besteht und gegen den Zylinderkopf zu von seinem
inneren und äußeren Durchmesser her zu einer schmaleren Auflagefläche (15) abgesetzt ist und
einen auf seine innere obere (abgesetzte) Schulter aufgelegten nachgiebigen, feuerfesten und gasdichten
Dichtungsring (16) zwischen sich, dem Laufbüchsenkragen (S) und dem Zylinderkopf (6)
einspannt.
2. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannflächen
(13; 14) des Laufbüchsenbundes (4) am metallischen Dichtungsring (2) einerseits und der Gegenschulter
(14) am Zylindermantel (1) andererseits gleich groß sind, zur Einspanndruckrichtung P
senkrecht und fluchtgleich hintereinander liegen.
3. Zylinderkopfdichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufbüchsenbund
(4) nahe dem Zentrierkragen (8) mit einer flachen, die äußere Einspannflächenbreite (α)
bestimmenden Ringnut (13) versehen ist, derart, daß Ringnut (13) und Einspaimfläche (3) etwa
gleich breit sind.
4. Zylinderkopfdichtung nach den Ansprüchen 1 l)is 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen
im Bereich des Laufbüchisenbundes (4) durch eine unterhalb von diesem in die Laufbüchsenwand des
Zylindermantels (Ij eingelassene weitere Dichtung (17) dampfdicht abgedichtet sind.
5. Zylinderkopfdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die
Weicheisendichtung (2,15) aufgelegte innere Dichtungsring (16) aus Asbest, die Zylindermantel-
dichtung (7) aus einer Gummiasbestplatte und die Dichtung (17) unterhalb des Laufbüchsenbundes
(4) aus Gummi besteht.
In Betracht gezogene'Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 174 505;
britische Patentschrift Nr. 732 020; deutsche Auslegeschrift R 4214 Ia/46c1 (bekanntgemacht
am 16. 2. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 8O9 6791/531 11.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED26634A DE1044515B (de) | 1957-10-15 | 1957-10-15 | Zylinderkopfdichtung |
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DED26634A DE1044515B (de) | 1957-10-15 | 1957-10-15 | Zylinderkopfdichtung |
Publications (1)
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---|---|
DE1044515B true DE1044515B (de) | 1958-11-20 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1044515B (de) |
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- 1957-10-15 DE DED26634A patent/DE1044515B/de active Pending
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