DE1044382B

DE1044382B - Rahmenlose Glasschiebetuer od. dgl. mit an der Unterkante angeordneten Laufrollen

Info

Publication number: DE1044382B
Application number: DEH20164A
Authority: DE
Inventors: Hans Hotz-Meyer
Original assignee: HANS HOTZ MEYER
Current assignee: HANS HOTZ MEYER
Priority date: 1953-11-24
Filing date: 1954-05-03
Publication date: 1958-11-20

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft eine rahmenlose Glasschiebetür mit an der Unterkante angeordneten Laufrollen, die beispielsweise auf einer Bodenschiene oder einer Führungsnut verschiebbar ist.

Es ist bereits eine rahmenlose Glasschiebetür vorgeschlagen worden, die an der Unterkante Aussparungen aufweist, welche für die Laufrollen bestimmt sind. Bei dieser bekannten Ausbildung ist aber eine gesonderte Führungsschiene, die sich über die gesamte Länge der Unterkante dieser Schiebetür erstreckt, erforderlich, um eine Lagerung der Laufrollen überhaupt durchführen zu können.

Ebenso ist eine Glasschiebetür bekanntgeworden, bei der die Rollengehäuse gleichfalls in Metallfassungen eingesetzt und diese Metallfassungen dann an der Schiebetür befestigt sind.

Die Erfindung hat eine Ausbildung einer Glasschiebetür zur Aufgabe, bei der die Nachteile der bekannten rahmenlosen Schiebetüren, nämlich die besonderen zusätzlichen Befestigungsmittel für die Laufrollen, wegfallen. Es geschieht dies dadurch, daß erfindungsgemäß die Rollengehäuse mit Paßsitz in bogenförmigen Ausnehmungen mit einem Zentriwinkel über 180° in Richtung der Rollenachse eingesetzt und mit der Schiebeplatte verkittet sind. Zweckmäßig ist die Stärke der Rollengehäuse der Stärke der Schiebeplatte angepaßt.

Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Rollengehäuse selbst in die Glasplatte einsetzbar und, ohne daß hierfür besondere Metallfassungen in Form von Führungsschienen benötigt werden. Durch die kreisbogenartige Ausbildung der Aussparung für das Rollengehäuse an der Schiebetür wird! gleichfalls ermöglicht, daß die auf die Rolle einwirkenden Kräfte von der Tür selbst aufgenommen werden und somit ein Lockern des Rollengehäuses verhindert wird. Auf einfache Weise können durch diese Ausbildung die Lageraussparungen für die Rollengehäuse in die Tür eingelassen werden, während die Rollengehäuse ohne Zuhilfenahme besonderer Befestigungsmittel in diese Aussparungen axial einschiebbar sind.

Die Erfindung ist an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Ecke einer verschiebbaren Abschlußplatte mit Rollengehäuse und Rolle,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt dazu,

Fig. 3 ein Rollengehäuse nach einer anderen Ausführungsform mit Rolle und ausschließendem Teil der Schiebeplatte,

Fig. 4 einen zugehörigen Vertikalschnitt.

In der Fig. 1 und 2 ist α eine aus Glas bestehende Abschlußplatte, die an ihren beiden unteren Ecken je eine kreisförmige Aussparung aufweist, deren Bogen-Rahmenlose Glasschiebetür od. dgl.

mit an der Unterkante angeordneten

Laufrollen

Anmelder:
Hans Hotz-Meyer,
ίο Neue Welt, Basel (Schweiz)

Vertreter: Dipl.-Ing. E. Rathmann, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42

Beanspruchte Priorität:

Schweiz vom 24. November 1953

Hans Hotz-Meyer, Neue Welt, Basel (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden

länge einem Zentriwinkel von etwa 230° entspricht, d. h. einem Zentriwinkel, der 180° übersteigt. In diesen Aussparungen ist je ein eine entsprechende Rundform aufweisendes, nach unten offenes Lagergehäuse c eingesetzt, das einteilig ist und dessen Dicke vorzugsweise gleich groß ist wie diejenige der Abschlußplatte, auf jeden Fall jedoch nicht größer. In diesem Lagergehäuse c ist eine Laufrolle d drehbar gelagert.

Im eingebauten Zustand der Abschlußplatte α liegen die beiden' Laufrollen d z. B. auf einer Bodenschiene auf, so daß die Platte leicht hin- und hergeschoben werden kann.

Bei der Abschlußplatte gemäß Fig. 3 und 4 sind ähnliche Ausnehmungen wie beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen. Hingegen besteht das Gehäuse e aus zwei Gehäusehälften e¹ und e², in deren S ei ten wandteilen die Laufrolle/ drehbar gelagert ist. Gegebenenfalls kann der eine der beiden Seitenwandteile nach unten über die Lauffläche der betreffenden Rolle hinausragen, um so als Führungsnocken dienen zu können. Die Befestigung des Gehäuses in der für ihn vorgesehenen Aussparung kann nötigenfalls durch Verkitten erfolgen.

Die Aussparung für die Gehäuse können auch eine rechteckige oder eine sonstige andere als kreisbogenförmige Form aufweisen.

Die oben beschriebenen Abschlußplatten lassen sich mit besonderem Vorteil z. B. bei Vitrinen od. dgl. anwenden. Bei ganz großen, mit solchen Abschlußplatten versehenen Schaukästen können diese Platten

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gegebenenfalls mit dieiy^der .mehr Laüfrollen ver-^; _t ^;« sehen sein.

Claims

Patentansprüche·.

1. Rahmenlose Glasschiebetür od. dgl. mit an S/ der Unterkante angeordneten Laufrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollengehäuse mit Paßsitz in bogenförmigen Ausnehmungen mit einem Zentriwinkel über 180° in Richtung der Rollen- : achse; eingesetzt und mit der Schiebeplatte verkittet sind.

2. Rahmenlose Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Rollengehäuse der Stärke der Schiebeplatte entspricht.

In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 130'865; britische Patentschrift Nr. 114008.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen