DE1043921B - Drehrohrofenanlage zum Brennen von Kalkstein oder anderen Karbonaten - Google Patents

Drehrohrofenanlage zum Brennen von Kalkstein oder anderen Karbonaten

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Publication number
DE1043921B
DE1043921B DEE13544A DEE0013544A DE1043921B DE 1043921 B DE1043921 B DE 1043921B DE E13544 A DEE13544 A DE E13544A DE E0013544 A DEE0013544 A DE E0013544A DE 1043921 B DE1043921 B DE 1043921B
Authority
DE
Germany
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rotary kiln
preheater
carbonates
rotary
drums
Prior art date
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Pending
Application number
DEE13544A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Eigen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Kalksteinwerke GmbH
Original Assignee
Rheinische Kalksteinwerke GmbH
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Publication date
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Publication of DE1043921B publication Critical patent/DE1043921B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2/00Lime, magnesia or dolomite
    • C04B2/10Preheating, burning calcining or cooling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/36Arrangements of air or gas supply devices

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Description

DEUTSCHES
Es ist eine Anlage zum Brennen von Kalkstein oder anderen Karbonaten, im wesentlichen bestehend aus einem Drehrohrofen mit vorgeschalteter Vorwärmevorrichtung, bekannt, bei welcher Gut und Heizgas sich im Gleichstrom durch den Drehrohrofen bewegen und das Drehrohrofenabgas das Gut in der vorgeschalteten Vorwärmevorrichtung im Gegenstrom vorwärmt.
Obwohl dieses Verfahren schon seit etwa 30 Jahren bekannt ist, hat es in der Praxis bisher keinen Eingang gefunden, weil es den großen Nachteil hat, daß sowohl das Drehrohrofenabgas vom Auslaufende des Drehrohrofens bis zum Auslaufteil der Vorwärmevorrichtung als auch die erhitzte Verbrennungsluft vom Kühler bis zum Einlaufende des Drehrohrofens durch je eine genügend weite Rohrleitung an der gesamten Länge des Drehrohrofens entlang geleitet werden muß. Diese langen und weiten Rohrleitungen müssen gut isoliert sein und verursachen nicht nur beachtliche Herstellungskosten, sondern bedingen auch durch den Reibungsverlust der Gase nennenswerte Gebläsestromkosten. Trotzdem ist der thermische Wirkungsgrad bei der bekannten Anlage gering, weil das Gut nur auf 210 bis 340° C vorgewärmt in den Drehrohrofen eintritt.
Um dem Brennen von Karbonaten im Gleichstromdrehrohrofen in der Praxis Eingang zu verschaffen, müssen diese Nachteile vermieden werden. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den im Gleichstrom betriebenen Drehrohrofen in zwei Drehtrommeln aufzuteilen und diese so anzuordnen, daß die Gutbewegung in den beiden Trommeln einander entgegengesetzt gerichtet ist. Es wird ferner vorgeschlagen, die Anordnung so zu treffen, daß sowohl die Leitung für die erhitzte Verbrennungsluft als auch die Leitung für das heiße Abgas kürzer sind als der Weg, den das Gut insgesamt in beiden Drehtrommeln zurücklegt, und zwar wird das Auslaufende der zweiten Drehtrommel zweckmäßigerweise unterhalb des Einlaufendes der ersten Drehtrommel angeordnet. Es ist zweckmäßig, in der zweiten Drehtrommel, insbesondere in deren Auslaufteil, wärmeüberführende Einbauten anzuordnen, damit Gut und Gas mit möglichst geringem Temperaturunterschied aus dem Drehrohrofen austreten. Es ist vorteilhaft, als Vorwärme- bzw. Kühlvorrichtung schachtförmige Wärmeaustauscher zu verwenden, weil dadurch beim Kalkbrennen der Wärmeaufwand bis auf 1000 kcal/kg Kalk gesenkt werden kann, wobei der erzeugte Kalk vollständig entsäuert und ganz weichgebrannt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. In dem Schachtvorwärmer 1 wird der Kalkstein auf 800° C vorgewärmt und gelangt dann in die erste Drehtrommel 2, in der er zum Teil entsäuert wird.
Drehrohrofenanlage zum Brennen
von Kalkstein oder anderen Karbonaten
Anmelder:
Rheinische Kalksteinwerke G; m. b. H.,
Wülfrath (RhId.)
Dr.-Ing. Hans Eigen, Remscheid-Lennep,
ist als Erfinder genannt worden
Das Gut tritt dann in die zweite Drehtrommel 3 ein,
so die mit wärmeüberführenden Einbauten, wie Kreuzen od. dgl., versehen ist und in der das Gut bis auf etwa 2% Restkohlensäuregehalt weiter entsäuert wird. Der Kalk wird im Schacht 4 bis auf etwa 0,5% Restkohlensäure nachentsäuert und schließlich in dem Schachtkühler 5 durch aufsteigende Luft gekühlt. Die auf 600° C erhitzte Luft durchströmt die isolierte Leitung 6 und wird vom Gebläse 7 durch die Leitung 8 in den Drehrohrofen 2 gefördert, in welchen durch die Düse 9 Kohlenstaub eingeblasen wird. Das Heizgas passiert im Gleichstrom mit dem Gut nacheinander die Drehtrommeln 2 und 3, wobei durch die weitgehende Anpassung der Wärmeerzeugung aus Kohlenstaub an den anfänglich großen Reaktionswärmebedarf des Gutes eine ungewöhnlich große Kalkleistung je m3 Drehrohrofenraum erzielt und außerdem jegliches Hartbrennen des Kalkes vermieden wird. Das aus dem Drehrohrofen 3 mit etwa 900° C austretende Heizgas strömt durch die isolierte Leitung 10 in den Schachtvorwärmer 1, steigt im Gut empor und wird aus dem Schachtvorwärmer 1 durch die Leitung 11 vom Abgasgebläse 12 abgesaugt. Sowohl die Heißluftleitung 6 als auch die Abgasleitung 10 werden bei dieser Anordnung sehr kurz. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß nicht nur eine ungewöhnlich große Raumleistung erreicht, sondern auch völlig garer Weichbranntkalk mit einem Wärmeaufwand von nur 1000 kcal/kg Kalk hergestellt werden kann, ohne daß zur Milderung der Flammentemperatur Abgasumwälzung angewendet werden muß.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Brennen von Kalkstein oder anderen Karbonaten, im wesentlichen bestehend
#09 673/708
aus einem im Gleichstrom beheizbaren Drehrohrofen, in welchem das Rohgut entsäuert wird, und einem durch die Abgase des Drehrohrofens im Gegenstrom beheizbaren Vorwärmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehrohrofen aus zwei 5 Drehtrommeln (2, 3) besteht, die so angeordnet sind, daß die Gutbewegung in diesen beiden Trommeln einander entgegengesetzt gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitung (6) vom Kühler (5) zum Einlaufende des Drehrohrofens (2) als auch die Abgasleitung (10) vom Auslaufende des Drehrohrofens (3) bis zum Vorwärmer (1) kürzer sind als der Weg, den das Gut insgesamt in beiden Drehtrommeln (2, 3) nacheinander zurücklegt.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorwärmer ein schachtförmiger Vorwärmer (1) dient.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühler ein schachtförmiger Gegenstromkühler (5) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 67OT08 11.58
DEE13544A 1957-01-22 1957-01-22 Drehrohrofenanlage zum Brennen von Kalkstein oder anderen Karbonaten Pending DE1043921B (de)

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DE (1) DE1043921B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289949B (de) * 1965-11-30 1969-02-27 Lias Gmbh & Co Kg Leichtbausto Verfahren zur Herstellung von Blaehton in einem Drehofen
US4083676A (en) * 1975-10-14 1978-04-11 Polysius Ag Method for heat treating fine-grain material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289949B (de) * 1965-11-30 1969-02-27 Lias Gmbh & Co Kg Leichtbausto Verfahren zur Herstellung von Blaehton in einem Drehofen
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