DE1043817B

DE1043817B - Zahnradpumpe

Info

Publication number: DE1043817B
Application number: DEW16314A
Authority: DE
Inventors: Martin Willuhn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-03-25
Filing date: 1955-03-25
Publication date: 1958-11-13

Description

Zahnradpumpe Die Erfindung betrifft eine Zahnradpunipe mit zwei im Inneneingriff stehenden Zahnrädern, zwei Sauganschlüssen und einem Druckanschluß oder einem Sauganschluß und zwei Druchanschlüssen.
Bei Drehkolbenmaschinen allgemein ist es bekannt, an die Saugseite einer Pumpenzelle zwei Saugleitungen und an deren Druckseite zwei Förderleitungen anzuschließen. Durch von außen einstellbare saugseitige Ventile kann dabei das Mischungsverhältnis der beiden Fördermedien, die der Pumpe zuströmen, geregelt, ebenso kann durch ein von außen einstellbares druckseitiges Ventil der Förderstrom der Pumpe in zwei gegeneinander variierbare Teilströme aufgeteilt werden. Ferner ist es auch bekannt, bei einer DrehkolbenpumpedenvonderDruckseiteabströmenden Förderstrom über einen von außen verstellbaren Dreiwegschieber züi leiten, der den Förderstrom ebenfalls in zwei zueinander variierbare Teilströme aufteilt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zahnradpumpe mit zwei Zahnrädern im Inneneingriff mit einer Vorrichtung zur stufenlosen Steuerung zweier Saug- oder Druckanschlüsse zu versehen, die bewirkt, daß zwei Fördermittel mit von 0 bis 1000/0 veränderlichen Anteilen von der Pumpe angesaugt und gemischt abgegeben werden (Mischpumpe) oder daß ein Fördermittel in zwei Förderströme mit von 0 bis 1001/o veränderlichen Anteilen aufgeteilt wird (Verteilerpumpe).
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Drehscheibe verbundene Regelleiste entweder den Saugraum einer Pumpe mit zwei im Gehäuse an der Saugseite befindlichen Sauganschlüssen in zwei den Sauganschlüssen zugeordnete veränderliche Saugräume unterteilt zwecks stufenloser Dosierung der Anteile von zwei durch die Sauganschlüsse anzusaugenden Fördermitteln (Mischpumpe) oder den Druckraum einer Pumpe mit zwei im Gehäuse an der Druckseite befindlichen Druckanschlüssen in zwei den Druckanschlüssen zugeordnete veränderliche Druckräume unterteilt zwecks stufenloser Aufteilung des Fördermittels in zwei zueinander variierbare Förderströme (Verteilerpumpe).
Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind darin zu sehen, daß mittels einer einfachen, direkt im Pumpengehäuse befindlichen Regelleiste zwei Fördermittel in jedem Mengenverhältnis von einer Pumpe (Mischpumpe) angesaugt und in der Pumpe gemischt werden können. Das Dosieren der Anteile geschieht volumetrisch und druckunabhängig. Andererseits kann in derselben einfachen Weise das Aufteilen eines Fördermittels in zwei Förderströme (Verteilerpumpe) bewerkstelligt werden.
Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Abb. 1 und 2 zeigen eine beispielhafte Ausführung der Mischpumpe. Das Pumpengehäuse c enthält die Sauganschlüsse i und k sowie den Druckanschluß 1. Die Abdichtung zwischen dem Gehäuse c und dem Zahnkorb a, zu dem das Ritzel b im Inneneingriff exzentrisch gelagert ist, geschieht durch die fest mit dem Gehäuse verbundenen Dichtungsstege d und f. Die sichelförmige Scheidewand e dient der Abdichtung zwischen den Drehkörpern. Die Regelleiste g ist in einer der beiden kreisringsektorförtnigen, zum äußeren Rotor bzw. Zahnkorb a konzentrischen, um den Zahnkorb a frei gelassenen Aussparungen - Saug-oder Druckraum -, die sich über einen bestimmten Winkelbereich erstrecken, verschiebbar zwischen zwei Saug- oder Druckanschlüssen angeordnet. Sie wird über die mit ihr verbundene Drehscheibe h, die durch einen Zapfen von außen gedreht werden kann, betätigt. Abb. 1 zeigt die saugseitige Anordnung der Regelleiste. In der voll gezeichneten Stellung der Regelleiste g hat der Sauganschluß i keine Verbindung mit dem Saugraum. Die Pumpe saugt daher 100% Fördermittel durch Sauganschluß k an. In der gestrichelt gezeichneten Stellung der Regelleiste g haben beide Sauganschlüsse Verbindung mit je einem Teil des Saugraumes. Die Pumpe saugt daher entsprechend der Stellung der Regelleiste g zunächst einen bestimmten Anteil eines Fördermittels durch Sauganschluß i und einen bestimmten Anteil eines anderen Fördermittels durch Sauganschluß k an. Die Zellen der Pumpenräder nehmen also eine entsprechende Mischung der beiden Fördermittel auf. Diese Mischung wird dann auf der Druckseite durch Druckanschluß 1 abgegeben.
Abb. 3 zeigt die Ausführung der Pumpe als Verteilerpumpe zum stufenlosen Aufteilen eines Fördermittels in zwei Förderströme. Hier hat die Pumpe einen Sauganschluß m und zwei Druckanschlüsse n und o. Die Regelleiste g 1 liegt druckseitig und bestimmt durch ihre Stellung die Aufteilung des Fördermittels in zwei Förderströrne zwischen den beiden Extremen 100% Abfluß durch Druckanschluß it und 100% Abfluß durch Druckanschluß o.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zahnradpumpe mit einem im Inneneingriff mit einem rotierenden Zahnkorb und zu diesem exzentrisch gelagerten Ritzel und zwei die Saugseite und Druckseite trennenden Dichtungsstegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Drehscheibe (h) verbundene Regelleiste (g; gl) entweder den Saugraum einer Pumpe mit zwei im Gehäuse (c) an der Saugseite befindlichen Sauganschlüssen (i und k) in zwei den Sauganschlüssen zugeordnete veränderliche Saugräume unterteilt zwecks stufenloser Dosierung der Anteile von zwei durch die Sauganschlüsse anzusaugenden Fördermitteln (Mischpumpe) oder den Druckraum einer Pumpe mit zwei im Gehäuse an der Druckseite befindlichen Druckanschlüssen (n und o) in zwei den Druckanschlüssen zugeordnete veränderliche Druckräume unterteilt zwecks stufenloser Aufteilung des Fördermittels in zwei zueinander variierbare Förderströme (Verteilerpumpe). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 823 653, 862 094, 884 683, 904 985; schweizerische Patentschrift Nr. 216 223.