DE972391C - Gemischzapfsaeule - Google Patents

Gemischzapfsaeule

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Publication number
DE972391C
DE972391C DEG11764A DEG0011764A DE972391C DE 972391 C DE972391 C DE 972391C DE G11764 A DEG11764 A DE G11764A DE G0011764 A DEG0011764 A DE G0011764A DE 972391 C DE972391 C DE 972391C
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DE
Germany
Prior art keywords
mixture
control valve
pressure
valve
dispenser according
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Expired
Application number
DEG11764A
Other languages
English (en)
Inventor
Vinzenz Gruenvogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mueller & Co KG
Original Assignee
Mueller & Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Mueller & Co KG filed Critical Mueller & Co KG
Priority to DEG11764A priority Critical patent/DE972391C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE972391C publication Critical patent/DE972391C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/74Devices for mixing two or more different liquids to be transferred
    • B67D7/743Devices for mixing two or more different liquids to be transferred electrically or electro-mechanically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Gemischzapfsäule Gemischzapfsäulen mit getrennten Förder- und Meßeinrichtungen für mehrere Geftiischkomponenten sind bekannt. Sie finden beispielsweise für die Abgabe von Zweitaktgemischen Verwendung. Sie haben den Nachteil, keine -Kontrolle zu ermöglichen, ob wirklich ein Gemisch dem vorgewählten Mischungsverhältnis entsprechend gezapft wird oder, bei vollständigem oder. teilweisem Versagen der Förderung einer Gemischkomponente, z. B. der Ölförderung beim Zapfen von Zweitaktgemischen, Fehlmischungen mit nachteiligen Folgen für einen Verbrennungsmotor als Verbraucher des Gemisches aufgetreten sind. Fehlmischungen .ent-_ stehen schon bei Luft- oder Gasblasen in einer Mischungskomponente, weil sie das Mischungsverhältnis verfälschen.. Die Erfindung betrifft eine Gemischzapfsäule mit .getrennten Förder- und Meßeinrichtungen für mehrere Gemischkomponenten und besteht in.der Anordnung eines Steuerventils in einer Leitung, in der es nur unter gleichzeitigem und vollem Druck aller Gemischkomponenten die -Abgabe eines Gemisches ermöglicht. Der durch die Erfindung erreichte Vorteil ist darin zu sehen, daB Falschmischungen verhindert werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Steuerventil durch verschiedene Belastungen auf verschiedene Förderdrücke einstellbar. Man kann das Steuerventil. auch durch den Druck in der öl- und durch den Druck in der Benzinleitung . bei einer Zapfsäule zur Abgabe von Benzin--öl-Gemischen einstellen. Es ist auch möglich, das Steuerventil einerseits durch den Druck eines Leitungsguts und andererseits durch Belastungsdruck, z. B. Federdruck, einzustellen. Es kann auch zusätzlich eine Vorrichtung zur Entlastung des Steuerventils von dem Federdruck angeordnet sein, wodurch die Abgabe, nur einer einzigen- Gemischkomponente ermöglicht wird.
  • Nach einer anderen Ausführungsform wird das Steuerventil einerseits unter einer einstellbaren Federbelastung und andererseits unter dem Druck einer Gemischkomponente mit verschiedenen Ventiltellern in verschiedenen Ventilkammern angeordnet, wodurch bei nicht voller Druckbeaufschlagung in einer Kammer auch die Schließung der anderen Kammer erfolgt.
  • In jeder Leitung einer Gemischkomponente kann zwischen Filter, Pumpe mit Überdruckventil und Meßeinrichtung ein an sich bekannter Gas- oder Luftmeßverhüter angeordnet werden, um zu vermeiden, daß Fehlmessungen auch durch beispielsweise im Öl enthaltene Luftblasen eintreten können. Die Meßeinrichtung kann aus einem bekannten, die Gesamtmischmenge anzeigenden Mehrfachrechenwerk bestehen, das den Gesamtpreis aus den eingestellten Literpreisen nach dem Anteil der Mischkomponenten an der Fördermenge errechnet.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer nur ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. i ein schematisches Anordnungs- und Funktionsbeispiel der erfindungsgemäßen Zweitaktgemischsäule.
  • Die Benzinleitung i steht mit dem Tank in Verbindung und ist über einen Filter 2 an .die Pumpe 3 angeschlossen, die das Benzin über einen Gasabscheider 4 mittels der Leitung 7 dem Steuerventil 8 zuführt. Die Leitung 5 verbindet den- Grasabscheider wie üblich mit einer Rücksaugeinrichtung6. Hinter dem Steuerventi18 liegt das Benzinmeßgerät g. Das Steuerventil selbst steht unter der Wirkung einer Feder und ist so eingestellt; daß der Pumpendruck der Benzinpumpe das Ventil nicht zu öffnen vermag. Andererseits steht das Steuerventil aber auch in Verbindung mit dem Ölteil über die Leitung-15. Diese ist hinter einem Luftmeßverhüter 14 von der Ölleitung 16, die zum Ölmeßgerät 17 führt, abgezweigt. In den Luftmeßverhüter, der verhindert, daß in die Ölsteigleitung Luft eindringt, wird das Öl von einer Ölpumpe 12 gedrückt, die es über einen Filter i i und die Leitung io aus einem Öltank ansaugt. 13 ist ein Überdruckventil. Das Steuerventil 8ist so eingerichtet, daß auch der Pumpendruck der Ölpumpe allein nicht in der Lage ist, den Federdruck des Ventils zu überwinden. Erst wenn sowohl der volle Benzindruck als auch der volle Öldruck auf das Steuerventil drücken, gibt dieses den Kraftstoffzufluß zu der Meßeinrichtung 3 frei. In Verbindung mit dem Luftmeßverhüter ist folglich durch diese Einrichtung eine Fehlmischung mit ihren nachteiligen Folgen nicht möglich.
  • Als Meßgerät g für den B#mz.inteis findet ein normaler Kolbenzähler, z. B. mit einer Abgabemenge von etwa 1000 cm3 pro Umdrehung, oder auch ein anderer Durchlaufzähler Verwendung. Als Meßgerät 17 für das Zusatzöl wird z. B. ebenfalls ein Kolbenzähler, jedoch mit verkleinertem Zylinderdurchmesser verwendet, so daß dieser eine Abgabe von etwa dem vierten Teil der des Benzinzählers pro Umdrehung hat. Beide Zähler sind gekoppelt durch ein Getriebe 18,. das mittels Stell= stange 24 die Einstellung eines beliebigen Mischungsverhältnisses oder eines in Stufen wählbaren Mischungsverhältnisses, wie z. B. i : i5, 1 :20, 1 : 30, gestattet.
  • Ein Doppelrechenwerk ig besitzt zwei getrennte Rechenwerkteile, einen für Benzin und einen für Öl. Der Antrieb des einen Teiles erfolgt vom Kolbenzähler für Benzin, während der andere vom Kolbenzähler für Öl angetrieben wird. Über Differentiale werden die Mengen und die Preise auf das gemeinsame in der Figur leicht erkenntliche Mengen- und Preisanzeigewerk übertragen.
  • Die von den beiden Kolbenzählern abgegebenen Öl- bzw. Benzinmengen passieren z. B. getrennt über Leitung 2o bzw. 21 je einen Gasanzeiger 22 bzw. 23 und werden erst kurz vor öder in der Zapfpistole zusammengeführt.
  • Soll nur reines Benzin gezapft werden, so wird durch eine Vorrichtung, die bei einer besonderen Einstellung des Wechselgetriebes wirksam wird, das Überdruckventil der Ölpumpe entlastet und gleichzeitig das Steuerventil geöffnet.
  • Zur weiteren Verdeutlichung wird ein Ausführungsbeispiel des Steuerventils in Fig. 2 näher beschrieben.
  • In das Gehäuse des Steuerkopfes 25 ist der Ventileinsatz-26 eingesetzt, der gleichzeitig das Ventil27 führt. Von der entgegengesetzten Seite aus wirkt die durch die Feder 28 belastete Spindel 29, die nach außen durch den Lippenring 30 gegendas Gehäuse abgedichtet ist, auf den Ventilkegel. Die Spindel ist am äußeren Ende mit einem Schlitz 31 versehen, durch den ein Steuerfinger zur Entlastung des Ventils greift, dessen genaue Einstellung durch die Einstellschraube 32 über die Kugel 33 erfolgt.
  • Der Ventileinsatz 26 ist nach außen verlängert, er trägt einen -Ringstutzen 34, durch den das Benzin dem Kolbenzähler zugeführt wird und endet in einem Zylinder 35, der nach außen durch die Kappe 36 mit der Zuführungsbohrung 37 für das Öl versehen ist. In dem Zylinder ist, durch die Feder 28 belastet, der Kolben 39 gelagert, dessen Kolbenstange 4o durch einen Lippenring 41 abgedichtet bis kurz vor den Schaft des Ventils 27 in Ruhestellung reicht. Die Zylinderseite, die die Feder enthält, ist nach außen belüftet. -Wie oben ausgeführt,' sind die Belastungsfedern so gewählt, daß weder der Benzindruck allein noch der Öldruck allein das Steuerventil zu öffnen vermögen. Es müssen die beiden Förderpumpen vollen Druck aufbringen, bevor das Steuerventil sich öffnet.
  • Bei der Abgabe von kein-Benzin wird die Feder des Steuerventils durch den an der Spindel angreifenden Steuerfinger entlastet, so daß das Ventil freigegeben ist. Der Steuerfinger arbeitet mit dem Wechselgetriebe 18 derart zusammen, daß bei der Einstellung »Rein-Benzin« diese Funktion automatisch vor sich geht. In dieser Stellung wird auch gleichzeitig d-.s Umpumpventil 13 auf der Ölseite geöffnet, um diese zu entlasten.
  • Um einen schnellen Druckabfall auf der Ölseite zu erreichen, sobald der Luftmeßverhüter 14 die Steigeleitung abgeschlossen hat, kann z. B. in dem Kolben 39 eine Bohrung vorgesehen werden, die etwas größeren Querschnitt hat als die Bohrung im Steigerohr des Luftmeßverhüters 14, In diesem Falle müßte jedoch der Lüftungsstutzen 42 des Zylinders in den ölvorratsbehälter zurückgeleitet werden oder in eine Rücksaugeinrichtung, die mit der Ölpumpe in Verbindung steht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gemischzapfsäule mit getrennten Förder-und Meßeinrichtungen für mehrere Gemischkomponenten, gekennzeichnet durch ein Steuerventil (8), das nur auf die Summe der Drücke aller Gemischkomponenten im Öffnungssinne anspricht.
  2. 2. Gemischzapfsäule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (8) auf verschiedene Förderdrücke durch wechselnde Belastung einstellbar ist.
  3. 3. Gemischzapfsäule nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil mittels Druck in der Benzinleitung (7) und Druck in der Ölleitung (i5) einer Zweitaktgemischsäule beaufschlagt ist.
  4. 4. Gemischzapfsäule nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (8) durch einstellbare Belastung und durch den Druck einer Gemischkomponente auf verschiedenen Ventilen (27, 39) in verschiedenen Ventilkammern (26, 35) belastet ist.
  5. 5. Gemischzapfsäule nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abgabe nur einer einzigen Gemischkomponente ein an der Spindel (29) angreifender Steuerfinger das Steuerventil (27) von dem auf ihn einwirkenden Federdruck (28) entlastet.
  6. 6. Gemischzapfsäule nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Leitung (i, io) einer Gemischkomponente zwischen Filter (2, 11), Pumpe (3, i2) mit Überdruckventil (i3) und Meßeinrichtung (9, 17) ein an sich bekannter Gas- oder Luftmeßverhüter (4., i4). zwischengeschaltet ist.
  7. 7. Gerriischzapfsäule nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch eine Meßeinrichtung mit die Gesamtmischmenge anzeigendem Mehrfachrechenwerk, das den Gesamtpreis aus den eingestellten Literpreisen nach dem Anteil der Gemischkomponenten an der Fördermenge errechnet. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 289 334-
DEG11764A 1953-05-19 1953-05-19 Gemischzapfsaeule Expired DE972391C (de)

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DEG11764A DE972391C (de) 1953-05-19 1953-05-19 Gemischzapfsaeule

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DEG11764A DE972391C (de) 1953-05-19 1953-05-19 Gemischzapfsaeule

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DE972391C true DE972391C (de) 1959-07-09

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DEG11764A Expired DE972391C (de) 1953-05-19 1953-05-19 Gemischzapfsaeule

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4403663C1 (de) * 1994-02-05 1995-08-17 Scheidt & Bachmann Gmbh Kraftstoffgemisch-Ausgabevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH289334A (it) * 1950-02-23 1953-03-15 Bergomi Spa Installazione per la distribuzione di carburante liquido.

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DE4403663C1 (de) * 1994-02-05 1995-08-17 Scheidt & Bachmann Gmbh Kraftstoffgemisch-Ausgabevorrichtung
AT404466B (de) * 1994-02-05 1998-11-25 Scheidt & Bachmann Gmbh Kraftstoffgemisch-ausgabevorrichtung

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