DE1043449B - Leicht kuppelbare Steckkupplung fuer ortsbewegliche Fernmeldekabel od. dgl., bei derdie Stecker durch ein Kuppelstueck mit eingebetteten Kontaktbuchsen ueberbrueckt sind - Google Patents

Leicht kuppelbare Steckkupplung fuer ortsbewegliche Fernmeldekabel od. dgl., bei derdie Stecker durch ein Kuppelstueck mit eingebetteten Kontaktbuchsen ueberbrueckt sind

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DE1043449B
DE1043449B DES53696A DES0053696A DE1043449B DE 1043449 B DE1043449 B DE 1043449B DE S53696 A DES53696 A DE S53696A DE S0053696 A DES0053696 A DE S0053696A DE 1043449 B DE1043449 B DE 1043449B
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Dipl-Ing Georg Werner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/621Bolt, set screw or screw clamp

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind bereits ein- oder mehrpolige Steckkupplungen für elektrische Kabel bekannt, bei denen die Kontaktelemente der beiden Stecker gleich ausgebildet sind und deren leitende Verbindung durch ein zusätzliches Zwischenstück erfolgt, das im folgenden als Kuppelstück bezeichnet wird. Bei diesen bekannten Ausführungen können die Steckergehäuse die Kontaktstifte und das Kuppelstück die Kontaktbuchsen oder umgekehrt die Steckergehäuse die Kontaktbuchsen und das Kuppelstück die Kontaktstifte enthalten. Um zu verhindern, daß beim Lösen der Verbindung das Kuppelstück abfällt, wird ein Grobgewinde, Bajonettverschluß od. dgl. vorgesehen, um das Kuppelstück mit den Kontaktelementen des einen Steckers verbinden zu können. Eine bekannte vorteilhafte Ausführung besteht darin, das Kuppelstück aus einem weichgummiartigen Werkstoff herzustellen und entweder auf der Außenfläche oder in einer inneren Bohrung Kontaktlamellen radial federnd anzubringen. Das Kuppelstück kann nach einem weiteren Vorschlag mit gegen die beiden Steckergehäuse anliegenden ringförmigen Wülsten versehen werden, die eine Abdichtung des Kontaktraumes vornehmen, wenn das Kuppelstück im gekuppelten Zustand zwischen die Endflächen des Steckergehäuses unter Druck eingeklemmt wird. Gegebenenfalls kann bei mehrpoligen Steckern jeder Kontakt des Kuppelstückes mit einer ringförmigen Wulst umgeben werden, durch den jeder Kontakt abgedichtet wird. Nach einem weiteren bekannten Vorschlag wird das Kuppelstück mit dem Grobgewinde, Bajonettverschluß od. dgl. so ausgebildet, daß es mit beiden Kupplungssteckern verbunden werden kann. Dadurch wird erreicht, daß das Kuppelstück zugleich mit der elektrisch leitenden Verbindung auch die mechanische Verbindung der beiden Kupplungsstecker übernimmt. Zweckmäßig sollen beide Enden des Kuppelstückes ein Gewinde erhalten, so daß durch gegenseitige Drehung der beiden Stecker um einen kleinen Winkel sämtliche Gewindegänge auf einmal zum Eingriff kommen. Hierbei wird aber in nachteiliger Weise eine Torsion des biegsamen Kabels in Kauf genommen. Die Abdichtung des Kupplungsinneren soll durch zusätzliche elastische Dichtungswülste an den Stirnflächen der Kupplungsstecker erfolgen, die aber leicht beschädigt werden können und somit einen Schutz der leitenden Kontakte gegen Einwirkungen von Feuchtigkeit und Schmutz nicht sicherstellen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Steckkupplung für ortsbewegliche Fernmeldekabel od. dgl. zu entwickeln, die gleichzeitig mehreren wichtigen Forderungen gerecht wird und den bekannten Steckkupplurigen gegenüber wesentliche Vorteile aufweist. Eine Forderung1 besteht darin, die Steckkupp-Leicht kuppelbare Steckkupplung
für ortsbewegliche Fernmeldekabel od. dgl.,
bei der die Stecker durch ein Kuppelstück
mit eingebetteten Kontaktbuchsen
überbrückt sind
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Georg Werner, Berlin-Charlottenburg,
ist als Erfinder genannt worden
lung so zu gestalten, daß sie als nahezu unverletzbar angesehen und nach unbeabsichtigter Verschmutzung mit einfachen Mitteln zuverlässig gereinigt werden kann. Dabei wird grundsätzlich von dem bekannten Gedanken der Anordnung eines Kuppelstückes Gebrauch gemacht, wobei sämtliche in einer Steckverbindung vorhandenen empfindlichen Teile, wie z. B. die federnden Kontakte, der Dichtungsgummi und die außen liegenden Teile der mechanischen Kupplung, in dem Kuppelstück vereinigt werden, so daß beim Versagen eines dieser Teile lediglich ein neues Kuppelstück eingesetzt zu werden braucht. Ebenso sollen bei der erfindungsgemäßen Ausführung möglichst auch die auf den Steckergehäusen befindlichen Überwürfe zur mechanischen Einkupplung des Kuppelstückes auswechselbar gemacht werden, so daß in weiten Grenzen Ersatzteile an Stelle der gefährdeten Teile auf einfachste Weise einsetzbar bzw. auswechselbar sind. Eine wesentliche Forderung wird darin gesehen, bei der gegenseitigen Kupplung der Stecker über das Kupplungsstück stets die richtige Durchverbindung der Leiter zu ereichen und bei der gegenseitigen Herstellung der Kupplungsverbindung, bei der ein Drehen der mechanischen Kupplungsteile erforderlich ist, die aus dieser Drehbewegung herrührenden Biegekräfte auf die Kontaktstifte zu vermeiden. Die mechanische Einkupplung des Kuppelstückes soll erst dann
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möglich sein, wenn die richtige Durchverbindung der Leiter gewährleistet ist. Ferner soll die Abdichtung der leitenden Kontakte durch das Kuppelstück selbst erfolgen.
Gemäß der Erfindung wird bei einer leicht kuppelbaren Steckverbindung für ortsbewegliche Fernmeldekabel od. dgl., bei der die Stecker durch ein im wesentlichen aus einem weichgummiartigen Material bestehendes Kuppelstück mit eingebetteten Kontaktbuchsen im gekuppelten Zustand überbrückt sind, das Kuppelstück in ein Gehäuse aus Metall oder einem formfesten Isolierstoff fest eingebettet, das außen die mechanischen Kupplungselemente sowohl für die Sicherung einer eindeutigen Stellung des inneren Kuppelstückes in beiden Steckergehäusen als auch für die kraftschlüssige Verbindung der auf den Steckergehäusen drehbar und auswechselbar angeordneten Überwürfe, wie Gewinde oder Klauenüberwürfe, mit dem Kuppelstückgehäuse enthält.
Vorteilhaft wird das gesamte Kuppelstück so ausgestaltet, daß das innere Kuppelstück aus Gummi od. dgl. an beiden Enden über das Kuppelstückgehäuse vorsteht und die vorzugsweise glatten Stirnflächen des inneren Kuppelstückes im gekuppelten Zustand gegen die glatten Kontaktstiftplatten der beiden Steckergehäuse gepreßt sind und dadurch eine Abdichtung der Kontakte vornehmen. Ferner ist es zweckmäßig, die Kontaktbuchsen im inneren Kuppelstück ganz oder teilweise längs geschlitzt und damit federnd auszuführen, so daß durch den auf die Stirnflächen des Kuppelstückes ausgeübten Druck der Kontaktdruck zwischen den Kontaktbuchsen und den Kontaktstiften vergrößert wird und infolgedessen beim Kuppeln eine Selbstreinigung der Kontaktflächen eintritt.
Von Bedeutung ist die Ausgestaltung der mechanischen Kupplungselemente auf der Außenseite des Kuppelstückgehäuses. Als mechanische Kupplungselemente zur Sicherung einer eindeutigen Stellung des gesamten Kuppelstückes dienen zweckmäßig Vorsprimge bzw. Ausnehmungen, die in hierzu passende, an den Steckergehäusen angebrachte Ausnehmungen bzw. Vorsprünge eingreifen und dann nur die Längsbewegung des Kuppelstückes im Steckergehäuse gestatten. Die Ausbildung der mechanischen Kupplungselemente zur kraftschlüssigen Verbindung des Kuppelstückes mit den Überwürfen richtet sich nach der Ausbildung der Überwürfe, d. h. nach der gewählten Kupplungsart. Bevorzugt wird eine Gewindekupplung angewendet. In diesem Fall ist das Kuppelstückgehäuse außen mit einem Gewinde versehen, während die Überwürfe diesem Gewinde angepaßte Innengewinde haben. Die Überwürfe greifen so weit über die Kontaktstifte hinweg, daß die Kontaktstifte im ungekuppelten Zustand weder von leitenden Teilen des gesamten Kuppelstückes noch von leitenden Teilen des anderen Steckergehäuses berührt werden können. Ferner wird die Bewegung der Überwürfe in Längsrichtung so weit begrenzt, daß der Rand des Steckergehäuses und die Kontaktstifte auch bei zurückgeschobenem Überwurf geschützt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die beiden miteinander zu kuppelnden Stecker eines ortsbeweglichen Fernmeldekabels mittels eines zwischengefügten Kuppelstückes sowie die zugehörigen Verschlußkappen einschließlich Ersatzkuppelstück.
Die Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt des einen Stek-)cers mit Kuppelstück und Verschlußkappe.
DieFig. 3 zeigt das Kuppelstück in Endansicht in Richtung des in der Fig. 2 gezeigten Pfeiles A.
Die Fig. 4 zeigt in Seitenansicht die gesamte Steckverbindung im gekuppelten Zustand einschließlich der Verschlußkappen mit eingekuppeltem Ersatzkuppelstück.
Das gesamte Kuppelstück gemäß der Erfindung besteht aus dem inneren Kuppelstück 10 aus Gummi od. dgl., das in das Gehäuse 16 aus Metall fest eingesetzt ist. Bei Herstellung des inneren Kuppelstückes aus einem vulkanisierbaren Material wird dieses vorteilhaft in das Kuppelstückgehäuse einvulkanisiert, wobei auf seiner Innenwand zur Erhöhung der Haftfestigkeit Ausnehmungen 10' vorgesehen sein können. Im Kuppelstück 10 liegen die Kontaktbuchsen 11, 12, 13 und 14 zur Durchverbindung der Leiter und die Kontaktbuchse 15 für die isolierte Durchverbindung der Schirme der miteinander zu verbindenden Kabellängen eingebettet. Die Kontaktbuchsen sind an den Enden auf ein mehr oder weniger langes Stück mit Längsschlitzen versehen, um sie federnd auszubilden. Ferner sind die Enden der Kontaktbuchsen etwas aufgebördelt, damit sie aus dem Kuppelstück 10 nicht herausfallen können. Das Kuppelstückgehäuse 16 ist im mittleren Teil mit dem Gewinde 17 und an den Enden mit längs gerichteten Vorsprüngen versehen, wobei dem Vorsprung 18 zwei Vorsprünge 19 diametral gegenüberliegen. In, der Fig. 1 ist das in der Verschlußkappe befindliche Ersatzkuppelstück gegenüber dem zwischen den beiden Steckern frei liegenden Kuppelstück um 180° gedreht dargestellt, so daß hier der Vorsprung 18 erkennbar ist. Die Vorsprünge 18 und 19 und das Gewinde 17 stellen die mechanischen Kupplungselemente für die Sicherung einer eindeutigen Stellung des inneren Kuppelstückes in beiden Steckergehäusen und für die kraftschlüssige Verbindung der auf den Steckergehäusen drehbar und auswechselbar angeordneten Überwürfe mit dem Kuppelstückgehäuse dar.
Der Endstecker besteht im wesentlichen aus dem Steckergehäuse 20 und dem hierauf drehbar angeordneten Überwurf 26, der ein dem Gewinde 17 angepaßtes Innengewinde 27 besitzt. In das Steckergehäuse 20 ist die Kontaktplatte 28 mit den Kontaktstiften 11* bis 15Λ eingesetzt, die im gekuppelten Zustand der Steckverbindung in die zugehörigen Kontaktbuchsen 11 bis 15 des Kuppelstückes eingeführt sind. Die Kontaktstifte sind in ihren Lötbuchsen 21' bis 25' mit den vier Leitern 21, 22, 23 und 24 des Kabels und dem Leiter 25 zur isolierten Durchverbindung der Schirme verbunden. In der Fig. 2 sind nur die Lötbuchsen 23' bis 25' ersichtlich. Der isolierte Leiter 25 ist mit dem zwischen dem Innenmantel 29 und dem Außenmantel 30 des Kabels liegenden Schirmgeflecht 31 leitend durch die Lötung32 verbunden. Über das Ende des Kabels und das dem Kabel zugekehrte Ende des Steckergehäuses 20 ist der aus einem gummiartigen Material bestehende Biegeschutz 33 geschoben, der mit dem nach innen gerichteten Wulst 34 in die ringförmige Nut 35 des Steckergehäuses eingreift und dort durch den Ring 36 festgehalten wird, der wiederum in einer ringförmigen Nut 37 an der Außenfläche des Biegeschutzes festgehalten ist. Drei am Ende des Biegeschutzes vorgesehene elastisch leicht wegdrückbare Vorsprünge 38 sichern den Ring gegen ein Abrutschen, gestatten aber durch Wegdrücken derselben die Entfernung des Ringes und damit ein Zurückschieben des Biegeschutzes auf das Kabel. Vorteilhaft sind auf der Außenfläche des' Steckergehäuses 20 und/oder an der Innen-
fläche des Biegeschutzes 33 Längsriefen bzw. Längsrippen vorgesehen, um eine Verdrehung des Biegeschutzes in der Umfangsrichtung zu verhindern. Der Innenraum 39 des Steckergehäuses wird zweckmäßig mit einem Gießharz ausgegossen.
Zur kraftschlüssigen Verbindung des Überwurfes 26 mit dem Steckergehäuse 20 dient ein in die ringförmige Nut 40 eingelegter Schulterring. Dieser besteht aus zwei in die Nut eingelegten Halbringen 41 und 41', die durch den offenen federnden Drahtring 42 zusammengehalten werden. Durch diesen Schulterring ist die Bewegung des Überwurfes in Richtung zum Steckergehäuseende festgelegt. Zur Begrenzung der Bewegung des Überwurfes in Richtung zum Kabel dient das über der Außenfläche des Steckergehäuses vorstehende, durch die Vorsprünge 38 gebildete Ende 33' des Biegeschutzes und der zwischengelegte in Längsrichtung verschiebbare Ring 43. Wie ersichtlich, hat der Biegeschutz an dem dem Steckergehäuse zugekehrten Ende einen größeren Durchmesser als das erweiterte Ende des Steckergehäuses, das die Kontaktstiftplatte aufnimmt und außen den Überwurf trägt. In das Steckergehäuseende sind die Ausnehmungen 18' und 19' eingearbeitet, in die die Vorsprünge 18 und 19 beim Einführen des Kuppelstückes eingreifen.
Die Verschlußkappe 44 zum wasserdichten Abschluß des Steckers mit eingefügtem Kuppelstück ist in Übereinstimmung mit dem Überwurf 26 ausgebildet. Sie hat außen die gleichen Abmessungen wie der Überwurf sowie ein Innengewinde 27', das dem Innengewinde 27 des Überwurfes entspricht. Sowohl der Überwurf als auch die Verschlußkappe 44 sind mit den Umkleidungen 45 aus einem weichgummiartigen Material umhüllt, die im aufgeschraubten Zustand des Überwurfes und des Verschlußdeckels an der Stelle 46 fest gegeneinander gepreßt werden und dadurch das innenliegende Kupplungsstück gegen die Einwirkungen von Feuchtigkeit und Schmutz und gegen sonstige Beschädigungen schützen. Die Umkleidungen sind außen mit die Griffigkeit erhöhenden rippenförmigen Vorsprüngen 47 versehen. Die Verschlußkappe enthält innen einen das Ende des Weichgummikörpers 10 umfassenden Napf 48, der sich beim Aufschrauben der Kappe nicht mitdreht und verhindert, daß der Weichgummikörper infolge des gegen seine Stirnfläche ausgeübten Druckes nach außen quellen kann. Die Verschlußkappe ist mittels einer Kette 49 mit dem Ring 43 und dadurch mit dem Stecker unverlierbar verbunden. Beim Einschieben des gesamten Kuppelstückes in den Stecker werden zuerst die Vorsprünge 18 und 19 mit den im Steckergehäuse versehenen Ausnehmungen 18' und 19' in Eingriff gebracht. Die zueinanderpassenden Vorsprünge und Ausnehmungen gestatten die Längsbewegung des Kuppelstückes im Steckergehäuse und sichern die vorgeschriebene Stellung des Kontaktstückes und damit die richtige Durchverbindung der Leiter der miteinander zu verbindenden Kabellängen. Die Vorsprünge sind in ihrer Länge so bemessen, daß die Kontaktstifte erst dann mit dem Kuppelstück in Berührung kommen bzw. in die Kontakthülsen eintauchen können, wenn die Vorsprünge 18 und 19 richtig in die Ausnehmungen 18' und 19' des Steckergehäuses in Eingriff gebracht sind. Die Breite der "Vorspränge bzw. Ausnehmungen ist so bemessen, daß das Kuppelstück beim Drehen desselben leicht in die richtige Stellung eingreift, und zwar auch beim Zusammenkuppeln zweier Kabellängen im Dunkeln. Die Vorsprünge auf dem Kuppelstück können gleichzeitig dazu ausgenutzt werden, um die Lage der Kontaktbuchse für die Durchverbindung des Schirmes zu kennzeichnen. Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Vorsprung 18 der Lage nach mit der Kontaktbuchse 15 zusammenfällt. Bei Herstellung einer Verbindung zweier Kabellängen werden beim Anschrauben der Überwürfe die Stirnflächen des Weichgummikörpers 10 gegen die glatten Kontaktstiftplatten der beiden Stekkergehäuse gepreßt, wodurch eine Abdichtung der Kontaktelemente gegeneinander und gegen das Gehäuse erzielt wird. Durch den auf die Stirnflächen des inneren Kuppelstückes ausgeübten Druck wird aber gleichzeitig ein radialer Druck auf die längs geschlitzten Kontaktbuchsen ausgeübt und dadurch der Kontaktdruck zwischen den Buchsen und den Kontaktstiften vergrößert. Die Überwürfe greifen so weit über die Kontaktstifte hinweg, daß die Kontaktstifte im ungekuppelten Zustand weder von leitenden Teilen des Kuppelstückes noch von leitenden Teilen des anderen ao Steckergehäuses berührt werden können. Auch die Rückwärtsbewegung des Überwurfes in Richtung zum Kabel ist so begrenzt, daß die Kontaktstifte stets geschützt bleiben.
Für den Einsatz der Kabellängen, d. h. für deren Verlegung, wird vorteilhaft jeder Stecker vor dem Versand mit einem Kuppelstück und einer Verschlußkappe versehen, wie dies die Fig. 2 zeigt. Sollen zwei Kabellängen miteinander verbunden werden, so wird die Verschlußkappe der einen Kabellänge abgeschraubt und der Überwurf der anderen Kabellänge gelöst, worauf die zur letzteren Länge gehörige Verschlußkappe einschließlich Kuppelstück entfernt wird. Dieses Kuppelstück dient dann als Ersatzkuppelstück und wird, nachdem die Kupplung der beiden Kabellängen herbeigeführt worden ist, zwischen die beiden Verschlußkappen eingefügt, so daß sich die Anordnung nach der Fig. 4 ergibt. Auf diese Weise sind alle an der elektrischen Übertragung beteiligten Elemente, wie die Kontaktstifte in den Steckern und das Kuppel stück, und ferner auch die Verschlußkappen gegen Verschmutzungen gesichert.
Die Kuppelstücke können bei entsprechender Ausgestaltung und längerer Ausführung auch Pupinspulen, Verstärker, z. B. Transistorverstärker, oder andere Schaltelemente aufnehmen. Beispielsweise kann eines der beiden Kuppelstücke der beiden miteinander zu kuppelnden Stecker die zu einer Pupinisierung erforderlichen Pupinspulen enthalten, so daß wahlweise zwischen zwei Kabellängen ein normales Kuppelstück oder ein Pupinspulen-Kuppelstück eingekuppelt werden kann, wobei jeweils das andere Kuppelstück entsprechend der Fig. 4 zwischen den Verschlußkappen geschützt eingekuppelt wird.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann die mechanische Kupplung zwischen den Steckergehäusen und dem Kuppelstück durch eine Klauenkupplung erfolgen. An Stelle der Vorsprünge 18 und 19 und der Ausnehmungen 18' und 19' können andere Führungsorgane für die richtige Lage des Kuppelstückes in den Steckergehäusen treten. Die Begrenzung der Bewegung des Überwurfes 20 in Richtung zum Kabel kann auch durch andere Mittel erfolgen, z. B. durch einen in eine ringförmige Ausnehmung des Gehäuses eingelegten Begrenzungsring. In diesem Fall kann der äußere Durchmesser des Biegeschutzes gleich oder kleiner als der Durchmesser des Gehäuses gemacht werden.
Um das Kuppelstück gegen Verlieren zu sichern. kann dieses ebenso wie die Verschlußkappen mittels

Claims (21)

einer Kette od. dgl. am Kabel bzw. am Kabelstecker befestigt werden. Zu diesem Zweck kann das Innengewinde 17 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine ringförmige Ausnehmung unterbrochen sein, in die ein Befestigungsring für die Kette eingelegt wird. PatentansρR ochE: IO
1. Leicht kuppelbare Steckkupplung für ortsbewegliche Fernmeldekabel od. dgl., bei der die Stecker durch ein im wesentlichen aus einem weichgummiartigen Material bestehendes Kuppelstück mit eingebetteten Kontaktbuchsen im gekuppelten Zustand überbrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelstück (10) in ein Gehäuse (16) aus Metall oder einem formfesten Ioslierstoff fest eingesetzt ist, das außen die mechanischen Kupplungselemente sowohl für die Sicherung einer eindeutigen Stellung des inneren Kuppelstückes in beiden Steckergehäusen als auch für die kraftschlüssige Verbindung der auf den Steckergehäusen drehbar und auswechselbar angeordneten Überwürfe, wie Gewinde- oder Klauenüberwürfe, mit dem Kuppelstückgehäuse enthält.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem weichgummiartigen Material bestehende innere Kuppelstück (10) an beiden Enden über das Kuppelstückgehäuse (16) vorsteht und die vorzugsweise glatten Stirnflächen des inneren Kuppelstückes im gekuppelten Zustand gegen die glatten Kontaktstiftplatten (28) der beiden Steckergehäuse gepreßt sind und dadurch eine Abdichtung der Kontakte vornehmen.
3. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelstückgehäuse (16) in einer in der Mitte befindlichen ringförmigen Ausnehmung (10') des inneren Kuppelstückes (10) fest eingebettet liegt.
4. Steckkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Weichgummi bestehende innere Kuppelstück (10) in dem Kuppelstückgehäuse (16) fest einvulkanisiert ist. 4-5
5. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbuchsen (11 bis 15) ganz oder teilweise längs geschlitzt ausgeführt sind, so daß durch den auf die Stirnflächen des inneren Kuppelstückes ausgeübten Druck der Kontaktdruck zwischen den Kontaktbuchsen und den Kontaktstiften vergrößert wird.
6. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbuchsen an den Enden aufgebördelt sind, um ein Herausfallen derselben aus dem inneren Kuppelstück zu vermeiden.
7. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanische Kupplungselemente zur Sicherung einer eindeutigen Stellung des gesamten Kuppelstückes Vorsprünge (18, 19) bzw. Ausnehmungen dienen, die in hierzu passende, an den Steckergehäusen angebrachte Ausnehmungen (18', 19') bzw. Vorsprünge eingreifen und nur die Längsbewegung des Kuppelstückes im Steckergehäuse gestatten.
8. Steckkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge in ihrer Länge so bemessen sind, daß das Kuppelstück erst dann mit den Kontaktstiften in Berührung kommen kann, wenn die Vorsprünge (18, 19) in die Ausnehmungen (18', 19') am Steckergehäuse in Eingriff gebracht sind.
9. Steckkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrerer auf dem Umfang verteilte Vorsprünge und Ausnehmungen verschieden gestaltet und/oder verschiedenen Abstand haben, so daß beim Kuppeln stets die zueinander gehörigen Kontaktstifte und Kontaktbuchsen miteinander in Verbindung treten.
10. Steckkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß einem einzigen Vorsprung (18) bzw. einer einzigen Ausnehmung (18') zwei dicht beieinander liegende Vorsprünge (19) bzw. Ausnehmungen (19') diametral gegenüberliegen.
11. Steckkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Vorsprünge bzw. Ausnehmungen so gewählt ist, daß das gesamte Kuppelstück beim Drehen desselben leicht in die richtige Stellung eingreift.
12. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwürfe (26) so weit über die Kontaktstifte (H' bis 15') hinweggreifen, daß die Kontaktstifte im ungekuppelten Zustand weder von leitenden Teilen des gesamten Kuppelstückes noch von leitenden Teilen des anderen Steckergehäuses berührt werden können.
13. Steckkupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwürfe (26) außen mit einem gummiartigen Material (45) bekleidet sind und diese Umkleidungen im gekuppelten Zustand der Steckkupplung dicht aneinander liegen, so daß das gesamte Kuppelstück gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz sowie gegen Beschädigungen geschützt ist.
14. Steckkupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkleidungen (45) außen mit die Griffigkeit erhöhenden rippenartigen Vorsprüngen (47) od. dgl. versehen sind.
15. Steckkupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung des Überwurfes (26) mit dem Steckergehäuse durch einen in einer ringförmigen Nut (40) auf - der Außenfläche des Steekergehäuses angeordneten auswechselbaren Schulterring herbeigeführt ist.
16. Steckkupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schulterring durch zwei in die ringförmige Nut (40) eingelegte Halbringe (41, 41') gebildet ist, die durch einen federnden, offenen Drahtring (42) zusammengehalten sind.
17. Steckkupplung nach Anspruch 12, dadurch ■ gekennzeichnet, daß die Bewegung des Überwurfes in Längsrichtung so weit begrenzt ist, daß der Rand des Steekergehäuses und die Kontaktstifte auch bei zurückgeschobenem Überwurf geschützt sind.
18. Steckkupplung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Bewegung des Überwurfes in Längsrichtung die Endfläche (33') des über · das Gehäuseende und das angeschlossene Kabel gezogenen auswechselbaren Biegeschutz -(33) - dient, gegebenenfalls unter Zwischenfügung eines auf dem Steckergehäuse gleitbaren Ringes (43). -
19. Steckkupplung nach Anspruch 1, gekenn- ·- zeichnet durch in Übereinstimmung mit den Überwürfen ausgebildete Verschlußkappen (44) wasserdichten Abschluß des Steckers im •kuppelten Zustand.
20. Steckkupplung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verschlußkappe im Innern einen das Ende des inneren Kuppelstückes umfassenden Napf (48) enthält, der sich beim Aufschrauben der Kappe nicht mitdreht.
21. Steckkupplung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, d!aß die jedem Stecker zugeordnete Verschlußkappe mit dem Steckergehäuse durch eine Kette (49) od. dgl. befestigt ist, z. B. an dem gleitbaren Ring (43) nach Anspruch 18.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© SOS S7.8/25& 11.58
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