DE104309C - - Google Patents
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- DE104309C DE104309C DE1896104309D DE104309DA DE104309C DE 104309 C DE104309 C DE 104309C DE 1896104309 D DE1896104309 D DE 1896104309D DE 104309D A DE104309D A DE 104309DA DE 104309 C DE104309 C DE 104309C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B3/00—Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
- B41B3/06—Justifying means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patents Nr. 95321
zum Gegenstande.
Während die Ausschlufsstücke bei dem in jener Patentschrift beschriebenen Verfahren und
Vorrichtung durch Gufs hergestellt werden, handelt es sich in vorliegendem Falle darum,
dieselben von einem endlosen bezw. langen Materialstreifen von einem dem Kegelprofil der
Ausschlufsstücke entsprechenden Querschnitt jeweilig in der erforderlichen Dicke abzutrennen.
Der endlose Materialstreifen kann aus Metall, Holz, Papier- oder Pappmasse oder irgend
einem plastischen oder formbaren Material bestehen und durch Walzen, Giefsen, Formen,
Pressen oder Prägen hergestellt sein. Er befindet sich in einer Führung und erhält jeweilig
einen der Dicke des abzutrennenden Ausschlufsstückes entsprechenden Vorschub, der durch die
in der betr. Patentschrift angegebenen Mittel regulirt wird.
Darauf wird durch eine Scheere, ein Messer, eine Säge, einen Stempel oder irgend ein anderes
zum Abtrennen taugliches Werkzeug ein Stück von einem Ende des Materialstreifens
abgetrennt, welches nun ein Ausschlufsstück von der erforderlichen Dicke bildet.
Letzteres wird endlich in der in der betr. Patentschrift beschriebenen Weise in die Zeile
eingefügt.
Die Fig. 1 bis 4 stellen die Erfindung in schematischen Grundrissen dar.
In Fig. ι ist m der Materialstreifen, dessen
gleichförmiger Querschnitt dem Kegelprofil eines Ausschlufsstückes entspricht. Er wird in der
Führung e, e im Sinne des Pfeiles 1 ständig nach rechts geprefst, was z. B. durch zwei
ständig rotirende Frictionsrollen c, c mit geringer Reibung erreicht werden kann. Die
Theile 16, 17, 18,19, 20 stimmen in Construction
und Wirkungsweise mit den entsprechenden Theilen der betr. Patentschrift überein, derart,
dafs der Schieber 19 jeweilig einen Raum k bildet, welcher die Dicke des zu bildenden
Ausschlufsstückes bestimmt. Der Materialstreifen m wird nun stets in Anlage gegen das
linke Stirnende von 19 gehalten, so dafs sein den Raum k ausfüllendes Ende genau das zur
Bildung des Ausschlufsstückes erforderliche Material abgiebt. Zwischen den Stirnenden
der Wände e, e und 20, 20 ist ein Abstand gelassen, in dem sich ein Messer oder Stempel
α bewegt, der in einem stärkeren Stück b befestigt ist. Geht dasselbe demnächst im
Sinne des Pfeiles 2 vor, so wird ein Materialstück ο von ' der Dicke des Stempels α ausgestofsen
und in die Abführrinne d, d übergeführt, während das abgetrennte Ausschlufsstück
k zwischen a, 20, 19, 20 eingeschlossen
bleibt. Dieses kann durch einen vertical be-
wegten (nicht dargestellten) Stöfser ausgestofsen und in die Bahn des Treibers, wie betr. Patentschrift
aufweist, gebracht werden, der die Ausschlufsstücke, wie dort beschrieben, in die Zeile
einfügt.
Die Anordnung in Fig. 2 entspricht derjenigen in Fig. ι lediglich mit dem Unterschiede,
dafs statt des Messers α eine Kreissäge f das Abtrennen bewirkt; letztere ist mit
einer Riemscheibe g verbunden und in einer Gabel h, I gelagert, welche im Sinne des
Pfeiles 3 gegen den Materialstreifen hinbewegt wird, so dafs die Säge ein Materialstück ο ausschneidet
und das Ausschlufsstück k gebildet wird.
In Fig. 3 ist die Führung e, e sammt dem Materialstreifen m schwingend angeordnet. Die
zusammenstofsenden Stirnenden der Führungen e, e, 20, 20 wirken bei dieser Bewegung, Pfeil 4,
scheerenartig auf den Streifen und trennen infolge dessen das Stück k von demselben ab.
In Fig. 4 endlich sind die Führungen e, e, 20, 20 wiederum feststehend angeordnet.
Ein Schieber r wirkt mit seinem Ende auf ein Gleitstück n, das mit einer schwalbenschwanzrippe
n' in dem bei 19' winkelig geformten Ende des Schiebers 19 geführt ist. Die Rippe n'
ist über die Länge des Stückes η hinaus verlängert und greift an ihrem oberen Ende mit
einer Bohrung lose über einen Stift ρ des Schiebers r. Das Stück η wird infolge dessen
an der Verschiebung des Schiebers 19 theilnehmen,
und der Materialstreifen m, der sich mit seinem vorderen Ende gegen das Stück η
lehnt, erhält dadurch jeweilig seine Einstellung. Geht jetzt Schieber r im Sinne des Pfeiles 5
vor, so nimmt er das Stück η mit und schneidet gleichzeitig vom Streifen m das Ausschlufsstück
k ab. Dieses gelangt sodann an die Stelle k' und wird hier von einem vertical
beweglichen Stöfser in den Kanal des Treibers zum Einfügen der Ausschlufsstücke befördert.
Der Querschnitt des Materialstreifens kann verschiedenartig sein, wie beispielsweise in den
Fig. 5, 6 und 7 erläutert ist.
Bei geeigneter Anordnung (Vierteldrehung nach rechts der Fig. 1 bis 4) kann der Vorschub
des Materialstreifens m auch durch die blofse Schwere erfolgen.
Durch die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Anordnungen sind die Ausführungsformen der
Erfindung natürlich nicht erschöpft. Sie setzen aber jeden Sachverständigen ohne Weiteres in
die Lage, weitere Ausführungsformen zu finden, die alle in den Rahmen dieser Erfindung gehören.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein Verfahren zum Ausschliefsen von Typenzeilen der durch Patent Nr. 95321 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ausschlufsstücke nicht durch Gufs (Anspruch 2), sondern durch Abtrennen (Abschneiden, Abscheeren, Absägen, Ausstanzen und dergl.) von einem Materialstreifen aus Metall, Holz, Papier- oder Pappmasse, oder einem sonstigen plastischen oder formbaren Material von beliebigem Querschnitt erzeugt werden.
- 2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 eine Vorrichtung, bei welcher der Anschlag für den durch eine beliebige Vorschubvorrichtung oder auch durch die Schwere geförderten Materialstreifen durch den verstellbaren Formkern der Giefsform des Haupt-Patents gebildet wird, während der Verschlufs- bezw. Ausstofsschieber (44) jenes Patents durch ein Werkzeug zum Abtrennen von Materialstücken der durch den Anschlag gegebenen Dicke ersetzt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dafs die Zuführung des Materialstreifens fm) in einer feststehenden Führung fe, e) erfolgt und das abzutrennende Materialstück (k) jeweilig in eine feststehende Führung (20, 20) eintritt, während das Werkzeug zum Abtrennen (Stempel, Messer, Säge α f) zwischen den einander zugekehrten Stirnenden der beiden Führungen geführt ist (Fig. 1 und 2).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zuführung des Materialstreifens fm) in einer beweglich angeordneten Führung fe, e) erfolgt und das abzutrennende Materialstück (k) jeweilig in eine sich unmittelbar an erstere anschliefsende feststehende Führung (20, 20) eintritt, während die Abtrennung dadurch erfolgt, dafs die bewegliche Führung mit der feststehenden scheerenartig zusammenwirkt (Fig. 3).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zuführung des Materialsfreifens fm) in einer festen Führung fe, e) erfolgt und das abzutrennende Materialstück (k) aus dieser Führung frei heraustritt, während das den Vorschub jeweilig begrenzende Anschlagstück (19, 19') ein auf demselben quer zu seiner Bewegungsrichtung verschiebbar geführtes Gleitstück (n) trägt, das mit dem Stempel fr) zum Abtrennen mittelst Stiftes fp) oder dergl. lose verbunden ist und mit diesem hin- und hergeht (Fig. 4).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT3600D AT3600B (de) | 1896-02-22 | 1899-07-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE104309C true DE104309C (de) |
Family
ID=374707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1896104309D Expired - Lifetime DE104309C (de) | 1896-02-22 | 1896-02-22 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE104309C (de) |
-
1896
- 1896-02-22 DE DE1896104309D patent/DE104309C/de not_active Expired - Lifetime
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