DE1042986B

DE1042986B - Kettenverschlussglied fuer Rundgliederketten an Gliederfoerderbaendern

Info

Publication number: DE1042986B
Application number: DEE12112A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Hermann Vuellers; Dipl-Ing Karl Palmer
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1956-03-17
Filing date: 1956-03-17
Publication date: 1958-11-06

Description

Kettenvers chluß glied für Rundgliederketten an Gliederförderbändern Die Erfindung betrifft ein Kettenverschlußglied für Rundgliederketten, wie es insbesondere für endlose Zugketten an Glilederförderbändern verwendbar ist.
Es sind bereits Kettenverschlußglieder für Rundgliederketten bekannt, die aus einem C-förmigen Bügel bestehen und dessen Bügelenden in der Kettenlängsrichtung verbreitert und in der Querrichtung verschmälert sind. Auf diese Zapfen der Bügelenden ist eine Versehlußplatte mit Durchbrüchen aufgesetzt und gegen Abheben durch Stifte oder Splinte gesichert, die in den über der Verschlußplatte hinausragenden Zapfen befestigt sind. Bei diesen Kettenverschlußgliedern überschreiten aber die Bügelenden die Breite und die Verschlußplatten die Dicke eines normalen Kettengliedes und eignen sich, da die Bügelenden oder Verschlußplatten zufällig gegen die Führungsrollen gerichtet sein können, nicht für Rundgliederketten an Gliederförderbändern. Da die Zapfen der Kettenverschluß bügel den Umriß des Bügellängsschenkds überschreiten, können sie beim Umlauf um die Führungsrolle in waagerechter Lage die Kette ruckartig seitwärts anheben. Ferner ist es bekannt, zur Verstärkung des C-förmigen Bügels auf die Bügelenden Rippen in der Bügellängs richtung aufzusetzen, welche gleichzeitig der Verschlußplatte als Auflage dienen.
Die Verstärkungsrippen hindern aber die Beweglichkeit der angrenzenden Kettenglieder.
Die Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu vermeiden und ein Kettenverschlußglied zu schaffen, bei dem die Zapfen auch zur Aufnahme von Einspannmomenten ausgebildet sind, so daß sie dem Kettenbügel a,ußer der Zugkraft noch einen Teil des Biegemomentes abnehmen. Sie besteht darin, daß die Verjüngung der Zapfen in dem von den Nachbarkettengliedern überdeckten Bereich beginnt und die Zapfen so lang sind, daß die Breite eines normalen Kettengliedes nicht überschritten wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Enden der Zapfen trapezförmig abgeschrägt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung gestattet es, die Verschlußplatte beliebig dicht an die Nachbarkettenglieder heranzurücken und den bei der beschränkten Breite verfügbaren Platz auch zur Unterbringung der Sicherungsstifte auszunutzen, so daß bei Verwendung des Kettenverschlußgliedes in kurvengängigen Förderern die Kette und das Kettenvers,chSlußgllied ungestört um Kurvenrollen herumgeführt werden oder mit Zwi schenantrieben zusammenarbeiten können.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein in eine Rundgliederkette eingefügtes Kettenverschlußglied nach der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundriß.
Der C-förmige Bügel 1 ist an den Bügelenden 2 seiner hakenförmig gekrümmten Abschnitte 3 in der Längsrichtung auf etwa doppelte Kettengliedstärke ausgezogen und in der zu den Anschlußgliedern 4 parallelen Ouerrichtung auf eine geringe Dicke abgesetzt, so daß die Bügelenden 2 in der Draufsicht den Umriß eines schmalen Rechtecks mit abgerundeten Kurzseiten aufweisen. Auf die Bügelenden 2 ist als Verschlußplatte 5 ein Flachstück mit zwei Durchbrüchen 6 und 7 von entsprechendem rechteckigem Umriß aufgesetzt, welches nicht wesentlich breiter als der Bügelschenkel und an seinen Enden abgerundet ist. Die Bügeilenden 2 ragen über die Verscblußplatte 5 mit einem nach außen verjüngten und zur Aufnahme eines Sicherungsdrahtes 8 durdhbohrten Abschnitt hinaus, jedoch nicht über die Breite eines normalen Kettengliedes.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Kettenverscblußglied für Rundgliederketten an Gliederförderbändern mit einem C-förmigen Bügel, dessen Zapfen in der Kettenlängsrichtung verbreitert und in ihrer Querrichtung verjüngt sind und auf welche eine Verschlußplatte mit Durchbrüchen aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung der Zapfen (3) in dem von den Nachbarkettengliedern (4) überdeckten Bereich beginnt und die Zapfen so lang sind, daß die Breite eines normalen Kettengliedes nicht überschritten wird.
2. Kettenverschlußglied nach Anspruch 1, dessen Zapfen außerhalb der Verschlußplatte zur Aufnahme von Sicherungsstiften durchbohrt sind, da- durch gekennzeichnet, daß die Enden der Zapfen (3) trapezförmig abgeschrägt sind.

In Betracht gezogene Druckschriften, Deutsche Patentschrift Nr. 940 438; britische Patentsdhrift Nr. 645 457.