DE1042695B

DE1042695B - Haspel fuer ortsbewegliche elektrische Leitungen

Info

Publication number: DE1042695B
Application number: DEN12403A
Authority: DE
Original assignee: Hazemeijer BV
Current assignee: Hazemeijer BV
Priority date: 1955-10-13
Filing date: 1956-06-26
Publication date: 1958-11-06
Also published as: NL91014C; BE551744A

Description

Haspel für ortsbewegliche elektrische Leitungen Es ist bereits ein Haspel bekannt, der mit einer festen Lagerachse versehen ist, an deren Enden zwei umklappbare Haltegriffe befestigt sind. Die iiber die Seitenwände des Haspels hinausstehende Achse ist dabei zwischen dem Traggriff und dem Haspelende in einem Lagerbock gelagert. Der Haspel kaml aus dem Lagerbock ausgehängt und an den beiden Haltegriffen getragen werden. Der bekannte Haspel besitzt den Nachteil, daß er wegen seiner herausstehenden Achsenden, trotz der umklappbaren Griffe, verhältnismäßig viel Platz benötigt. Die herausstehenden Achsenden können leicht beschädigt oder verbogen werden. Beim Tragen der Anordnung liegt der Schwerpunkt relativ hoch, außerdem übertragen sich Drehmomente beiden Abwickeln des Haspelgutes und z. B. verschmutzten Lager direkt auf den Haltegriff.
Die Erfindung hat den Zweck, die Nachteile der bekannten Haspeln zu vermeiden. Erfindungsgemäß ist ein Haspel für ortsbewegliche, elektrische Leitungen mit je einer an beiden Enden des Haspels angeordneten, um die Haspelachse drehbaren Tragvorriclitung, von der ein Teil um eine Achse senkrecht zur Haspelachse umgeklappt werden kann, dadurch gekennzeidinet, daß am äußeren Umfang eines um die Haspelachse drehbaren Organs eine Lagerung vorgesehen ist, zur Aufnahme der Achse, um die die Tragr orrichtung umklappbar ist, so daß diese Achse außerhalb der Haspelachse senkrecht zu ihr vorbeiläuft. Vorzugsweise sind das Lager der Tragvorrichtung, die Achse, um die die Tragvorrichtung umklappbar ist. sowie eine Einrichtung zum Festhalten des umklappbaren Teiles der Tragvorrichtung versenkt in dem entsprechenden Flansch des Haspels angeordnet. Dadurch können die Haspeln bei geringstem Raumbedarf aufeinandergestapelt werden, ohne daß die Tragvorrichtung beschädigt werden kann.
Der Traggriff kann in der Arl)eitslage um einen Winkel von mehr als 900 ausgeklappt sein und an einem Anschlag anliegen, der ihn in einer zum Tragen des Haspels bequemen Lage hält. Beim Tragen liegt der Schwerpunkt der Anordnung dadurch unterhalb des Unterstützungspunktes. Dies erleichtert das Tragen. Ein weiterer Vorteil der Ausführung liegt darin, daß in der Ruhelage des umklappharen Teiles mehr Raum zum Unterbringen dieses Teiles zur Verfügung steht, ohne daß derselbe über den Umfang des entsprechenden Flansches des Haspels herausragt.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausftihrungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein A«ialschnitt des Haspels, und Fig. 2 ist eine Ansicht von links in Fig. 1.
Der dargestellte Haspel besteht aus einem zylindrischen Rumpf 1 und zwei Flanschen. Jeder Flansch ist aus einem Umfangsteil 2 und einem zentralen Teil 3 zusammengesetzt. Der Umfangsteil 2 ist mit dem Rumpf 1 verschweißt. Der zentrale Teil 3 des Flansches ist ringscheibenförmig und liegt zwischen dem Rumpf 1 und einer Nabe 6. Auch hier sind die erforderlichen Verbindungen durch Schweißen heigestellt Der zentrale Teil 3 des Flansches ist gegenüber dem Umfangsteil 2 versenkt.
Fest auf jedem der beiden Enden der Nabe 6 ist, z. B. durch Schweißen, ein Ring 7 vorgesehen. Außerhalb dieses Ringes 7 liegt eine frei um die Nahe 6 drehbare Hülse 8, und außerhalb dieser Hälse trägt die Nabe eine Umfangsnut, in der ein geschlitzter Federring 9 liegt. Die drehbare Hülse 8 wird also zwischen dem festen Ring 7 und dem Federring 9 gehalten.
Auf der Außenseite der Hülse 8, in Richtung der Tangente derselben, ist ein im Querschnitt (Fig. 1) bogenförmiger Teil 10 befestigt, der als Lager für einen Bügel 11 zum Tragen des Haspels dient. Der Bügel 11 kann um die Achse des Teiles 10 umgeklappt werden; diese Achse kreuzt die Achse des Haspels. In Fig. 2 und links in Fig. list der Bügel 11 in der eingeklappten Lage dargestellt, die die Ruhelage bildet, und rechts in Fig. 1 ist der Bügel in der ausgeklappten Lage dargestellt, die die Arbeitslage bildet.
Der Winkel zwischen diesen beiden Lagen beträgt mehr als 900, im vorliegenden Fall etwa 1500. In der eingeklappten Lage wird das freie Ende des Bügels 11 durch eine federnde Zunge 12 festgehalten. In der aus geklappten Lage findet der Bügel zwei Begrenzungsanschläge 13, die durch eine besondere Formgebung des Teiles 10 erreicht werden (Fig. 2). An der nach innen gerichteten Seite ist dieser Teil 10, gemessen in der Richtung seiner Achse, länger als an der nach außen gerichteten Seite. Dadurch besitzt der Teil 10 zwei halbbogenförmige Vorspninge, die dem ausgeklappten Bügel 11 als Anschläge dienen. Das hat zur Folge, daß, wie es rechts in Fig. 1 dargestellt ist, das freie Ende des Bügels 11 in einiger Entfernung von dem Flansche des Haspels gehalten wird; dadurch wird das Tragen des Haspels an den beiden Bügeln leichter und weiiiger gefährlich. Es liegt nicht mehr die Gefahr vor, daß die Hände des bzw. der Träger mit den Flanschen in Berührung kommen.
Beim Tragen des Haspels liegen seine beiden Stützpunkte, die durch die beiden Teile 10 gebildet werden, oberhalb der Achse durch den Schwerpunkt des Haspels. Das kommt der Stabilität zugute. Weiter können bei dieser Konstruktion längere Bügel 11 verwendet und in ihrer Ruhelage innerhalb der Flansche untergebracht werden, da die Umldappachsen dieser Bügel außerhalb der Haspelachse vorbeilaufen. Es ist ferner zu bemerken, daß für jeden Bügel die Umklappachse, die Anschläge 13 und die federnde Zunge 12 in dem entsprechenden Flansch des Haspels versenkt sind. Infolgedessen können eine AIehrzahl von Haspeln mit ihren Flanschen aufeinanwdergestapelt und in einem möglichst kleinen Raum auf Lager gehalten werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Stapel durch über die Stirnflächen der Flansche hinausragende Teile weniger stabil wird.
PATETASSPOC: 1. Haspel für ortsbewegliche, elektrische Leitungen mit je einer an den beiden Enden des Haspels angeordneten, um die Haspelachse drehbaren Tragvorrichtung, von der ein Teil um eine Achse senkrecht zur Haspelachse umgeklappt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang eines um die Haspelachse (6) drehbaren Organs (8) eine Lagerung (lOj vorgesehen ist, zur Aufnahme der Achse, um die die Tragvorrichtung (11) umklappbar ist, so daß diese Achse außerhalb der Haspelachse senkrecht zu ihr vorbeiläuft.

Claims

2. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das Lager der Tragvorrichtung, die Achse, um die die Tragvorrichtung umklappbar ist, sowie eine Einrichtung (12) zum Festhalten des umklappbaren Teiles (11) der Tragvorrichtung, versenkt in dem entsprechenden Flansch des Haspels angeordnet sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 224 487.