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Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut
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ger 5 dreht. Das Gerät nach Fig. 2 wird in Richtung des Pfeiles W fortbewegt. Die gewünschte Lage der Rechenräder gegenüber derFahrtrichtung W wird durch Feststellen der Strebe 9 in einem andern Loch 12 des Streifens 11 erzielt.
Nach Drehung der Achse 6 um 1800, wobei das Gerät (Fig. 1) mit Hilfe der He- bevorrichtung2desSchleppers angehoben wird, werden die zweiten waagrechten Achsen 20, 21, 29 und 30 der Rechenräder um 1800 in den Traggliedern 18,19, 27 und 28 gedreht. Da. diese Achsen mit den Drehachsen der Rechenräder einen Winkel einschliessen, werden die Abstände zwischen den Ebenen der Rechenräder vergrössert, was zu einem Hindurchführen des von jedem Rechenrad einzeln seitwärts versetzten Erntegutes zwischen den Ebenen der Rechenräder führt.
Von der Arbeitslage nach Fig. 2 kann das Gerät in eine dritte Arbeitslage gebracht werden, indem
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se 16 um 1800 im Lager 14 gedreht werden. In dieser dritten Arbeitslage bilden die Rechenräder 24,25 eine Reihe von je zwei Rechenrädern, die gemeinsam einen schmalen Gel ndestreifen bearbeiten, während die Rechenräder 33. "34 eine weitere Reihe bilden, die einen andern Streifen bearbeiten. Auch in dieser dritten Arbeitslage kann der Abstand zwischen den Ebenen der Rechenräder, die gemeinsam einenGeläu- destreifen bearbeiten, durch Drehung der Rechenräder um ihre zweiten waagrechten Achsen verkleinert werden.
Bei der Verstellung von der Arbeitslage nach Fig. 2 in die dritte Arbeitslage sind die Achsen 15, 16 die ersten der beiden für die Rechenräder vorgesehenen waagrechten Drehachsen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen an Hand des Rechenrades 24 die einfache und zuverlässige Befestigung der Rechenräder an ihren Traggliedern. 17 ist der Gestellteil mit dem Tragglied 18, mit dessen waagrechter Achse 20 eine Drehachse 22 verbunden ist, die beide einen Winkel von etwa. 170 einschliessen. Die das Rechenrad 24 frei drehbar tragende Drehachse 22 hat eine Kappe 35, die ein Eindringen des Erntegutes zwischen der Drehachse und der Nabe des Rechenrades 24 verhindert. Die Kappe 35 besitzt zwei Zungen 36, 37 mit Löchern, durch die ein Bolzen 38 gesteckt ist. In der Mitte weist der Bolzen 38 einen Ring 39 (Fig. 4) auf, gegen den sich eine um den Bolzen 38 gelegte Druckfeder 40 anlegt, die also den Bolzen 38 gegen das Tragglied 18 drückt. Die Zunge 36 liegt unmittelbar über dem Tragglied 18, das mit Löchern 41, 42 versehen ist.
Durch Drehung der Achse. 22 kann der Bolzen 38 über eines dieser Löcher geführt und durch die Feder 40 in ein Loch eingeführt werden. Die mit der Drehachse 22 verbundene Achse 20 besitzt eine Bohrung 43, so dass der durch die Löcher 41, 42 in die Bohrung 43 eingeführte Bolzen 38 die Achse 20 gegen Verdrehung und Verschiebung in axialer Richtung im Tragglied 18 sichert. Es können mehrere Löcher vorgesehen sein, durch die es ermöglicht wird, das Rechenrad in eine von der Vertikalen abweichende Lage zu bringen. Es ist dabei erreichbar, dass die Achse des Rechenrades entweder einen spitzen oder einen stumpfen Winkel gegenüber der Richtung V in Fig. 1 einnimmt.
Die in dem Ausführungsbeispiel stabförmig gezeigte Drehachse kann auch andern ausgebildet sein, z. B. als Ring, um den die Nabe des Rechenrades drehbar ist.
Zum Verdrehen der Achse 20 kann man den Bolzen 38 mittels eines an ihm befestigten Handgriffes 44 aus den Löchern 41, 42 bzw. der Bohrung 43 herausziehen und mit dem gleichen Handgriff die Drehachse 22 mit der Achse 20 um 1800 in dem Tragglied 18 drehen und in der neuen Lage wieder verriegeln. Diese Befestigungsart der Rechenräder an den Traggliedern ermöglicht es auch, auf einfache Weise die Rechenräder von dem Gerät abzunehmen.
Obgleich im gezeigten Ausführungsbeispiel die Rechenräder durch Berührung mit dem Boden in Drehung versetzt werden, kann die Erfindung auch bei vom Schlepper angetriebenen Rechenrädern verwik- licht werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum zeitlichen Versetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut mit mehreren in einem Gestell gelagerten Rechenrädern, wobei die Vorrichtung von der Arbeitslage als Seitenrechen in die Arbeitslage als Wender durch Drehung von wenigstens einigen der Rechenräder um etwa 1800 um eine im wesentlichen waagrechte Achse gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehach-
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ten Achse (20, 21, 29, 30) verbunden ist, die einen Winkel mit der Drehachse des Rechenrades einschliesst und dass durch die Verschwenkung der Rechenräder bei der Drehung um die zweite waagrechte Achse der Abstand der Ebenen der Rechenräder änderbar ist.