DE1042634B - Anordnung zur elektrischen Gleichstrombremsung von Wechselstromfahrmotoren elektrischer Fahrzeuge - Google Patents

Anordnung zur elektrischen Gleichstrombremsung von Wechselstromfahrmotoren elektrischer Fahrzeuge

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Publication number
DE1042634B
DE1042634B DEL17052A DEL0017052A DE1042634B DE 1042634 B DE1042634 B DE 1042634B DE L17052 A DEL17052 A DE L17052A DE L0017052 A DEL0017052 A DE L0017052A DE 1042634 B DE1042634 B DE 1042634B
Authority
DE
Germany
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braking
rectifier
traction motors
arrangement
electric
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Pending
Application number
DEL17052A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Blaufuss
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/02Dynamic electric resistor braking
    • B60L7/06Dynamic electric resistor braking for vehicles propelled by ac motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Anordnung zur elektrischen Gleichstrombremsung von Wechselstromfahrmotoren elektrischer Fahrzeuge Bei Fahrzeugantrieben mit Einphasenkollektormotoren ist es bekannt, während der Bremsung die Feldwicklungen der Fahrmotoren mit Gleichstrom zu erregen. Es ist weiter bekannt, zur Lieferung dieses Gleichstroms einen Maschinenumformer oder einen Gleichrichter mit Gittersteuerung zu verwenden. Diese zusätzlichen Einrichtungen verteuern die Ausrüstung des Fahrzeuges und erhöhen das Gewicht des elektrischen Teiles. Obwohl die Bremszeiten im Vergleich zu den Fahrzeiten meist recht kurz sind, müssen doch sowohl der Maschinenumformer als auch der gittergesteuerte Gleichrichter ständig betriebsbereit sein, weil nicht vorhersehbar ist, wann eine Bremsung notwendig wird. Bei Verwendung eines Maschinenumformers erfolgt die Regelung der Bremswirkung meist durch Änderung der Felderregung des Gleichstromgenerators. Beim Gleichrichter wird zu diesem Zweck die Gittersteuerung benutzt. In jedem Falle sind zusätzliche Schaltmittel erforderlich, um die angegebene Art der Bremsung durchzuführen.
  • Die Erfindung betrifft gleichfalls eine Anordnung zur elektrischen Gleichstrombremsung von Wechselstromfahrmotoren elektrischerFahrzeuge, derenAnker bei der Bremsung vom Netz getrennt und über einen Bremswiderstand verbunden sind, wobei die Erregerwicklungen der Motoren fremderregt werden. Die geschilderten Nachteile bekannter Einrichtungen werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Feldstrom der in an sich bekannter Weise aus dem Wechselstromnetz über Gleichrichter gespeisten Erregerwicklungen der als Generatoren arbeitenden Fahrmotoren über den Fahrzeugtransformator durch die gleichen Schaltorgane wie beim Fahrbetrieb in seiner Größe verändert wird. Gegebenenfalls muß ein Spannungsteiler zwischen die Sekundärwicklung des Fahrtransformators und den Gleichrichter geschaltet werden. Auf diese Weise ist eine sehr feinstufige Steuerung der elektrischen Bremse möglich. Zweckmäßigerweise wird als Gleichrichter ein Trockengleichrichter verwendet. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß nur ruhende Apparate für die Gleichstromerzeugung benutzt werden, die keinerlei Wartung brauchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Der Sekundärseite 1 des Fahrzeugtransformators wird in bekannter Weise eine mittels eines nur schematisch angedeuteten Schaltwerks 2 durch Wahl verschiedener Anzapfungen regelbare Spannung entnommen. Sie wird in einem Spannungsteiler 3 auf einen für die Durchführung der Bremsung geeigneten Wert gebracht und mittels eines beispielsweise in Grätzschaltung betriebenen Trockengleichrichters 4 gleichgerichtet. Mit diesem Gleichstrom werden die Feldwicklungen 5 der Fahrmotoren erregt. Im Ausführungsbeispiel ist eine Reihenschaltung aller Feldwicklungen des als viermotorig angenommenen Fahrzeuges dargestellt. Die Anker 6 der Fahrmotoren arbeiten in Reihenschaltung auf einen unveränder-. liehen Bremswiderstand 7. Es kann jedoch eine beliebige andere als günstig angesehene Anordnung sowohl der Feldwicklungen wie auch der Anker der Fahrmotoren gewählt werden. Die Steuerung der Bremswirkung erfolgt derart, daß mittels des auch im Fahrbetrieb verwendeten Schaltwerks 2 die dem Gleichrichter 4 zugeführte Wechselspannung und damit der Erregerstrom der generatorisch arbeitenden Fahrmotoren verändert und der verlangten Bremskraft angepaßt wird. Da das Schaltwerk mit Rücksicht auf stoßfreies Anfahren regelmäßig eine hohe Stufenzahl besitzt (meist etwa 20 bis 30 Stufen), kann die Bremsung ohne zusätzlichen Aufwand an Schaltmitteln sehr feinfühlig gesteuert werden. Es wird daher ein besonderes Schaltgerät für die Steuerung der Bremswirkung entbehrlich, während dies bei den eingangs erwähnten bekannten Anordnungen zusätzlich zu der Fahrsteuerung notwendig ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur elektrischen G1eic@hstrombremsung von Weehselstromfahrmotoren elektrischer Fahrzeuge, deren Anker bei der Bremsung vom Netz getrennt und über einen Bremswiderstand verbunden sind, wobei die Erregerwicklungen der Motoren fremd erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldstrom der in an sich bekannter Weise aus dem Wechselstromnetz über Gleichrichter gespeisten Erregerwicklungen der als Generatoren arbeitenden Fahrmotoren über den Fahrzeugtransformator durch die gleichen Schaltorgane wie beim Fahrbetrieb in seiner Größe verändert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichrichter ein Trockengleichrichter verwendet wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichrichter in Grätzsahaltung verwendet wird, dem eine an einem Spannungsteiler vom Schaltwerk eingestellte Wechselspannung zugeführt wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Gleichrichter abgenommene Gleichspannung, die in Reihe oder parallel geschalteten Feldwicklungen der Fahrmotoren entsprechend der jeweiligen Schaltwerksstellung bzw. Bremsstellung speist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 680 162, 893 963, 648 478; »Bulletin Oerlilcon«, Nr. 298 vom Juni 1953, S. 37; »Elektrische Bahnen«, 1935, S. 141; »VDE-Fachberichte«, 9, Jahr 1937, S. 147; »Elelktrobechnische Zeitschrift«, 1938, S. 83.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE648478C (de) * 1936-02-01 1937-07-31 Aeg Verfahren zum Bremsen von Asynchronmotoren mittels Gleichstromes
DE680162C (de) * 1934-07-01 1939-08-23 Aeg Widerstandsbremsschaltung fuer Wechselstromtriebfahrzeuge
DE893963C (de) * 1949-07-30 1953-10-22 Siemens Ag Anordnung fuer im Reihenschlussbetrieb arbeitende, ueber Gleichrichter gespeiste Gleichstrommotoren, insbesondere Fahrzeugmotoren

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