DE955957C - Anordnung zur Stromversorgung von Zugbeeinfluessungseinrichtungen im Eisenbahnischerungswesen - Google Patents

Anordnung zur Stromversorgung von Zugbeeinfluessungseinrichtungen im Eisenbahnischerungswesen

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DE955957C
DE955957C DES43211A DES0043211A DE955957C DE 955957 C DE955957 C DE 955957C DE S43211 A DES43211 A DE S43211A DE S0043211 A DES0043211 A DE S0043211A DE 955957 C DE955957 C DE 955957C
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DE
Germany
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arrangement
train control
control devices
power supply
railway safety
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Expired
Application number
DES43211A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Miller
Dipl-Ing Ernst Schirrmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Anordnung zur Stromversorgung von Zugbeeinflussungseinrichtungen im Eisenbahnsicherungswesen Zur Sicherung der Züge verwendet man im Eisenbahnsicherungswesen außer den an der Strecke stehenden Signalen, welche von den Lokomotivführern beobachtet werden müssen, noch sogenannte Zugbeeinflussungseinrichtungen, welche die Stellung der Signale selbsttätig von der Strecke auf den Zug übertragen. Im besonderen hat sich hierbei die induktive Zugbeeinflussung mit mehreren Frequenzen bewährt, weil hier jeder Frequenz ein bestimmter Begriff bzw. eine bestimmte Aufgabe zugeordnet werden kann. In diesen Einrichtungen sind abgesehen von den Einrichtungsteilen, die mit Wechselströmen der Übertragungsfrequenzen gespeist werden, noch Relais, Zeitschalter und andere Geräte vorhanden, welche entweder Gleichstrom oder aber Wechselstrom von einer Frequenz benötigen, die wesentlich niedriger als die Übertragungsfrequenzen ist.
  • Um allen diesen Erfordernissen gerecht zu werden, sind bisher auf den Fahrzeugen mehrere Gene-Pratoren für die verschiedenen Gleich- und Wechselströme sowie für die Frequenzen der Signalübertragung angeordnet. Diese Generatoren werden durch einen Gleichstrommotor angetrieben, der aus einer Batterie oder von einem besonderen Gleichstromgenerator gespeist wird.
  • Der Aufbau derartiger Maschinensätze ist durch die Vielzahl der Einzelmaschinen kompliziert, und ihre Abmessungen und ihre Gewichte werden aus demselben Grunde unerwünscht groß. Um die Maschinensätze möglichst zu vereinfachen und um eine konstante Gleichspannung für die Speisung der Relais zu erzielen, hat man auch vorgeschlagen, die Gleichstromkreise über Transformatoren und Gleichrichter von einer oder mehreren der Zugbeeinflussungsfrequenzen zu speisen. Der Zusatzgenerator zur Erzeugung von Wechselstrom niedriger Frequenz ist. auch bei dieser Anordnung notwendig. Die Entnahme von Gleichstrom aus Wicklungen des Mehrfrequenzgenerators hat auch den Nachteil, daß Schaltvorgänge in den Gleichstromkreisen ungewollte Rückwirkungen auf die Ströme der Übertragungsfrequenzen ausüben. Dies trifft auch dann zu, wenn getrennte Wicklungen für die Übertragungsfrequenzen und für die Gleichstromerzeugung verwendet werden, da die magnetische Kopplung von Wicklungen, die in einer Maschine liegen, nicht vermieden werden kann. Hierzu kommt ferner, daß die Abgabe von Gleichstrom über den Umweg der Erzeugung und Gleichrichtung eines Wechselstromes hoher Frequenz mit einem schlechten Nutzeffekt behaftet ist.
  • Gemäß der Erfindung kann eine wesentlich einfachere und verbilligte Einrichtung geschaffen werden, die auch der erwünschten Raumersparnis mehr gerecht wird, wenn an Stelle eines Motors für den Antrieb der einzelnen Generatoren ein Einanker -umformer verwendet wird, der außer zum Antrieb des Frequenzgenerators noch in der Lage ist, über seine auf der Achse sitzenden Schleifringe einen Wechselstrom abzugeben, dessen Frequenz durch die Polzahl und Drehzahl des Einankerumformers gegeben ist und von dem ein Teil direkt für Wechselstromverbraucher, ein anderer Teil unter Zwischenschaltung eines Transformators und eines Gleichrichters als Gleichstrom, z. B. für Relaiskreise, verwendet werden kann.
  • Spannungsschwankungen der den Einankerumformer speisenden Gleichspannung werden zwar im gleichen Maße auf die Sekundär- (Wechselstrom-) Seite des Umformers übertragen. Die sekundären Spannungsschwankungen sind jedoch nicht größer als bei den bisher verwendeten Einrichtungen. Im übrigen besteht aber die Möglichkeit, diese Schwankungen in an sich bekannter Weise durch einen Spannungskonstanthalter, z. B. einen magnetischen oder elektronischen Regler, für Wechselspannung auszugleichen und so den Wechselstrom-bzw. Gleichstromverbrauchern eine konstante Spannung zuzuführen. Im ganzen genommen, werden bei der erfindungsgemäßen Anordnung weniger Maschinen benötigt als bei den -bisher verwendeten Anordnungen, und die Möglichkeit, die verschiedenen Stromkreise der Zugbeeinfuss:ungseinrichtung mit Wechselstrom bzw. Gleichstrom zu speisen, bleibt bestehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt..
  • Der Einankerumformer i erhält über die Bürsten 2 und 3 Gleichstrom von der jeweils vorhandenen Stromquelle, z. B. einer i io-V-Batterie oder einem besonderen Generator. Dem Einankerumformer kann über Schleifringe 4. und 5 Wechselstrom von z. B. 125 Hz entnommen werden, der für den Betrieb eines oder mehrerer Wechselstromv erbraucher, z. B. eines Synchronmotors für ein Zeitschaltwerk, benötigt wird.
  • Über einen Transformator 7 und einen Gleichrichter 8 wird außerdem eine Gleichspannung von 24 V erzeugt, die für den Betrieb von Relais benötigt wird. Auf derselben Welle 9 mit dem Einankeruniformer sitzt der Mehrfrequenzgenerator io, der in bekannter Weise die für die Übertragung verschiedenartiger Signale erforderlichen Frequenzen erzeugt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Stromversorgung von Zugbeeinflussungseinrichtungen im Eisenbahnsicherungswesen, wobei für die Übertragung verschiedenartiger Signale ein elektrisch angetriebener Mehrfrequenzgenerator vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb des Mehrfrequenzgenerators ein Einankerumformer (i) verwendet wird, dem über Schleifringe (d., 5) Wechselstrom bzw. unter Zwischenschaltung eines Transformators (7) und eines Gleichrichters (8) Gleichstrom entnommen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schwankungen der an den Schleifringen abgenommenen Wechselspannung in an sich bekannter Weise durch einen Spannungskonstanthalter, z. B. durch einen magnetischen oder elektronischen Regler, für die Wechselstrom- und Gleichstromverbraucher ausgeglichen werden.
DES43211A 1955-03-29 1955-03-29 Anordnung zur Stromversorgung von Zugbeeinfluessungseinrichtungen im Eisenbahnischerungswesen Expired DE955957C (de)

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