DE1042286B - Zweitaktbrennkraftmaschine mit Gemischverdichtung - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit Gemischverdichtung

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DE1042286B
DE1042286B DEST10730A DEST010730A DE1042286B DE 1042286 B DE1042286 B DE 1042286B DE ST10730 A DEST10730 A DE ST10730A DE ST010730 A DEST010730 A DE ST010730A DE 1042286 B DE1042286 B DE 1042286B
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Dr Friedrich Stuempfig
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    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
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    • F02B2700/037Scavenging or charging channels or openings

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine mit Gemischverdichtung Die Erfindung betrifft eine Zweitaktbrennkraftmaschine, welche den Hauptteil der Verbrennungsluft in das Kurbelgehäuse und ein fettes Brennstoff-Luft-Gemisch in den Kolbenhohlraum einsaugt. Derartige Maschinen sind schon vorgeschlagen worden, um befürchtete Vorzündungen während der Zylinderspülung zu verhüten oder um eine Schmierölverdünnung im Kurbelgehäuse und einen zu hohen Schmierölverbrauch zu vermeiden. Bei diesen bekannten Maschinen wird das Brennstoff-Luft-Gemisch vor dem Einführen in den Kolbenhohlraum im unteren kühlen Teil des Kolbens innerhalb einer breiten und weiten Zuführungsleitung rechtwinklig umgelenkt. Dabei werden die im eingesaugten Gemisch enthaltenen Brennstofftröpfchen zu einem wesentlichen Teil gegen die Wand der Zuführungsleitung ausgeschleudert, so daß sie entweder überhaupt nicht in den Kolbenhohlraum gelangen, sondern gegen die Zylinderwand hin aus der Zuführungsleitung austreten, oder auf der Wand der Zuführungsleitung in den Kolbenhohlraum fließen ohne mit den oberen heißen Kolbenteilen in Berührung zu kommen, d. h. ohne auf ihnen verdampft zu werden. Die Folgen sind eine schlechte Gemischbildung und ein hoher Brennstoffverbrauch.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Maschinen wird durch die Erfindung erreicht, daß der ganze Brennstoff als fettes Brennstoff-Luft-Gemisch in den Kolbenhohlraum eingesaugt wird und darin alle im Gemisch enthaltenen Brennstofftröpfchen gegen sehr heiße Kolbenteile geschleudert und darauf verdampft werden, um eine bessere Gemischbildung und eine vollkommenere Zylinderspülung zu erzielen, was beides einen wesentlich geringeren Brennstoffverbrauch und eine größere Maschinenleistung bewirkt. Darüber hinaus werden durch die Erfindung eine Schmierölverdünnung im Kurbelgehäuse besonders weitgehend verhindert, der Kolben stark gekühlt und das Verwenden von Brennstoffen mit hoher und niedriger Siedetemperatur ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der zur Aufnahme des fetten Brennstoff-Luft-Gemisches und zum Verdampfen des Brennstoffes dienende Verdampfungshohlraum im Kolben die Form eines Rotationskörpers besitzt, der unmittelbar an der Rückseite des Kolbenbodens angeordnet und mit dem übrigen Kolbeninnern durch eine zentrale Mündung verbunden ist, und die Zuführung des fetten Brennstoff-Luft-Gemisches in den Verdampfungshohlraum über eine tangential in den letzteren einmündende Zuführungsleitung erfolgt, deren Durchgangsquerschnitt vorzugsweise wesentlich kleiner als die zentrale Mündung des Verdampfungshohlraumes ist.
  • Erfindungsgemäß kann die Brennkraftmaschine noch so ausgebildet werden, daß gegenüber den bekannten, Gemisch in den Kolbenhohlraum einsaugenden Maschinen die Luftansaugung vermehrt und dadurch die Zylinderspülung noch weiter verbessert wird, die Brennstoffverluste beim Spülvorgang herabgesetzt werden und bei Maschinenvollast mit übernormal hoher Verdichtung sowie bei Maschinenteillast und Leerlauf mit übernormal hohem Luftüberschuß gearbeitet werden kann, was alles zu einer weiteren Verbesserung des Brennstoffverbrauchs und der Maschinenleistung beiträgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit oberster Kolbenstellung und Fig. 2 die gleiche Maschine mit unterster Kolbenstellung schematisch im Längsschnitt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel arbeitet das nur angedeutete Kurbelgehäuse a zusammen mit dem im Zylinder b sich auf- und abwärtsbewegenden Kolben c als Pumpe. An dem Zylinder b sind die Luftansaugleitung d, die Gemischansaugleitung e, ein oder zwei Luftüberströmkanäle ,f, ein Gemischüberströmkanal g und ein Auspuffkanal la angeordnet. Den oberen Abschluß des Zylinders bildet der Zylinderkopf i mit der Zündkerze k und dem Verdichtungsraum L, dessen Breite senkrecht zu den Schnittebenen der Figuren wesentlich kleiner als der Zylinderdurchmesser ist. Der Kolben c besitzt eine Gemischumlenkrinne na, eine Gemischüberströmöffnungn, einen Verdampfungshohlraum o und eine Gemischzuführungsleitung p, deren oberer Teil tangential in den um die Kolbenlängsachse gerundeten Verdampfungshohlraum mündet. Bei jeder Aufwärtsbewegung des Kolbens aus der in Fig. 2 gezeichneten unteren Totpunktlage in seine obere Totpunktlage nach Fig. 1 wird im Kurbelgehäuse, im unteren Teil des Zylinders und im Kolbenhohlraum so lange ein Unterdruck erzeugt und erhalten, bis zuerst die Gemischansaugleitung e mit der Gemischzuführungsleitung p in Verbindung kommt und etwas später die Unterkante des Kolbens die Luftansaugleitung d öffnet und nun etwas vor und nach dem Ende der Kolbenaufwärtsbewegung ein beliebig bereitetes fettes Brennstoff-Luft-Gemisch in Pfeilrichtung I über die Gemischansaugleitungen e und p tangential in den Verdampfungshohlraum und Luft in Pfeilrichtung II über die Luftansaugleitung d schräg nach abwärts in den unteren Teil des Zylinders und in das Kurbelgehäuse eingesaugt werden. Das tangential in den Verdampfungshohlraum eingeführte Gemisch kreist darin. Dabei werden die im Gemisch enthaltenen Brennstofftröpfchen gegen die im Betrieb heiße Wand des Verdampfungshohlraumes geschleudert und darauf verdampft, so daß der Brennstoff nur in Form eines fetten Brennstoffdampf-Luft-Gemisches aus dem Verdampfungshohlraum austreten und in den übrigen Kolbenhohlraum gelangen kann. Bei der anschließenden Kolbenabwärtsbewegung werden die eingesaugte Luft im wesentlichen im Kurbelgehäuse und das eingesaugte Gemisch im wesentlichen im Verdampfungshohlraum und im anschließenden oberen Teil des Kolbenhohlraumes vorverdichtet, bis der Kolben kurz vor Beendigung seiner Abwärtsbewegung zuerst die obere Mündung des oder der Luftüberströmkanäle f öffnet und etwas später die Gemischumlenkrinne m sowie die Gernischüberströmöffnung it in Verbindung mit dem Gemischüberströmkanal ä kommen. Nun strömen zuerst die im Kurbelgehäuse vorverdichtete Luft in Pfeilrichtung III und etwas später neben dieser Luft auch noch das im oberen Teil des Kolbenhohlraumes vorverdichtete Gemisch in Pfeilrichtung IV in den Brennraum der Maschine über und verdrängen daraus die von der vorherigen Verbrennung zurückgebliebenen Brenngase in den Auspuffkanal h, wie dies Fig. 2 zeigt. Bei diesem Spülvorgang erfolgt das Einströmen der Luft in den Brennraum zwischen dem einströmenden Gemisch und dem Auspuffkanal. Das im Brennraum in verhältnismäßig dünnem Strahl an der Zylinderwand aufwärts strömende Gemisch tritt in der Hauptsache in den Verdichtungsraum L ein und wird darin in kurzem Bogen umgelenkt, während die im Brennraum aufwärts strömende Luft außerhalb des Verdichtungsraumes in weitem Bogen umgelenkt wird, so daß beim Spülvorgang hauptsächlich nur die Luft den Brennraum bis zum Auspuffkanal durcheilen und den unteren Teil des Brennraumes füllen kann, während die Bewegung des Gemisches durch die kurze Umlenkung und durch die Luftströmung so stark im Verdichtungsraum abgebremst wird, daß das Gemisch beim Spülvorgang in der Hauptsache in und unmittelbar unter dem Zylinderkopf verbleibt. Dies aber hat zur Folge, daß bei der folgenden Kölbenaufv..-ärtsbe-,vegung zunächst nur Gemisch im Verdichtungsraum verdichtet wird und die Hauptluft erst gegen. Ende der Kolbenaufwärtsbewegung, kurz vor und nach der Gemischzündung durch die Zündkerze, ungefähr in Pfeilrichtung V in den Verdichtungsraum gedrückt und darin mit dem Gemisch gemischt wird. Das Fertigmischen von Brennstoff und Luft geschieht also erst nach Beginn der Verbrennung. Gegen Ende der Kolbenaufwärtsbewegung erfolgt außerdem das zuvor schon geschilderte Einsaugen von Luft in den unteren Teil des Zylinders und in das Kurbelgehäuse sowie das Einsaugen von Gemisch in den Verdampfungshohlraum des Kolbens. Bei der anschließenden Abwärtsbewegung des Kolbens tvälirend der Gemischverbrennung wiederholt sich- die ebenfalls schon beschriebene Vorverdichtung von Luft im Kurbelgehäuse und von Gemisch im Kolbenhohlraum.
  • Durch das beschriebene Ausbilden der Brennkraftmaschine werden folgende sehr wichtige Vorteile erreicht: Die bei Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Kurbelgehäusepumpe zu geringe Spülmittelförderung für das vollständige Spülen des Brennraumes wird durch das Einblasen von Brennstoffdampf in den Brennraum vermehrt und schon dadurch die Spülung und Füllung des Arbeitszylinders verbessert. Eine weitere Verbesserung der Brennraumspülung und damit eine Steigerung der Maschinenleistung wird dadurch erzielt, daß das Einsaugen der Luft wegen der vorher schon beginnenden Gemischeinsaugung ohne Drosselung, z. B. durch einen niedrigen, sehr breiten Ansaugschlitz im Zylinder erfolgen kann, so daß die eingesaugte Luftmenge übernormal groß wird. Durch das Verdampfen der Brennstofftröpfchen im Verdampfungshohlraum wird der Brennstoff in eine für die rechtzeitige und vollkommene Verbrennung besonders günstige Form gebracht, der Kolben kräftig gekühlt und flüssiger, das Schmieröl verdünnender Brennstoff aus dem Kurbelgehäuse und von der Zylinderwand ferngehalten. Die Folgen sind eine Verringerung des Brennstoffverbrauchs und eine Erhöhung der Maschinenleistung, die Verbesserung der Laufruhe der Maschine und der Gebrauchsfähigkeit des Kolbens durch ein nun anwendbares kleineres Kolbenspiel sowie eine Verringerung des Schmierölverbrauchs und des Ölqualms in den Auspuffgasen bei gleichzeitiger Verbesserung der Maschinenschmierung. Die Art der Brennraumspülung verhindert Brennstoffverluste beim Spülvorgang und verringert auch damit den Brennstoffverbrauch, weil zu Beginn und am Ende des Spülvorgangs nur Luft in den Brennraum eingeführt wird, die Lufteinströmung zwischen der Gemischeinströmung und dem Auspuffkanal erfolgt und die Bewegung des in den Brennraum eingeströmten Gemisches im Zylinderkopf abgebremst wird, so daß beim Spülvorgang kein oder nur ganz wenig Brennstoff in den Auspuff gelangen kann. Eine weitere Verbesserung des Brennstoffverbrauchs und der Maschinenleistung wird dadurch erzielt, daß das Fertigmischen von Brennstoff und Luft erst während der Verbrennung erfolgt und deshalb ohne Klopfgefahr eine höhere Verdichtung angewandt werden kann als in einem üblichen Ottomotor. Weil sich im Zündaugenblick an der Zündkerze stets ein besonders brennstoffreiches Gemisch befindet, kann bei Maschinenteillast ohne Zündschwierigkeiten mit großem Luftüberschuß gearbeitet und dadurch auch an Brennstoff gespart werden. Sogar sehr brennstoffarme Brennraumladungen sind noch sicher zündfähig, was sich in einem besonders gleichmäßigen Maschinenleerlauf auswirkt. Infolge der Brennstoffverdampfung und der Fertigmischung von Brennstoff und Luft erst während' der Verbrennung können außer Benzin auch Brennstoffe mit höherer Siedetemperatur und niedrigerer Oktanzahl zum Antrieb benützt werden..
  • Die erfcndungsgernäße trennkraftmaschine kann sehr verschiedenartig gestaltet werden und wesentlich von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel abweichen, wie die folgenden Beispiele zeigen: Die Bereitung des fetten Brennstoff-Luft-Gemisches ist mittels eines kleinen, der Gemischansangleitung e vorgeschalteten Vergasers möglich oder- indem in die Gemischzuführungsleitung p ruft- eingesäugt und der Brennstoff eingespritzt wird: Züm. Vermeiden eines nennenswerten Brennstoffniederschlags auf der Außenseite des Kolbenmantels können am Kolben eine Ringnut q und eine damit in Verbindung stehende Längsnut y angeordnet werden, was bewirkt, daß die trotz der Kolbenringe am Kolben noch abwärts strömenden geringen Brenngasmengen bei der Kolbenabwärtsbewegung in die Gemischansaugleitung e stoßen und dadurch das Gemisch vom Kolbenmantel fernhalten. Möglich ist es auch, den Verdampfungshohlraum für die Brennstoffverdampfung besonders günstig zu gestalten und anzuordnen, z. B. vom Kolbenboden aus Rippen in den Verdampfungshohlraum hineinragen zu lassen oder den Kolbenboden und den Verdampfungshohlraum .aus besonders hitzebeständigem Material zu fertigen und den Verdampfungshohlraum mehr oder weniger in den Brennraum hineinragen zu lassen. Für rasch laufende Zweitaktbrennkraftmaschinen dürfte es zweckmäßig sein, den Gemischansaugkanal p in seinem lichten Durchgang wesentlich weiter, als in der Zeichnung gezeigt, zu gestalten, damit auch bei hohen Drehzahlen die Gemischeinsaugung noch in genügendem Maße erfolgt. Der Verdichtungsraum kann die Form einer Kammer haben und klein genug zum Erzielen einer Gemischselbstzündung sein. An Stelle der Umkehrspülung bei dem geschilderten Ausführungsbeispiel können sinngemäß auch andere Spülsysteme angewandt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelgehäusepumpe und Gemischverdichtung, bei welcher der Hauptteil der Verbrennungsluft in den unteren Teil des Zylinders und in das Kurbelgehäuse eingeführt wird, während ein fettes Brennstoff-Luft-Gemisch in einen mit dem Kurbelgehäuse in Verbindung stehenden Hohlraum im Kolben eingesaugt wird, und darauf der Hauptteil der Verbrennungsluft im Kurbelgehäuse und das fette Brennstoff-Luft-Gemisch dagegen im Kolbenhohlraum verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme des fetten Brennstoff-Luft-Gemisches und zum Verdampfen des Brennstoffes dienende Verdampfungshohlraum (o) im Kolben (c) die Form eines Rotationskörpers besitzt, der unmittelbar an der Rückseite des Kolbenbodens angeordnet und mit dem übrigen Kolbeninneren durch eine zentrale .Mündung verbunden ist, und die Zuführung des fetten Brennstoff-Luft-Gemisches in den Verdampfungshohlraum (o) über eine tangential in den letzteren einmündende Zuführungsleitung (p) erfolgt, deren Durchgangsquerschnitt vorzugsweise wesentlich kleiner als die zentrale Mündung des Verdampfungshohlraumes (o) ist.
  2. 2. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Spülvorgang das fette Brennstoff-Luft-Gemisch aus dem Verdampfungshohlraum des Kolbens und die Verbrennungsluft aus dem Kurbelgehäuse in bekannter Weise nebeneinander im Arbeitszylinder zum Aufwärtsströmen gegen den Zylinderkopf gebracht werden und im Zylinderkopf ein Verdichtungsraum (L) angeordnet ist, dessen zylinderraumseitige Öffnung in an sich bekannter Weise sich im Bereich der aufwärts strömenden Gase nur auf die Gemischströmung erstreckt.
  3. 3. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsaugen des fetten Brennstoff-Luft-Gemisches in den Verdampfungshohlraum (o) des Kolbens schon vor dem Einsaugen der Luft in das Kurbelgehäuse (a) beginnt.
  4. 4. Zweitaktbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (p) für das fette Brennstoff-Luft-Gemisch zum Verdampfungshohlraum (o) des Kolbens nur Krümmungen über 90° besitzt und im Querschnitt nicht oder kaum größer ist als der Durchlaß des Vergasers für die Herstellung des fetten Brennstoff-Luft-Gemisches.
  5. 5. Zweitaktbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kurbelgehäusepumpe (a) führende Luftansaugleitung (d) schräg abwärts gerichtet in den Zylinder mündet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 684 546, 293 514, 448 767, 590 331, 906 033, 823 233, 674 229.
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