DE1042203B

DE1042203B - Befestigungsvorrichtung fuer flache, wellenfoermig gebogene Drahtfedern bei Polstermoebeln, insbesondere bei Kraftfahrzeugsitzen

Info

Publication number: DE1042203B
Application number: DEG10918A
Authority: DE
Inventors: William M Neely; Charles E Smith
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1952-02-21
Filing date: 1953-02-09
Publication date: 1958-10-30

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung mit einer Gruppe von drei aus dem Steg eines Trägers mit U-förmigem Querschnitt herausgearbeiteten Halterungen für flache, wellenförmig gebogene Drahtfedern bei Polstermöbeln, insbesondere bei Kraftfahrzeugsitzen.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Befestigungseinrichtung für derartige Federn zu schaffen, die eine bequeme Montage und auch eine leichte Abnahme der Federn ermöglicht.

Diese Aufgabe wifd gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gruppe aus drei herausgestanzten Haken besteht, von denen einer ein Querglied und die beiden anderen parallel dazu versetzt angeordneten, in einer Linie liegenden Haken das andere Querglied einer Feder aufnehmen.

Vorzugsweise sind die in einer Linie liegenden benachbarten Haken einander entgegengesetzt gerichtet, während der andere Haken von diesen weggerichtet ist. Zweckmäßig ist aus dem Steg der Träger ein Anschlag ausgestanzt, der, nachdem die Querglieder der Feder mit den Haken im Eingriff gekommen sind, durch Verformung an dem Federbogen zwischen den beiden Federquergliedern zur Anlage gebracht wird.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und an Hand dieser Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Rahmenträger mit einer Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung.

Fig. 2 und 3 sind Längsschnitte 2-2 und 3-3 der Fig. 1.

Fig. 4 und 5 geben wiederum eine Draufsicht auf den Rahmenträger, wobei die Feder in verschiedenen Stellungen dargestellt ist.

Fig. 6 ist ein Längsschnitt 6-6 der Fig. 5.

Aus dem Steg 3 des U-förmigen Rahmenträgers 2 ist in Abständen jeweils eine Gruppe von Haken herausgearbeitet bzw. zungenförmig aus dem Metallträger so herausgestanzt, daß ihr jeweils freier Schenkel parallel zu dem Steg 3 liegt. Der Abstand jedes freien Schenkels vom Steg entspricht etwa der Dicke des Federdrahtes bzw. ist etwas größer als diese Dicke.

Zu jeder Gruppe von Haken gehören zwei in einer Linie liegende Haken 8, 9, zwischen denen sich ein kurzer Abstand befindet und die mit ihren freien Schenkeln einander entgegengesetzt gerichtet sind. Ein dritter Haken 10 liegt parallel zu den Haken 8, 9 und ist relativ zu jener Linie versetzt, auf der diese angeordnet sind. Der freie Schenkel des Hakens 10 ist von den beiden übrigen Haken 8, 9 weggerichtet.

Aus dem Steg 3 ist weiter ein Anschlag 22 ausgestanzt, der von den Haken 8, 9, 10 seitlich und im Winkel zu diesen liegt. Der Anschlag 22 kommt zur Befestigungsvorrichtung
für flache, wellenförmig gebogene

Drahtfedern bei Polstermöbeln,
insbesondere bei Kraftfahrzeugsitzen

Anmelder:

ίο General Motors Corporation,

Detroit, Mich. (V. St. A.)

Vertreter: Dr. W. Müller-Bore, Patentanwalt,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Februar 1952

William M. Neely, Cuyahoga, Ohio,
und Charles E. Smith, Hudson, Summit, Ohio

(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden

Anlage an dem Federbogen 24 und dient zur Arretierung der Feder.

Beim Anbringen einer Drahtfeder 16 auf einem Rahmenträger 2 wird die Feder (wie die Strichpunktlinien der Fig. 4 und 5 zeigen) auf die Auflagefläche 3 so aufgelegt, daß das Querglied 17 der Feder zunächst zwisehen die Haken 8 und 9 eintritt. Die Feder wird dann so geschwenkt (Pfeil 25), daß das Federquerglied 20 unter den Haken 10 tritt. Damit gelangt gleichzeitig das Querglied 17 unter die Haken 8, 9. Nachdem sich die Feder in dieser Lage befindet, wird der Anschlag 22 so nach oben gebogen, daß er sich an den Federbogen 24 anlegt und ein Zurückschwenken der Feder in Richtung des Pfeiles 26 (Fig. 5) verhindert. Ein Weiterdrehen der Feder in Richtung des Pfeiles 25 (Fig. 4) wird durch die Haken 8 und 9 verhindert, wie man aus der ausgezogen gezeichneten Stellung der Feder 16 in Fig. 5 leicht ersehen kann.

Zum Abnehmen der Feder 16 muß der Anschlag 22 wieder in die Auflagefläche 3 zurückgedreht werden, worauf die Feder dann wieder in Richtung des Pfeiles 26 geschwenkt, gedreht und schließlich abgehoben werden kann.

Eine unmittelbare Berührung der Feder mit den Haken 8 und 9 und dem benachbarten Teil des Steges 3 wird durch einen umfalzbaren Streifen 27 eines nach-

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giebigen Materials, ζ. B. Fiber, verhindert, der auf den Steg 3 aufgelegt wird. Dieser Streifen besitzt Zungen 28, die beim Einlegen der Feder in die Haken 8, 9 durch das Ouerglied 17 in die Haken eingefaltet werden "und so eine unmittelbare Berührung der Feder mit den Metallteilen verhindern.

Um den Ein- und Ausbau der Federn 16 zu erleichtern, sind die Haken 8 und 9 an den gegenüberliegenden Ecken 29, 30 der oberen freien Schenkel parallel zueinander abgeschrägt.

IO

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Befestigungsvorrichtung mit einer Gruppe von drei aus dem Steg eines Trägers mit U-förmigem Querschnitt herausgearbeiteten Halterungen für flache, wellenförmig gebogene Drahtfedern bei Polstermöbeln, vorzugsweise bei Kraftfahrzeugsitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe aus drei herausgestanzten Haken (8, 9,10) besteht, von denen einer (10) ein Querglied (18) und die beiden anderen parallel dazu versetzt angeordneten, in einer Linie liegenden Haken (8, 9) das andere Querglied (17) einer Feder (16) aufnehmen.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Linie Hegenden Haken (8, 9) einander entgegengesetzt gerichtet sind.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Federquerglied (18) umfassende Haken (10) von den beiden anderen benachbarten Haken (8, 9) weggerichtet und ein aus dem Steg (3) ausgestanzter Anschlag (22) vorgesehen ist, der nach Verformung an dem Federbogen (24) zwischen den beiden Federquergliedern (17, 18) zur Anlage kommt.

4. Einrichtnug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden entgegengesetzt gerichteten Haken (8, 9) an ihren gegenüberliegenden Ecken (29, 30) abgeschrägt sind.

5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Federglied (18) umfassende Haken (10) etwa genau so lang· ist wie die Länge der beiden anderen Haken (8, 9) zusammen.

6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Feder und den beiden entgegengesetzt gerichteten Haken (8, 9) ein Streifen (27) aus nachgiebigem Material eingefügt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 526 184, 2 526 250.

In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 948 082.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen