DE1042011B - Verfahren und Vorrichtung zur UEbertragung eines Bildinhaltsignals (Fernsehvideosignal) ueber einen Kanal mit begrenztem Frequenzdurchlassbereich - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur UEbertragung eines Bildinhaltsignals (Fernsehvideosignal) ueber einen Kanal mit begrenztem FrequenzdurchlassbereichInfo
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- DE1042011B DE1042011B DEC14933A DEC0014933A DE1042011B DE 1042011 B DE1042011 B DE 1042011B DE C14933 A DEC14933 A DE C14933A DE C0014933 A DEC0014933 A DE C0014933A DE 1042011 B DE1042011 B DE 1042011B
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- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/30—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical otherwise than with constant velocity or otherwise than in pattern formed by unidirectional, straight, substantially horizontal or vertical lines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung von Bildinhaltsignalen (Fernsehvideosignalen),
welche über Kanäle mit begrenztem Frequenzdurchlaßbereich, insbesondere über Sprechkanäle
einer Empfangseinrichtung zugeleitet werden.
Der Aufwand an Übertragungsmitteln (Breitbandverstärker, Koaxialkabel und dergleichen) für Fernsehübertragungen
ist üblicherweise beträchtlich, um das übertragene Videosignal nicht zu sehr hinsichtlich
der Bandbreite zu beschneiden. Dieser Aufwand ist jedoch nicht für alle Fernsehanlagen tragbar. Bei
Industriefernsehanlagen wäre es z. B. für die Beobachtung langsam sich ändernder Vorgänge ausreichend,
Fernsehsignale über einen gewöhnlichen Sprechkanal zu leiten und dadurch Übertragungsmittel einzusparen.
Die üblichen Sprechkanäle gestatten jedoch nur ein relativ schmales Band zwischen einer unteren Frequenz
Z1 und einer oberen Frequenz /2 hindurchzuleiten.
Dieser Frequenzbereich kann beispielsweise von 300 bis 3000 Hz reichen.
Um eine genügende Auflösung des Fernsehbildes zu erhalten, sind mindestens 200 Zeilen pro Bild und
ebenso viele Bildpunkte pro Zeile erforderlich. Da der Sprechkanal eventuell nur 3000 Schwingungen (entsprechend
etwa ebenso vielen schwarzen Bildpunkten) in der Sekunde durchläßt, muß die Bilddauer größer
als 1 Sekunde sein, so daß die Abtastung sehr langsam durchgeführt werden muß. Es entsteht dann die
Schwierigkeit, daß sich die Zeilenfrequenz wesentlich unterhalb der unteren Grenzfrequenz Z1 des Sprechkanals
befindet. Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird das Bildinhaltsignal zunächst durch Zerhackerimpulse — deren Wiederholungsfrequenz wenigstens gleich der unteren Durchlaßfrequenz
Z1 ist — zerhackt. Gemäß einem Merkmal der
Erfindung wird die dabei entstehende Impulsfolge oder eine daraus abgeleitete Impulsfolge gleichen
Frequenzumfanges über den Kanal mit dem begrenzten Frequenzdurchlaßbereich einer Empfangsanlage
zugeführt, in welcher die dem Bildinhaltsignal entsprechende Information aufgezeichnet und/oder sichtbar
gemacht wird.
Es hat sich sehr bewährt, das Bildinhaltsignal durch zwei Folgen rechteckförmiger Zerhackerimpulse —
deren Phase um eine halbe Periode verschoben ist — zu zerhacken. Dies geschieht in zwei nebeneinanderliegenden
Übertragungswegen, so daß zwei komplementäre Folgen von zerhackten Bildinhaltsignalen
entstehen. Um zur Übertragung dieser zerhackten Bildinhaltsignale nur einen einzigen Kanal zu benötigen,
ist es zweckmäßig, eines der beiden komplementären Bildinhaltsignale mit umgekehrter Polarität zum anderen
zu addieren, so daß eine einzige Folge eines zer-Verfahren und Vorrichtung
zur übertragung eines Bildinhaltsignals
zur übertragung eines Bildinhaltsignals
(Fernsehvideosignal)
über einen Kanal mit begrenztem
Frequenzdurchlaßbereich
Anmelder:
Compagnie pour la Fabrication
des Compteurs et Materiel d'Usines a Gaz, Montrouge, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Lampert, Patentanwalt,
Stuttgart-Frauenkopf, Distlerstr. 33
Stuttgart-Frauenkopf, Distlerstr. 33
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 11. Juni und 12. Juni 1956
Frankreich vom 11. Juni und 12. Juni 1956
Walter Griengl, Plessis-Robinson, Seine,
Andre Cazalas und Jaques Rufray, Paris
Andre Cazalas und Jaques Rufray, Paris
(Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
hackten Bildinhaltsignales entsteht, welches dann über den Kanal einer Empfangsanlage zugeleitet wird. In
dieser Empfangsanlage wird diese einzige Folge von Bildinhaltsignalen gemeinsam mit den Zerhackerimpulsen
einem Synchronmodulator zwecks Gewinnung der Modulation des Bildinhaltsignales zugeführt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Fig. 1 bis 11 näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 Impulsformen, wie sie in den Schaltanordnungen
nach Fig. 2 und 3 erzeugt werden,
Fig. 2 eine Fernsehbildgeberanlage,
Fig. 3 eine — der Fernsehanlage nach Fig. 2 zugeordnete — Empfangsanlage,
Fig. 2 eine Fernsehbildgeberanlage,
Fig. 3 eine — der Fernsehanlage nach Fig. 2 zugeordnete — Empfangsanlage,
Fig. 4 die Zuordnung der Zerhackerimpulse zu den Horizontalsägezahnimpulsen,
Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen von Zeilenabtastungen,
Fig. 7 Impulsformen, wie sie in den Schaltanordnungen nach Fig. 8 bis 11 auftreten,
«09 mim
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Fernsehbildgeberanlage,
Fig. 9 ein Blockschaltbild der zur Bildgeberanlage nach Fig. 8 gehörenden Bildempfangsanlage,
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Schaltanordnung zur Erzeugung der Impulse F" in Fig. 7 und
Fig. 11 eine Fernsehbildempfangsanlage zum Empfang der Impulse F" nach Fig. 7.
In der Fig. 1 ist das Signal A dargestellt, welches von einem Fernsehbildgeber erzeugt wird. Dabei wurden
zwei Austastlücken L, L' und das Bezugsniveau O (Schwarzwert) eingezeichnet. Dem Signal^ wird eine
Impulsfolge überlagert, welche aus »schwarzen« vertikalen Balken besteht und deren Dauer mindestens
gleich der Zeitspanne entspricht, die der Elektronenstrahl zum Überfahren eines Bildpunktes braucht.
Unter »Bildpunkt« soll dabei jene quadratische Fläche verstanden werden, deren Seitenlänge gleich der vertikalen
abgetasteten Bildkante geteilt durch die Anzahl der Zeilen ist. Diese Überlagerung kann beispielsweise
mit elektronischen Mitteln durchgeführt werden, z. B. dadurch, daß dem Signal A vom vorerwähnten Bildgeber
die rechteckförmigen Signale G mit negativer Polarität und passender Form überlagert werden, so
daß das Signal C (in Fig. 1 dargestellt) entsteht. Die Signale G können z. B. dem Wehneltzylinder einer
Kathodenstrahlröhre oder an irgendeinem anderen Punkt der Verstärkerkette hinzugefügt werden.
Es ist oftmals zweckmäßig, daß die Signale G eine feste Phasenbeziehung zu den Fernsehhorizontal-Synchronimpulsen
haben und daß die Anzahl der Impulse G, welche zwischen zwei Horizontalsynchronimpulse
fallen, eine ganze Zahl ist. Auf diese Weise setzt sich das Signal C, welches über einen Sprechkanal
dem Empfänger zugeleitet wird, aus den Bildinhaltsignalen I, denZeilenaustastlückenL, L', denBildaustastlücken
(in der Figur nicht eingezeichnet) und den rechteckförmigen Zerhackerimpulsen G zusammen.
Um zu verhindern, daß schwarze Balken auf dem Bildschirm des Empfängers sichtbar werden, verwendet
man für die Ablenkung des Elektronenstrahles der Bildabtast- und der Bildwiedergaberöhre eine besondere
Zeilenabtastung, deren Verlauf aus Kurvenzug D (Horizontalablenkstrom) zu ersehen Ist. Während der
Dauer der Zerhackerimpulse G bleibt der Horizontalablenkstrom konstant (Absätze a', b', c', d'... entsprechend
den Abschnitten ab, cd . . . des Kurvenzuges B), so daß der Elektronenstrahl der Bildaufnahme-
und der Bildwiedergaberöhre in den Punkten a', c'... angehalten und erst wieder in den Punkten
V, d'... weiterbewegt wird.
In Fig. 2 ist ein Blockschema einer .FS-Bildgeberanlage
dargestellt, mittels welcher die Impulsfolgen A bis D (nach Fig. 1) erzeugt werden. Im Generator 1
werden dabei zunächst die Zerhackerimpulse G mit negativer Polarität und einer Frequenz/ erzeugt. Diese
werden den iurntereinand'ergeschalteten Frequenzteilerstufen
2 und 3 zugeführt, weiche einerseits die Horizontalsynchronsignale und andererseits die Vertikalsynchronsignale
liefern. Außerdem wird aus. den Zerhackerimpulsen G im Miller-Integrator 4 durch
Integration ein Spannungsverlauf entsprechend dem Kurvenzug D erzeugt und dem Horizontalkippgenerator
S zugeleitet. Außerdem wird dem Horizontalkippgenerator S die Folge der Horizontalsynchronimpulse
(von der Frequenzteilerstefe 2) zugeführt und' mittels
Stromgegenkoppelung an den Ablenkspulen des Bildgebers 7 ein Strom entsprechend KurvenzugB erzeugt.
Die Vertikalsynchronsignale werden dem Vertikalkippgenerator 6 zugeführt, der die Vertikal ablenkspannung
für den Bildgeber 7 liefert. Das Bildinhaltsignal (A in Fig. 1) vom Bildgeber 7 kann beispielsweise
mit Röhren vom Typ des Superikonoskops, Image-Orthikons oder des Vidikons erzeugt werden.
Die Bildinhaltsignale A (Videosignale) werden mit Austastlücken versehen, in Stufe 8 verstärkt und dann
der Mischstufe 9 zugeführt, in welcher sie mit den vom Generator 1 stammenden Zerhackerimpulsen G gemischt
werden.
Das auf diese Weise entstehende Signal C (in Fig. 1)
wird im Verstärker 11 neuerlich verstärkt und dann der Ausgangsklemme K1 zugeleitet, welche mit dem
Sprechkanal verbunden ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anlage ist die folgende: Im Bildgeber 7 werden die vom zu übertragenden
Bild stammenden Lichtsignale in elektrische Signale umgewandelt. Der Elektronenstrahl bewegt
sich dabei zeilenweise und mit Unterbrechungen (entsprechend der Kurvenform D in Fig. 1) über die abzutastende
Fläche. Der dazu notwendige Ablenkstrom wird durch Integration der Zerhackerimpulse G im
Miller-Integrator 4 erhalten. Man erzielt damit eine Koinzidenz zwischen den Zerhackerimpulsen G und
den horizontalen Absätzen (Kurvenverlauf D), wobei im Horizontalkippgenerator 5 die Stromgegenkopplung
ausgenützt wird, um die Horizontalablenkspulen mit einem unterbrochenen Sägezahnstrom zu versorgen,
deren Form mit der Eingangsspannung identisch ist. Die Horizontal- und Vertikalsynchronsignale, welche
in den Frequenzteilern 2 und 3 aus den Zerhackerimpulsen G erzeugt werden, lösen die Horizontal- und
Vertikalkippgeräte aus und sind phasenstarr mit den Zerhackerimpulsen G, aus denen sie ja erzeugt wurden.
Die Bildinhaltsignale A (in noch nicht zerhacktem Zustand) werden dem Verstärker 8 zugeleitet, bevor sie
im Mischer 9 mittels der Zerhackerimpulse G zerhackt werden. Die Frequenz der Zerhackerimpulse G wurde
derart gewählt, daß die tiefste zu übertragende Frequenz großer ist als die untere Grenzfrequenz des
Übertragungskanals. Die Signale können dann an den Empfänger übertragen werden.
Die Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild der zur Bildgeberanlage nach Fig. 2 gehörenden .RS"-EmpfangsstatioH.
Die über den Überfragungskanal geleiteten Signale C werden über die Klemme K2 einem Verstärker
21 zugeleitet. In einem nachfolgenden Amplitudensieb 22 wird vom Signal C ein Amplitudenbereich
(unterhalb des Schwarz wertes O) abgetrennt und auf diese Weise die rechteckförmigen Zerhackerimpulse G
gewonnen. Das Signal C wird dann (zwecks Festlegung des Potentialniveaus) einer Klemmstufe 23,
dem Video-Verstärker 24 und dem Wehneltzylinder 25 einer Bildröhre zugeführt.
Die im Amplitudensieb 22 abgeleiteten Zerhackerimpulse G werden einem ersten Frequenzteiler 26 zugeführt,
welcher daraus die Horizontalsynchronimpulse liefert. Diesem ersten Frequenzteiler folgt ein zweiter
Frequenzteiler 27, in welchem die Vertikalsynchronimpulse
erzeugt werden. Die Teilerverhältnisse der Frequenzteiler 26 und 27 sind abänderbar. Mittels der
Horizontal- bzw. Vertikalsynchrönimpulse werden der Horizontalkippgenerator 28; bzw. der Vertikalkippgenerator
29 synchronisiert und die Ablenkströme für die schematisch angedeuteten Spulen 30 der Bildröhre
geliefert. Auf diese Weise werden die Synchronsignale
im Empfänger durch Frequenzteilung der Impulsfolge
der Zerhackerimpulse gebildet, so daß die Synchronisierung-
des Empfängers mit derjenigen des Senders gewährfefstet ist. Eventuell .kann man auch zeitweilig
das Teilungsverhäitni's der Frequenzteiler 26 und 27
5 6
derart abändern, bis Phasengleichlauf der bildgeber- einander folgenden Zeilen zuordnet. Es bilden sich
und bildempfangsseitigen Horizontal- und Vertikal- dann vier verschiedene Raster, nach deren Ablauf sich
kippgeneratoren erreicht ist. der Zyklus wiederholt.
Der Horizontalkippgenerator 28 ist ein Verstärker Außer der üblichen Zeilenabtastung — entweder mit
mit Stromgegenkopplung, ähnlich jenem bildgeber- 5 oder ohne Zwischenzeile — kann natürlich auch eine
seitig angeordneten Horizontalkippgenerator 5. Dem andere Abtastung gewählt werden. So kann z. B. eine
Horizontalkippgenerator 28 wird von der Integrations- Zeile zweimal hintereinander abgetastet werden, wo-
stufe 31 ein Spannungsverlauf entsprechend der bei die Zerhackerimpulse der einander folgenden Zei-
Kurve D zugeführt, welcher mittels der Zerhacker- len um eine halbe Periode verschoben sind, wie bereits
impulse G (von der Stufe 22) erzeugt wurde. io in Fig. 4 dargestellt wurde. In diesem Fall entspricht
Die Fig. 4 zeigt eine Zuordnung der Zerhacker- also eine ungerade Anzahl von Zerhackerimpulsen den
impulse G zu den Horizontalablenkimpulsen H zweier zwei Abtastungen derselben Zeile,
einander folgender Abtastzeilen, wobei die Abtastung Um eine derartige Abtastung und Bildwiedergabe
und Ablenkung des Elektronenstrahles nicht in der bis- zu realisieren, wird dem Vertikalkippgenerator des
her beschriebenen Weise erfolgen muß. 15 Bildgebers und des Fernsehempfängers beispielsweise
Da bei diesem Verfahren das Bild mit einer geraden ein Stromimpuls zugeführt, der während der AbAnzahl
von Zeilen (ohne Zwischenzeilen) abgetastet tastung je zweier Zeilen konstant bleibt und während
wird und da eine ungerade Zahl von Zerhackerimpul- des Zeilenrücklaufes der jeweils zweiten Zeile ansteigt,
sen G auf je zwei einander folgende Zeilen des Bildes bis er am Ende des Bildes steil zum Ausgangs wert abentfallen,
sind die ausgetasteten Stellen des Bildinhalt- 20 fällt. Dieser Impuls hat also die Form eines treppensignales
einander folgender Zeilen um eine halbe föfmigen Sägezahnimpulses und kann bekanntlich
Periode verschoben. Das heißt also, diejenigen Stellen durch stoßweise Aufladung eines Kondensators und
der einen Zeile, deren Bildinhaltsignal unterdrückt ist dessen plötzliche Entladung erzeugt werden,
(mittels der Zerhackerimpulse G), sind in der folgen- Bei diesem System können sich die Bildinhaltsignale den Zeile nicht unterdrückt. In Fig. 5 sind fünf auf- 25 der nebeneinander zu liegen kommenden Zeileneinanderfolgende Zeilen 41 bis 44 schematisch dar- abschnitte überlagern. Im Fälle der Übertragung von gestellt. ' Halbtönen ist die Überbelichtung, welche sich durch
(mittels der Zerhackerimpulse G), sind in der folgen- Bei diesem System können sich die Bildinhaltsignale den Zeile nicht unterdrückt. In Fig. 5 sind fünf auf- 25 der nebeneinander zu liegen kommenden Zeileneinanderfolgende Zeilen 41 bis 44 schematisch dar- abschnitte überlagern. Im Fälle der Übertragung von gestellt. ' Halbtönen ist die Überbelichtung, welche sich durch
Da die Anzahl der Zeilen gerade ist, haben die Zer- Überlagerung ergibt, weniger störend als ein schwar-
hackerimpulse bei der Abtastung des nächsten Bildes zer Balken, da die Augenempfindlichkeit logarithmisch
die gleiche relative Lage zueinander, und die Teile des 30 ist. Im Falle der Übertragung von Schwarzweißbil-
Bildinhaltsignales, welche unterdrückt werden, bleiben dem kann man diese Überbelichtung durch eine ein-
die gleichen. In vielen Fällen ist eine derartige Über- fache Abschneidestufe unterdrücken,
tragung ausreichend, da der Verlust an Auflösung auf In Fig. 7 wurden Impulsfolgen dargestellt, wie sie
Grund der unterdrückten Partien des Bildinhaltsignals bei einem weiteren Aüsführungsbeispiel der Erfindung
nicht ins Gewicht fällt. Es ist jedoch möglich, alle 35 auftreten. In einem Bildgeber wird die Impulsfolge A
Punkte eines Bildes zu übertragen, wenn man die mit den Austastlücken L und Z/ erzeugt und mittels
Übertragung in zwei Stufen durchführt. In der ersten der Zerhackerimpulse B" und C" in je einem Übertra-
Stufe werden die Partien des Bildinhaltsignals ent- gungsweg zerhackt. Man erhält dann zwei Reihen von
sprechend den in der Fig. 5 eingezeichneten Strichen einander komplementären Signalen D" und E". Zweck-
41' bis 44' der Zeilen 41 bis 44 übertragen. Während 40 mäßigerweise haben die Signale B" und C" eine feste
der zweiten Stufe wird die Phase der Zerhackerimpulse Phasenbeziehung zu den Fernsehhorizontalimpulsen,
um eine halbe Periode verdreht, so daß sie in ihrer wobei die Anzahl der Zerhackerimpulse zwischen zwei
Lage zeitlich verschoben sind (Zwischenräume 41" bis aufeinanderfolgendenHorizontalsynchronimpulseneine
44" der Zeilen 41 bis 44 der Fig. 5). Diese periodische ganze Zahl sein soll. Dadurch können die Synchron-
Verschiebung kann z. B. dadurch erzielt werden, daß 45 impulse sowohl auf der Bildgeber- als auch auf der
man dem Horizontalkippgenerator eine rechteckför- Empfängerseite durch Frequenzteilung aus den recht-
mige Impulsfolge zuführt, deren Frequenz gleich der eckförmigen Impulsen B" und/oder C" gewonnen
halben Bildfrequenz ist und deren Flanken während werden.
der Bildaustastimpulse auftreten. Die Regelung dieser Die Übertragung der zwei Folgen von komplemen-
seitlichen Verschiebung erfolgt am besten über die 50 tären Signalen!)" und B" kann in verschiedener Weise
Amplitude der Impulsfolge. Die Verwendung von vorgenommen werden. Man kann sie z. B. über zwei
rechteckförmigen Zerhackerimpulsen verhindert, daß getrennte Sprechkanäle leiten oder man kann die PoIa-
im empfangenen Bild graue Balken entstehen. rität eines dieser Signale umkehren und sie der ande-
Im Falle einer Zwischenzeilenabtastung ist es oft ren Impulsfolge überlagern. Auf diese Weise erhält
günstig, bei ungerader Zeilenzahl die Zerhackerimpulse 55 man eine einzige Impulsfolge F", welche auf beiden
zweier einander folgender Raster um eine halbe Seiten das Bildinhaltsignal aufmoduliert hat und desPeriode
zu verschieben. Es wird dann eine gerade An- sen Übertragung nur einen einzigen Sprechkanal erzähl
von Zerhackerimpulsen pro Zeile vorgesehen und fordert.
diese im folgenden Raster um eine halbe Periode ver- In Fig. 8 wurde ein Blockschaltbild einer Fernsehschoben.
Dies kann mit Hilfe eines rechteckförmigen 60 bildgeberanlage dargestellt. Dabei werden aus der im
Signals geschehen, dessen Frequenz gleich der Bild- Impulsgenerator 1 erzeugten Zerhackerimpulsfolge (B
frequenz ist und dessen Flanken mit den Teilbild- in Fig. 1) im Frequenzteiler 62 Horizontalsynchronsynchronimpulsen
koinzidieren. Auf diese Weise sind impulse gewonnen. Diese werden einerseits dem Fredie
Linien 47, 49 und 51 des Rasters r in Fig. 6 bei- quenzteiler 63 zur Erzeugung der Vertikalsynchronspielsweise
gegenüber den Linien 48 und 50 des 65 impulse Und andererseits dem Horizontalkippgenerator
Rasters s zeitlich verschoben. Trotzdem man auf diese 65 zugeführt.
Weise in den meisten Fällen ein ausreichend klares Die Vertikalsynchronimpulse von Stufe 63 synchro-
BiId am Fernsehbildschirm erhält, kann man auch alle nisieren den Vertikalkippgenerator 64, der dieVertikal-
Bildpunkte übertragen, indem man wie nach Fig. 4 ablenkspannung für den Bildgeber 66 liefert. Dieser
eine ungerade Anzahl von Zerhackerimpulsen je zwei 70 kann mit einer Aufnahmeröhre vom Typ des Super-
ikonoskops, des Image-Orthikons oder des Vidikons
bestückt sein. Es kann auch ei n»flying-spot«-Abtaster
mit Photozellen verwendet werden. Das im Bildgeber 66 erzeugte Signal A wird dem Videoverstärker
67 zugeführt, dessen Ausgang mit den Mischstufen 68 und 69 verbunden ist. Der Mischstufe
68 werden direkt die im Impulsgenerator 1 erzeugten rechteckförmigen Signale G zugeführt. Die Mischstufe
69 erhält über die Phasenumkehranordnung 70 um 1SO° verschobene Recktecksignale. Die Ausgangsleitungen
71 und 72 der Mischstufen 68 und 69 sind über je eine Klemme Kz und Ki an entsprechende Sprechkanäle
angeschlossen.
Diese Schaltanordnung arbeitet folgendermaßen: Im Bildgeber 66 werden die Einzelheiten des zu übertragenden
Bildes in elektrische Signale umgesetzt, wobei die Kippgeneratoren 64 und 65 — welche die Ablenkströme
liefern — durch die Horizontal- und Vertikalsynchronimpulse (von den Frequenzteilerstufen
62 und 63) synchronisiert werden. Die BiIdinhaltsignale^i
werden im Verstärker 67 verstärkt und dann den Mischstufen 68 und 69 zugeführt. Darin werden
sie mit den vom Impulsgenerator 1 stammenden rechteckförmigen Impulsen G (in Stufe 68) und mit den
um 180° phasenverschobenen Impulsen von Stufe 70 (in Stufe 69) gemischt. Auf diese Weise erhält man also
am Ausgang der Mischstufen 68 und 69 die Signale D" und E" (Fig. 8).
Die Synchronsignale haben zu den rechteckförmigen Zerhackerimpulsen eine feste Phasenbeziehung, da sie
ja durch Frequenzteilung aus den Zerhackerimpulsen gewonnen wurden.
In der Empfangsstation werden die zwei Folgen von komplementären Signalen D" und E" über die Klemmen
K-, und Ke den Verstärkern 80 bzw. 81 (Fig. 9) zugeführt. Diesen folgt je eine Klemmstufe 82 und 83,
eine Mischstufe 84 und ein Verstärker 85; außerdem sind eine Abschneidestufe87, zwei in Reihe geschaltete
Frequenzteiler 88 und 89 (deren Teilungsverhältnis regelbar ist) vorgesehen. Vom Ausgang dieser Frequenzteiler
werden die Signale im Horizontalkippgenerator 90 bzw. dem Vertikalkippgenerator 91 zugeführt,
darin die Ablenkströme erzeugt und dem schematisch angedeuteten Ablenkspulensystem 92 zugeleitet.
Die Wirkungsweise dieser Schaltanordnung ist folgendermaßen: Die zwei Folgen von komplementären
Signalen D" und E" werden in den Verstärkern 80 und 81 verstärkt, und in den Klemmstufen 82 und 83
wird deren Gleichstromkomponente — unter Bezugnahme auf die Signalpegel a", b", c", d"... und e"',
f", g", h"... (Fig. 7) — wieder eingeführt. Dabei
werden die Amplituden der beiden Signalfolgen entsprechend eingeregelt und dann der Mischstufe 84 zugeführt,
um dann das ursprünglich vorhandene Bildinhaltsignal A wieder zusammenzusetzen. Dieses wird
über den Verstärker 85 dem Wehneltzylinder 86 in richtiger Polarisation zugeführt.
Aus dem Ausgangssignal des Verstärkers 80 wird in der Abschneidestufe 87 ein rechteckförmiges Signal
gewonnen und daraus die Synchronsignale durch Frequenzteilung abgeleitet, wie dies auch auf der Bildgeberseite
(Fig. 8) geschehen ist. Dabei wird der Horizontalkippgenerator 90 mittels der in der Frequenzteilerstufe
88 gewonnenen Horizontalsynchronimpulse und der Vertikalkippgenerator 91 mittels der in der
Frequenzteilerstufe 89 gewonnenen Vertikalsynchronimpulse synchronisiert. Auf diese Weise haben die
Rechteckimpulse eine feste Phasenbeziehung zu den Synchronimpulsen. Um eine Phasenübereinstimmung
mit den entsprechenden bildgeberseitigen Impulsfolgen herzustellen, kann kurzzeitig das Teilungsverhältnis
der Frequenzteiler 88 und 89 abgeändert werden.
Bei diesem System werden die Impulsfolgen D" und E" über zwei Sprechkanäle übertragen, welche weitestgehend
die gleichen Eigenschaften aufweisen müssen, um Verzerrungen zu vermeiden.
Die obere Grenzfrequenz des Sprechkanals ist üblicherweise ungefähr zehnmal größer als die untere
ίο Grenzfrequenz, so daß die Fourierkomponenten der Signale D" und E" nur bis zur zehnten Harmonischen
hindurchgelassen werden. Die Impulsflanken werden daher deformiert, so daß im zusammengesetzten Bildinhaltsignal
Lücken entstehen, welche graue Balken auf dem Bildschirm bewirken.
Man kann diesen Übelstand beseitigen, indem man z. B. die Breite der Rechtecksignale B" verkleinert, so
daß die Dauer der positiven Kämme des Signals D" (Abstand b" bis c") in bezug auf die Kämme des
Signals E" (Abstand g" bis h") vergrößert werden.
Dadurch überdecken sich beide komplementären Signale, und die vorerwähnten Lücken des Bildinhaltsignals
verschwinden. Dieses eben beschriebene Verfahren kann z. B. mittels eines Multivibrators durchgeführt
werden.
Es ist jedoch auch möglich, daß man — wie bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 7 erwähnt
·— das Signal F" erzeugt und damit nur einen einzigen Sprechkanal benötigt. Die Erzeugung des
Signals F" ist aus dem Blockschaltbild der Fig. 10 zu ersehen. Die Signale D" bzw. E" werden von den
Mischstufen 68 bzw. 69 über die Leitungen 71 bzw. 72 der Mischstufe 73 bzw. einer Umkehrstufe 74 zu-geführt,
in welcher die Polarität des Signals E" umgekehrt und der Mischstufe 73 zugeführt wird. Damit
erhält man das Signali7" (Fig. 7), welches nach entsprechender
Verstärkung über die Klemme Κη und einen einzigen Sprechkanal weitergeleitet wird.
Die Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild einer entsprechend aufgebauten Empfangsanlage. Außer einem
Verstärker 90 sind ein Gleichrichter 91 (Synchronmodulator), eine Klemmstufe 92, ein Verstärker 93,
eine Bildröhre 94, eine Abschneidestufe 95, die Frequenzteiler 96 und 97 und die Horizontal- und Vertikalkippgeneratoren
98 und 99 vorgesehen.
Das Signal F" wird über die Klemme K% dem Verstärker
90 zugeführt, darin verstärkt und der Abschneidestufe 95 zugeführt. Die darin durch zweiseitige
Abschneidung (Amplituden P und Q in Fig. 7) gewonnenen
rechteckförmigen Impulse werden einerseits dem Frequenzteiler 96 zur Gewinnung der Horizontalsynchronimpulse
und andererseits dem Gleichrichter 91 zur Gewinnung des Bildinhaltsignales^4 zugeleitet.
Dieses wird über die Klemmstufe 92 (Wiedereinführung der Gleichstromkomponente) und einem weiteren
Verstärker 93 auf ein Steuergitter der Bildröhre 94 gegeben. Die Horizontalsynchronimpulse vom Frequenzteiler
96 werden zur Synchronisation des Horizontalkippgenerators 98 und zur Erzeugung der Vertikalsynchronimpulse
in der Frequenzteilerstufe 97 herangezogen. Mittels der Vertikalsynchronimpulse wird
der Vertikalkippgenerator 99 synchronisiert und die dabei erzeugten Vertikalablenkströme einem schematisch
angedeuteten Ablenkspulensystem 100 zugeführt. Um die Phasenübereinstimmung der empfangsseitigen
Synchronimpulse mit denjenigen der Bildgeberseite herzustellen, kann das Teilungsverhältnis der Frequenzteiler
96 und 97 vorübergehend geändert werden. Nachdem die empfangenen Signale in der Verstärkerstufe90
verstärkt wurden, werden sie gemeinsam
1 042 Oil
ίο
mit der rechteckförmigen Ausgangsspannung (B") der
Stufe 95 der Zweiweggleichrichterstufe 91 zugeleitet, um die beiden wechselseitigen Schwankungen dieses
Signals gleichzurichten. Man erhält auf diese Weise das ursprüngliche Bildinhaltsignal A, welches nach
Wiedereinführung der Gleichstromkomponente in der Klemmstufe 92 — über den Verstärker 93 einem
Steuergitter der Bildröhre 94 zugeführt wird.
IO
Claims (20)
1. Verfahren zur Übertragung eines Bildinhaltsignals (Fernsehvideosignal), welches über einen
Kanal mit begrenztem Frequenzdurchlaßbereich (untere Durchlaßfrequenz Z1), insbesondere über
einen Sprechkanal, einer Empfangseinrichtung zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst
das Bildinhaltsignal (A) durch Vorzugsweise rechteckförmige Zerhackerimpulse (G) zerhackt
wird, deren Wiederholungsfrequenz wenigstens gleich der unteren Durchlaßfrequenz (^1) ist
und daß die dabei entstehende Impulsfolge (C) oder eine daraus abgeleitete Impulsfolge gleichen
Frequenzumfanges über den Kanal (K) mit begrenztem Frequenzdurchlaßbereich einer Empfangsanlage
(Fig. 3) zugeführt wird, in der die dem Bildinhaltsignal (A) entsprechende Information
aufgezeichnet und/oder sichtbar gemacht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildinhaltsignal (A) über zwei
nebeneinanderliegende Übertragungswege (71 bzw. 72) geleitet wird und dabei in jedem der Übertragungswege
durch je eine Folge rechteckförmiger Zerhackerimpulse (B", C") —■ deren Phase um eine
halbe Periode verschoben ist — zerhackt wird, so daß zwei komplementäre Folgen von den zerhackten
Bildinhaltsignalen (D", E") entstehen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden komplementären Folgen
von zerhackten Bildinhaltsignalen (D", E") einer Empfangsanlage (Fig. 9) zugeleitet werden und in
einer Mischstufe (84) derselben zu einem einzigen vollständigen Bildinhaltsignal (A) gemischt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden komplementären
Bildinhaltsignale (D", E") mit umgekehrter Polaritat zum anderen addiert wird, so daß eine einzige
Folge eines zerhackten Bildinhaltsignals (F") entsteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Folge des zerhackten
Bildinhaltsignals (F") gemeinsam mit den Zerhackerimpulsen einem Synchronmodulator einer
Empfangsanlage zwecks Gewinnung des Bildinhaltsignals (A) zugeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauer der einen Folge von Zerhackerimpulsen (B" oder C") — in bezug auf die
Dauer der anderen Folge von Zerhackerimpulsen (C" oder B") — verkürzt wird, so daß die der
einen Folge von Zerhackerimpulsen (B" oder C") entsprechenden Signalanteile des komplementären
Bildinhaltsignals (D" oder E") verbreitert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folge der Zerhackerimpulse (B,
B", C") mit der Folge der Fernsehhorizontalsynchronimpulse phasenstarr verkettet ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zeilenweiser Abtastung eines zu
übertragenden Bildes der Horizontalablenkstrom (B) des abtastenden und des aufzeichnenden
Systems während der Dauer der Zerhackerimpulse (G) konstant bleibt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folge der Horizontalsynchronimpulse
durch Frequenzteilung aus der Folge der Zerhackerimpulse (B", B, C") abgeleitet
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu übertragende Bild zeilenweise
unter Bildung mindestens einer Zwischenzeile abgetastet wird, wobei mindestens zwei Teilbilder
entstehen, und daß die zwei aufeinanderfolgenden Teilbildern zugeordneten Zerhackerimpulse
(G) um eine halbe Periode verschoben sind.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das zu übertragende Bild zeilenweise unter Bildung eines Zwischenzeilenrasters
abgetastet wird, daß die Anzahl der jeder Zeile zugeordneten Zerhacker impulse (G) gerade ist und
daß eine Folge rechteckförmiger Impulse — deren Impulsfolgefrequenz gleich der Bildfrequenz und
deren Dauer gleich der Dauer eines Rasters ist ■— der Horizontalablenkeinrichtung mit derartiger
Amplitude zur additiven Mischung zum Horizontalablenkstrom zugeführt wird, daß die Zerhackerimpulse
(G) einander folgender Raster um eine halbe Periode in bezug auf die zugeordneten Bildpunkte
verschoben erscheinen.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu übertragende Bild zeilenweise
derart abgetastet wird, daß keine Zwischenzeilen entstehen, daß die Anzahl der Zeilen gerade
ist, und daß zwei einander folgenden Zeilen eine ungerade Anzahl von Zerhackerimpulsen (G) zugeordnet
ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder erfolgten zeilenweisen
Abtastung des Bildes eine Phasenverschiebung der Zerhackerimpulse (G) um 180° vorgenommen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu übertragende Bild zeilenweise
derart abgetastet wird, daß keine Zwischenzeilen entstehen, daß die Anzahl der Zeilen ungerade
ist, und daß zwei einander folgenden Zeilen eine ungerade Anzahl von Zerliackerimpulsen zugeordnet
ist.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu übertragende Bild zeilenweise
derart abgetastet wird, daß keine Zwischenzeilen entstehen, daß zwei einander folgenden
Zeilen eine gerade Anzahl von Zerhackerimpulsen zugeordnet ist, und daß nach jeder erfolgten
zeilenweisen Abtastung des Bildes eine Phasenverschiebung der Zerhackerimpulse (G) um 180°
vorgenommen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folge rechteckförmiger
Impulse — deren Impulsfolgefrequenz gleich der halben Vertikalsynchronfrequenz und deren Dauer
gleich der halben Dauer der Periode ist — der Horizontalablenkeinrichtung mit derartiger Amplitude
zur Mischung zu dem Horizontalablenkstrom zugeführt wird, daß die Zerhackerimpulse
£09' 66&ΛΙ21
einander folgenden Bilder um eine halbe Periode in bezug auf die zugeordneten Bildpunkte verschoben
erscheinen.
17. Verfahren nach Anspruch Iy dadurch gekennzeichnet,
daß das zu übertragende Bild zeilenweise abgetastet wird, wobei jede Zeile zweimal
hintereinander überfahren wird, und daß nach dem Überfahren jeder Zeile eine 180gradige Phasenverschiebung
der Zerhackerimpulse vorgenommen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Ablenkstrom den
Verlauf eines treppenförmigen Sägezahnsignals
aufweist, derart, daß die Amplitude während der Dauer je zweier Zeilen konstant bleibt und sich
während des Rücklaufes jeder zweiten Zeile ändert :
19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauer der Zerhackerimpulse (G) mindestens gleich der Zeitperiode ist, welche
der Elektronenstrahl zum Überfahren eines Bildpunktes braucht.
20. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalablenkstrom mittels
der Zerhackerimpulse (G) in einer Integrationsstufe (4) erzeugt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1042011X | 1956-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1042011B true DE1042011B (de) | 1958-10-30 |
Family
ID=9589790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC14933A Pending DE1042011B (de) | 1956-06-11 | 1957-06-04 | Verfahren und Vorrichtung zur UEbertragung eines Bildinhaltsignals (Fernsehvideosignal) ueber einen Kanal mit begrenztem Frequenzdurchlassbereich |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1042011B (de) |
FR (3) | FR1152285A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126443B (de) * | 1960-01-28 | 1962-03-29 | Telefunken Patent | System zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Fernsehsignals |
EP0075852A2 (de) * | 1981-09-24 | 1983-04-06 | Robert Bosch Gmbh | Pulscodemodulationssystem |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2938349C2 (de) * | 1979-09-21 | 1983-05-26 | Aeg-Telefunken Ag, 1000 Berlin Und 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung zur kompatiblen Auflösungserhöhung bei Fernsehsystemen |
-
1956
- 1956-06-11 FR FR1152285D patent/FR1152285A/fr not_active Expired
- 1956-06-12 FR FR1152298D patent/FR1152298A/fr not_active Expired
- 1956-06-12 FR FR1153591D patent/FR1153591A/fr not_active Expired
-
1957
- 1957-06-04 DE DEC14933A patent/DE1042011B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1126443B (de) * | 1960-01-28 | 1962-03-29 | Telefunken Patent | System zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Fernsehsignals |
EP0075852A2 (de) * | 1981-09-24 | 1983-04-06 | Robert Bosch Gmbh | Pulscodemodulationssystem |
EP0075852A3 (de) * | 1981-09-24 | 1983-05-25 | Robert Bosch Gmbh | Pulscodemodulationssystem |
US4534037A (en) * | 1981-09-24 | 1985-08-06 | Robert Bosch Gmbh | Method and apparatus for scrambled pulse-code modulation transmission or recording |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1152298A (fr) | 1958-02-13 |
FR1152285A (fr) | 1958-02-13 |
FR1153591A (fr) | 1958-03-12 |
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