DE1041655B - Kuehl- und Transportvorrichtung fuer erwaermte Werkstuecke aus thermoplastischem Material - Google Patents
Kuehl- und Transportvorrichtung fuer erwaermte Werkstuecke aus thermoplastischem MaterialInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/30—Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
- C03B9/44—Means for discharging combined with glass-blowing machines, e.g. take-outs
- C03B9/453—Means for pushing newly formed glass articles onto a conveyor, e.g. sweep-out mechanisms; Dead-plate mechanisms
- C03B9/4535—Dead-plate mechanisms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B13/00—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
- B29B13/02—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by heating
- B29B13/023—Half-products, e.g. films, plates
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- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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- C03B9/30—Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
- C03B9/38—Means for cooling, heating, or insulating glass-blowing machines or for cooling the glass moulded by the machine
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Kühlen und Überführen erwärmter Werkstücke
aus thermoplastischem Material, insbesondere Glas, von einer Bearbeitungsstation zu einer anderen
mit einem zwischen beiden Stationen bewegbaren, von einem festen Unterteil getragenen Tragekopf.
Es wurden zwar Vorrichtungen zum Austragen und gleichzeitigen Kühlen von Glaskörpern von außen
und Austragvorrichtungen mit gleichzeitiger Kühlung von Glashohlkörpern von innen bekannt, jedoch besteht
die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung der vorgenannten Art bezüglich ihres Aufbaues erheblich
zu vereinfachen und dabei gleichzeitig die Kühlwirkung zu verbessern und vor allem zu vergleichmäßigen,
um die Entstehung unerwünschter innerer Spannungen zu verhindern.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zwischen einer von einem
Kühlmittel gekühlten Auflage für das Werkstück und einer Kühlmittelleitform am Tragekopf, die sich der
Form des zu kühlenden Gegenstandes unter Freilassung eines Spaltes anpaßt, einen ringförmigen Spalt
frei zu lassen, durch den das durch den Tragekopf hindurchgeleitete
Kühlmittel von unten gleichmäßig am zu kühlenden Körper vorbeistreicht. Die Auflage für
das Werkstück kann dabei gleichzeitig als Ausstoßer ausgebildet sein, der den Gegenstand nach der Kühlung
aus der Kühlmittelleitform heraushebt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet, daß der Tragekopf teleskopartig aus einem
Unterteil heraushebbar ist und daß die Betätigung des Ausstoßers von der Relativbewegung zwischen Unterteil
und Tragekopf abhängig ist.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Werkstückabstützung,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 der Fig.3,
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich dem in Fig. 4 gezeigten, wobei sich jedoch die Teile in einer anderen Lage befinden.
Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung besteht aus einem Unterteil 10, welches an einer festen Stütze 10α befestigt
ist, welche wiederum ein Teil einer Glasformmaschine ist. Ein senkrecht in dem Unterteil 10 hin
und her beweglicher Stempel 11 trägt am oberen Ende ein Querhaupt 12 und einen absenkbar auf diesem befestigten
Kopf 13.
Ein zweites Querhaupt 14 ist an dem unteren Ende des Stempels 11 befestigt und wird durch eine Schraube
Kühl- und Transportvorrichtung
für erwärmte Werkstücke
aus thermoplastischem Material
aus thermoplastischem Material
Anmelder:
Owens-Illinois Glass Company,
Toledo, Ohio (V. St. A.)
Toledo, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Ralph Harvard Olson, Toledo, Ohio,
und Keith Conrad, Oakland, Calif. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
15 gegenüber diesem festgehalten. Ein auf den Kopf 13 befindlicher Glasgegenstand wird durch die, wie schon
beschriebene, senkrechte Bewegung des Stempels 11 senkrecht bewegt. Die nach oben gerichtete senkrechte
Bewegung des Stempels 11 wird durch Stangen 16 und 17 hervorgerufen, welche die Unterfläche des Querhauptes
12 berühren und nach unten in zylindrische Bohrungen 18 und 19 in dem Unterteil 10 hineinragen.
Die unteren Enden der Stangen 16 und 17 sind kolbenartig ausgebildet, so daß bei Zufuhr eines Strömungsmittels zu den zylindrischen Bohrungen des Unterteils
die Stangen 16 und 17 nach oben gedrückt werden.
Die Abwärtsbewegung des Kopfes und des Stempels 11 wird durch eine zweite Gruppe von Stangen 20
und 21 bewirkt, welche die Oberfläche des unteren Querhauptes 14 berühren und in zylindrische Bohrungen
22 und 23 in dem Unterteil 10 führen. Die oberen Enden der Stangen 20 und 21 sind kolbenförmig ausgebildet,
so daß diese Stangen 20 und 21 bei Zufuhr eines Strömungsmittels zu den Zylinderbohrungen 22
und 23 oberhalb der Stangenenden nach unten gedrückt werden und das Querhaupt 14 und dadurch den Stempel
11 und den Kopf 13 nach unten führen.
Die Auf- und Abwärtsbewegung wird durch ein Zweiwegekolbenventil 24 gesteuert, welches abwechselnd
ein Strömungsmittel aus einem ständigen Strömungsmittelvorrat 60 den Enden der Stangen 16 und
17 oder 20 und 21 zuführt. Dieses Ventil 24 wird durch eine Zeitvorrichtung der Formmaschine (nicht gezeigt)
betätigt. Zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Stempels 11 und somit des Kopfes 13 ist ein Steuer-
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ventil vorgesehen. Dieses besteht aus einem Ventilkörper 25, welcher an einer Seite des Unterteils 10 angebracht
ist und durch eine Schraube 26 senkrecht gegenüber diesem eingestellt werden kann. Der Ventilkörper
25 hat einen Zapfen 25', dessen unteres Ende nach unten fortgeführt ist. Wird der Stempel 11 durch
das Querhaupt 14 und bis zur oberen Grenze der gewünschten Bewegung nach oben bewegt, so berührt das
untere Ende des Zapfens 27 die obere Fläche des Querhauptes 14 und führt den Zapfen 27 gegenüber dem
Ventilkörper 25 gegen den Druck einer Feder 28 nach oben. Dadurch wird die Leitung 29 geschlossen, so daß
das Strömungsmittel nicht von der Leitung 29 zum Auslaß 30 und dann zur Zuflußleitung 31 der Zylinderbohrungen
18 und 19 strömen kann.
Durch die senkrechte Einstellung dieses Ventils 25 mittels der Schaube 26 kann das Zeitintervall der Berührung
zwischen dem Zapfen 27 und dem Querhaupt 14 verändert werden. Dadurch wird die Verschiebung
des Ventilzapfens 27 gesteuert, um so die Stellung des Kopfes 13, bei welcher der Gegenstand aufgenommen
wird oder der Kopf seine oberste Lage erreicht hat, einzustellen.
Nimmt der Kopf 13 ein Glaswerkstück auf, so wird das Ventil 24 betätigt, um die Richtung des Strömungsmittels
umzukehren und dieses über die Leitung 59 den Zylinderbohrungen 22 und 23 oberhalb der Stangen 20
und 21 zuzuführen. Der Druck der Stangen 20 und 21 auf das Querhaupt 14 bewegt dieses nach unten und
bringt den Kopf 13 und seinen Glasgegenstand in eine horizontale Flucht mit dem den Gegenstand aufnehmenden
Transporttisch 61. Hier nicht weiter gezeigte Vorrichtungen, welche ein Teil der Transportvorrichtung
61 sind, nehmen den Gegenstand von dem Kopf 13 ab. Diese Abwärtsbewegung des Ouerhauptes 14
läßt eine Abwärtsbewegung des Ventilzapfens 27 unter einem Federdruck zu. Dadurch wird die Leitung 29
wieder geöffnet, und das Strömungsmittel strömt vom Ventil 24 durch die Leitung 31. Wird nun das Ventil
24 wieder betätigt, so kann das Strömungsmittel durch
die Leitung 32 zu den unteren Enden der Stangen 20 und 21 strömen und das Querhaupt 14 sowie den'Teil
13, welches das Werkstück aufnimmt, hochheben.
Wie weiter aus Fig. 2 zu ersehen ist, besteht eine Vorrichtung zum Innenkühlen des Glasgegenstandes,
wenn dieser hohl ist, aus einem Düsenarm 33, welcher die Innenfläche des Glasgegenstandes kühlen kann. Der
Düsenarm 33 ist auf einem Schaft 34 befestigt, der in dem Unterteil 10 eine begrenzte relative Bewegung
durchführen kann. Der Schaft 34 ist mit einer Hülse 35 verbunden, die ihrerseits in einem hohlen Gehäuse 36
hin- und herbewegbar ist und einen Teil des Querhauptes 14 bildet. Eine Feder 37 drückt normalerweise
den Schaft in bezug auf den Unterteil 10 nach oben. Bewegt sich das Querhaupt 14 nach unten, so berührt
eine Lippe 38 des Gehäuses 36 einen Flansch 39 an dem unteren Ende der Hülse 35 und hält den Schaft 34 fest
und führt ihrerseits den Kühldüsenarm 33 nach unten. Eine begrenzte relative Bewegung zwischen Querhaupt
14 und Schaft 34 ist vorgesehen, bevor die Lippe 38 den Flansch 39 berührt.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, sind auf der Außenfläche der Hülse35 Zahnradzähne40 angebracht,
so daß Schaft 34 und dadurch der Düsenarm 33 gedreht werden kann. Diese Bewegung wird durch eine
Zahnstange 41 ausgelöst, welche die Zähne 40 kämmt und welche durch den Kolben 42 eines Antriebes 43 bewegt
wird. Dieser Antrieb 43 wird abwechselnd über die Leitungen 44 und 45 mit einem Strömungsmittel
versorgt. Im Hinblick auf die besondere Arbeitsweise des Gebläsearms 33 muß bemerkt werden, daß bei einer
Abwärtsbewegung der Stangen 20 und 21 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung die Stange 20 eine Auslaßöffnung
46 freigibt, so daß ein Strömungsmittel durch die Leitung 44 strömen kann. Dadurch wird der Kolben 42
des Antriebes 43 in die in Fig. 1 gezeigte Lage bewegt. Durch die Zahnstange 41 und die Zahne. 40 der Keilnutenhülse
35 wird die Stange 34, welche mit der Hülse 35 durch einen Zapfen 47 verbunden ist, gedreht,
so daß der Gebläsearm 33 über dem Glasgegenstand in Arbeitsstellung gebracht werden kann, wie es in Fig. 1
gezeigt ist. Ähnlich ist die umgekehrte Arbeitsweise dieser Vorrichtung, indem die Stange 16 bei Beginn
der Aufwärtsbewegung ebenfalls eine Auslaßöffnung 49 freigibt, durch welche Strömungsmittel über die
Leitung 45 zu dem gegenüberliegenden Ende des Kolbens 42 geführt wird, so daß der Gebläsearm 33 in die
in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung bewegt wird.
Somit wird bei Beginn jedes Hubes der Stangen 16 und 20 der Arm 33 entsprechend aus oder in die Arbeitsstellung
bewegt. Die Kühlluft für das Gebläse 33 wird von einer ständigen Versorgungsleitung 60 einer
ringförmigen Kammer 61 zugeführt und durch die Leitung 62 über eine Zuführung 63 durch einen hohlen
Arm 33 der Düse 64 zugeführt. Das durch die Düse 64 strömende Luftvolumen wird durch ein Nadelventil 65
in der Leitung 63 reguliert.
- Die Kühlluft zur Kühlung des äußeren Bodens des Glasgegenstandes erfolgt ebenfalls über die Leitung 63,
welche an ihrem unteren Ende in eine Kammer 65 mit Austrittsöffnungen 66 führt.
Wie aus den Fig. 3, 4 und 5 zu ersehen ist, besteht der Kopf 13 aus einem Gehäuse oder Körper 70 mit
einer Höhlung 71; die obere Fläche des Gehäuses ist mit einer Kühlmittelleitform 72 abgeschlossen. Die
Platte hat einen ringförmigen Spalt 73, in welcher eine Abstützung oder Auflage 74 für das Werkstück angeordnet
ist. Der ringförmige Spalt 73 und die Auflage 74 sind so bemessen, daß zwischen der Kante der Auflage
74 und der Wand der Öffnung ein ringförmiger Bereich entsteht. Die Auflage ist auf einer zweiten
Platte 75 befestigt, welche senkrecht in der Höhlung 71 hin- und herbewegbar ist. In dem Gehäuse 70 ist ein
Zapfen 78 befestigt, der die Unterfläche der zweiten Platte 75 berührt. Das Ende des Zapfens 78 führt nach
unten aus dem Gehäuse 70 heraus und berührt bei einer Abwärtsbewegung des Kopfes 13 die obere Fläche des
Unterteils 10. Dadurch wird die zweite Platte veranlaßt, sich gegenüber der Kühlmittelleitform 72 nach
oben zu bewegen. Wie aus Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist, ist die die Öffnung umgebende Kühlmittelleitform
72 so bemessen und geformt, daß ein begrenzter Zwischenraum zwischen der Wand der Öffnung und der
Außenfläche eines auf der Auflage 74 liegenden Werkstückes vorgesehen ist. Die Wände der Öffnung in der
Kühlmittelleitform 72 haben etwa die gleiche Form wie der Boden des Glasgegenstandes, der hier aufgenommen
wird.
Die zweite Platte 75 und somit die Auflage 74 werden unter der Wirkung einer Feder 79 nach unten gedrückt.
Der Tragekopf 13 ist lösbar auf dem Stempel 11 durch einen Zapfen 80 befestigt, welcher durch eine
Feder 81 gegen den Stempel 11 gedrückt wird. An dem Ende der Feder ist ein Knopf 82 befestigt, so daß der
Zapfen seitlich nach außen von dem Kopf 13 weggezogen werden kann, um den Körper von dem Stempel 11
zu lösen. Ein Kühlmittel, beispielsweise Luft, wird der Vorrichtung durch den Einlaß 60 zugeführt und strömt
dann nach unten durch die Leitung 63 des Schaftes 34, durch die Hülse 35 und durch die Leitungen 66 zu der
Kammer 65. Das Kühlmittel strömt dann durch eine Leitung 85 in das Querhaupt 14 zu der Leitung 86 des
Stempels 11 und dann nach oben durch die Leitungen 87 zu der Höhlung 71 des Kopfes 13; von dort
wird es weiter nach oben durch die Öffnung zwischen der Kühlmittelleitform 72 und der Auflage 74 geführt
und umspült den Boden des Glasgegenstandes. Das Volumen des Kühlmittels für den Tragekopf 13 kann
durch ein Nadelventil 89 reguliert werden. Das Kühlmittel strömt ebenso nach oben durch eine Leitung 63
in dem Schaft 34 zu den Kühldüsen 64.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist, kurz zusammengefaßt, etwa folgende:
Zu Anfang befindet sich der Kopf 13 in seiner obersten Stellung, und die Auflage 74 ist innerhalb des
Tragekopfes 13 abgesenkt. Der Düsenarm 33 ist um die Achse des Schaftes 34 ausgeschwenkt und befindet
sich nicht in einer Flucht mit dem Tragekopf 13. Nachdem ein Glasgegenstand von der Formvorrichtung
entfernt worden ist, wird er auf die Auflage 74 im Kopf 13 gebracht. Das kühlende Strömungsmittel, welches
zwischen der Auflage 74 und der Wand der Öffnung in der Kühlmittelleitform 72 durchströmt, bildet
eine Schicht oder Umhüllung für das untere Ende des Glasgegenstandes und kühlt dieses.
Das Ventil 24 führt den Enden der Stangen 20 und 21 ein Strömungsmittel zu, wodurch das Ouerhaupt 14
nach unten bewegt wird und den Kopf 13 nach unten mitführt. Das Querhaupt 14 bewegt sich gegenüber
dem Schaft 34 und dem Düsenarm 33 in einem bestimmten und begrenzten Abstand nach unten, und anschließend
wird wegen der nach innen wirkenden Lippe 38 und des Flansches 39 der Schaft 34 und der Düsenarm 33 mit dem Querhaupt 14 zusammen bewegt. Jetzt
wird der Kolbenantrieb 43 betätigt, wodurch die Düse 64 über das offene Ende des auf dem Kopf 13 ruhenden
Glasgegenstandes geschwenkt wird. Dadurch wird ein Kühlmittel den Innenflächen des Gegenstandes zugeführt.
Wenn der Kopf seine unterste Stellung erreicht hat, berührt der Zapfen 78 die Oberfläche des Unterteils 10,
so daß die Auflage 74 nach oben bewegt und das untere Ende des Glasgegenstandes auf eine Ebene mit der
oberen Fläche der Kühlmittelleitform 72 gebracht wird. Der Glasgegenstand kann dann an eine horizontale
Fläche oder an eine Transportvorrichtung 61 abgegeben werden, welche neben dem Tragekopf 13 angeordnet
ist.
Während dieser Bewegung des Glasgegenstandes auf dem Tragekopf 13 wird dieser sowohl von außen wie
auch von innen mit Kühlluft versorgt; besonders die Luftzufuhr für die äußeren Bodenteile des Gegenstandes
erfolgt durch einen Luftfilm, welcher etwa die angenäherte Form des Gegenstandes hat. Es wird also,
mit anderen Worten, der Gegenstand in eine geformte Höhlung eingebracht, deren Form ähnlich dem Boden
des Glasgegenstandes ist, wobei jedoch die Wände der Höhlung keine direkte Berührung mit dem Glas haben,
weil sich zwischen Höhlungswand und Gegenstand ein Luftfilm befindet. Der Gegenstand wird also durch Mittel
gekühlt, welche etwa eine gleiche Form haben, wobei aber nur eine Luftberührung möglich ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Kühlen und Überführen erwärmter Werkstücke aus thermoplastischem
Material, insbesondere Glas, von einer Bearbeitungsstation zu einer anderen mit einem
zwischen beiden Stationen bewegbaren, von einem festen Unterteil· getragenen Tragekopf, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen einer von einem Kühlmittel gekühlten Auflage (74) für das Werkstück
und einer Kühlmittelleitform (72) am Tragekopf, die sich der Form des zu kühlenden Gegenstandes
unter Freilassung eines Spaltes anpaßt, ein ringförmiger Spalt (73) frei bleibt, durch den
das zentral durch den Tragekopf (13) hindurchgeleitete Kühlmittel von unten gleichmäßig am
Glaskörper vorbeistreicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage (74) als Ausstoßer ausgebildet ist, der den zu kühlenden Gegenstand
aus der Kühlmittelleitform (72) nach der Kühlung heraushebt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragekopf teleskopartig aus
einem Unterteil (10) heraushebbar ist und daß die Betätigung des Ausstoßers von der Relativbewegung
von Unterteil (10) und Tragekopf (13) abhängig ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1518 852, 1869 920, 576;
USA.-Patentschriften Nr. 1518 852, 1869 920, 576;
schweizerische Patentschrift Nr. 234 996.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 659/90 10.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO5166A DE1041655B (de) | 1956-10-23 | 1956-10-23 | Kuehl- und Transportvorrichtung fuer erwaermte Werkstuecke aus thermoplastischem Material |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO5166A DE1041655B (de) | 1956-10-23 | 1956-10-23 | Kuehl- und Transportvorrichtung fuer erwaermte Werkstuecke aus thermoplastischem Material |
GB3249656A GB798054A (en) | 1956-10-25 | 1956-10-25 | Glassware forming apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1041655B true DE1041655B (de) | 1958-10-23 |
Family
ID=25989296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO5166A Pending DE1041655B (de) | 1956-10-23 | 1956-10-23 | Kuehl- und Transportvorrichtung fuer erwaermte Werkstuecke aus thermoplastischem Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1041655B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1518852A (en) * | 1923-01-25 | 1924-12-09 | Automatic Machinery Company | Cooling transfer device for glassware |
US1869920A (en) * | 1927-09-01 | 1932-08-02 | Owens Illinois Glass Co | Machine for forming hollow glassware |
US1894576A (en) * | 1929-10-02 | 1933-01-17 | Albert F Tremblay | Bottle conveying and cooling machine |
CH234996A (de) * | 1941-10-07 | 1944-11-15 | Dreher Irma | Wandkonstruktion. |
-
1956
- 1956-10-23 DE DEO5166A patent/DE1041655B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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