DE1040912B - Sattelschleppzug - Google Patents

Sattelschleppzug

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Publication number
DE1040912B
DE1040912B DEK34290A DEK0034290A DE1040912B DE 1040912 B DE1040912 B DE 1040912B DE K34290 A DEK34290 A DE K34290A DE K0034290 A DEK0034290 A DE K0034290A DE 1040912 B DE1040912 B DE 1040912B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
abutment
articulated
trailer
saddle support
lever
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Pending
Application number
DEK34290A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schwab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Original Assignee
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Publication date
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Publication of DE1040912B publication Critical patent/DE1040912B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/0807Fifth wheel traction couplings adjustable coupling saddles mounted on sub-frames; Mounting plates therefor
    • B62D53/0821Lifting saddles, i.e. to lift the trailer front

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Sattelschleppzug Die Erfindung betrifft einen Sattelschleppzug, bei welchem am Schlepper hinter dem Sattelauflager für den Anhänger eine Hebeeinrichtung vorgesehen ist, die von unten gegen den Anhänger ausfahrbar ist. Durch eine solche Maßnahme wird eine zusätzliche Belastung der Schlepper-Antriebsräder infolge der dabei erzielten Gewichtsverlagerung erreicht.
  • Bei dem bekannten Sattelschleppzug mit der obenerwähnten Hebeeinrichtung ist das Sattelauflager in der üblichen Weise vor der Antriebsachse des Schleppers angeordnet, während das Fahrgestell über die Achse hinaus verlängert ist, und zwar so, daß die Verlängerung etwa ein Sechstel der Länge des Anhängers ausmacht. Am Ende dieser Verlängerung ist die Hebeeinrichtung angebracht und über dieser am Boden des Anhängers ein als Widerlager für die Hebeeinrichtung dienendes Bogenstück vorgesehen.
  • Bei ausgefahrener Hebeeinrichtung kann aber ein solcher Sattelschleppzug nur Kurven mit sehr großem Kurvenradius befahren. Theoretisch könnte diese Schwierigkeit zwar dadurch behoben werden, daß der Anhänger mit seinen Rädern vom Boden angehoben wird. In der Praxis erweist sich eine solche Maßnahme aber als undurchführbar, denn sie würde die völlige Entlastung der Schlepper-Vorräder zur Folge haben, so daß der Zug nicht mehr gelenkt werden könnte.
  • Die Erfindung geht deshalb zur Überwindung dieser Schwierigkeit einen anderen Weg, der grundsätzlich darin besteht, das bogenförmige Widerlager so auszubilden, daß der Krümmungsradius des Widerlagers höchstens die halbe Breite des Anhängers aufweist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß der Krümmungsradius des Widerlagers so gewählt ist, daß das bogenförmige Widerlager in die Längsträger des Anhängerrahmens einmündet. Durch eine solche Maßnahme wird erstmalig erreicht, daß die Hebeeinrichtung auch in Verbindung mit Anhängern mit kippbarer Ladebrücke Verwendung finden kann.
  • Grundsätzlich kann die Hebeeinrichtung aus einem Hebebock bestehen, dessen Stempel sich direkt gegen das Widerlager abstützt. Im Zusammenhang mit dem vorliegenden Erfindungsgedanken ist es jedoch besonders vorteilhaft, wenn die Hebeeinrichtung ein gegen das Widerlager drückendes Hebelgestänge umfaßt. Einmal kann somit ein kleinerer Hebebock Verwendung finden, zum anderen läßt sich der Hebebock an einer Stelle des Schlepperrahmens anbringen, wo genügend Platz vorhanden ist.
  • So kann gemäß der Erfindung das Hebelgestänge in der Nähe des Sattelauflagers angelenkt sein und sich bis zu dem hinter der Antriebsachse des Schleppers angeordneten Hebebock erstrecken. 2 Des öfteren ist es jedoch wünschenswert, den Raum zwischen dem vorderen Ende des Anhängers und dem Führerhaus des Schleppers auszunützen. Deshalb kann gemäß der Erfindung das Hebelgestänge auch als Doppelhebel ausgebildet sein, der mit einem Arm mit einem vor dem Sattelauflager angeordneten Hebebock in Verbindung steht und mit dem anderen Arm gegen das Widerlager drückt.
  • Eine andere Möglichkeit besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Hebebock vor dem Sattelauflager liegend angeordnet ist und das Hebelgestänge aus einem einen schwenkbaren Winkeldoppelhebel betätigenden Druckgestänge besteht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung hervor, in welcher die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert ist. Dabei zeigt Fig. 1 den Sattelschleppzug in Seitenansicht, Fig. 2 die Draufsicht auf den Rahmen des Schleppers bei abgenommenem Anhänger, Fig. 3 die Ansicht des Anhängervorderteils von unten und Fig. 4 eine weitere Ausbildung des Hebelgestänges mit vor dem Aufsattelpunkt liegendem Hebebock. Der Schlepper 1 ist mit einem in der üblichen Weise vor seiner Antriebsachse 2 angeordneten Sattelauflager 3 ausgerüstet. Der Rahmen 4 des Schleppers 1 ist über die Hinterachse 2 hinaus verlängert und trägt an dieser Verlängerung 5 zwei nebeneinanderliegende Druckluftheber 6 (Fig. 1 und 2). Die Kolbenstangen der Drucklüftheber 6 greifen an einem Hebelgestell 7 an, das mittels der Schwenkachsen 8 in der Nähe des Sattelauflagers 3 schwenkbar gelagert ist. Das Hebelgestell 7 trägt ein Drucklager 9, dessen Abstand vom Sattelauflager etwa halb so groß ist wie der Abstand zwischen den beiden Längsträgern 10 des Anhängers 11 (s. Fig. 3). Oberhalb des Drucklagers 9 ist am Anhänger 11 ein bogenförmiges Widerlager 12 angeordnet, das in die Längsträger des Anhängerrahmens einmündet.
  • Eine solche Ausbildung des Widerlagers 12 und die entsprechende Anordnung des Drucklagers 9 ergeben nicht nur den Vorteil, daß die Hebeeinrichtung auch bei stark abgeknicktem Sattelschleppzug betätigt werden kann, sondern vermitteln darüber hinaus auch die Möglichkeit, eine solche Hebeeinrichtung bei Kippersattelschleppzügen anzuwenden.
  • Nach dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel ist der Druckluftheber 6 liegend, und zwar vor dem Sattelauflager 3 angeordnet. Die Kolbenstange des Hebers greift an einem abgewinkelten Doppelhebel 13 an, der in seinem Scheitel mittels der Achse 14 am Fahrzeugrahmen gelagert ist. Das freie Ende des Doppelhebels 13 trägt wiederum das Drucklager 9, das sich beim Ausfahren der Kolbenstange unter das Widerlager 12 legt und die Kolbenkraft auf den Anhänger 11 überträgt.
  • Es sei noch erwähnt, daß das Drucklager 9 auch als Rolle oder Walze ausgebildet oder mit entsprechenden Wälzlagern versehen sein kann.
  • Die Benutzung von Drucklufthebern in der beschriebenen Art hat den Vorteil, daß zwischen dem Schlepper und dem Anhänger bei ausgefahrener Hebeeinrichtung keine vollkommen starre Verbindung besteht, so daß dabei auch gefahrlos Bodenunebenheiten überfahren werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sattelschleppzug mit einer am Schlepper hinter dem Sattelauflager angeordneten, sich im ausgefahrenen Zustand gegen ein bogenförmiges Widerlager am Anhänger abstützenden Hebeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des Widerlagers (12) höchstens die halbe Breite des Anhängers aufweist.
  2. 2. Sattelschleppzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des Widerlagers so gewählt ist, daß das bogenförmige Widerlager (12) in die Längsträger (10) des Anhängerrahmens einmündet.
  3. 3. Sattelschleppzug nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung ein gegen das Widerlager (12) drückendes Hebelgestänge umfaßt.
  4. 4. Sattelschleppzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (7) in der Nähe des Sattelauflagers (3) angelenkt ist und sich bis zu dem hinter der Antriebsachse (2) des Schleppers (1) angeordneten Hebebock (6) erstreckt.
  5. 5. Sattelschleppzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge als Doppelhebel ausgebildet ist, der mit einem Arm mit einem vor dem Sattelauflager (3) angeordneten Hebebock in Verbindung steht und mit dem anderen Arm gegen das Widerlager (12) drückt.
  6. 6. Sattelschleppzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebebock vor dem Sattelauflager (3) liegend angeordnet ist und das Hebelgestänge aus einem einen schwenkbaren Winkeldoppelhebel (13) betätigendem. Druckgestänge besteht.
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