DE1040314B

DE1040314B - Einlass- und Mischventil fuer Gasmaschinen

Info

Publication number: DE1040314B
Application number: DEM30778A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Friedric Hagenmueller
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1956-06-12
Filing date: 1956-06-12
Publication date: 1958-10-02

Description

Einlaß- und Mischventil für Gasmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Einlaß- und Mischventil für Gasmaschinen, bei denen die Zuführung des Brenngases in den Mischraum vor dem `'entil durch eine oder mehrere über den Umfang der \-eiitilspindel verteilte und in deren Längsrichtung verlaufende Nuten erfolgt.
Die Erfindung bezweckt, ein derartiges Ventil so auszubilden, daß die Regelung der Maschine ausschließlich durch Ändern des Ventilhubes möglich ist. 1-rfindungsgemäß kann das dadurch erreicht werden, daß bei Maschinen mit an sich bekannter Regelung der Gemischmenge durch Änderung des Ventilhubes die Nuten über ihren Längsverlauf derart ausgebildet sind, daß mit zunehmendem Ventilhub ein zunehmender Durchflußquerschnitt entsteht.
Bei den bekannten Maschinen, bei denen die Regelung ausschließlich durch Andern des Ventilhubes erfolgt, werden die Luft- und Gasmengen durch in einem Korb geführte und mit der Ventilspindel verbundene Steuerschieber geregelt. Mit derartigen Ventilen ist es bei hochwertigen Gasen, deren Menge im Verhältnis zur benötigten Luft sehr klein ist. schwierig, die für jeden Hub benötigte Gasmenge genau zuzuführen. Durch die infolge der Bauweise der Steuerung vorhandenen Spalte zwischenfeststehenden und bewegten Teilen treten', unbeeinflußt von der Regelung, stetig Gasmengen durch. Diese der Regelung entzogenen Gasmengen verursachen, besonders bei hochwertigen oder unter Druck stehenden Gasen, Schwierigkeiten. Durch Verkleinern der Spalte läßt sich dieser Übelstand nur unwesentlich verringern, da bei zu kleinem Spalt eim Klemmen des Ventils stattfindet.
Um eine vollständig spaltfreie Steuerung und Regelung der Gaszufuhr zu erreichen, bei der während des Ventilhubes keine der Regelung und Steuerung entzogene Spalte für den Gasdurchgang entstehen können, kann in weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes die Führung der Ventilspindel Dichtringe enthalten, die den Gaseintrittsraum des Ventils bei geschlossenem Ventil nach beiden Seiten des Spindeldurchtritts abdichten, und die Längsnuten können so angeordnet sein., daß sie bei geschlossenem Ventil innerhalb der durch die Dichtringe begrenzten Strecke liegen und beim Öffnen des Ventils den Gaseintritt in den Mischraum vor dem Ventil freigeben, sobald das untere Ende der Längsnuten den unteren Dichtring überschritten hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar der Schnitt durch eine Ventilhälfte.
In die äußere Ventilkammerbegrenzung 1 des Gasmotors ist ein Korb 2 für die Luftführung eingesetzt, in dem wiederum der Einsatz 3 für die Gasführung eingesetzt ist. Die Ventilspindel 4 ist in der von dem Einsatz 3 gehaltenen Laterne 5 geführt. Diese enthält Dichtringe 6, die den Gaseintrittsraum 7 nach beiden Seiten des Ventilspindeldurchtritts durch die Laterne 5 abdichten. Die Dichtringe 6 werden durch einen Deckel 8 und eine Büchse 9 in der Laterne 5 gehalten. Die Zufuhr der Luft, die durch die äußere Ventilkammerbegrenzung 1 eintritt, wird durch den mit der Ventilspindel 4 verbundenen Luftsteuerschieher 10 geregelt. Die Gasmenge wird durch die Nuten 11 in der Ventilspindel 4 zugemessen. Bei geschlossenem Ventil (wie gezeichnet) liegen die Nuten 11 zwischen den Dichtringen 6, so daß der Gaseintrittsraum 7 vollständig dicht abgeschlossen ist. Wenn beim Öffnen des Ventils der Hub eine solche Größe erreicht hat, daß die Unterkanten der Nuten 11 an dem untersten der Dichtringe 6 vorbeigetreten sind, kann durch die Nuten 11 hindurch Gas in den Mischraum 12 eintreten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Einlaß- und Mischventil für Gasmaschinen, bei denen die Zuführung des Brenngases in den Mischraum vor dem Ventil durch eine oder mehrere über den Umfang der Ventilspindel verteilte und in deren Längsrichtung verlaufende Nuten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei .Maschinen mit an sich bekannter Regelung der Gemischmenge durch Änderung des Ventilhubes die Nuten (11) über ihren Längsverlauf derart ausgebildet sind, daß mit zunehmendem Ventilhub ein zunehmender Durchflußquerschnitt entsteht.
2. Einlaß- und Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Ventilspindel Dichtringe (6) enthält, die den Gaseintrittsraum (7) des Ventils bei geschlossenem Ventil nach beiden Seiten des Spindeldurchtrittes abdichten, und daß die Längsnuten (11) so angeordnet sind. daß sie hei geschlossenem Ventil innerhalb der durch die Dichtringe (6) begrenzten Strecke liegen und beim öffnen des Ventils den Gaseintritt in dein Mischraum (12) vor dem Ventil freigeben, sobald da: untere Ende der Längsnuten (11) den unteren Dichtring (6) überschritten hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 65 042, 370 294, 500 124.