DE1039925B

DE1039925B - Stahlgliederfoerderband

Info

Publication number: DE1039925B
Application number: DEG22829A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Gerlach; Karl Gerlach
Original assignee: HANS GERLACH DIPL ING
Current assignee: HANS GERLACH DIPL ING
Priority date: 1957-08-28
Filing date: 1957-08-28
Publication date: 1958-09-25

Description

Stahlgliederförderb and Stahlgliederförderbänder bestehen aus aneinandergereihten, die Förderfläche bildenden Muldenblechen und diese zusammenhaltenden sowie ziehenden Rundgliederketten od. dgl. Zugmitteln. Mittels in Abständen angeordneter Laufrollen wird das Stahlgliederförderband über ein Schienen- bzw. Traggerüst bewegt.
Mannigfaltige Bauweisen dieser Stahlgliederförderbänder sind entwickelt worden, um sie den besonderen Betriebsbedingungen in Grubenbetrieben möglichst weitgehend anzupassen.
Die Erfindung geht aus von einem Stahlgliederförderband, das aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Stütz- und Brückenmulden besteht, wobei nur die Stützmulden mit der Kette verbunden sind und die Brückenmulden, die die Stützmulden überlappen, mit Ansätzen versehen sind, die mit Ansätzen an den Stiitzmulden in Verbindung stehen.
Im Gegensatz zu einer schuppenartigen Anordnung der Muldenbleche wird dadurch eine gleichgünstige Fördermöglichkeit in beiden Richtungen erreicht. Die Sicherung der Brückenmulden bzw. den Ein- und Ausbau dieser Brückenmulden möglichst einfach zu gestalten, hat man bisher nicht vermocht.
Bei dem bekannten Stahlgliederförderband sind die Ansätze an den Stütz- und Brückenmulden durch Querbolzen miteinander verbunden. Diese Querbolzen sind naturgemäß beim Ein- und Ausbau als zusätzlich einzusetzende bzw. zu entfernende Elemente erheblich störend. Sie können zudem verlorengehen bzw. zerstört werden und gefährden dann die Betriebssicherheit.
Nach der Erfindung bilden die Ansätze der Brückenmulden mit den entsprechenden Ansätzen der Stützmulden kreisabschnittförmige bzw. ballig oder ähnlich geformte Berührungsflächen. Diese B erührungsflächen sind so gestaltet, daß sie die Brückenmulden im Untertrum gegen Herabfallen sichern, ihnen auf den Umkehren und gegebenenfalls auch in Kurven die notwendige Abwinklung erlauben und sie in Längsrichtung, d. h. in einer ungefähren Mittellage zwischen den Stützmulden halten.
Mit einfachen Mitteln wird damit eine betriebssichere und allen Betriebsstellungen gerecht werdende Halterung auch der Brückenmulden erreicht. Umständliche Verbindungen mit Bolzen werden vermieden. Die Muldenbleche selbst werden weitgehend geschont und nicht mehr durchgescheuert. Zusätzliche nach unten weisende Ansätze zur Sicherung der Mittellage erübrigen sich. Der Ein- und Ausbau ist einfach, da keine Spannstifte od. dgl. zusätzliche Haltemittel mehr notwendig sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 2.
Die Zugkette ist mit 1 bezeichnet und mit 2 Laufrollen. Die Stützmulden 3 sind an der Kette 1 durch Schrauben 3 a oder in sonst bekannter Weise befestigt.
Auf ihnen stützen sich die Brückenmulden 4 ab, die mit Ansätzen 5 die Stützmulden 3 untergreifen.
Die Ansätze 5 der Brückenmulden 4 bilden mit Gegenansätzen 6 der Stützmulden 3 Berührungsflächen 5 a und 6 a, die kreisabschnittförmig, ballig oder ähnlich verlaufen, so daß diese die Brückenmulden 4 im Untertrum gegen Herabfallen sichern, ihnen auf den Umkehren und gegebenenfalls auch in Kurven die notwendige Abwinkelung erlauben und sie in Längsrichtung, d. h. in einer ungefähren Mittellage zwischen den Stützmulden 3 halten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stahlgliederförderband, insbesondere fürGrubenbetriebe, mit einer mittleren Rundgliederkette und seitlichen Laufrollen, das aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Stütz- und Brückenmulden besteht, wobei nur die Stützmulden mit der Kette verbunden sind und die Brückenmulden, die die Stützmulden überlappen, mit Ansätzen versehen sind, die mit Ansätzen an den Stützmulden in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet. daß die Allsätze (5) der Brückenmulden (4) mit den entsprechenden Ansätzen (6) der Stützmulden (3) kreisabschnittförmige bzw. ballige oder ähnlich geformte Berührungsflächen (5a, 6a) bilden, dergestalt, daß diese die Brückenmulden im Untertrum gegen Herabfallen sichern, ihnen auf den Umkehren und gegebenenfalls auch in Kurven die notwendige Abwinkelung erlauben und sie in Längsrichtung, d. h. in einer ungefähren Mittellage zwischen den Stützmulden halten.

In Betracht gezogene Druckschriften: DeutscheAuslegeschrift N 11751 SI/81 e (bekanntgemacht am 23. August 1956).