DE1039880B - Handgriff oder aehnlicher Beschlagteil - Google Patents
Handgriff oder aehnlicher BeschlagteilInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B1/00—Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
- E05B1/0015—Knobs or handles which do not operate the bolt or lock, e.g. non-movable; Mounting thereof
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Handgriff od. ä. Beschlagteil, insbesondere einen Handgriff für Pendeltüren,
welcher aus Einzelteilen, vorzugsweise aus einzelnen Rohrteilen und zugehörigen Griffhaltern
od. dgl., durch Schraubbolzen lösbar verbunden, zusammengesetzt ist.
Die bisherigen Handgriffe dieser Art sind in der Regel zusammen mit den Griffhaltern entweder aus
einem Teil hergestellt oder mit ihnen so verbunden, daß sie nur als Ganzes verwendet werden können.
Dies hat jedoch zur Folge, daß eine große Zahl verschiedener Ausführungen hergestellt und auf Lager
gehalten werden muß und bei Beschädigung die Handgriffe nur als Ganzes ausgewechselt werden
können.
Es sind zwar des weiteren auch schon Handgriffe für Pendeltüren od. dgl. mit spiegelbildlich zueinander
liegenden Griffstangen bekannt, bei denen die Griffstangen gesondert voneinander an je einem oberen
und einem unteren, an der Tür befestigten, quer gerichteten Tragarm mittels einer durchgehenden, in
den Tragarmen verschraubten Stange sowie tellerförmiger Abschlußglieder angeschlossen wird. Die
Griffstangen sind in diesem Falle als ungeteilte Rohre zwischen die Tragarme eingefügt.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber vor allem eine größere Wirtschaftlichkeit durch bessere Austauschbarkeit
und sparsamere Lagerhalterung, indem die Anzahl der herzustellenden bzw. auf Lager zu
haltenden Teile wesentlich verringert werden kann, und hesteht im wesentlichen darin, daß der Handgriff aus
mindestens zwei axial zueinander angeordneten Rohrteilen oder Griffteilen besteht, die mittels eines in
diese passend eingefügten Einsatzstückes verspannt sind. Hierdurch ist es möglich, mit einer verhältnismäßig
kleinen Anzahl von Teilen eine große Anzahl von Ausführungsformen zusammenzustellen und bei
Reparaturen lediglich-einzelne Teile auszuwechseln. Da es sich hierbei in der Regel um verhältnismäßig
kurze, nicht sperrige Teile handelt, wird zugleich für ihre Lagerung wenig Raum beansprucht. Auch
können durch entsprechende Zusammensetzung und Einfügung von Einsatz- oder Zwischenstücken
sonstige mit dem Griff verbundene Teile, wie Schutzstangen od. dgl., angeschlossen werden, ohne daß
hierzu besonders konstruierte Griffe erforderlich sind.
Vorteilhaft wird die Verspannung der Rohrteile durch Klemm- oder Spreizwirkung auf das Einsatzstück,
vorzugsweise mittels konischer Klemm- oder Spreizglieder und mittels eines gemeinsamen Spanngliedes,
z. B. einer Spannschraube, bewirkt.
Das Einsatzstück besitzt in einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung U- oder H-förmigen
Querschnitt, wobei seine zylindrische Außenfläche Handgriff oder ähnlicher Beschlagteil
Anmelder:
W. Eigemeier K. G.r Leichtmetallgießerei
W. Eigemeier K. G.r Leichtmetallgießerei
und Baubeschlagfabrik,
Bad Friedrichshall, Im Tiergarten 1
Bad Friedrichshall, Im Tiergarten 1
Willy Eigemeier, Bad Friedrichshall,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zur Aufnahme der Rohrenden und die eine der beiden Innenflächen zur Aufnahme konischer Klemmoder
Spreizglieder dienen, während sich das die Klemm- oder Spreizwirkung herstellende Spannglied,
ζ. B. eine Spannschraube, am Mittelsteg des Einsatzstückes abstützt. Die Einsatzstücke können zur Verbindung
von Rohrteilen gleichen oder verschiedenen Durchmessers ausgebildet sein. Zwischen den einzelnen
Teilen können Muttern oder Rosetten angeordnet sein, so daß auch bei nicht genauem Aneinanderliegen
der Einzelteile, z. B. infolge nicht genau zur Rohrachse senkrechten Abschneidens der Rohrenden,
ein glattes zusammenhängendes Äußeres ohne klaffende Fugen erzielt wird.
Zum Anschluß seitlicher Querglieder, z. B. quer liegender Schutzstangen od. dgl., können zwischen
den Rohrteilen eingesetzte und diese mittels innerer Zentrierflächen aufnehmende Zwischenstücke vorgesehen
sein, wobei die Zwischenstücke entweder mit den benachbarten Rohrenden durch Klemm- oder Spreizglieder
radial verspannt oder zusammen mit den zwischenliegenden Rohrabschnitten gegen die benachbarten
Zwischenstücke axial verspannt werden können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Griffes,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Verbindung zweier Rohrteile gleichen Durchmessers miteinander,
z. B. entsprechend dem Rechteck 2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Verbindung zweier Rohrteile verschiedenen Durchmessers,
809 639/52
Fig. 4 einen Schnitt durch die Verbindung des oberen Rohrteiles mit einem Griffhalter und einem
Griff- oder Knopfstück entsprechend dem Rechteck 4 in Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 4 in Pfeil richtung 5 mit abgeschraubtem Griffoder
Knopfstück,
Fig. 6 eine entsprechende Ausführung ohne besonderes Griff- oder Knopfstück, z. B. für das untere
Griffende entsprechend dem Rechteck6 in Fig. 1,
Fig. 7 den Anschluß der quer liegenden Schutzstangen an das Griffrohr entsprechend dem Rechteck
7 in Fig. 1,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. 9 eine Seitenansicht auf den mittleren der in
Fig. 7 dargestellten Anschlüsse, und zwar im Schnitt nach Linie 9-9,
Fig. 10 eine Variante zu Fig. 9 und Fig. 11 eine Variante zu Fig. 8.
In Fig. 1 ist 20 die Pendeltür, welche einen rohrform igen senkrechten Handgriff 21 aufweist, der
mittels Haltestücke 22 und 23 am Rahmen der Pendeltür befestigt ist und auf seinem oberen Ende ein
Griff- oder Knopfstück 24 trägt. Mit dem rohrförmigen Handgriff 21 sind drei quer liegende Schutzstangen
25, 26 und 27 verbunden.
Die gesamte Konstruktion ist aus einzelnen, voneinander leicht lösbaren Teilen zusammengesetzt, so
daß die gleichen Teile ohne weiteres auch für andere Konstruktionen und Größen verwendet werden können.
So besteht das den Hauptteil des Handgriffes bildende lotrechte Rohr 21 beispielsweise aus einzelnen
Rohrteilen 28, 29, 30, 31 und 32, die in der nachfolgend beschriebenen Weise durch Zwischenstücke miteinander
verbunden sind.
In Fig. 2 ist die Verbindung der axial zueinander angeordneten Rohrteile 31 und 32 dargestellt. Zur
Verbindung dient ein Zwischen- oder Einsatzstück 33, welches H-förmigen Querschnitt hat und dessen
zylindrische Außenfläche 34 zur Aufnahme der Rohre 31 und 32 dient. Die inneren Enden des Zwischenstückes
33 sind bei 35 und 36 konisch gestaltet und zur Aufnahme von entsprechend konischen
Klemm- oder Spreizstücken 37 und 38 bestimmt, die durch eine Spannschraube in das Zwischenstück 33
von entgegengesetzten Seiten hereingezogen werden und dadurch die Enden des Zwischenstückes gegen
die Rohrteile 31 und 32 verklemmen. Gegebenenfalls könnten auch zur Erhöhung der Spreizwirkung die
Enden des Zwischenstückes 33 Schlitze aufweisen.
Die Spannschraube 39 ist an dem platten- oder scheibenförmigen Mittelsteg40 des Zwischenstückes
mittels der Mutter 41 abgestützt. Das obere Spannstück 37 wird durch die Mutern 42 und 43, das
untere Spannstück 38 durch die Mutter 44 axial gehalten.
Der Zusammenbau findet in folgender Weise statt: Nach Befestigung des Konusteils 37 auf dem
Spannbolzen 39 mittels der beiden Muttern 42 und 43 wird der Spannl>olzen durch die öffnung des mittleren
Steges 40 des Zwischenstückes von oben her eingeführt und hierauf die Mutter 41 von unten her
lose aufgeschraubt, so daß zunächst das Konusstück 37 ohne Spannung auf dem Konus 35 des Zwischenstückes
auf ruht. Hierauf wird das Zwischenstück 33 in das obere Rohr 31 eingeschoben und die
Mutter 41 fest angezogen, wodurch sich das Zwischenstück im Rohr 31 verspannt. Nachdem auch das
Spannstück 38 ton unten her auf die Spannschraube 39
aufgebracht und durch die Mutter 44 gegen Abgleiten gesichert worden ist, ohne jedoch zunächst gegen
die konische Fläche 36 verspannt zu werden, wird auch das Rohr 32 von unten her auf das Zwischenstück
aufgeschoben, worauf die Mutter 44 durch das Rohr 32 hindurch fest angezogen wird und mittels
des konischen Spannstückes 38 das untere Ende des Zwischenstückes 33 auseinanderspreizen kann, so daß
das Zwischenstück auch mit dem Rohr 32 fest verspannt wird.
Gegebenenfalls kann auch das Spannstück oder der Konusteil 37 mit dem Schraubenbolzen 39 aus
einem Stück bestehen oder anderweitig mit ihm fest verbunden sein. Doch ist die dargestellte Ausführung
mit Muttern in der Regel billiger. Auch kann der Mittelsteg 40 und die Abstützung des Schraubenbolzens
an diesem in Fortfall kommen, indem beim Anziehen der Mutter 44 beide Konusteile 37 und 38
gleichzeitig festgespannt werden. Doch bietet die Abstützung an einem Mittelsteg 40 die Möglichkeit,
jeden Konusteil für sich festzuziehen und dadurch eine zuverlässigere Verbindung zwischen den
Rohren oder sonstigen Einzelteilen herzustellen.
Zur Abdeckung der Fugen zwischen den Rohrteilen 31 und 32 kann eine Rosette 45 vorgesehen
sein, welche über die aneinanderliegenden Enden der Rohre 31 und 32 aufgehoben werden kann, wobei das
Überschieben über das eine Rohr vor dem Einschieben des anderen Rohres erfolgen kann.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 2 im wesentlichen
dadurch, daß die Rohre31 α und 32a verschiedenen
Durchmesser haben. Das Zwischenstück 33 α ist in diesem Falle entsprechend dem Innendurchmesser der
Rohre im unteren Teil auf einen kleineren Durchmesser 34?; abgesetzt. Die Rosette 45 α ist in entsprechender
Weise abgesetzt ausgebildet.
Fig. 4 zeigt die Verbindung des Halterteiles 22 und des oberen kugelförmigen Griff-oder Knopfstückes 24
mit dem Rohrteil 28. Die Verbindung erfolgt durch ein Zwischenstück 46, welches auf seiner Außenseite
47 entsprechend dem Innendurchmesser des Rohres 28 zylindrisch ausgebildet ist, im Gegensatz
zum Zwischenstück 33 jedoch nur eine einzige konische Fläche aufweist. Die Verspannung des Griffknopfes
24 und des Halteteiles 22 mit dem Rohrteil 28 erfolgt durch einen Spannbolzen 49, welcher
eine Mutter 50 trägt, die sich auf dem Mittelsteg 51 des Zwischenstückes 46 abstützt. Auf das untere Ende
der Schraube ist das konische Spannstück 52 aufgesetzt, das durch Muttern 53 und 54 axial gehalten
wird. Durch Festziehen der Mutter 50 wird das untere Ende des Zwischenstückes 46 gespreizt und
dadurch von innen her fest gegen den Rohrteil 28 gedrückt. Auch in diesem Falle kann das Zwischenstück
46 zur Erhöhung der Spreizwirkung geschlitzt sein. Ferner kann das Spannstück 52 mit dem Bolzen
49 aus einem Stück bestehen oder die Mutter 54, z. B. unter Fortfall der Mutter 53, als Schraubenkopf
des Bolzens 49 ausgebildet sein.
Nach dem Einbringen und Verspannen des Einsatzoder Zwischenstückes 46 im Rohr28 wird der Halteteil
22 und hierauf unter Zwischenfügung einer mutterartig ausgebildeten Rosette 55 der kugelförmige
Griffknopf 24 mittels seines Gewindes 56 auf das obere Ende der Spannschraube 49 aufgeschraubt.
Die Nabe 57 des Griffknopfes 24 ist hierbei mit der Rosette 55 in Drehrichtung gekuppelt, beispielsweise
dadurch, daß die Nabe und die Rosette 55 unrunde Kuppelflächen aufweisen oder die Rosette mit nutenförmigen
Ausnehmungen 58 (Fig. 5) versehen ist, in
die entsprechende Zähne oder Keile der Nabe 57 eingreifen. N"ach dem Festziehen des Griffknopfes 24
von Hand kann infolgedessen ein zusätzliches Festziehen an der Mutter oder Rosette 55 erfolgen, so daß
eine feste Verspannung des Griffknopfes 24 und des Halterteiles 22 mit dem Rohrteil 28 gewährleistet ist.
Ein unbefugtes Abschrauben des Griffknopfes wird dadurch erschwert. Die Rosette 55 stützt sich hierbei
mittels einer axialen Druckfläche 59 auf dem Halterteil 22 ab, so daß eine genaue zur Griffachse senkrechte
Lage des Halterteiles 22 gesichert ist und Schrammen auf dem Halterteil 22 beim Drehen der
Rosette 55 vermieden werden. Eine eventuell klaffende Fuge zwischen dem Halterteil 22 und! dem
Rohrteil 28 kann wieder durch eine Abdeckrosette 60 Xg
abgedeckt sein.
Die Ausführung nach Fig. 6 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 4 lediglich dadurch, daß statt
des Griffknopfes 24 unmittelbar eine Rosette 55 α auf
das Ende des Schraubenbolzens 49 α aufgeschraubt ist. Die Rosette 55 α ist in diesem Falle nach außen geschlossen
ausgeführt. Im übrigen ist die Anordnung die gleiche wie im Falle der Fig. 4.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen im einzelnen den Zusammenbau der Rohrteile 28, 29, 30 und 31 und den Anschluß
der quer liegenden Schutzstangen 25, 26 und 27. Zu diesem Zweck sind Zwischenstücke 61,62
und 63 vorgesehen, wobei die Stücke 61 und 63 in gleicher Ausführung hülsen- oder becherförmig ausgebildet
sind, während das Zwischenstück 62 im wesentlichen Scheibenform hat. Die Verbindung des
Rohrteiles 28 mit dem Zwischenstück 61 bzw. des Rohrteiles 31 mit dem Zwischenstück 63 kann hierbei
durch Zwischenstücke erfolgen, welche grundsätzlich dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Zwischenstück 33
ähneln, in Fig. 7 jedoch der Einfachheit halber fortgelassen sind. Die Verspannung mittels dieser Zwischenstücke
erfolgt hierbei in den zylindrischen Innenflächen 64 und 65.
An ihren anderen Enden weisen die Zwischenstücke 61 und 63 zylindrische Eindrehungen 66 und 67
auf, die zur Aufnahme der Rohrteile 29 und 30 dienen, welche sich ihrerseits mit ihrem anderen Ende
in zylindrischen Ausdrehungen 68 und 69 des Zwischenstückes 62 abstützen.
Die Zwischenstücke 61 und 63 weisen des weiteren Zwischenboden oder Zwischenstege 70, 71 auf, an
welchen sich die Muttern 72,73 der Spannschraube 74 abstützen, die durch eine öffnung 75 des mittleren
Zwischenstückes 62 hindurchgeführt ist und die Teile 61, 29, 62, 30 und 63 fest gegeneinander verspannt.
Die Zwischenstücke 61, 62 und 63 weisen ferner Ansätze 76, 77 und 78 auf, welche beispielsweise
eine verhältnismäßig geringe Höhe und große Breite besitzen. Gegen die Endflächen 79, 80, 81 dieser Ansätze
sind die einseitig geschlossenen Muffen 82, 83 und 84 mittels Schrauben 85, 86, 87 auswechselbar
angesetzt. Sie dienen zur Aufnahme der Enden der z. B. rohrförmigen Schutzstangen 25, 26 und 27.
Statt zylindrischer Muffen 82, 83, 84 können die Muffen auch entsprechend dem jeweiligen Querschnitt
der Schutzstangen gestaltet sein, beispielsweise mit viereckigem Querschnitt, wie z. B. bei 83a
in Fig. 10 angedeutet ist. Auch können diese in einer jeweils gewünschten Drehlage verwendet werden.
Zur genauen Fixierung der Muffen können diese, wie z. B. in Fig. 11 für eine Muffe 83& dargestellt,
mit Vorsprüngen 88 versehen sein, welche in entsprechende \rertiefungen 89 der Zwischenstücke, z. B. 7c
eines Zwischenstückes 77a, eingreifen. Hierdurch kann die genaue Drehlage der Schutzstange mit
Bezug auf den Handgriff festgelegt werden.
Wie ersichtlich, ist die Gesamtkonstruktion aus einzelnen Teilen zusammengesetzt, die weitgehend
normalisiert werden können. Da es sich um verhältnismäßig kleine und kurze Teile handelt, können diese
raumsparend gelagert werden.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann
in einer großen Anzahl von Möglichkeiten verwirklicht werden. Auch ist die Erfindung nicht nur für
Handgriffe an Pendeltüren verwendbar, sondern kann auch für andere Zwecke, beispielsweise für Badetuchhalter
od. dgl., Verwendung finden.
Claims (15)
1. Handgriff oder ähnlicher Beschlagteil, insbesondere Handgriff für Pendeltüren, welcher aus
Einzelteilen, vorzugsweise aus einzelnen Rohrteilen und zugehörigen Griffhaltern od. dgl., durch
Schraubbolzen lösbar verbunden, zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(21) aus mindestens zwei axial zueinander angeordneten Rohrteilen (31,32) oder Griffteilen besteht,
die mittels eines in diese passend eingefügten Einsatzstückes (33) verspannt sind.
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung der Rohrteile (31,
32) durch Klemm- oder Spreizwirkung auf das Einsatzstück (33, 33 a, 46), vorzugsweise mittels
. konischer Klemm- oder Spreizglieder (37, 38, 52) und mittels eines gemeinsamen Spanngliedes
(Spannschraube 39), bewirkt wird.
3. Handgriff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (33,
33 a, 46) U- oder H-förmigen Querschnitt besitzt, wobei seine zylindrische Außenfläche (34. 34 a,
34 b) zur Aufnahme der Rohrenden und die eine oder beide Innenflächen (35, 36, 48) zur Aufnahme
konischer Klemm- oder Spreizglieder (37, 38, 52) dienen, während sich das die Klemm- oder Spreizwirkung
herstellende Spannglied, z. B. eine Spannschraube (39, 49), am Mittelsteg (40, 51) des Einsatzstückes
abstützt.
4. Handgriff nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung
von Rohrteilen verschiedenen Durchmessers das Einsatzstück (33 a) auf entsprechend verschiedene
Außendurchmesser (34a, 34 &) abgesetzt ist (Fig. 3).
5. Handgriff nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung je eines
Klemmgliedes der die beiden Klemmglieder gemeinsam verspannende Spannbolzen (39) das Einsatzstück
(33) frei durchsetzt.
6. Handgriff nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung je eines
Klemmgliedes an den Enden eines Zwischenstückes der für beide Klemmglieder gemeinsame, etwa
gleichachsig angeordnete Spannbolzen (39) im Einsatzstück (33) derart einseitig abgestützt ist, daß
zunächst eines der beiden Klemmglieder (37) durch den (bei 41) entgegengesetzt abgestützten Spannbolzen
unter Spannung gesetzt und gesichert und hierauf auch das zweite Klemmglied (38) verspannt
werden kann.
7. Handgriff nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung eines Rohrteiles
mit einem am Rohrende anzuschließenden
Halteteil (22) oder Griffteil (24) das zur Verspannung des Einsatzstückes im Rohrteil dienende
Spannglied (49) aus dem Rohrende herausgeführt ist und der Griffteil durch ein auf das Ende des
Spanngliedes aufgesetztes' Spannelement axial 5 gegen das Rohrende verspannt wird (Fig. 4).
8. Handgriff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halte- oder Griffteil (24) gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Halteteiles
(22) unmittelbar selbst auf dem Ende des Spanngliedes, z. B. durch Verschrauben, axial verspannt
wird.
9. Handgriff nach den Ansprüchen 6 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Halte- oder Griffteil
(23) durch eine auf das Ende des als Spannbolzen ausgebildeten Spanngliedes (49 α)
aufgeschraubte, als Mutter dienende Rosette (55 a) verspannt ist.
10. Handgriff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rosette (55, 55 σ) sich mittels ao einer Ringfläche (59) auf dem Halteteil (22,23)
abstützt.
11. Handgriff nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Ende des
Spannbolzens aufgeschraubte Griffteil (24) auf einem Schaft oder einer Nabe (57) eine gesondert
hergestellte Mutter oder Rosette (55), in Drehrichtung gesichert, vorzugsweise unter Zentrierung im
Halteteil (22), trägt, so daß einerseits durch Drehen des Griffteiles von Hand die Mutter oder Rosette
gegen das Rohrende bzw. den Halteteil geschraubt und andererseits durch Anziehen der Mutter oder
Rosette mittels eines Schlüssels diese zusammen mit dem Griffteil zusätzlich fest gegen das Rohrende
bzw. den Halteteil gedrückt werden kann.
12. Handgriff nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzstücke
(33,46) an ihren insbesondere innen konischen Enden geschlitzt sind.
13. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß seitlicher Querglieder,
z. B. quer liegender Schutzstangen (25, 26, 27) od. dgl., zwischen Rohrteilen (28, 29, 30, 31) eingesetzte
und diese mittels innerer Zentrierflächen (66, 67, 68, 69) aufnehmende Zwischenstücke (61,
62, 63) vorgesehen sind (Fig. 7).
14. Handgriff nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke mit Anschlußflächen
(79, 80, 81) für die anzuschließenden Teile (82, 83, 84 bzw. 25, 26, 27) versehen sind.
15. Handgriff nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußflächen mit vorzugsweise
innerhalb der Fläche liegenden Fixiervorrichtungen, z. B. Vorsprüngen (88) und Vertiefungen
(89), versehen sind (Fig. 11).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 689 039.
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 689 039.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
& «09 6S9/52 9.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE10440A DE1039880B (de) | 1955-03-25 | 1955-03-25 | Handgriff oder aehnlicher Beschlagteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE10440A DE1039880B (de) | 1955-03-25 | 1955-03-25 | Handgriff oder aehnlicher Beschlagteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1039880B true DE1039880B (de) | 1958-09-25 |
Family
ID=7067861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE10440A Pending DE1039880B (de) | 1955-03-25 | 1955-03-25 | Handgriff oder aehnlicher Beschlagteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1039880B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1955
- 1955-03-25 DE DEE10440A patent/DE1039880B/de active Pending
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