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TECHNISCHES FELD
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Leistungsversorgungssystem, das eine Brennstoffzelle und eine sekundäre Zelle enthält.
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STAND DER TECHNIK
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Brennstoffzellen sind als umweltfreundliche, saubere Stromquelle bekannt. Üblicherweise gibt es Umstände, unter denen es schwierig ist, Lastschwankungen mit einer einzelnen Brennstoffzelle zu bewältigen, so dass ein Hybridleistungsversorgungssystem vorgeschlagen wurde, das eine Brennstoffzelle mit einer sekundären Zelle kombiniert. Bei einem Hybridleistungsversorgungssystem ist es unter bestimmten Bedingungen, nämlich während einer Fehlfunktion der Brennstoffzelle, oder während des Startvorgangs, wünschenswert, die Ausgangsleistung der Brennstoffzelle zu halten und nur mit der Leistung der sekundären Zelle Leistung zu liefern.
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Jedoch erforderte ein Hybridleistungsversorgungssystem einen Schalter mit hoher Kapazität, um die Brennstoffzelle vom System zu isolieren. Zudem trat während der Verbindung der Brennstoffzelle mit dem System das Problem eines möglichen überhöhten Stromflusses von der Brennstoffzelle auf.
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Die
DE 199 54 306 A1 offenbart ferner eine Vorrichtung zur elektrischen Energieerzeugung mit einer in einem Fahrzeug bereitgestellten Brennstoffzelle. Ein Energiezwischenspeicher liefert die Energie für den Batteriestart und wird beim Betrieb der Brennstoffzelle geladen. Der Energiezwischenspeicher gibt ferner bei erhöhtem Leistungsbedarf Energie an die angeschlossenen Verbraucher des Brennstoffzellennetzes und nimmt beim Bremsen Energie auf.
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Aus der
JP 2001-229943 A ist schließlich ein Brennstoffzellensystem bekannt, bei welchem die Ausgangsspannung eines DC/DC-Wandlers während einer Verstärkungsoperation auf einen Wert eingestellt wird, der geringer ist als ein Wert, der durch Subtraktion eines Wertes der An-Spannung der Diode von einem Wert der Leerlaufspannung der Brennstoffzelle erhalten wird, und auf einen Wert, der größer ist als ein Wert der Ausgangsspannung der Brennstoffzelle zu einem optimalen Balancezustand ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist dazu gedacht, die vorstehend erwähnten Probleme des Standes der Technik zu lösen, und hat die Aufgabe, eine Technologie bereitzustellen, um, in einem Leistungsversorgungssystem, das eine Brennstoffzelle und eine sekundäre Zelle kombiniert, einen Betriebsmodus zu realisieren, wodurch Leistung nur von der sekundären Zelle geliefert wird.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die Verfahren gemäß Anspruch 1 und 7, die Leistungsversorgungssysteme gemäß Anspruch 2 und 8, die Steuervorrichtungen gemäß Anspruch 6 und 14 sowie die Verwendung des Leistungsversorgungssystems für ein Brennstoffzellen-Automobil gemäß Anspruch 12.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 zeigt ein vereinfachtes schematisches Schaubild eines elektrischen Autos, das mit einem Leistungsversorgungssystem ausgestattet ist als erste Ausführungsform der Erfindung;
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2 zeigt ein Blockschaubild, das ein sekundäres Leistungsversorgungssystem 20 und ein FC-System 30 zeigt, welche einen Motorsteuerkreis 40 mit Leistung versorgen;
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3 zeigt eine Darstellung, welche die Variation der Teilungsrate auf Grund der Steuerung der Ausgangsspannung des sekundären Leistungsversorgungssystems darstellt;
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4 zeigt eine Darstellung, die eine Anordnung eines sekundären Leistungsversorgungssystems 20 in einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt, welches einen DC-DC-Wandler 21 und eine sekundäre Zelle 23 hat;
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5 zeigt eine Darstellung, welche die Beziehung des Eingangs-Ausgangs-Spannungsverhältnisses und die Wandlungseffizienz im DC-DC-Wandler 21 und einer sekundären Zelle 23 einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
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6 zeigt ein Zeitdiagramm, das den Betrieb eines Hybridleistungsversorgungssystems der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
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7 zeigt ein Flussdiagramm, das den Inhalt der Steuerung des Hybridleistungsversorgungssystems der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
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8 stellt ein Flussdiagramm dar, das den Inhalt der FC-System-Verbindungssteuerung, die in Schritt S120 ausgeführt wird, zeigt;
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9 zeigt ein Flussdiagramm, das die Logik der DC-DC-Wandler-Befehlsspannung zeigt;
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10 zeigt ein vereinfachtes schematisches Schaubild eines mit dem Leistungsversorgungssystem ausgerüsteten elektrischen Autos gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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11 zeigt eine Darstellung, welche die Anordnung des sekundären Leistungsversorgungssystems 20a in der zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
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12 zeigt ein Flussdiagramm, das den Inhalt der Steuerung des Hybridleistungsversorgungssystems 100a in der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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13 zeigt ein Flussdiagramm, das die Logik des DC-DC-Wandler-Steuerbefehls zeigt;
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14 zeigt ein Zeitdiagramm, das die in einer Zeitreihe an die Gate-Anschlüsse der vier Schalter Q1, Q2, Q3 und Q4 mittels einer Steuereinheit 300a angelegten Spannungen während einer Leistungsversorgung im normalen Steuerungsmodus darstellt;
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15 zeigt eine Darstellung, die den Betriebszustand einer bidirektionalen DC-DC-Wandlerschaltung 21a zeigt, wenn ein Verbraucher 200 mit Leistung versorgt wird;
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16 zeigt eine Darstellung, welche den Betriebszustand der bidirektionalen DC-DC-Wandlerschaltung 21a in einem Kurzschlussmodus zeigt;
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17 stellt eine Darstellung dar, welche den Betriebszustand des Hybridleistungsversorgungssystems 100a im Kurzschlussmodus zeigt;
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18 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozesses zur Feststellung des Steuerkreis-Leistungsforderungs-Befehlsinhaltes darstellt;
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19 zeigt einen Graph, der eine konstante Leistungsentladungskurve einer sekundären Zelle 23a darstellt.
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BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Die Ausführungsformen der Erfindung sollen nachfolgend auf Basis von Ausführungsformen in der folgenden Reihenfolge beschrieben werden.
- A. Anordnung eines Hybridleistungsversorgungssystems in der ersten Ausführungsform der Erfindung:
- B. Betrieb eines Hybridleistungsversorgungssystems in der ersten Ausführungsform der Erfindung:
- C. Anordnung eines Hybridleistungsversorgungssystems in der zweiten Ausführungsform der Erfindung:
- D. Betrieb eines Hybridleistungsversorgungssystems in der zweiten Ausführungsform der Erfindung:
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A. Anordnung eines Hybridleistungsversorgungssystems in der ersten Ausführungsform der Erfindung:
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1 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung eines elektrischen Autos, das mit einem Leistungsversorgungssystem ausgestattet ist als erste Ausführungsform der Erfindung. Dieses elektrische Auto (nachfolgend einfach als „Fahrzeugsystem” bezeichnet) enthält ein Hybridleistungsversorgungssystem 100, einen Verbraucher bzw. eine Last 200, welche die Räder enthält, und eine Steuereinheit 300. Das Hybridleistungsversorgungssystem 100 hat ein sekundäres Leistungsversorgungssystem 20 und ein Brennstoffzellensystem 30 (auch als „FC-System” bezeichnet), welche parallel zueinander zwischen zwei Leistungsversorgungsleitungen 12, 14 angeschlossen sind. Zwei Voltmeter 22, 36 zur Erfassung der Klemmenspannung sind jeweils am sekundären Leistungsversorgungssystem 20 und dem Brennstoffzellensystem 30 bereitgestellt. Zwischen der Brennstoffzellensystem 30 und der ersten Leistungsversorgungsleitung 12 sind ein FC-Schalter 32 und eine Gegenstrom-Vermeidungs-Diode D1 in Serie angeschlossen.
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Die Leistungsversorgungsleitungen 12 und 14 sind mit dem Motorsteuerkreis 40 dem Verbraucher 200 verbunden. Der Motorsteuerkreis 40 ist eine Schaltung zum Antreiben eines Motors 42 und wird beispielsweise von einem Transistor-Wechselrichter gebildet. Vom Motor 42 erzeugte Antriebskraft wird über einen Getriebemechanismus 44 an die Antriebsradwelle 46 übertragen.
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Die Steuereinheit 300 ist elektrisch mit dem FC-System 30, dem FC-Schalter 32 und dem Motorsteuerkreis 40 verbunden, und führt verschiedene Arten von Steuerungen aus, einschließlich die Steuerung dieser Schaltungen. Die Steueroperationen der Steuereinheit 300 werden mittels eines Computerprogramms realisiert, welches in einem (nicht dargestellten) Speicher gespeichert ist, der in der Steuereinheit 300 ausgebildet ist, und von der Steuereinheit 300 ausgeführt. Es ist möglich, ein ROM, eine Festplatte, oder andere Speichermedien als diesen Speicher zu verwenden.
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Der Motorsteuerkreis 40 wandelt DC-Leistung, welche vom Hybridleistungsversorgungssystem 100 geliefert wird in Drei-Phasen-AC-Leistung um, die an den Motor 42 geliefert wird. Die Menge der gelieferten Drei-Phasen-AC-Leistung wird von dem Motorsteuerkreis 40 festgelegt, welche von der Steuereinheit 300 gesteuert wird, abhängig von der Eingabe eines nicht dargestellten Beschleunigers. Auf diese Weise wird ein Fahrzeugsystem gebildet, wodurch die Menge der an den Motor 42 angelegten Drei-Phasen-AC-Leistung nicht von der Ausgangsspannung des Hybridleistungsversorgungssystems 100 abhängt.
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2 zeigt ein Blockschaubild, das ein sekundäres Leistungsversorgungssystem 20 und das FC-System 30 zeigt, welche einen Motorsteuerkreis 40 mit Leistung versorgen. 2(a) zeigt den Fall, in welchem die benötigte Leistung des Motorsteuerkreises 40 größer ist als die FC-Spannung, welche die Ausgangsspannung des FC-Systems 30 darstellt; und 2(b) zeigt den Fall, in welchem die benötigte Leistung des Motorsteuerkreises 40 niedriger als die FC-Spannung ist.
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Wenn die vom Steuerkreis geforderte Leistung des Motorsteuerkreises 40 größer als die FC-Spannung ist, liefern sowohl das FC-System 30 als auch das sekundäre Leistungsversorgungssystem 20 gleichzeitig Leistung an den Motorsteuerkreis 40 (2(a)). Beispielsweise liefern, wenn der Beschleuniger (nicht dargestellt) gedrückt ist und die vom Steuerkreis geforderte Leistung vorübergehend hoch wird, sowohl das FC-System 30 als auch das sekundäre Leistungsversorgungssystem 20 die Leistung.
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Wenn die vom Steuerkreis geforderte Leistung des Motorsteuerkreises 40 geringer als die FC-Spannung ist, wird die Extraleistung in der FC-Leistung an das sekundäre Leistungsversorgungssystem 20 geliefert und lädt das sekundäre Leistungsversorgungssystem 20 wie später beschrieben (2(b)). Wenn beispielsweise die vom Steuerkreis geforderte Leistung während des Leerlaufs momentan niedrig geworden ist, liefert das FC-System 30 Leistung sowohl an den Motorsteuerkreis 40 als auch an das sekundäre Leistungsversorgungssystem 20.
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Wenn Leistung vom Motorsteuerkreis 40 mittels regenerativen Bremsens des Motors 42 geliefert wird, wird diese Leistung ausschließlich an das sekundäre Leistungsversorgungssystem 200 geliefert. Eine Gegenstrom-Vermeidungs-Diode D1 zum Schutz des FC-Systems 30 ist zwischen dem FC-System 30 und der Leistungsversorgungsleitung 12 angeordnet (1).
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3 zeigt eine Darstellung, welche die Steuerung der Ausgangsleistung des FC-Systems 30 mittels der Anpassung der Ausgangsspannung des sekundären Leistungsversorgungssystems 20 darstellt. 3(a) beschreibt die Beziehung zwischen der FC-Spannung, welche die Ausgangsspannung des FC-Systems darstellt, und dem FC-Strom, welcher der Ausgangsstrom ist. Wie anhand von 3(a) verstanden wird, ist die Beziehung von der Art, bei welcher die FC-Spannung ansteigt, wenn der FC-Strom niedri ger wird, und bei welcher die FC-Spannung sinkt, wenn der FC-Strom größer wird.
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Insbesondere ist, wenn die FC-Spannung V0 ist, der FC-Strom I0 und die FC-Leistung P0. Wenn die FC-Spannung auf den Wert V1 absinkt, steigt der FC-Strom auf den Wert I1 und die FC-Leistung auf den Wert P1. Selbst wenn die FC-Spannung unter V1 sinkt, erreicht der Anstieg des FC-Stromes die Sättigung, und die FC-Leistung, welche das Produkt des FC-Stromes und der FC-Spannung ist, beginnt umgekehrt zu sinken.
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Das Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 ist derart angeordnet, dass, um das FC-System 30 zu schützen, die FC-Spannung nicht unter einen minimalen Betriebsstrom Vmin sinkt. Daraus resultierend arbeitet das FC-System 30 bei einer Ausgangsspannung zwischen der Leerlaufspannung OCV und der minimalen Betriebsspannung Vmin.
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3(b) zeigt den Leistungsversorgungsstatus des FC-Systems 30 (siehe 1) mit dem parallel angeschlossenen sekundären Leistungsversorgungssystem 20. Die Spannung Pt ist die vom Steuerkreis geforderte Leistung (siehe 2) zu einem gegebenen Moment. Die FC-Leistung wird als eine „minus” schraffierte Region dargestellt, und die sekundäre Leistungsversorgungsleistung wird als eine „plus” schraffierte Region dargestellt. Die FC-Leistung ist identisch zu der, welche in 3(a) gezeigt wird.
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Wenn beispielsweise die sekundäre Leistungsversorgungsspannung V0 ist, ist der Wert der FC-Leistung P0, welcher geringer ist als der Wert, der vom Steuerkreis geforderten Leistung Pt, und auf diese Weise liefert das sekundäre Leistungsversorgungssystem 20 eine Leistung, welche gleich der Differenz zwischen der vom Steuerkreis geforderten Leistung Pt und P0 ist (= Pt – P0). Auf der anderen Seite steigt, wenn die sekundäre Leistungsversorgungsspannung auf den Wert V1 sinkt, die FC-Leistung auf den Wert P1, der größer als der Wert Pt ist, und so wird die überhöhte Leistung (= Pt1 – Pt) der FC-Leistung an das sekundäre Leistungsversorgungssystem 20 geliefert (siehe 2(b)). Auf diese Weise wird verstanden werden, dass das Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 dazu geeignet ist, die FC-Spannung mittels der Anpassung der sekundären Leistungsversorgungsspannung (Ausgangsspannung des sekundären Leistungsversorgungssystems 20) zu steuern.
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Dadurch kann, beispielsweise abhängig vom Ladezustand der nachfolgend bzw. später beschriebenen sekundären Zelle, die Ausgangsleistung des FC-Systems 30 eingestellt werden. Für den Fall, dass beispielsweise die Ladung der sekundären Zelle niedrig ist, ist es vorzuziehen, die sekundäre Leistungsversorgungsspannung klein zu machen. Das hat den Hintergrund, dass dadurch die Ausgangsleistung des FC-Systems 30 größer wird und mehr Möglichkeiten zum Laden der sekundären Zelle erzeugt. Auf der anderen Seite ist es vorzuziehen, für den Fall, dass die Ladung der sekundären Zelle überhöht ist, die sekundäre Leistungsversorgungsspannung groß zu machen. Das hat den Hintergrund, dass dadurch die Ausgangsleistung des FC-Systems 30 geringer gemacht werden kann, wodurch mehrere Möglichkeiten zur Entladung der sekundären Zelle erzeugt werden.
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4 zeigt eine Darstellung, die eine Anordnung des sekundären Leistungsversorgungssystems 20 zeigt, welches einen DC-DC-Wandler 21 und eine sekundäre Zelle 23 in einer ersten Ausführungsform der Erfindung hat. Der DC-DC-Wandler 21 hat zwei Schalter Q1 und Q2, einen Transistor T, eine Diode D2, und einen Kondensator C. Das sekundäre Leistungsversorgungssystem 20 kann DC-Leistung in jeder Spannung in einem vorgegebenen Bereich an zwei Anschlüsse oder Klemmen T12 und T14 ausgeben.
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Dieser DC-DC-Wandler 21, wie aus 4 verstanden wird, ist als bidirektionaler Wandler im Rücklaufdesign gebildet. Dieser bidirektionale Wandler kann Leistung von der sekundären Zelle 23 liefern, und kann auch die sekundäre Zelle 23 mit Leistung vom FC-System 30 oder dem Motorsteuerkreis 40 laden.
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Die Versorgung mit Leistung mittels des sekundären Leistungsversorgungssystems 20 wird mittels der Steuereinheit 300 ausgeführt, welche den Schalter Q2 in einer „ON” Position fixiert und verursacht, dass der Schalter Q1 eine ON/OFF-Operation bzw. einen ON/OFF-Betrieb duldet. Wenn der Schalter Q1 den ON/OFF-Betrieb durchmachen muss, sammelt sich für den Fall, dass der Schalter Q1 in der „ON” Position ist, magnetische Energie am primären Spulenende (Ende der sekundären Zelle 23) des Transistors T, und für den Fall, dass der Schalter Q1 in die „OFF” Position geht, wird elektromotorische Kraft am sekundären Spulenende (Ausgangsende) erzeugt. Die Ausgangsspannung des sekundären Leistungsversorgungssystems 20 ist mittels einer Variation der Betriebsart (ON – OFF Verhältnis) des Schalters Q1 steuerbar. Auf der anderen Seite wird das Laden der sekundären Zelle mittels der Steuereinheit 300 ausgeführt, welche den Schalter Q1 in der „ON” Position fixiert und verursacht, dass der Schalter Q2 den ON/OFF-Betrieb durchläuft.
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5 zeigt eine Darstellung, welche die Beziehung des Eingangs-/Ausgangs-Spannungsverhältnisses und die Wandlungseffizienz im DC-DC-Wandler 21 der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt. Das Eingangs-/Ausgangs-Spannungsverhältnis ist der Wert, welcher durch die Division der Ausgangsspannung des DC-DC-Wandlers 21 durch die Eingangsspannung erhalten wird. Die Wandlungseffizienz ist der Wert, welcher durch die Division der Ausgangsleistung des DC-DC-Wandlers 21 durch die Eingangsleistung erhalten wird. Wie aus 5 verstanden wird, gibt es eine Spitze in der Wandlungseffizienz, wenn das Eingangs-/Ausgangs-Spannungsverhältnis gleich ”1” ist, deshalb ist es vorzuziehen, das Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 derart anzuordnen, dass es mehrere Betriebsfälle in einem Zustand gibt, in welchem die Ausgangsspannung des sekundären Leistungsversorgungssystems 20 und die Ausgangsspannung der sekundären Zelle gleich sind.
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B. Betrieb eines Hybridleistungsversorgungssystems in der ersten Ausführungsform der Erfindung:
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6 zeigt ein Zeitdiagramm, welches den Betrieb eines Hybrid-Leistungsversorgungssystems in der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt. 6 zeigt den Status des Hybrid-Leistungsversorgungssystems 100 in einer exemplarischen Sequenz, nämlich einer Sequenz von (1) Starten des FC-Systems 30, (2) Normalbetrieb des Hybrid-Leistungsversorgungssystems, (3) Fehlfunktion des FC-Systems 30, und (4) Normalbetrieb des Hybrid-Leistungsversorgungssystems.
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Als Status bzw. als Zustand des Hybrid-Leistungsversorgungssystems 100 werden der Betriebszustand des FC-Schalters 32, die Befehlsspannung des DC-DC-Wandlers 21 und der FC-Strom als Zeitdiagramm dargestellt. In dieser Beschreibung bedeutet Normalbetrieb des Hybrid-Leistungsversorgungssystems einen Parallel-Betriebszustand, wodurch Leistung sowohl vom FC-System 30 als auch von der sekundären Zelle 23 geliefert werden kann.
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Zum Startzeitpunkt des FC-Systems 30 hat die Steuereinheit 300 den FC-Schalter 32 auf „OFF” gesetzt (Zeitpunkt t0 in 6(a)). Das Starten des FC-Systems 30 bezeichnet einen Prozess, wodurch beispielsweise ein Reformer (nicht dargestellt), der Wasserstoffgas produziert, dazu in die Lage versetzt wird, Wasserstoffgas mit einer vorbestimmten Qualität zu produzieren, um das FC-System 30 in die Lage zu versetzen, eine vorgegebene Leistung zu entfalten. Zum Zeitpunkt des Startens des FC-Systems 30 beginnt, da der FC-Schalter 32 auf „OFF” steht, sobald ein Zustand erreicht ist, in welchem eine vorgegebene Leistung entfaltet werden kann, die Versorgung mit Leistung durch das FC-System 30. Daraus resultierend fließt zum Zeitpunkt des Starts des FC-Systems 30 kein FC-Strom (siehe 6(c)).
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Zum Zeitpunkt des Startens des FC-Systems 30 wird die Befehlsspannung des DC-DC-Wandlers 21 auf die Spannung VL gesetzt. Die Spannung VL ist die Ausgangsspannung er sekundären Zelle 23, wenn die sekundäre Zelle 23 mit der besten Effizienz betrieben werden kann. Das Setzen der Befehlsspannung des DC-DC-Wandlers 21 auf die Spannung VL dient dazu, die Wandlungseffizienz zu erhöhen, wobei das Eingangs-/Ausgangs-Spannungsverhältnis des DC-DC-Wandlers 21 „1” ist.
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Wenn jedoch das Starten des FC-Systems 30 sich dem Ende nähert, erhöht die Steuereinheit 300 die Befehlsspannung des DC-DC-Wandlers 21 auf die Spannung VH. Die Spannung VH ist die Spannung, die höher ist als die Leerlaufspannung OCV (siehe 3) des FC-Systems 30 (zum Zeitpunkt t1). Die Erhöhung der Befehlsspannung des DC-DC-Wandlers 21 auf eine Spannung, welche höher ist als die Leerlaufspannung OCV des FC-Systems 30, dient dazu, um den plötzlichen Fluss eines großen Stromes oder eines hohen Stromes vom FC-System 30 zu vermeiden, wenn der FC-Schalter (siehe 1) auf „ON” gestellt wird.
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Wenn der FC-Schalter 32 auf „ON” gestellt wird, beginnt der Normalbetrieb des Hybrid-Leistungsversorgungssystems 100. Selbst wenn die Ausgangsspannung des DC-DC-Wandlers 21 in einem Zustand angeschlossen wird, in welchem sie höher ist als die Leerlaufspannung des FC-Systems 30, tritt auf Grund des Vorhandenseins der Diode D1 zur Verminderung des Gegenstromes kein Gegenstrom auf.
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Zum Zeitpunkt, zu welchem der Normalbetrieb des Hybrid-Leistungsversorgungssystems beginnt, ist die Ausgangsspannung des DC-DC-Wandlers 21 höher als die Leerlaufspannung des FC-Systems 30, so dass kein FC-Strom fließt (Zeitpunkt t2). Wenn jedoch nachfolgend die Ausgangsspannung des DC-DC-Wandlers 21, welche die sekundäre Leistungsversorgungsspannung darstellt, unter den Wert der Leerlaufspannung OCV des FC-Systems 30 sinkt, beginnt ein FC-Strom zu fließen (siehe 6(c) und 3(b)). Auf diese Weise kann mit der Anordnung dieser Ausführungsform durch das schrittweise Senken der Ausgangsspannung des DC-DC-Wandlers 21 die FC-Spannung schrittweise erhöht werden.
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Während des Normalbetriebs des Hybrid-Leistungsversorgungssystems (Zeitbereich t2 – t3) stellt die Steuereinheit 300 die Befehlsspannung des DC-DC-Wandlers 21 in Abhängigkeit vom Ladestatus der sekundären Zelle 23 wie vorstehend beschrieben fest. Vorzugsweise wird das Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 derart angeordnet, dass die Befehlsspannung nahe an die Spannung VL angepasst wird. Das hat den Hintergrund, dass dadurch das Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 einen höchst effizienten Betriebszustand während des Normalbetriebs als System als Ganzes einnimmt.
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Wenn eine Fehlfunktion des FC-Systems 30 während des Normalbetriebs festgestellt wird, isoliert die Steuereinheit 300 das FC-System 30 vom Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 (Zeitpunkt t3). Die Erfassung einer Fehlfunktion des FC-Systems 30 kann beispielsweise auf Basis der beobachteten Werte der Qualität des Wasserstoffgases, welches im FC-System 30 hergestellt wird, oder des internen Widerstands des FC-Systems 30 ausgeführt werden. Die Isolation des FC-Systems 30 wird durch das Umlegen des FC-Schalters 32 in die „OFF” Position ausgeführt.
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Sobald die Isolierung des FC-Systems 30 vom Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 bestätigt wurde, setzt die Steuereinheit 300 die Befehlsspannung des DC-DC-Wandlers auf die Spannung VL fest. Dadurch kann das sekundäre Leistungsversorgungssystem 20 mit hoher Effizienz arbeiten.
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Sobald die Wiederherstellung des FC-Systems 30 bestätigt wurde, führt die Steuereinheit 300 einen Prozess aus, um das FC-System 30 mit dem Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 zu verbinden. Die Bestätigung der Wiederherstellung des FC-Systems 30 kann beispielsweise auch auf Basis der beobachteten Werte der Qualität des im FC-System 30 produzierten Wasserstoffgases oder des internen Widerstands des FC-Systems 30 durchgeführt werden. Der Prozess der Verbindung des FC-Systems 30 bezieht sich auf einen Arbeitsvorgang, welcher die Ausgangsspannung des DC-DC-Wandlers 21 auf die Spannung VH erhöht (Zeitpunkt t4).
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Der Prozess, welcher durch die Verbindung nach der Wiederherstellung des FC-Systems 30 (beginnend zum Zeitpunkt t5) ausgeführt wird, ist im Wesentlichen identisch zum Prozess, welcher durch die Verbindung nach dem Starten des FC-Systems 30 ausgeführt wird. Jedoch wird in dem Prozess, welcher durch die Verbindung nach der Wiederherstellung des FC-Systems 30 ausgeführt wird, die Absenkrate der Ausgangsspannung des DC-DC-Wandlers 21 nach der Verbindung niedriger eingestellt als während des Prozesses, welcher durch die Verbindung nach dem Starten des FC-Systems 30 ausgeführt wird. Die Ausführung des Prozesses auf diese Weise geschieht unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das FC-System einmal eine Fehlfunktion erfahren hat und erneut eine Fehlfunktion erfahren kann.
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7 zeigt ein Flussdiagramm, das den Inhalt der Steuerung des Hybrid-Leistungsversorgungssystems 100 der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt. In Schritt S110 erkennt die Steuereinheit 300, ob die Verbindung des FC-Systems 30 möglich ist. [Die Erkennung,] ob die Verbindung des FC-Systems 30 möglich ist, kann auf Basis der Qualität des im FC-System 30 produzierten Wasserstoffgases ausgeführt werden, wie vorstehend beschrieben. Wenn festgestellt wird, dass die Verbindung des FC-Systems 30 möglich ist, setzt die Steuereinheit 300 das Verbindungsflag auf „ON”. Im Schritt S120 führt die Steuereinheit 300 eine Steuerung aus, um das FC-System 30 an das Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 anzuschließen.
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8 zeigt ein Flussdiagramm, das den Inhalt der FC-System-Verbindungssteuerung zeigt, die in Schritt S120 ausgeführt wird. In Schritt S121 erkennt die Steuereinheit 300, ob der FC-Schalter 32 auf „ON” oder „OFF” steht. Diese Erkennung kann beispielsweise durch das Vergleichen der Ausgangsspannung des FC-Systems 30 mit der Ausgangsspannung des sekundären Leistungsversorgungssystems 20 ausgeführt werden. Die Ausgangsspannung des FC-Systems 30 und die Ausgangsspannung des sekundären Leistungsversorgungssystems 20 kann unter Verwendung des Voltmeters 36 und des Voltmeters 22 entsprechend erfolgen.
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Insbesondere wird, da die beiden normalerweise nahezu identisch sind bzw. im Wesentlichen identisch sind, festgestellt, dass der FC-Schalter 32 auf „ON” steht, und der Prozess fahrt mit Schritt S125, der nachfolgend beschrieben wird, fort. Auf der anderen Seite wird, wenn diese beiden nicht übereinstimmen, festgestellt, dass der FC-Schalter 32 auf „OFF” steht, und der Prozess fährt mit Schritt S122 fort.
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In Schritt S122 stellt die Steuereinheit 300 fest, ob das „Setze Verbindungsflag” auf „ON” steht. Für den Fall, dass das Verbindungsflag auf „OFF” steht, d. h. für den Fall, dass die Verbindung getrennt ist, fährt der Prozess mit Schritt S130 (siehe 7) fort, wie später beschrieben wird. Auf der anderen Seite fährt, für den Fall, dass das Verbindungsflag auf „ON” steht, das bedeutet, für den Fall, dass die Verbindung aktiv ist, der Prozess mit Schritt S123 fort.
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In Schritt S123 stellt die Steuereinheit 300 fest, ob die sekundäre Leistungsversorgungsspannung höher als die FC-Leerlaufspannung OCV ist. Wenn festgestellt wird, dass die sekundäre Leistungsversorgungsspannung höher als die FC-Leerlaufspannung OCV ist, fährt der Prozess mit Schritt S124 fort. In Schritt S124 stellt die Steuereinheit 300 den FC-Schalter 32 auf „ON” und verbindet das FC-System 30 mit dem Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100. Wenn andererseits nicht festgestellt wird, dass die sekundäre Leistungsversorgungsspannung höher als die FC-Leerlaufspannung OCV ist, fährt der Prozess mit dem später beschriebenen Schritt S130 (siehe 7) fort.
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In Schritt S125 andererseits stellt die Steuereinheit 300 auf die gleiche Weise wie in Schritt S122 fest, ob das „Setze Verbindungsflag” auf „ON” steht. Für den Fall, dass das Verbindungsflag auf „OFF” steht, wird der FC-Schalter 32 unmittelbar auf „OFF” gestellt, um das FC-System 30 vom Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 zu isolieren, und der Prozess fährt mit Schritt S130 fort. Wenn andererseits das Verbindungsflag auf „ON” steht, fährt der Prozess mit Schritt S130 fort, ohne das FC-System 30 vom Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 zu isolieren. In Schritt S130 stellt die Spannungs-Befehlseinheit 310 (siehe 4), welche zur Steuereinheit 300 gehört, die Befehlsspannung des DC-DC-Wandlers 21 fest.
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9 zeigt ein Flussdiagramm, das die Logik der DC-DC-Wandler-Befehlsspannung zeigt. In Schritt S131 erkennt die Spannungs-Befehlseinheit 310 auf die gleiche Weise wie in Schritt S121, ob der FC-Schalter 32 auf „ON” oder „OFF” steht. Wenn festgestellt wird, dass der FC-Schalter 32 auf „ON” steht, fährt der Prozess mit Schritt S123 fort. In Schritt S135 wird die normale Steuerung, wie vorstehend beschrieben, ausgeführt. Auf der anderen Seite fährt der Prozess, wenn festgestellt wird, dass der FC-Schalter 32 auf „OFF” steht, mit Schritt S132 fort.
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In Schritt S132 stellt die Spannungs-Befehlseinheit 310 fest, ob das „Setze Verbindungsflag” auf „ON” oder „OFF” steht. Für den Fall, dass das Verbindungsflag auf „OFF” steht, das heißt, für den Fall, dass die Verbindung getrennt ist, fährt der Prozess mit Schritt S133 fort. In Schritt S133 stellt die Spannungs-Befehlseinheit 310 die Befehlsspannung des DC-DC-Wandlers 21 ein, um mit der Ausgangsspannung der sekundären Zelle 23 übereinzustimmen. Das dient dazu, die Wandlungseffizienz des DC-DC-Wandlers 21 zu erhöhen und das sekundäre Leistungsversorgungssystem 20 effizient zu betreiben, während das FC-System 30 in isoliertem Zustand ist.
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Auf der anderen Seite führt der Prozess, wenn festgestellt wird, dass das Verbindungsflag auf „ON” steht, das heißt, für den Fall, dass die Verbindung aktiv ist, mit Schritt S134 fort. In Schritt S134 setzt die Spannungs-Befehlseinheit 310 die Befehlsspannung des DC-DC-Wandlers 21 auf eine höhere Spannung als die FC-Leerlaufspannung OCV. Dadurch wird die Verbindung des FC-Systems 30 im Schritt S120 ermöglicht (siehe Schritte S123 und S124).
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Auf diese Weise wird, wenn das FC-System, das eine Brennstoffzelle ist, welche mit den Leistungsversorgungsleitungen verbunden ist, die Klemmenspannung des sekundären Leistungsversorgungssystems 20, welches parallel mit dem FC-System 30 angeschlossen ist, dazu gebracht, über die Werte anzusteigen, welche sie im normalen Betrieb annehmen kann, so dass ein überhöhter Strom, der auftreten kann, wenn das FC-System 30 mit dem Leistungsversorgungssystem verbunden ist, unterdrückt werden kann.
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C. Anordnung eines Hybrid-Leistungsversorgungssystems in der zweiten Ausführungsform der Erfindung:
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10 zeigt ein vereinfachtes schematisches Schaubild eines mit dem Leistungsversorgungssystem ausgerüsteten elektrischen Autos gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung. Dieses elektrische Auto unterscheidet sich vom Fahrzeugsystem der ersten Ausführungsform (siehe 1) darin, dass das sekundäre Leistungsversorgungssystem 20 und die Steuereinheit 300 jeweils durch ein sekundäres Leistungsversorgungssystem 20a und eine Steuereinheit 300a ersetzt worden sind, und dass der FC-Schalter 32, welcher in Serie zwischen dem Brennstoffzellensystem 30 und der Leistungsversorgungsleitung 12 in der ersten Ausführungsform angeschlossen ist, entfernt wurde.
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11 zeigt eine Darstellung, welche die Anordnung des sekundären Leistungsversorgungssystems 20a der zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt. Das sekundäre Leistungsversorgungssystem 20a enthält eine bidirektionale DC-DC-Wandlerschaltung 21a und eine wiederaufladbare sekundäre Zelle 23a. Die sekundäre Zelle 23a ist so ausgebildet, dass sie, wenn die Laderate gleich oder größer als ein vorgegebener Wert ist, für den Fall der Versorgung mit Leistung eines hypothetischen Maximalwertes der vom Steuerkreis geforderten Leistung, Leistung mit einer Spannung liefern kann, welche höher ist als die Leerlaufspannung des FC-Systems 30. In dieser Ausführungsform entspricht der hypothetische Maximalwert der vom Steuerkreis geforderten Leistung der vorgegebenen elektrischen Leistung „in den Ansprüchen”.
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Die bidirektionale DC-DC-Wandlerschaltung 21a enthält eine Reihenschaltung auf der Seite der sekundären Zelle, eine Reihenschaltung auf der Verbraucherseite, einen induktiven Widerstand L und einen Kondensator C. Die Reihenschaltung auf der Seite der sekundären Zelle weist einen Schalter Q1 und einen Schalter Q2 auf. Die Reihenschaltung auf der Verbraucherseite enthält einen Schalter Q3 und einen Schalter Q4. In dieser Ausführungsform werden MOS-FETs als die vier Schalter Q1, Q2, Q3 und Q4 verwendet.
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Die beiden Schalter Q1 und Q2 der Reihenschaltung auf der Seite der sekundären Zelle sind wie nachfolgend beschrieben an der Seite der sekundären Zelle 23a verbunden. Ein Anschluss des Schalters Q1 und ein Anschluss des Schalters Q2 sind an einem Verbindungspunkt J1 verbunden. Die andere Klemme bzw. der andere Anschluss des Schalters Q1 ist mit der Kathode der sekundären Zelle 23a verbunden. Der andere Anschluss des Schalters Q2 ist mit der Anode der sekundären Zelle 23a verbunden. Die Gate-Anschlüsse der zwei Schalter Q1 und Q2 sind mit der Steuereinheit 300a verbunden.
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Die beiden Schalter Q3 und Q4 der Reihenschaltung auf der Verbraucherseite sind wie folgt an der Seite des Verbrauchers 200 verbunden. Ein Anschluss des Schalters Q3 und ein Anschluss bzw. eine Klemme des Schalters Q4 sind an einem Verbindungspunkt J2 verbunden. Der andere Anschluss bzw. die andere Klemme des Schalters Q3 ist mit der Kathode des Verbrauchers 200 verbunden. Der andere Anschluss des Schalters Q4 ist mit der Anode des Verbrauchers 200 verbunden. Die Gate-Anschlüsse der beiden Schalter Q3 und Q4 sind mit der Steuereinheit 300a verbunden.
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Der induktive Widerstand (inductance) L ist zwischen dem Verbindungspunkt J1 und dem Verbindungspunkt J2 angeschlossen. Die Anode der sekundären Zelle 23a ist mit der Anode des Verbrauchers 200 verbunden.
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Die bidirektionale DC-DC-Wandlerschaltung 21a kann bidirektional auf zwei Arten arbeiten: ein Modus bzw. eine Art, in welcher Leistung von Reihenschaltung auf der Seite der sekundären Zelle an die Reihenschaltung auf der Verbraucherseite geliefert wird, und ein Modus, in welchem Leistung von der Reihenschaltung auf der Verbraucherseite in Richtung der Reihenschaltung auf der Seite der sekundären Zelle geliefert wird. Diese Art des Betriebs wird realisiert durch einen geeigneten Herstellungs-/Unterbrechungs-Betrieb der vier Schalter Q1, Q2, Q3 und Q4 durch die Steuereinheit 300a.
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D. Betrieb eines Hybrid-Leistungsversorgungssystems in der zweiten Ausführungsform der Erfindung:
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12 zeigt ein Flussdiagramm, das den Inhalt der Steuerung des Hybrid-Leistungsversorgungssystems 100a der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt. In Schritt S210 stellt die Steuereinheit 300a fest, ob die Ausgangsleistung des FC-Systems 30 ermöglicht ist. Diese Erkennung ist eine Erkennung, ob das FC-System 30 Leistung ausgeben kann; in dieser Ausführungsform ist die Erfassung von identischem Inhalt wie die Erfassung der ersten Ausführungsform, ob eine Verbindung ermöglicht ist. Wenn festgestellt wird, dass ein Ausgang des FC-Systems 30 ermöglicht ist, setzt die Steuereinheit 300a das Ausgangsflag auf „ON”. Der Anfangszustand des Ausgangsflags ist „OFF”.
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In Schritt S220 stellt die Spannungs-Befehlseinheit 310a (siehe 11), welche zur Steuereinheit 300a gehört, den Inhalt des Steuerbefehls der DC-DC-Wandlerschaltung 21a fest. Die DC-DC-Wandlerschaltung 21a hat einen Normal-Steuermodus und einen Kurzschlussmodus.
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Der Normal-Steuermodus ist ein Betriebsmodus, in welchem DC-Leistung in jeglicher Spannung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs auf die gleiche Weise ausgegeben wird, wie vom DC-DC-Wandler 21 der ersten Ausführungsform. Der Kurzschlussmodus ist ein Betriebsmodus, in welchem die sekundäre Zelle 23a und der Steuerkreis 40 kurzgeschlossen sind, um einen Wärmeverlust in der DC-DC-Wandlerschaltung 21a zu unterdrücken.
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13 zeigt ein Flussdiagramm, das die Logik des DC-DC-Wandler-Steuerbefehls zeigt. In Schritt S222 stellt die Spannungs-Befehlseinheit 310a fest, ob das Ausgangsflag auf „ON” oder „OFF” steht. Daraus resultierend fährt, für den Fall, dass das Ausgangsflag auf „OFF” steht, was bedeutet bzw. das heißt, der Ausgang gesperrt ist, der Prozess mit Schritt S226 fort.
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In Schritt S226 führt die Spannungs-Befehlseinheit 310a eine normale Steuerung aus. Insbesondere stellt die Spannungs-Befehlseinheit 310a die Befehlsspannung der DC-DC-Wandlerschaltung 21a abhängig vom Ladezustand der sekundären Zelle 23a auf die gleiche Weise ein, wie in der ersten Ausführungsform.
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14 zeigt ein Zeitdiagramm, das die in einer Zeitreihe an die Gate-Anschlüsse der vier Schalter Q1, Q2, Q3 und Q4 mittels der Steuereinheit 300a während einer Leistungsversorgung im normalen Steuerungsmodus angelegte Spannung darstellt. Mittels des Anlegens einer derartigen Spannung wird eine ON/OFF (Herstellen/Unterbrechen) Steuerung der vier Schalter Q1, Q2, Q3 und Q4 ausgeführt, wodurch die DC-Leistung der sekundären Zelle 23a ansteigt und an den Verbraucher 200 angelegt wird.
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15 zeigt eine Darstellung, die den Betriebszustand der bidirektionalen DC-DC-Wandlerschaltung 21a zeigt, wenn ein Verbraucher 200 mit Leistung versorgt wird. Insbesondere werden die nachfolgenden Spannungswandlungs-Arbeitsgänge mittels ON/OFF-Steuerung der vier Schalter Q1, Q2, Q3 und Q4 ausgeführt.
- (1) Zum Zeitpunkt t10 (siehe 14) sind die beiden Schalter Q1 und Q4 auf „ON” und die Schalter Q2 und Q2 auf „OFF” (siehe 15(a)). Dadurch ist der induktive Widerstand L mit der Seite der sekundären Leistungsversorgung 3 angeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt wird magnetische Energie am induktiven Widerstand L angesammelt.
- (2) Zum Zeitpunkt t11 sind die beiden Schalter Q1 und Q4 auf „OFF” und die beiden Schalter Q2 und Q2 auf „ON” (siehe 15(b)). Dadurch ist der induktive Widerstand L mit der Seite des Verbrauchers 200 verbunden. Zu diesem Zeitpunkt wird die magnetische Energie, welche am induktiven Widerstand L angesammelt wurde, als Leistung auf die Seite des Verbrauchers 200 geliefert.
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Die Spannung der an die Seite des Verbrauchers 200 gelieferten Leistung kann mittels der Steuereinheit 300a kontrolliert werden, welche das Betriebsverhältnis (ON-OFF Verhältnis) anpasst. Wenn das Betriebsverhältnis groß ist, kann die Spannung der an die Seite des Verbrauchers 200 gelieferten Leistung erhöht werden, und wenn das Betriebsverhältnis niedrig ist, kann die Spannung der an die Seite des Verbrauchers 200 gelieferten Leistung vermindert werden. Zudem kann, wenn das Betriebsverhältnis gering ist, Leistung von der Seite des Verbrauchers 200 an die Seite der sekundären Zelle 23a geliefert werden, um die sekundäre Zelle 23a zu laden.
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Hierbei werden „ON” und „OFF” im Betriebsverhältnis (ON-OFF Verhältnis) wie nachfolgend definiert. „ON” ist der Zustand, in welchem die beiden Schalter Q1 und Q4 auf „ON” stehen, und die beiden Schalter Q2 und Q2 auf „OFF” (siehe 15(a)). „OFF” ist der Zustand, in welchem die beiden Schalter Q1 und Q4 auf „OFF” stehen und die beiden Schalter Q2 und Q2 auf „ON” (siehe 15(b)).
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Auf diese Weise führt die bidirektionale DC-DC-Wandlerschaltung 21a, wie der bidirektionale DC-DC-Wandler 21 der ersten Ausführungsform, Spannungswandlungs-Operationen aus, um die Seite des Verbrauchers 200 mit Leistung zu versorgen, wobei die Belastung in geeigneter Weise zwischen dem FC-System 30 und der sekundären Zelle 23a aufgeteilt ist.
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In Schritt S224 (siehe 13) steuert die Steuereinheit 300a den DC-DC-Wandler 21 so, dass der Betriebsmodus im Kurzschlussmodus ist.
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16 zeigt eine Darstellung, welche den Betriebszustand der bidirektionalen DC-DC-Wandlerschaltung 21a im Kurzschlussmodus zeigt. Die Steuereinheit 300a fixiert die beiden Schalter Q1 und Q3 in der „ON” Position und fixiert die beiden Schalter Q2 und Q4 in der „OFF” Position. Mittels dieser Steuerung sind die Seite des Verbrauchers 200 und die Seite der sekundären Zelle 23a über den induktiven Widerstand L ohne eine Schaltbetätigung verbunden.
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17 stellt eine Darstellung dar, welche den Betriebszustand des Hybrid-Leistungsversorgungssystems 100a im Kurzschlussmodus zeigt. Wie aus 17 verstanden wird, sind der Verbraucher 200 und die sekundäre Zelle 23a lediglich über eine Leitung und den induktiven Widerstand L verbunden. Es wird verstanden, dass, da sowohl die Leitung als auch der induktive Widerstand L im wesentlichen keinen Leistungsverlust produzieren, der Schaltungsverlust und andere Leistungsverluste in der bidirektionalen DC-DC-Wandlerschaltung 21a im wesentlichen Null sind.
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Wenn die bidirektionale DC-DC-Wandlerschaltung 21a im Kurzschlussmodus ist, gibt das FC-System 30 keine Leistung aus. Das liegt daran, dass die Ausgangsspannung der bidirektionalen DC-DC-Wandlerschaltung 21a im Kurzschlussmodus gleich der Ausgangsspannung der sekundären Zelle 23a ist, welche höher ist als Offenes-Ende-Spannung bzw. Leerlaufspannung des FC-Systems 30.
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In Schritt S230 (siehe 12) beherrscht die Steuereinheit 300a die vom Steuerkreis benötigte Leistung. In dieser Ausführungsform wird die vom Steuerkreis benötigte Leistung unter Berücksichtigung der durch das Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100a ausgebbaren Leistung festgestellt.
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18 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozesses zur Feststellung des Steuerkreis-Leistungsforderungs-Befehlsinhalts darstellt. Dieser Prozess ist ein Prozess, welcher, für den Fall, dass der Betriebsmodus der bidirektionalen DC-DC-Wandlerschaltung 21a im Kurzschlussmodus ist, die geforderte Leistung auf die durch das Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 ausgebbare Leistung begrenzt, d. h. die durch die sekundäre Zelle 23a ausgebbare Leistung. Im Kurzschlussmodus ist die durch das Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 ausgebbare Leistung gleich der von der sekundären Zelle 23a ausgebbaren Leistung.
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Wie angeführt, ist die sekundäre Zelle 23a in dieser Ausführungsform derart angeordnet, dass, wenn die Laderate gleich oder größer als ein vorbestimmter bzw. vorgegebener Wert ist, für den Fall, dass die Leistungsversorgung ein hypothetischer Maximalwertes der von der Antriebseinheit geforderten Leistung ist, sie Leistung mit einer Spannung liefern kann, welche höher als die Leerlaufspannung OCV des FC-Systems 30 ist.
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In Schritt S231 schätzt die Steuereinheit 300a die vom Steuerkreis benötigte Leistung in Abhängigkeit von der Eingabe eines nicht dargestellten Beschleunigers auf die gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform ab.
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In Schritt S232 stellt die Steuereinheit 300a fest, ob der Betriebsmodus der bidirektionalen DC-DC-Wandlerschaltung 21a im normalen Steuermodus oder im Kurzschlussmodus ist. Daraus resultierend fährt, für den Fall, dass der Betriebsmodus der Normalsteuermodus ist, der Prozess mit Schritt S233 fort, und für den Fall, dass der Betriebsmodus der Kurzschlussmodus ist, fährt der Prozess mit Schritt S234 fort.
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In Schritt S233 entscheidet die Steuereinheit 300a über die in Schritt S231 geschätzte geforderte Leistung ohne Anpassung der von der Antriebseinheit geforderten Leistung. In Schritt S234 andererseits schätzt die Steuereinheit 300a die von der sekundären Zelle 23a ausgebbare Leistung ab. Das liegt daran, dass die von der sekundären Zelle 23a ausgebbare Leistung in Abhängigkeit vom Ladezustand der sekundären Zelle 23a variiert.
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19 zeigt einen Graph, der eine konstante Leistungsentladungskurve einer sekundären Zelle 23a darstellt. Die konstante Leistungsentladungskurve ist eine Kurve, welche die Beziehung der Spannung und der Laderate darstellt, wenn eine konstante Leistung ausgegeben wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, variiert die sekundäre Zelle 23 in erheblichem Ausmaß in ihrem inneren Widerstand an zwei Stellen bei einer Laderate nahe 0% und einer Laderate nahe 100%, so dass für den Fall, dass die Laderate nahe 0% oder nahe 100% ist, dies mittels Erfassung dieser Variation mit dem Voltmeter 22 abgeschätzt werden kann.
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Für den Fall, dass die sekundäre Zelle 23a in einem Zustand einer anderen Laderate ist, kann die Laderate mittels einer Zeitintegration des Stromwertes der Ladung/Entladung erfasst werden, bis die Laderate eine der beiden Stellen nahe 0% und/oder nahe 100% erreicht.
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Im Schritt S235 stellt die Steuereinheit 300a fest, ob die von der Antriebseinheit geforderte Leistung die von der sekundären Zelle 23a ausgebbare Leistung überschreitet. Diese Erfassung kann beispielsweise auf der Basis des Kriteriums erfolgen, dass für den Fall, dass die Leistung als die vom Steuerkreis geforderte Leistung geliefert wird, die Ausgangsspannung der sekundären Zelle 23a nicht unter die Offene-Ende-Spannung bzw. die Leerlaufspannung des FC-Systems 30 innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls, welches vorab festgestellt wurde, fällt. Daraus resultierend wird, für den Fall, dass sie diesen Wert nicht überschreitet, über die in Schritt S233 geschätzte geforderte Leistung entschieden, als wäre diese die von der Antriebseinheit in Schritt S233 geforderte Leistung, wohingegen für den Fall, dass sie diese überschreitet, der Prozess mit Schritt S236 fortfährt.
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In Schritt S236 stellt die Steuereinheit 300a die geforderte Leistung in Abhängigkeit von der von der sekundären Zelle 23a ausgebbaren Leistung ein. In dieser Ausführungsform wird diese Einstellung mittels der Begrenzung der Ausgangsspannung der sekundären Zelle 23a ausgeführt, um nicht unter die Offene-Ende-Spannung des FC-Systems 30 innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls zu kommen. Das findet seine Begründung darin, da dadurch eine plötzliche Leistungsausgabe vom FC-System 30, welches nicht im leistungsausgangsaktiven Zustand befindlich ist, nicht auftritt.
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Auf diese Weise ist in der zweiten Ausführungsform die sekundäre Zelle 23a derart angeordnet, dass sie für den Fall, dass die Laderate gleich oder größer als ein vorgegebener Wert ist, Leistung mit einer Spannung liefern kann, welche höher als die Leerlaufspannung OCV des FC-Systems 30 ist, unabhängig von der vom Steuerkreis geforderten Leistung, ferner ist sie angeordnet, dass sie für den Fall, dass die Laderate der sekundären Zelle 23a fällt, die vom Steuerkreis geforderte Leistung angepasst wird, so dass die Ausgangsspannung nicht unter die Offene-Ende-Spannung des FC-Systems 30 innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne bzw. eines vorgegebenen Zeitintervalls sinkt. Dadurch kann eine unbeabsichtigte Ausgabe vom FC-System 30 unterdrückt werden, während es möglich ist, das FC-System 30 in ein Hybrid-Leistungsversorgungssystem ohne einen Zwischenschalter zu installieren.
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Darüber hinaus bietet diese Ausführungsform zudem den Vorteil, dass, wenn das FC-System 30 keine Leistung ausgeben kann, das Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100a Schaltverluste in der DC-DC-Wandlerschaltung 21a vermeidet und Leistung mit hoher Effizienz liefert.
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Das Kriterium zur Feststellung, ob die vom Steuerkreis benötigte Leistung die von der sekundären Zelle 23a ausgebbare Leistung überschreitet, ist nicht auf die vorstehend beschriebene Weise beschränkt und kann in Abhängigkeit der Charakteristik des Systems gewählt werden, nämlich der Brennstoffzellencharakteristik oder der Charakteristik der sekundären Zelle. Darüber hinaus ist eine Anordnung, wodurch die Ausgangsspannung der sekundären Zelle 23a überwacht wird, während die vom Steuerkreis geforderte Leistung umgehend in Reaktion auf einen Fall derselben begrenzt wird, ebenso denkbar.
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Die „sekundäre Zelle” muss einfach wieder aufladbar sein und hat eine weitreichende Bedeutung, die nicht nur Batterien enthält, sondern auch Kondensatoren.
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E. Variationsbeispiele:
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Diese Erfindung ist nicht auf die arbeitsfähigen Ausführungsformen, welche vorstehend diskutiert worden sind, begrenzt, sondern kann auf verschiedene Arten in der Praxis umgesetzt werden, ohne vom Geist derer abzuweichen, beispielsweise in den folgenden Variationsbeispielen.
- E-1. Bei der ersten Ausführungsform ist, wenn das FC-System 30 an das Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 angeschlossen wird, die Klemmenspannung des sekundären Leistungsversorgungssystems 20 höher als die Leerlaufspannung des FC-Systems 30, aber eine Anordnung, wodurch beispielsweise erreicht wird, dass die Spannung in den Bereich der Leerlaufspannung ansteigt (aber weniger als die Leerlaufspannung ist), ist ebenso annehmbar. Das liegt daran, dass, wenn das FC-System 30 an das Hybrid-Leistungsversorgungssystem 100 angeschlossen wird, solange die Klemmenspannung des sekundären Leistungsversorgungssystems 20 ansteigt, selbst ohne Erreichen der Leerlaufspannung, ein überhöhter Strom vom FC-System 30, der die Brennstoffzelle darstellt, durch das Äquivalent des Anstiegs unterdrückt werden kann.
- E-2. In dieser Ausführungsform ist ein sogenanntes Rücklaufdesign oder ON/OFF-Design als DC-DC-Wandler eingesetzt, aber es ist auch annehmbar, beispielsweise ein Vorwärtsdesign oder ein Gegentakt-Design zu verwenden. In den vorangehenden Ausführungsformen wird ein DC-DC-Wandler 21 verwendet, welcher einen Transformator nutzt, aber ein DC-DC-Wandler 21, der keinen Transformator nutzt, ist auch annehmbar.
- E-3. In dieser Ausführungsform ist eine Diode D1 zur Verminderung des Gegenstromes zwischen der Leistungsversorgungsleitung 12 und dem FC-System 30 angeschlossen, aber ein Schalter, welcher ON/OFF gesteuert ist, um den Gegenstrom zu verhindern, ist auch annehmbar. In diesem Fall entspricht der Schalter der Gegenstrom-Vermeidungsvorrichtung in den Ansprüchen.
- E-4. In der zweiten Ausführungsform ist die sekundäre Zelle so angeordnet, dass, wenn vorgegebene Leistung (ein hypothetischer Maximalwert der vom Steuerkreis geforderten Leistung) ausgegeben wird, die Klemmenspannung gleich oder größer als die Klemmenspannung ist, wenn die Brennstoffzelle offen ist, aber sie kann angeordnet sein, so dass die Spannung niedriger als diese ist. Das liegt daran, dass selbst wenn eine Anordnung, in welcher diese mittels des DC-DC-Wandlers ansteigt, ein spezieller Steuermodus, in welchem die Klemmenspannung eines sekundären Leistungsversorgungssystems gleich oder höher als die Klemmenspannung ist, wenn die Brennstoffzelle offen ist, realisiert werden kann. Jedoch ist bei einer Anordnung wie der vorherigen der Vorteil, dass, wenn der Betriebsmodus des DC-DC-Wandlers der Kurzschlussmodus ist, der spezielle Steuermodus realisiert werden kann.
- E-5. In der zweiten Ausführungsform sind die sekundäre Zelle und der Verbraucher bzw. die Last oder Brennstoffzelle mittels der ON-OFF-Kombination der vier Schalter Q1, Q2, Q3 und Q4 kurzgeschlossen, welche zum Hochschalten und Herunterschalten im DC-DC-Wandler verwendet werden; der Kurzschlussmodus kann beispielsweise jedoch auch durch das Vorsehen eines Kurzschluss-Schalters zwischen der sekundären Zelle und der Brennstoffzelle oder dem Verbraucher realisiert werden. Wenn der Kurzschlussmodus jedoch mittels der ON-OFF-Kombination der vier Schalter Q1, Q2, Q3 und Q4 realisiert wird, besteht darin der Vorteil, dass der Kurzschluss-Schalter entfallen kann und ein höchst zuverlässiges System leicht realisiert werden kann.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Diese Erfindung ist anwendbar für Leistungsversorgungssysteme, welche mit Brennstoffzellen ausgestattet sind.