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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine SAW- bzw. AOFW-(Surface
A-coustic Wave bzw.
akustische Oberflächenwelle)-Einrichtung,
und im Besonderen auf ein Einkristallsubstrat und ein Schneid- bzw.
Schnittverfahren davon mit optimalen Parametercharakteristiken bzw.
-kennlinien durch Vorsehen von optimalen Schneid- bzw. Schnittorientierungen
eines Einkristallsubstrats zur Verwendung in den SAW-Einrichtungen.
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HINTERGRUNDTECHNIK
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In
den kürzlich
vergangenen Jahren ist die Nachfrage nach mobilen Kommunikationsterminals als
ein drahtloses Kommunikationsmittel, wie z.B. ein Autotelefon, ein
Mobiltelefon in einem Zug und auf der Straße, weltweit explosionsartig
angestiegen. Um die mobile Kommunikation möglich zu machen, muss nicht
nur das Netzwerksystem selbst, sondern müssen ebenfalls Terminals, um
direkt mit Anwendern eine Schnittstelle zu bilden, eine kleine Größe, ein
leichtes Gewicht, einen niedrigen Stromverbrauch und eine hohe Leistungsfähigkeit
besitzen.
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Tatsächlich sind
Teile kleiner Größe, die
in den Terminals verwendet werden, diejenigen, die zu der Größenreduzierung
der mobilen Terminals beitragen. Im Besonderen werden SAW-Einrichtungen
derzeit als Band-Pass-Filter, Resonatoren, Verzögerungsleitungen und Convolver
bzw. Faltungseinrichtungen in einem breiten Bereich von HF- bzw.
RF- und ZF-Anwendungen,
z.B. drahtlose, zellulare Kommunikation und Kabel-TV, verwendet.
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Im
Allgemeinen ist die SAW eine Materialwelle, die durch Bewegungen
von Teilchen in Anwesenheit von thermischen, mechanischen und elektrischen
Kräften
von außen
erzeugt wird und nur im Festkörper
oder einer Flüssigkeit
existiert.
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Grundsätzlich können Wellen
in drei Arten eingeteilt werden: Longitudinalwellen, bei denen die Richtung
der Wellenausbreitung parallel zu der Teilchenverschiebung ist,
Transversalwellen, bei denen die Richtung der Wellenausbreitung
senkrecht zu der Teilchenverschiebung (Oszillation) ist, und Scherwellen,
die erhalten werden, indem man horizontale Vektoren und vertikale
Vektoren addiert.
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Das
effektivste und allgemeinste Verfahren zum Erzeugen und Detektieren
der SAW-Einrichtung aus
einem piezoelektrischen Substrat ist das Herstellen von IDT-(InterDigital
Transducer bzw. Interdigitalwandler)-Strukturen. Der IDT richtet
Metallelektroden parallel auf dem piezoelektrischen Substrat auf
und das Muster zu dieser Zeit ist ähnlich dem Zeitimpulsmuster.
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Zumeist
wird der IDT von jeder Elektrode durch Aluminiumabscheidung hergestellt
und manchmal wird ebenfalls eine Aluminiumlegierung verwendet, um
die Spannungs-Widerstand-Eigenschaft
zu erhöhen.
Ebenfalls wird Ti oder eine spezifische Legierung verwendet, um
die Kontakteigenschaft von Aluminium zu verbessern. Im Allgemeinen liegt
die Breite des verwendeten Aluminiums in einem Bereich von 0,5 μm bis 15 μm.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer SAW-Einrichtung
der verwandten Technik.
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Wie
in 1 gezeigt ist, wenn eine alternierende Signalspannung
an einen Eingangs-IDT 101 angelegt
wird, wird ein elektrisches Feld zwischen anderen Nachbar-Elektroden
mit unterschiedlicher Polarität
erzeugt und ein piezoelektrischer Effekt wird auf der Oberfläche eines
Substrats 104 erzeugt. Als ein Ergebnis wird die Oberfläche des
Substrats 104 gewandelt bzw. transformiert und eine SAW
breitet sich nach beiden Richtungen des Eingangs-IDT 101 aus.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das die Transformierung zeigt, die auf
das Innere des piezoelektrischen Substrats aufgrund der SAW gemäß der verwandten
Technik aufgebracht wird bzw. wirkt.
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Wie
in der Zeichnung dargestellt ist, wenn sich die SAW ausbreitet,
wird das Substrat transformiert und die SAW wird in Form von mechanischer Energie übertragen.
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Dann
detektiert ein Ausgangs-IDT 102 auf der gegenüberliegenden
Seite die Energie, wenn die SAW sich ausgebreitet hat, und zwar
unter Verwendung des inversen piezoelektrischen Effekts, von wo die
Energie zu jeder Elektrode gebildet wird.
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Andererseits,
um unnötige
reflektive bzw. reflektierte Wellen zu blocken bzw. zu sperren,
können beide
Enden der Oberfläche
des Substrats 104 mit einem akustischen Absorber 103 überzogen
bzw. beschichtet sein.
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Als
akustischer Absorber kann Gummi, Silizium- bzw. Silikongel, photoempfindlicher
Film oder Polyamid verwendet werden und die Form des Überzugs
ist ebenfalls mannigfaltig. Deshalb werden Charakteristiken bzw.
Kennlinien der SAW-Einrichtung bestimmt durch Eingangs-/Ausgangs-IDT-Muster zum
Wandeln von elektrischen Signalen in mechanische Energien oder mechanische
Energien in elektrische Signale und dadurch, wie die Mustergrößen eingestellt
werden.
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Gewöhnlicherweise
wird die SAW-Einrichtung mit dem obigen Aufbau als der Band-Pass-Filter verwendet.
Diese Anwendung hat sich als sehr günstig herausgestellt, um Gewicht und
Größe zu verringern,
Zuverlässigkeit
zu erhöhen
und Strom- bzw. Leistungsverbrauch zu verringern. Typischerweise verwendete
SAW-Filter sind transversale SAW-Filter mit zwei IDTs, die auf dem
piezoelektrischen Substrat bei bzw. unter einem vorbestimmten Abstand
angeordnet sind, Resonatorfilter, die mit einem Resonator auf dem
piezoelektrischen Substrat angebracht sind, und Kombinationsfilter.
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Um
den SAW-Filter zu entwickeln, sollten Technologien, die beim Elektrodendesignen,
Muster- bzw. Strukturbilden, SMD-Packen, Messen von HF-Charakteristiken
bzw. -Kennlinien und Schaltungsdesignen zur Verwendung beim Impedanzanpassen
organisch miteinander korreliert und systematisiert werden.
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Im
Allgemeinen werden Quarz, Lithiumniobat (LiNbO3),
ST-Quarz und Lithiumtantalat (LiTaO3) verwendet,
um das SAW-Einkristallsubstrat, das beim Muster- bzw. Strukturbilden
für die
SAW-Ausbreitung verwendet wird, herzustellen.
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Da
der SAW-Filter in großem
Maße durch
die Eigenschaften von denjenigen piezoelektrischen Einkristallsubstraten
beeinflusst wird, die akustische Oberflächenwellen erzeugen und ausbreiten,
ist es sehr wichtig, spezifische Orientierungen für unterschiedliche
Eigenschaften aufzustellen und die Substrate demgemäß zu schneiden.
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Die
zu betrachtenden bzw. zu berücksichtigenden
Eigenschaften sind SAW-Geschwindigkeit, SAW-Kopplungskoeffizient,
Leistungsstromwinkel bzw. -flußwinkel
(pfa), Beugungs- oder Strahlaufweitungskoeffizient, Y (Gamma) oder
Temperaturkoeffizient der Verzögerung.
Abhängig
von diesen Eigenschaften kann oder kann nicht die SAW-Einrichtung Hochfrequenz
bzw. Radiofrequenz erhalten. Besonders der Temperaturkoeffizient
der Verzögerung
der ersten Ordnung (tcd) unter anderen Eigenschaften ist sehr sensitiv
für Frequenzveränderung
und somit ist die Nützlichkeit
der SAW-Einrichtung als ein Temperatursensor sehr hoch.
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3 ist
ein schematisches Diagramm einer SAW-Einrichtung der verwandten
Technik, die als ein Temperatursensor bzw. -fühler verwendet wird.
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Wie
in 3 dargestellt ist, gibt es einen Eingangs-IDT
und einen Ausgangs-IDT auf einem Einkristallsubstrat. Wenn eine
Spannung an den Eingangs-IDT angelegt wird, werden elektrische Signale in
mechanische Energien gewandelt und eine SAW breitet sich entlang
dem Einkristallsubstrat aus. Hier, falls die Temperatur verändert wird,
wird ebenfalls die Frequenz der sich auszubreitenden SAW verändert. Dann
wird die SAW mit einer veränderten
Frequenz, die nun in der Form von mechanischer Energie ist bzw.
vorliegt, zurück
in elektrische Signale bei dem Ausgangs-IDT gewandelt und daraus
ausgegeben.
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Die
Frequenzen der Ausgangssignale werden durch einen Verstärker verstärkt und
die verstärkten
Signale werden drahtlos übertragen.
Wenn die übertragenen
Signale empfangen werden, werden die Frequenzen der Signale gemessen
und Temperaturen entsprechend den Frequenzen werden detektiert (oder
abgefühlt
bzw. gesenst).
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Das
folgende Ergebnis wird erhalten durch Anwenden von Quarz-Eulerwinkeln
des Einkristallsubstrats, d.h. ϕ = 0°, θ = 15,7° und ψ = 0°, an die SAW-Einrichtung.
Vs
(km/s) = 3,948582, Vo (km/s) = 3,95077, K2 (%) = 0,1108, pfa (Grad)
= 0, tcd (ppm/C) = 0,25181, tcd2 (le-9/C^2) = –1,8167, loss_s (dB/λ) = 0,0003059
und loss_o (dB/λ)
= 0,0003297.
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Dabei
sind Vs und Vo Phasengeschwindigkeiten für (kurz)geschlossene bzw. geöffnete (freie) Oberfläche, K2
ist der Kopplungskoeffizient, pfa ist der Leistungsstrom- bzw. Leistungsflußwinkel,
tcd und tcd2 sind Temperaturkoeffizienten der Verzögerung der
ersten bzw. zweiten Ordnung und loss_s und loss_o sind Ausbreitungsverluste
für kurzgeschlossene
bzw. geöffnete
Oberfläche.
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Andererseits,
wird das folgende Ergebnis durch Anwenden von Lithiumtantalat (LiTaO3)-Eulerwinkel auf das Einkristallsubstrat
erhalten, d.h. ϕ = 10°, θ = 23,6° und ψ = 78,8°, auf die
SAW-Einrichtung.
Vs (km/s) = 2,969688, Vo (km/s) = 2,972704,
K2 (%) = 0,2029, pfa (Grad) = 0,03048, tcd (ppm/C) = –0,06127
und tcd2 (le-9/C^2) = –3,496.
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Kurz
gesagt, wenn die obigen Quarz-Substrat-Eulerwinkel oder Lithiumtantalat-Substrat-Eulerwinkel
auf den Temperatursensor angewendet werden, obwohl die Eigenschaften
nicht großen
Veränderungen
unterworfen sind, kann man nicht einen optimalen Temperaturkoeffizienten
erhalten, der für
die SAW-Einrichtung erforderlich ist, um als der Temperatursensor
verwendet zu werden.
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Deshalb
ist es sehr wichtig, spezifische Orientierungen gemäß unterschiedlichen
Materialeigenschaften des Einkristallsubstrats, nämlich Quarz-, Langasit-
oder Lithiumtantalat-Substrat
einzustellen, wenn es auf die SAW-Einrichtung angewandt wird, und
das Substrat demgemäß zu schneiden.
Ebenfalls, falls die SAW-Einrichtung niedrigere Werte als gefordert
besitzt, werden Leistungsfähigkeiten
der SAW-Einrichtung folglich verschlechtert.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, wenigstens die obigen Probleme
und/oder Nachteile zu lösen
und wenigstens die im Folgenden beschriebenen Vorteile vorzusehen.
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Demzufolge
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, die vorhergehenden
Probleme zu lösen,
indem man ein Einkristallsubstrat und ein Schneid- bzw. Schnittverfahren
davon vorsieht, und zwar mit optimalen Parametereigenschaften, indem man
optimale Schneid- bzw. Schnittorientierungen für Langasit-, Quarz- und Lithiumtantalat-Einkristallsubstraten
zur Verwendung in der SAW-Einrichtung vorsieht.
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Die
vorhergehenden und weitere Ziele und Vorteile werden durch Vorsehen
eines Einkristallsubstrats verwirklicht, das folgendes aufweist:
ein Langasit-Substrat mit einer SAW-Ausbreitungsoberfläche; Eingangs-
und Ausgangs-IDTs mit Elektroden auf der Oberfläche zum Starten bzw. Auslösen und/oder
Detektieren von akustischen Oberflächenwellen, wobei eine Richtung
der Oberflächenwellenausbreitung
parallel zu einer X'-Achse
ist, und wobei das Substrat ferner eine Z'-Achse normal zu der Oberfläche und
eine Y'-Achse parallel
zu der Oberfläche
und senkrecht zu der X'-Achse
besitzt, wobei das Langasit-Substrat eine Kristallorientierung definiert durch
modifizierte Achsen X, Y und Z besitzt, wobei die relative Orientierung
der Achsen X', Y' und Z' durch die Eulerwinkel ϕ, θ und ψ definiert
ist bzw. wird, bei denen ϕ in einem Bereich von 8° ≤ ϕ ≤ 25° ist, θ in einem
Bereich von 15° ≤ θ ≤ 30° ist, und ψ in einem
Bereich von 55° ≤ ψ ≤ 85° ist, oder
wobei ϕ = 0°, θ in einem
Bereich von 12° ≤ θ ≤ 17° ist und ψ in einem
Bereich von 73° ≤ ψ ≤ 78° ist.
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Vorzugsweise
sind die optimalen Eulerwinkel des Langasit ϕ = 10°, θ = 23,6° und ψ = 78,8°; oder ϕ =
0°, θ = 14,6° und ψ = 76,2°.
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Ebenfalls
weist ein Einkristallsubstrat folgendes auf: ein Quarz-Substrat
mit einer SAW-Ausbreitungsoberfläche;
und Eingangs- und Ausgangs-IDTs mit Elektroden auf der Oberfläche zum
Auslösen bzw.
Starten und/oder Detektieren von akustischen Oberflächenwellen,
wobei eine Richtung der Oberflächenwellenausbreitung
parallel zu einer X'-Achse
ist, und das Substrat ferner eine Z'-Achse normal zu der Oberfläche und
eine Y'-Achse parallel
zu der Oberfläche
und senkrecht zu der X'-Achse
besitzt, wobei das Quarz-Substrat eine Kristallorientierung besitzt,
die durch modifiziere Achsen X, Y und Z definiert ist, wobei die
relative Orientierung der Achsen X', Y' und
Z' durch Eulerwinkel ϕ, θ und ψ definiert
ist, in denen ϕ in einem Bereich von –5° ≤ ϕ ≤ +5° ist, θ in einem Bereich von 60° ≤ θ ≤ 80° ist und ψ in einem
Bereich von –5° ≤ ψ ≤ +5° ist, oder
wobei ϕ gleich 0°, θ in einem Bereich
von 17° ≤ θ ≤ 23° und ψ in einem
Bereich von 10° ≤ ψ ≤ 20° ist.
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Vorzugsweise
sind die optimalen Eulerwinkel des Quarz ϕ = 0°, θ = 70,5° und ψ = 0°; oder ϕ =
0°, θ = 20° und ψ = 13,7°.
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Ebenfalls
weist ein Einkristallsubstrat folgendes auf: ein Lithiumtantalat-Substrat
mit einer SAW-Ausbreitungsoberfläche;
und Eingangs- und Ausgangs-IDTs mit Elektroden auf der Oberfläche zum
Auslösen
bzw. Starten und/oder Detektieren von akustischen Oberflächenwellen,
wobei eine Richtung der Oberflächenwellenausbreitung
parallel zu einer X'-Achse ist, und das
Substrat ferner eine Z'-Achse normal
zu der Oberfläche
und eine Y'-Achse
parallel zu der Oberfläche
und senkrecht zu der X'-Achse
besitzt, wobei das Lithiumtantalat-Substrat eine Kristallorientierung besitzt,
die durch modifizierte Achsen X, Y und Z definiert wird, wobei die
relative Orientierung der Achsen X', Y' und
Z' durch Eulerwinkel ϕ, θ und ψ definiert
wird, in denen ϕ in einem Bereich von –5° ≤ ϕ ≤ +5° ist, θ in einem Bereich von 70° ≤ θ ≤ 90° ist und ψ in einem
Bereich von 85° ≤ ψ ≤ 95° ist, oder wobei ϕ in
einem Bereich von –5° ≤ ϕ ≤ +5° ist, θ in einem
Bereich von 160° ≤ θ ≤ 180° ist und ψ in einem Bereich
von 85° ≤ ψ ≤ 95° ist, oder
wobei ϕ in einem Bereich von –5° ≤ ϕ ≤ +5° ist, θ in einem Bereich von 20° ≤ θ ≤ 40° ist und ψ in einem
Bereich von 5° ≤ ψ ≤ 25° ist.
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Vorzugsweise
sind die optimalen Eulerwinkel des Lithiumtantalats ϕ =
0°, θ = 79° und ψ = 90°; ϕ = 0°, θ = 168° und ψ = 90°; oder ϕ =
0°, θ = 30° und ψ = 16,5°.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zum Schneiden
eines Einkristallsubstrats folgende Schritte auf:
- (a)
Definieren einer Kristallorientierung auf der Grundlage von modifizierten
Achsen X, Y und Z für
die Oberfläche
des Einkristallsubstrats, an bzw. auf der bzw. dem sich die akustischen
Oberflächenwellen
ausbreiten;
- (b) Definieren von X',
Y' und Z'-Achsen auf dem Einkristallsubstrat,
in dem eine Richtung der Oberflächenwelle
der Ausbreitung parallel zur X'-Achse
ist und die Z'-Achse
normal zu der Oberflächenwelle
und die Y'-Achse
parallel zu der Oberfläche
und normal zu der X'-Achse ist;
- (c) Definieren der X',
Y' und Z'-Achsen, die bei
(b) definiert wurden, als relative Orientierungs-Eulerwinkel von
Kristallen, ϕ, θ und ψ; und
- (d) Einstellen eines Bereichs von ϕ, θ und ψ, die bei
(c) definiert wurden, in einen optimalen Bereich.
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Vorzugsweise
ist das Einkristallsubstrat ein Langasit-Substrat, ein Quarz-Substrat
oder ein Lithiumtantalat-Substrat.
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Zusätzliche
Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung werden teils in der folgenden
Beschreibung ausgeführt
werden und werden teils Durchschnittsfachleuten auf eine Prüfung des
Folgenden hin offenbar werden oder können von einer Ausübung der
Erfindung erfahren werden. Die Ziele und Vorteile der Erfindung
können
realisiert und erreicht werden, wie besonders in den beigefügten Patentansprüchen hervorgehoben
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird im Detail unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen
beschrieben, in denen gleichartige Bezugszeichen gleichartige Elemente
bezeichnen. In den Zeichnungen:
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer SAW-Einrichtung
der verwandten Technik;
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2 ist
schematisches Diagramm, das die Transformierung, die auf das Innere
des piezoelektrischen Substrats aufgrund von akustischen Oberflächenwellen
der verwandten Technik aufgebracht bzw. bewirkt wird, darstellt;
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3 ist
ein schematisches Diagramm einer SAW-Einrichtung der verwandten
Technik, die als Temperatursensor verwendet wird;
<Ausführungsbeispiel
1: Langasit-Substrat>
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4 ist
eine Konturkarte von pfa, wenn der Eulerwinkel ϕ = 10° in einem
Langasitsubstrat der SAW-Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine Konturkarte von tcd wenn der Eulerwinkel ϕ = 10° in dem Langasit-Substrat der SAW-Einrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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6 ist
Flussdiagramm, das ein Simulationsverfahren eines Einkristallsubstrats
einer SAW-Einrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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7 stellt
Temperaturabhängigkeiten
für Eulerwinkel
(10°, 23,6° und 78,8°) in dem
Langasit-Substrat der SAW-Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar;
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8 stellt
Temperaturabhängigkeiten
für Eulerwinkel
(0°, 138,5° und 26,6°) in einem
Langasit-Substrat der SAW-Einrichtung der verwandten Technik dar;
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9 ist
eine Konturkarte des Ausbreitungsverlustes für LGS PSAW, wenn der Eulerwinkel ϕ = 0° im Langasit-Substrat
der SAW-Einrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
<Ausführungsbeispiel
2: Quarz-Substrat>
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10 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Kopplungskoeffizienten (K2) und dem
Temperaturkoeffizienten der Verzögerung
der ersten Ordnung (tcd) dar, wenn die Eulerwinkel ϕ =
0°, θ = θ° (θ° bezeichnet
einen beliebigen Winkel) und ψ =
0° in einem Quarz-Substrat der SAW-Einrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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11 zeigt
eine Beziehung zwischen der Phasengeschwindigkeit für eine geöffnete Oberfläche (Vo)
und dem Temperaturkoeffizienten der Verzögerung zweiter Ordnung (tcd2)
dar, wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = θ° (θ° bezeichnet einen beliebigen
Winkel) und ψ =
0° in dem
Quarz-Substrat der SAW-Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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12 zeigt
eine Abhängigkeit
einer Frequenz von einer Temperatur, wenn die Eulerwinkel ϕ =
0°, θ = 70,5° und ψ = 0° in dem Quarz-Substrat
der SAW-Einrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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13 stellt
einen minimalen Ausbreitungsverlust dar, wenn die Eulerwinkel ϕ =
0°, θ = 20° und ψ = 13,7° in dem Quarz-Substrat
der SAW-Einrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
<Ausführungsbeispiel
3: Lithiumtantalat-Substrat>
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14 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Kopplungskoeffizienten (K2) und dem
Temperaturkoeffizienten der Verzögerung
der ersten Ordnung (tcd), wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = θ° (θ° bezeichnet
einen beliebigen Winkel) und ψ =
90° in einem
Lithiumtantalat-Substrat
der SAW-Einrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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15 zeigt
eine Beziehung zwischen der Phasengeschwindigkeit für eine geöffnete Oberfläche (Vo)
und dem Temperaturkoeffizienten der Verzögerung zweiter Ordnung (tcd2),
wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = θ° (θ° bezeichnet einen beliebigen Winkel)
und ψ =
90° in dem
Lithiumtantalat-Substrat der SAW-Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
16 zeigt
die Abhängigkeit
einer Frequenz von einer Temperatur, wenn die Eulerwinkel ϕ =
0°, θ = 79° und ψ = 90° in dem Lithiumtantalat-Substrat
der SAW-Einrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
17 zeigt
eine, Beziehung zwischen dem Kopplungskoeffizienten (K2) und dem
Temperaturkoeffizienten der Verzögerung
erster Ordnung (tcd) wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = θ° (θ° bezeichnet
einen beliebigen Winkel) und ψ =
90° in einem
Lithiumtantalat-Substrat der SAW-Einrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
18 zeigt
eine Beziehung zwischen der Phasengeschwindigkeit für eine geöffnete Oberfläche (Vo)
und dem Temperaturkoeffizienten der Verzögerung zweiter Ordnung (tcd2),
wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = θ° (θ° bezeichnet einen beliebigen Winkel)
und ψ =
90° in dem
Lithiumtantalat-Substrat der SAW-Einrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
19 zeigt
eine Abhängigkeit
einer Frequenz von einer Temperatur, wenn die Eulerwinkel ϕ =
0°, θ = 168° und ψ = 90° in dem Lithiumtantalat-Substrat
der SAW-Einrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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20 stellt
eine Beziehung zwischen dem Kopplungskoeffizienten (K2) und dem
Temperaturkoeffizienten der Verzögerung
erster Ordnung (tcd) dar, wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = 30° und ψ = ψ° (ψ° bezeichnet
einen beliebigen Winkel) in einem Lithiumtantalat-Substrat der SAW-Einrichtung
gemäß einem
noch weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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21 zeigt
eine Beziehung zwischen der Phasengeschwindigkeit für eine geöffnete Oberfläche (Vo)
und dem Temperaturkoeffizienten der Verzögerung zweiter Ordnung (tcd2),
wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = 30° und ψ = ψ° (ψ° bezeichnet einen beliebigen
Winkel) in dem Lithiumtantalat-Substrat der SAW-Einrichtung gemäß einem
noch weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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22 ist
eine Konturkarte von pfa, wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = 30° und ψ = ψ° (ψ° bezeichnet
einen beliebigen Winkel) in dem Lithiumtantalat-Substrat der SAW-Einrichtung gemäß einem noch
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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23 zeigt
die Abhängigkeit
einer Frequenz von einer Temperatur, wenn die Eulerwinkel ϕ =
0°, θ = 30° und ψ = 16,5° in dem Lithiumtantalat-Substrat
der SAW-Einrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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24 ist
ein erläuterndes
Diagramm von Eulerwinkeln der verwandten Technik.
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BESTE ART ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Die
folgende detaillierte Beschreibung wird ein Einkristallsubstrat
und ein Schneide- bzw. Schnittverfahren
davon gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vorstellen.
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<Ausführungsbeispiel 1>
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4 ist
eine Konturkarte von pfa, wenn der Eulerwinkel ϕ = 10° in einem
Langasit-Substrat
der SAW-Einrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, und 5 ist eine
Konturkarte von tcd, wenn der Eulerwinkel ϕ = 10° ist.
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Wie
in den Zeichnungen dargestellt ist, sind diejenigen Punkte, in denen
pfa und tcd gleichzeitig gleich Null sind, ungefähr θ = 23,6° und ψ = 78,8°.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das ein Simulationsverfahren eines Einkristallsubstrats
einer SAW-Einrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Unter
Bezugnahme auf 6 ist das Simulationsverfahren
bzw. -prozeß des
Einkristallsubstrats wie unten beschrieben. Der Anwender gibt zuerst Material-
und Temperaturkonstanten des Kristalls, Temperatur, Suchbereiche
und Eulerwinkel ein (S11).
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Der
Anwender transformiert dann die Konstanten von dem kristallographischen
Koordinatensystem zu dem Arbeitskoordinatensystem (S12). Danach
sucht der Anwender Lösungen
einer Dispersionsgleichung für
die Bulk- bzw. Innen-Wellen, d.h. VS1, VS2, V1 (S13).
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Als
nächstes
stellt der Anwender dann die Geschwindigkeits- und Dämpfungs-
bzw. Abschwächungsanfangswerte
(S14) ein und bildet die Dispersionsgleichung (S15).
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Die
Dispersionsgleichung wird als eine Gleichung für Wurzeln β gebildet (S16). Der Anwender berechnet
dann die Wurzeln von βi (S17).
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Unter
den berechneten Wurzeln wählt
der Anwender eine Wurzel von Im βi < 0
aus, die äquivalent
zu y von den komplexen Wurzeln von x+jy ist (S18).
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Darauffolgend
berechnet der Anwender ein Quadrat eines Absolutwerts der Randbedingungsfunktion
(S19). Danach bestimmt der Anwender, ob oder ob nicht das berechnete
Quadrat eines Absolutwertes der Randbedingungsfunktion ein minimaler Wert
ist (S20).
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Dabei,
falls er ein minimaler Wert ist, berechnet der Anwender die Hauptcharakteristiken
bzw. -kennlinien der Welle (S21). Und das Simulationsverfahren des
Einkristallsubstrats einer SAW-Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
endet. Falls er es nicht ist, verändert der Anwender die Werte
der Geschwindigkeit und Dämpfung
bzw. Abschwächung (S22)
und wiederholt die Schritte S14 bis S20.
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Die
folgenden sind die Ergebnisse der Hauptcharakteristiken der gemäß dem Simulationsprozess,
wie in 6 gezeigt, berechneten Welle bezüglich der
Eulerwinkel (10°,
23,6°, 78,8°).
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Eine
exaktere Berechnung durch die Simulation der Eulerwinkel ergibt
das folgende Ergebnis für jeden
Parameter, wobei gegeben ist, dass die Eulerwinkel ϕ =
10°, θ = 23,6° und ψ = 78,8° sind. Vs (km/s)
= 2,969688, Vo (km/s) = 2,972704, K2 (%) = 0,2029, pfa (Grad) =
0,03048, tcd (ppm/C) = –0,06127
und tcd2 (le-9/C^2) = –3,496.
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Dabei
sind Vs und Vo Phasengeschwindigkeiten für kurzgeschlossene bzw. geöffnete (freie) Oberfläche, K2
ist der Kopplungskoeffizient, pfa ist der Power- bzw. Leistungsstromwinkel
bzw. -flusswinkel, tcd und tcd2 sind die Temperaturkoeffizienten der
Verzögerung
erster bzw. zweiter Ordnung.
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Hier
ist es besser, ein hohes optimales K2 zu haben und optimale Werte
für pfa,
tcd und tcd2 sind vorzugsweise nahe bei Null. Vs und Vo haben andererseits
unterschiedliche optimale Werte abhängig von den Fällen. Und
dies beruht darauf, dass Vs- und Vo-Werte verändert werden, wenn eine gewünschte bzw.
erforderliche Frequenz gemäß f = v/λ fixiert
wird, wobei f, v und λ Frequenz,
Geschwindigkeit bzw. Wellenlänge
der Welle ist.
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Jedoch,
da es sehr schwierig ist, alle erforderlichen optimalen Werte für die Parameter
zu erfüllen,
werden gewöhnlicherweise
ungefähr
optimale Werte verwendet. Die besten Bereiche der Eulerwinkel sind
8° ≤ ϕ ≤ 25°, 15° ≤ θ ≤ 30° und 55° ≤ ψ ≤ 85°.
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7 stellt
Temperaturabhängigkeiten
für Eulerwinkel
(10°, 23,6° und 78,8°) in dem
Langasit-Substrat der SAW-Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar und 8 stellt
Temperaturabhängigkeiten
für Eulerwinkel
(0°, 138,5° und 26,6°) in dem
Langasit-Substrat der SAW-Einrichtung der verwandten Technik dar.
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Wenn
man die 7 und 8 vergleicht, findet
man, dass Temperaturabhängigkeiten
für die Langasit-Eulerwinkel
stabil sind.
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Deshalb,
innerhalb der vorgeschlagenen Orientierungsgruppen, ist es immer
möglich, ähnliche Werte
für andere
zwei Winkel für
irgendwelche Orientierungen zu finden. Ebenfalls ist die Kombination
der zwei Werte besser, um Temperaturstabilität zu verbessern und Einsatzverluste
bzw. Verluste des Einsetzens zu verringern.
-
9 ist
eine Konturkarte des Ausbreitungsverlustes für LGS SAW, wenn der Eulerwinkel ϕ =
0° in dem
Langasit-Substrat der SAW-Einrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Wie
in der Zeichnung dargestellt ist, wird der minimale Verlust erhalten,
wenn der Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = 14,6° und ψ = 76,2° ist.
-
Gemäß den aus
der Simulation erhaltenen Parameter-Werten unter Verwendung der
Eulerwinkel (0°,
14,6°, 76,2°) gilt Vs
(km/s) = 3,402727, Vo (km/s) = 3,04514, K2 (%) = 0,1585, pfa (Grad)
= –4,556,
tcd (ppm/C) = 30,176, tcd2 (le-9/C^2) = 51,942, loss_s (dB/λ) = 0,0006225
und loss_o (dB/λ) =
2,19E-05. Dabei sind Vs und Vo Phasengeschwindigkeiten für kurzgeschlossene
bzw. geöffnete
(freie) Oberfläche,
K2 ist der Kopplungskoeffizient, pfa ist der Leistungsflusswinkel
bzw. Leistungsstromwinkel, tcd und tcd2 sind Temperaturkoeffizienten
der Verzögerung
erster bzw. zweiter Ordnung und loss_s und loss_o sind Ausbreitungsverluste
für kurzgeschlossene
bzw. geöffnete
Oberfläche.
-
Als
solches besitzt das Langasit-Einkristallsubstrat auf der SAW-Einrichtung
einen niedrigeren Verlust und einen hohen Kopplungskoeffizienten
und zeigt gute Temperaturstabilitäten in einem breiten Bereich
von Arbeitstemperaturen.
-
Jedoch,
da es sehr schwierig ist, alle geforderten optimalen Werte für die Parameter
zu erfüllen, werden
gewöhnlicherweise
ungefähr
optimale Werte verwendet. Die besten Bereiche von Eulerwinkel sind ϕ =
0°, 12° ≤ θ ≤ 17° und 73° ≤ ψ ≤ 78°.
-
<Ausführungsbeispiel 2>
-
10 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Kopplungskoeffizienten (K2) und dem
Temperaturkoeffizienten der Verzögerung
erster Ordnung (tcd), wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = θ° (θ° bezeichnet
einen beliebigen Winkel) und ψ =
0° in einem Quarz-Substrat
der SAW-Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und 11 zeigt
eine Beziehung zwischen der Phasengeschwindigkeit (Vo) und dem Temperaturkoeffizienten
der Verzögerung
zweiter Ordnung (tcd2), wenn Eulerwinkel ψ = 0°, θ = θ° (θ° bezeichnet einen beliebigen
Winkel) und ψ =
0°.
-
Wie
in den 10 und 11 dargestellt
ist, entspricht der Maximalwert des Kopplungskoeffizienten dem Fall,
dass der Eulerwinkel θ ≈ 70°.
-
Gemäß den von
der Simulation erhaltenen Parameter-Werten unter Verwendung der
Eulerwinkel (0°,
70,5°, 0°), gilt Vs
(km/s) = 3,205561, Vo (km/s) = 3,208859, K2 (%)= 0,2056, pfa (Grad)
= 0, tcd (ppm/C) = –27,78,
tcd2 (le-9/C^2) = 2,5308 und Gamma = 1,214.
-
Um
die SAW-Einrichtung als einen Temperatursensor zu verwenden, und
um ihre Anwendbarkeit und Nützlichkeit
zu erhöhen,
sollten der Kopplungskoeffizient und der Temperaturkoeffizient der
Verzögerung
erster Ordnung groß sein,
der Temperaturkoeffizient der Verzögerung zweiter Ordnung und
pfa (Leistungsstromwinkel) sollten nahe bei Null sein und der Gamma-Wert
sollte nahe bei –1
sein.
-
12 zeigt
die Abhängigkeit
einer Frequenz von einer Temperatur, wenn die Eulerwinkel ϕ =
0°, θ = 70,5° und ψ = 0° im Quarz-Substrat
der SAW-Einrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
-
Jedoch
hat das Quarz-Einkristallsubstrat auf der SAW-Einrichtung nicht
optimale Parameter-Werte, wie gefordert ist, so dass gewöhnlicherweise
ungefähr
bzw. näherungsweise optimale
Werte verwendet werden. Die besten Bereiche der Eulerwinkel sind –5° ≤ ϕ ≤ +5°, 60° ≤ θ ≤ 80° und –5° ≤ ψ ≤ +5°.
-
13 stellt
einen minimalen Ausbreitungsverlust für eine geöffnete (freie) Oberfläche dar,
wenn Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = 20° und ψ = 13,7° in dem Quarz-Substrat
der SAW-Einrichtung
gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Wie
in 13 dargestellt ist, wird der minimale Verlust
erhalten, wenn der Eulerwinkel ϕ = 0° entspricht.
-
Ebenfalls
gemäß den von
der Simulation enthaltenen Parameter-Werten unter Verwendung der Eulerwinkel
(0°, 20°, 13,7°), gilt Vs
(km/s) = 3,861097, Vo (km/s) = 3,86422, K2 (%) = 0,1618, pfa (Grad)
= –4,812,
tcd (ppm/C) = 4,4367, tcd2 (le-9/C^2) = –22,03, loss_s (dB/λ) = 0,0001331
und loss_o (dB/λ)
= 7,50E-06.
-
Als
solches besitzt das Quarz-Einkristallsubstrat auf der SAW-Einrichtung
einen niedrigeren Verlust und einen hohen Kopplungskoeffizient verglichen
mit der SAW-Einrichtung der verwandten Technik. Obwohl die pfa-
und tcd-Werte etwas schlechter als die SAW-Einrichtung der verwandten Technik sind,
haben sie überhaupt
nicht einen großen
Einfluss auf die Leistungsfähigkeiten
der Einrichtung.
-
Jedoch,
da es sehr schwierig ist, alle die geforderten optimalen Werte für die Parameter
zu erfüllen,
werden gewöhnlicherweise
ungefähr
bzw. näherungsweise
optimale Werte verwendet. Die besten Bereiche von Eulerwinkeln sind ϕ =
0°, 17° ≤ θ ≤ 23° und 10° ≤ ψ ≤ 20°.
-
<Ausführungsbeispiel 3>
-
14 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Kopplungskoeffizienten (K2) und dem
Temperaturkoeffizienten der Verzögerung
erster Ordnung (tcd), wenn Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = θ° (θ° bezeichnet
einen beliebigen Winkel) und ψ =
90° in einem
Lithiumtantalat-Substrat der SAW-Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und 15 zeigt
eine Beziehung zwischen der Phasengeschwindigkeit (Vo) und dem Temperaturkoeffizienten
der Verzögerung
zweiter Ordnung (tcd2), wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = θ° (θ° bezeichnet
einen beliebigen Winkel) und ψ =
90°.
-
Wie
in den 14 und 15 dargestellt
ist, entspricht der Maximum-Wert des Kopplungskoeffizienten, der
von dem Temperaturkoeffizienten der Verzögerung erster und zweiter Ordnung
abhängig
ist, einem Fall, wenn θ =
79°.
-
Gemäß von der
Simulation erhaltenen Parameter-Werten unter Verwendung der Eulerwinkel
(0°, 79°, 90°), gilt Vs
(km/s) = 3,247331, Vo (km/s) = 3,26343, K2 (%) = 0,9867, pfa (Grad)
= 0, tcd (ppm/C) = 32,833, tcd2 (le-9/C^2) = –19,419 und Gamma = –0,4199.
-
Um
die SAW-Einrichtung als einen Temperatursensor zu verwenden und
ihre Anwendbarkeit und Nützlichkeit
zu erhöhen,
sollten der Kopplungskoeffizient und der Temperaturkoeffizient der
Verzögerung erster
Ordnung groß sein,
der Temperaturkoeffizient der Verzögerung zweiter Ordnung und
pfa (Leistungsstromwinkel) sollte nahe bei Null sein, und der Gamma-Wert
sollte nahe bei –1
sein.
-
16 zeigt
die Abhängigkeit
einer Frequenz von einer Temperatur, wenn die Eulerwinkel ϕ =
0°, θ = 79° und ψ = 90° in dem Lithiumtantalat-Substrat
der SAW-Einrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Jedoch
hat das Lithiumtantalat-Einkristallsubstrat auf der SAW-Einrichtung
nicht, wie erforderlich, die optimalen Parameter-Werte, so dass
gewöhnlicherweise
ungefähr
optimale Werte verwendet werden. Die besten Bereiche der Eulerwinkel
sind –5° ≤ ϕ ≤ +5°, 70° ≤ θ ≤ 90° und 85° ≤ ψ ≤ 95°.
-
17 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Kopplungskoeffizienten (K2) und dem
Temperaturkoeffizienten der Verzögerung
erster Ordnung (tcd), wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = θ° (θ° bezeichnet
einen beliebigen Winkel) und ψ =
90° in einem
Lithiumtantalat-Substrat auf der SAW-Einrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und 18 zeigt
eine Beziehung zwischen der Phasengeschwindigkeit (Vo) und dem Temperaturkoeffizienten
der Verzögerung
zweiter Ordnung (tcd2), wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = θ° (θ° bezeichnet
einen beliebigen Winkel) und ψ =
90°.
-
Wie
in den 17 und 18 dargestellt
ist, entspricht der Maximum-Wert des Kopplungskoeffizienten, der
von dem Temperaturkoeffizienten der Verzögerung erster und zweiter Ordnung
abhängig
ist, einem Fall, wenn θ =
168°.
-
Gemäß den von
der Simulation erhaltenen Parameter-Werten unter Verwendung der
Eulerwinkel (0°,
168°, 90°), gilt Vs
(km/s) = 3,360127, Vo (km/s) = 3,383842, K2 (%) = 1,402, pfa (Grad)
= 0, tcd (ppm/C) = 75,33, tcd2 (le-9/C^2) = 0,78342 und Gamma = –1,113.
-
Um
die SAW-Einrichtung als einen Temperatursensor zu verwenden und
um ihre Anwendbarkeit und Nützlichkeit
zu erhöhen,
sollten der Kopplungskoeffizient und der Temperaturkoeffizient der
Verzögerung
erster Ordnung groß sein,
der Temperaturkoeffizient der Verzögerung zweiter Ordnung und
pfa (Leistungsstromwinkel) sollten nahe bei null sein und der Gamma-Wert
sollte nahe bei –1
sein.
-
19 zeigt
die Abhängigkeit
einer Frequenz von einer Temperatur, wenn die Eulerwinkel ϕ =
0°, θ = 168° und ψ = 90° in dem Lithiumtantalat-Substrat
der SAW-Einrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Jedoch
hat das Lithiumtantalat-Einkristallsubstrat auf der SAW-Einrichtung
dieses Ausführungsbeispiels
nicht, wie erforderlich, optimale Parameter-Werte, so dass gewöhnlicherweise
ungefähr optimale
Werte verwendet werden. Die besten Bereiche der Eulerwinkel sind –5° ≤ ϕ ≤ +5°, 160° ≤ θ ≤ 180° und 85° ≤ ψ ≤ 95°.
-
20 stellt
eine Beziehung zwischen dem Kopplungskoeffizienten (k2) und dem
Temperaturkoeffizienten der Verzögerung
erster Ordnung (tcd) dar, wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = 30° und ψ = ψ° (ψ° bezeichnet
einen beliebigen Winkel) in einem Lithiumtantalat-Substrat der SAW-Einrichtung
gemäß einem
noch weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und 21 zeigt
eine Beziehung zwischen der Kopplungsphasengeschwindigkeit (Vo) und
dem Temperaturkoeffizienten der Verzögerung zweiter Ordnung (tcd2),
wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = 30° und ψ = ψ° (ψ° bezeichnet einen beliebigen Winkel).
-
Wie
in den 20 und 21 gezeigt
ist, entspricht der maximale Kopplungskoeffizient einem Fall, wenn ψ = 16,5°.
-
22 ist
eine Konturkarte von pfa, wenn die Eulerwinkel ϕ = 0°, θ = 30° und ψ = ψ° (ψ° bezeichnet
einen beliebigen Winkel) in dem Lithiumtantalat-Substrat der SAW-Einrichtung gemäß einem noch
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Wie
in 22 dargestellt ist, ist der pfa-Wert bei ϕ =
0° und θ = 30° nahe bei
Null, wenn ψ =
16,5°.
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Gemäß von der
Simulation erhaltenen Parameterwerten unter Verwendung der Eulerwinkel
(0°, 30°, 16,5°) gilt, Vs
(km/s) = 3,387511, Vo (km/s) = 3,418243, K2 (%) = 1,789, pfa (Grad)
= 0,1585, tcd (ppm/C) = 70,869, tcd2 (le-9/C^2) = –13,278
und Gamma = 1,873.
-
Um
die SAW-Einrichtung als einen Temperatursensor zu verwenden und
um ihre Anwendbarkeit und Nützlichkeit
zu erhöhen,
sollte der Kopplungskoeffizient und der Temperaturkoeffizient der
Verzögerung
erster Ordnung groß sein,
der Temperaturkoeffizient der Verzögerung zweiter Ordnung und
pfa (Leistungsstromwinkel) sollte nahe bei Null sein und der Gamma-Wert
sollte nahe bei –1
sein.
-
23 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit einer
Frequenz von einer Temperatur zeigt, wenn die Eulerwinkel ϕ =
0°, θ = 30° und ψ = 16,5° in dem Lithiumtantalat-Substrat
der SAW-Einrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Jedoch
hat das Lithiumtantalat-Einkristallsubstrat der SAW-Einrichtung
nicht, wie erforderlich, optimale Parameterwerte, so dass gewöhnlicherweise
ungefähr
optimale Werte verwendet werden. Die besten Bereiche der Eulerwinkel
sind –5° ≤ ϕ ≤ +5°, 20° ≤ θ ≤ 40° und 5° ≤ ψ ≤ 25°.
-
Das
Folgende wird die Eulerwinkel erklären.
-
24 ist
ein Diagramm, das die Eulerwinkel der verwandten Technik erklärt.
-
Wie
in der Zeichnung dargestellt ist, ist angenommen, dass die Richtung
der SAW-Ausbreitung parallel
zur X'-Achse ist
und eine Wafer(-Substrat)-Kontur ist auf einer Oberfläche parallel
zu der Z'-Achse
gezeichnet bzw. gezogen. Als solche ist die Richtung der Wellenausbreitung
parallel zu einer Kante des Wafers, die senkrecht zu der X'-Achse ist bzw.,
d.h. senkrecht zu der X'-Achse.
-
Man
setzt voraus, dass modifizierte Achsen X, Y und Z mit den Wafer-Umriss-
bzw. -Kontur-Achsen X',
Y' bzw. Z' zusammenfallen.
Bei keiner Drehung wird der Wafer als Z-geschnitten angesehen, d.h. der Wafer
ist mit der polierten Oberfläche
normal zu der Z-Achse geschnitten, und die SAW breitet sich in der
Richtung parallel zu der X-Achse aus.
-
Bei
irgendeiner darauffolgenden Drehung werden die Wafer-Achsen X', Y' und Z' gedreht und die
modifizierten Achsen X, Y und Z werden als fixiert angenommen. Zum
Beispiel nimmt man an, dass die Eulerwinkel (ϕ, θ, ψ) = (0°, 135°, 28°), was ein
Fall in der Nähe
der Mitte des bezeichneten Bereichs ist. Dann würde die erste Drehung um die
Z'-Achse (X' zu Y' hin) um ϕ stattfinden.
Da ϕ = 0°,
gibt es keine Drehung für
diesen Fall.
-
Die
nächste
Drehung findet um die "neue" X' statt. Hier sind
die neuen Achsen immer mit dem Wafer gekoppelt, so dass irgendeine
Drehung um eine Wafer-Achse stattfindet, die alle vorhergehenden Drehungen
um θ umfasst.
-
Schließlich findet
eine Drehung um Z' (X' zu Y' hin) um ψ statt,
nämlich
28° für diesen
Fall. Die Wafer-Achsen X',
Y' und Z' sind definiert als
relative Orientierungs-Eulerwinkel ϕ, θ, ψ.
-
Deshalb,
innerhalb der vorgeschlagenen Orientierungsgruppen, ist es immer
möglich, ähnliche Werte
für andere
zwei Winkel für
irgendwelche Orientierungen zu finden. Ebenfalls ist die Kombination
der zwei Werte bevorzugt, um Parameter-Charakteristiken bzw. -Kennlinien
zu verbessern.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Als
Schlussfolgerung kann das Einkristallsubstrat und das Schneidverfahren
davon vorteilhafterweise zum Erhalten von optimalen Parameter-Charakteristiken
verwendet werden, und zwar durch Anwenden von optimalen SAW-Orientierungen des
Einkristall-Lanthan-Galliumsilikats (La3Ga5SiO14),
das Langasit genannt wird, der SAW-Einrichtung.
-
Optimale
Parameter-Charakteristiken können
ebenfalls erhalten werden durch Anwenden von optimalen Schneidorientierungen
des Quarz-Einkristallsubstrats, eines der Einkristallsubstrate,
die in der SAW-Einrichtung verwendet werden.
-
Dasselbe
Ergebnis kann durch Anwenden von optimalen Schneidorientierungen
erhalten werden, um Lithiumtantalat (LiTaO3)
zu verwenden, eines der Einkristallsubstrate, die in der SAW-Einrichtung
verwendet werden.
-
Ebenfalls
wird das Einkristallsubstrat, z.B. in einem SAW-Filter und einem
Sensor unter Verwendung von SAW, verwendet.
-
Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele
davon gezeigt und beschrieben wurde, wird von Fachleuten verstanden
werden, dass unterschiedliche Veränderungen in Form und Details
darin gemacht werden können,
ohne von dem Geist und dem Schutzumfang der Erfindung, wie er durch
die beigefügten Patentansprüche definiert
wird, abzuweichen.
-
Die
vorhergehenden Ausführungsbeispiele und
Vorteile sind lediglich beispielhaft und sollten nicht als die vorliegende
Erfindung beschränkend ausgelegt
werden. Die vorliegende Lehre kann leicht auf andere Typen von Vorrichtungen
angewandt werden. Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist
beabsichtigt, illustrativ zu sein und nicht den Schutzumfang der
Patentansprüche
zu beschränken.
Viele Alternativen, Modifikationen und Variationen werden Fachleuten
offenbar werden. In den Ansprüchen
ist beabsichtigt, dass Mittel-Plus-Funktion-Merkmale bzw. -Satzteile die
hier beschriebenen Strukturen als die erwähnte Funktion durchführend abdecken
und nicht lediglich strukturelle Äquivalente, sondern ebenfalls äquivalente
Strukturen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Offenbart
ist ein Einkristallsubstrat und ein Schneidverfahren davon.
-
Ein
Einkristallsubstrat weist folgendes auf: ein Langasit-Substrat mit
einer SAW-Ausbreitungsoberfläche; und
Eingangs- und Ausgangs-IDTs mit Elektroden auf der Oberfläche zum
Auslösen und/oder
Detektieren von akustischen Oberflächenwellen, wobei eine Richtung
der Oberflächenwellenausbreitung
parallel zu einer X'-Achse
ist, und das Substrat ferner eine Z'-Achse senkrecht zu der Oberfläche und
eine Y'-Achse parallel
zu der Oberfläche und
senkrecht zu der X'-Achse
besitzt, wobei das Langasit-Substrat eine Kristallorientierung definiert durch
modifizierte Achsen X, Y und Z besitzt, wobei die relative Orientierung
der Achsen X', Y' und Z' durch Eulerwinkel ϕ, θ und ψ definiert
ist, wobei ψ in einem
Bereich von 8° ≤ ϕ ≤ 25° ist, θ in einem
Bereich von 15° ≤ θ ≤ 30° ist, und ψ in einem
Bereich von 55° ≤ ψ ≤ 85° ist.