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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenbau eines
Airbags und einen Airbag, der durch das Verfahren zusammengebaut
ist, und insbesondere ein Verfahren zum Zusammenbau eines Airbags,
bei dem der Airbag einen Gasflussdurchgang definiert, welcher mit
mehreren Zonen oder Regionen innerhalb des Airbags kommuniziert, welche
aufgeblasen werden sollen, und bei dem eine Gasflussleitung in den
Gasflussdurchgang eingefügt ist.
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Es
wurde vorgeschlagen, verschiedene Airbags bereitzustellen, in denen
der Airbag mehrere getrennte Zonen oder Regionen aufweist, welche beim
Entfalten des Airbags aufzublasen sind. Zum Beispiel wurde vorgeschlagen,
Airbags in der Form von so genannten „aufblasbaren Vorhängen" bereitzustellen,
welche anfangs im Dach eines Kraftfahrzeuges oberhalb der Türöffnungen
gelagert sind und welche, während
einer Unfallsituation, aufgeblasen werden können, um einen Vorhang zu bilden,
welcher sich quer über
die Fenster erstreckt, die in den Türen vorgesehen sind. Ein solcher
aufblasbarer Vorhang weist typischerweise ein Design auf, welches
derart ist, dass der Vorhang in mehrere getrennte Zonen oder Regionen
aufgeteilt ist, welche beim Entfalten des Airbags aufgeblasen werden.
In vielen Fällen
wird den einzelnen Zonen oder Regionen Gas mit Hilfe eines internen
Gasflussdurchgangs zugeführt,
wobei ein Gasgenerator oder Inflator an einem Ende dieses Gasflussdurchgangs
angeordnet ist.
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Wenn
ein aufblasbarer Vorhang angemessenen Schutz für einen Fahrzeuginsassen während eines
Seitenaufpralls bereitstellen soll, muss der aufblasbare Vorhang
innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne, typischerweise innerhalb
von weniger als 20 mS, aufgeblasen werden. Um diesen schnellen Aufblasvorgang
zu erzielen, muss der Gasgenerator ein beträchtliches Volumen an Gas innerhalb
einer sehr kurzen Zeitspanne erzeugen, so dass der Gasfluss in den
Airbag sehr aggressiv ist. Dieser aggressive Gasfluss kann den Airbag
beschädigen.
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Es
wurde vorgeschlagen, dass – um
das Risiko einer Beschädigung
des Airbags zu minimieren – eine
rohrförmige
Gasflussleitung bereitgestellt werden sollte, die innerhalb des
Gasflussdurchgangs angeordnet und mit dem Inflator oder Gasgenerator derart
verbunden ist, dass das Gas, das verwendet wird, um den Airbag aufzublasen,
durch die Gasflussleitung fließt
und durch in geeigneter Weise angeordnete Öffnungen, die in der Seitenwand
der Gasflussleitung ausgebildet sind, austritt, um die aufblasbaren Zonen
und Regionen des aufblasbaren Vorhangs aufzublasen.
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Es
wurde vorgeschlagen, verschiedene Arten einer Gasflussleitung zu
verwenden, einschließlich
metallischer Gasflussleitungen und Gasflussleitungen aus Gewebe
oder Textilien. Es ist angebracht, dass die Gasflussleitung in einer
vorbestimmten Position in Bezug zum Rest des Airbags gehalten wird, insbesondere
während
des Faltens des Airbags und während
des Transports des gefalteten Airbags, um zu gewährleisten, dass Öffnungen,
die in den Seitenwänden
der Gasflussleitung ausgebildet sind, korrekt positioniert werden,
um das schnelle Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs zu erleichtern.
Während
vorgeschlagen wurde (siehe zum Beispiel
DE-A-19939618 ), einen Airbag
bereitzustellen, wo Teile der Gasflussleitung innerhalb einer Naht
eingeschlossen sind, welche einen Teil des Airbags bildet, so dass
die Gasflussleitung in der geeigneten Position gehalten wird, enthält dieses
Verfahren einen komplizierten Herstellungsschritt, welcher nicht
ausgeführt
werden kann, wenn eine Einstück-Webtechnik
verwendet wird, um den Airbag herzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein verbessertes Verfahren
zum Zusammenbau eines Airbags bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Zusammenbau eines Airbags bereitgestellt,
welches die Schritte umfasst, eine Gasflussleitung zu nehmen, die
innerhalb eines Gasflussdurchgangs anzuordnen ist, der durch den
Airbag definiert wird, ein Heißschmelzklebemittel
auf eine oder mehr Stellen auf dem Äußeren der Gasflussleitung aufzutragen,
dem Heißschmelzklebemittel
zu erlauben, in einen Zustand abzukühlen, in welchem es im Wesentlichen
fest ist und wenig oder keine Klebrigkeit aufweist, die Gasflussleitung
in den Gasflussdurchgang einzufügen,
anschließend
Wärme anzuwenden,
so dass das Heißschmelzklebemittel
mindestens teilweise schmilzt, um die Gasflussleitung an jenen Teil
des Airbags zu heften, welcher den Gasflussdurchgang definiert.
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In
einem Verfahren der Erfindung weist das Heißschmelzklebemittel die Form
eines Klebefilms oder Klebebands auf.
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Vorzugsweise
wird der Film oder das Band auf das Äußere der Gasflussleitung unter
Verwendung eines Klebemittels oder Leims angebracht.
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Vorzugsweise
ist das Heißschmelzklebemittel
angepasst, um über
einen Zeitraum auszuhärten, um
ein im Wesentlichen quervernetztes Klebemittel zu bilden.
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Praktischerweise
ist das Klebemittel angepasst, um als Reaktion auf ein Aussetzen
gegenüber atmosphärischer
Feuchtigkeit auszuhärten.
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Vorzugsweise
ist das Klebemittel ein reaktives Polyurethan-Heißschmelzklebemittel.
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Vorteilhafterweise
schließt
das Verfahren einen endgültigen
Schritt ein, bei dem die Kombination aus Airbag und Gasflussleitung
einer feuchten Umgebung über
einen Zeitraum hinweg ausgesetzt wird.
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In
einer Ausführungsform
wird die Wärme
mit Hilfe einer erhitzten Platte oder eines erhitzten Elements aufgetragen,
die bzw. das mit dem Airbag in Berührung gebracht wird.
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Alternativ
dazu wird die Wärme
durch mindestens eine Heißluftdüse aufgebracht.
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In
einem anderen Verfahren der Erfindung wird die Wärme durch elektromagnetische
Bestrahlung mit Hochfrequenz oder Funkfrequenz oder mit Hilfe von
Licht aufgebracht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Gasflussleitung eine Gewebe-Gasflussleitung,
wobei die Gasflussleitung in den Gasflussdurchgang eingefügt wird,
während
sie auf einem Dorn befestigt ist.
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In
dieser Ausführungsform
der Erfindung kann die Wärme
durch Erwärmen
des Dorns aufgebracht werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die Gasflussleitung eine Gasflussleitung aus Metall
oder Kunststoff.
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Die
Erfindung betrifft auch einen Airbag, wann immer dieser durch ein
Verfahren, wie oben beschrieben, zusammengebaut ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Airbag bereitgestellt,
wobei der Airbag einen Gasflussdurchgang definiert, wobei eine Gasflussleitung
in den Durchgang eingefügt
ist, wobei die Gasflussleitung mit Hilfe von Klebemittel an einer
oder mehreren Stellen an jenem Teil des Airbags angeheftet ist,
welcher den Gasflussdurchgang definiert.
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Das
Klebemittel kann ein durch Licht angeregtes Klebemittel oder vorzugsweise
ein Heißschmelzklebemittel
sein.
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Vorzugsweise
ist das Heißschmelzklebemittel
ein heißschmelzendes
und aushärtbares
Klebemittel.
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Praktischerweise
ist das Klebemittel ein reaktives Polyurethan-Heißschmelzklebemittel.
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Vorteilhafterweise
kommuniziert der Gasflussdurchgang mit mehreren Zonen, Regionen, Kammern
oder Zellen innerhalb des Airbags, welche angepasst sind, um beim
Entfalten des Airbags aufgeblasen zu werden.
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Praktischerweise
ist der Airbag ein aufblasbarer Vorhang.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung und damit die Merkmale der Erfindung geschätzt werden
können,
wird die Erfindung nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Diagramm-Ansicht eines Airbags,
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2 eine Ansicht einer Gasflussleitung,
die in den Airbag einzufügen
ist,
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3 eine Ansicht der Gasflussleitung mit Klebemittel,
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4 eine Ansicht, welche 3 entspricht, wobei
das Klebemittel im teilweise ausgehärteten Zustand gezeigt ist,
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5 eine
Ansicht, welche die Gasflussleitung zeigt, wie sie in den Airbag
eingefügt
ist, und
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6 eine
Ansicht, welche den Airbag mit der Gasflussleitung in Position zeigt.
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Zunächst wird
auf 1 der beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen,
wo ein Airbag 1 in der Form eines so genannten "aufblasbaren Vorhangs" eine im Allgemeinen
rechteckige Region 2 umfasst, welche aus zwei übereinander
liegenden Lagen von Gewebe gebildet ist, welche zusammengenäht oder,
bevorzugter, durch Verwendung einer Einstück-Webtechnik gebildet sind,
so dass Bereiche vorliegen, wo es zwei Schichten von Gewebe gibt und
andere Bereiche, wo die Garne, welche die zwei Gewebeschichten bilden,
zusammengewebt sind, um nur eine Gewebeschicht zu bilden. Die rechteckige
Region 2 ist durch Nähte,
wie eine Naht 12, welche sich nach oben vom unteren Rand 13 erstreckt, und
welche im Abstand vom oberen Rand 14 des rechteckigen Bereichs 2 enden,
in mehrere Zellen oder Kammern 3 bis 11 unterteilt.
Der obere Rand 14 ist mit mehreren Befestigungslappen 15 versehen, mit
deren Hilfe der Airbag 1 innerhalb des Dachs des Fahrzeuges
in Position befestigt werden kann. Benachbart zum oberen Rand 14 wird
ein Gasflussdurchgang 16 bereitgestellt, welcher sich quer über die
gesamte Breite des aufblasbaren Elements und in einen Vorsprung 17 erstreckt,
der angepasst ist, um mit einem Gasgenerator oder einem Inflator
verbunden zu werden. Der Gasflussdurchgang 17 kommuniziert
mit jeder der Zellen oder Kammern 3 bis 11. Bei
jeder unteren Ecke des rechteckigen Bereichs 2 ist ein
Befestigungsstreifen 18, 19 vorgesehen.
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Der
bisher beschriebene Airbag ist üblich, und
in der Tat wurden viele Airbags dieses allgemeinen Typs zuvor vorgeschlagen,
mit etwas unterschiedlichen Designs.
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2 stellt eine Gasflussleitung 20 dar,
welche in den Gasflussdurchgang 16 einzufügen ist.
Die Gasflussleitung 20, wie dargestellt, ist aus Gewebe gebildet
und auf einem rohrförmigen
Metalldorn gehalten.
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In
dem ersten Schritt des Verfahrens zum Zusammenbau des Airbags wird
ein aushärtbares Heißschmelzklebemittel 21 auf
eine oder mehrere Stellen auf der Außenfläche der Gasflussleitung angebracht.
Das Klebemittel kann in Form von einzelnen "Punkten" eines flüssigen Klebemittels an beliebigen
ausgewählten
Stellen aufgetragen werden. In 3 werden
drei Klebemittelpunkte gezeigt, die auf die Vorderseite der Gasflussleitung
aufgetragen werden, das heißt
auf die Seite der Gasflussleitung, welche dem Betrachter in der
in 3 gezeigten Ausrichtung gegenübersteht.
Weiteres Klebemittel kann auf die Rückseite oder auf die Oberseite
oder sogar die Unterseite aufgetragen werden. Die für das Klebemittel
ausgewählten
Stellen werden vom detaillierten Design des aufblasbaren Vorhangs
abhängen.
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Das
bevorzugte Klebemittel ist ein reaktives Polyurethan-Heißschmelzklebemittel.
Ein solches Klebemittel ist anfänglich
ein Heißschmelzklebemittel,
das heißt,
dass das Klebemittel, wenn es erhitzt ist, fließen und daher auf eine Sache,
wie eine Gasflussleitung, aufgetragen werden kann, aber beim Abkühlen ein
Feststoff mit wenig oder keiner "klebrigen" Eigenschaft wird.
Während
einer Anfangsphase, wenn mehr Hitze zugeführt wird, wird das Klebemittel
erneut schmelzen. Das Klebemittel ist jedoch derart, dass es über einen
Zeitraum mit atmosphärischer
Feuchtigkeit reagiert, um "auszuhärten" und wird dann zu
einem quervernetzten Polyurethan, das nicht mehr schmelzen wird.
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Das
bevorzugte Klebemittel ist LOCTITE HYSOL 3630, wie es von der Loctite
Corporation in Rocky Hill, Connecticut, USA, verkauft wird (LOCTITE
und HYSOL sind eingetragene Warenzeichen).
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Das
Klebemittel kann praktischerweise auf die Gasflussleitung unter
Verwendung eines Patronenspendersystems aufgetragen werden, bei
dem das Klebemittel bei einer eingestellten Temperatur geschmolzen
wird, die für
einen pneumatischen Spendevorgang geeignet ist. Somit wird erhitztes Heißschmelzklebemittel
flüssig
in Form von einzelnen Klebemittel-"Punkten" aufgetragen.
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Der
Gasflussleitung 20, mit dem Klebemittel darauf, wird ermöglicht, über einen
Zeitraum abzukühlen.
Der Zeitraum sollte so gewählt
werden, dass er relativ kurz ist, zum Beispiel zwei bis drei Minuten, so
dass es zu keinem wesentlichen Quervernetzen des Klebemittels als
Folge des Kontaktes des Klebemittels mit atmosphärischer Feuchtigkeit kommt. Dennoch
muss der Zeitraum lang genug sein, damit sich das Klebemittel ausreichend
setzt, damit es wenig oder keine Klebrigkeit aufweist.
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In
einer modifizierten Ausführungsform
der Erfindung kann das Heißschmelzklebemittel
in Form eines Films oder Bands bereitgestellt werden. Eine Seite
des Bands kann mit einem Druckklebemittel oder -leim versehen werden,
so dass das Band einfach auf das Äußere der Gasflussleitung aufgetragen werden
kann. Alternativ dazu kann ein Klebemittel- oder Leimspender verwendet
werden, um das Band oder den Film auf die Gasflussleitung aufzutragen.
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Anschließend wird
die Gasflussleitung 20 auf ihrem Innendorn in den Gasflussdurchgang 16 der rechteckigen
Region 2 des aufblasbaren Elementes 1 eingefügt. Da das
Klebemittel fest ist und keine "klebrigen" Eigenschaften aufweist,
kann dieser Einfügeschritt
einfach durchgeführt
werden. Danach wird die Temperatur des Klebemittels erhöht. Dies kann
auf verschiedene Arten erreicht werden. Zum Beispiel können erhitzte
Platten gegen die Regionen des zusammengebauten Airbags, wo das
Klebemittel vorhanden ist, geklemmt werden, wodurch das Gewebe des
Airbags 1 gegen das Gewebe der Gasflussleitung 20 in
lokalen Regionen gepresst wird. Dies kann durchgeführt werden,
während
der Dorn noch in Position ist. Alternativ dazu kann Heißluft mit Hilfe
von Heißluftdüsen zu den
Regionen des Airbags geleitet werden, wo sich das Klebemittel befindet. Wiederum
alternativ dazu kann der Dorn, auf dem die Gasflussleitung 20 befestigt
ist, erhitzt werden, indem Heißluft
oder heißer
Dampf dazu gebracht wird, durch den Dorn zu fließen. Wiederum alternativ dazu kann
ein elektromagnetisches Feld, wie Hochfrequenz- oder Funkfrequenzstrahlung,
verwendet werden, um die Temperatur des Klebemittels zu erhöhen. Ferner
kann hochenergetisches Licht verwendet werden, um Wärme anzuwenden
und das Klebemittel zu erhitzen.
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Auf
jeden Fall wird das Klebemittel auf eine Temperatur wiedererhitzt,
bei welcher es erneut schmilzt und dann dazu dient, die Gasflussleitung 20 an
den Airbag 1 zu heften. Druck kann angewendet werden, welcher
das Gewebe des Airbags gegen die Gasflussleitung 20 drückt, um
eine gute Klebemittelbindung zu gewährleisten.
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Der
Dorn kann entfernt werden.
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Die
innere Gasflussleitung 20 ist dann beim zusammengebauten
Airbag in Position und wird vom Klebemittel in Position gehalten.
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Es
kann angebracht sein, im Anschluss daran den Airbag über einen
vorbestimmten Zeitraum hinweg innerhalb einer feuchten Atmosphäre zu halten,
um zu gewährleisten,
dass das Klebemittel ausreichend ausgehärtet ist, um den gewünschten
Festigkeitsgrad aufzuweisen.
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Danach
wird das Klebemittel nicht mehr in der Lage sein, erneut zu schmelzen.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf ein Verfahren zum Zusammenbau
eines Airbags beschrieben wurde, welches eine Gasflussleitung aus Gewebe
einschließt,
ist davon auszugehen, dass dasselbe Verfahren verwendet werden könnte, ohne dass
es eines getrennten Dorns bedarf, um eine Gasflussleitung aus Metall
oder Kunststoff in einen Airbag einzufügen.
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In
einer modifizierten Ausführungsform
der Erfindung kann ein Klebemittel verwendet werden, welches ein
Klebemittel ist, das auszuhärten
beginnt, wenn es durch Licht, wie Ultraviolett-Licht, angeregt wird.
Das Klebemittel wird angeregt, wenn die Gasflussleitung in dem Gasflussdurchgang
ist.
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In
der vorliegenden Beschreibung bedeutet "umfassen" "schließt ein oder
besteht aus" und "umfassend" bedeutet "einschließend oder
bestehend aus".
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Verfahren zum Zusammenbau eines Airbags umfasst die Schritte des
Aufnehmens einer Gasflussleitung (20), die innerhalb eines
Gasflussdurchgangs (16) eines Airbags (1) anzuordnen
ist, und des Aufbringens eines Heißschmelzklebemittels (21)
an einer oder mehreren Stellen auf dem Äußeren der Gasflussleitung.
Dem Heißschmelzklebemittel
ist erlaubt, in einen Zustand abzukühlen, in dem es im Wesentlichen
fest ist und wenig oder keine Klebrigkeit aufweist. Die Gasflussleitung
(20) kann dann in den Gasflussdurchgang eingefügt werden, ohne
das Klebemittel in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. Schließlich wird
Wärme angewendet,
so dass das Heißschmelzklebemittel
wenigstens teilweise schmilzt. Das Klebemittel heftet dann die Gasflussleitung
(20) an denjenigen Teil des Airbags (1), der den
Gasdurchgang (16) definiert. Das Heißschmelzklebemittel kann über einen
Zeitraum aushärten,
um ein im Wesentlichen quer vernetztes Klebemittel zu bilden.
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Hierzu 5 der
Zeichnung.