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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umbugen eines Randes einer Dekorlage um eine Kante eines Trägerteils, bei welchem der Rand mittels eines Umbugschiebers zumindest teilweise um diese Kante umgebugt wird, und bei welchem ein Fixiermittel in Gestalt eines aktivierbaren Klebstoffs dazu eingesetzt wird, den Rand der Dekorlage in dem umgebugten Zustand an dem Trägerteil zu fixieren.
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Die Erfindung betrifft auch eine Umbugschiebereinrichtung zum Umbugen eines Randes einer Dekorlage um eine Kante eines Trägerteils herum mit einem räumlich verlagerbaren Umbugschieber und mit einer Heizeinrichtung zum Erhitzen des Randes oder eines an dem Rand angeordneten Klebstoffs der Dekorlage.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Umbuganlage zum Umbugen eines Randes einer Dekorlage um eine Kante eines Trägerteils, wobei zum Umbugen ein elektromechanisch angetriebener Umbugschieber vorgesehen ist und die Umbuganlage dazu eingerichtet ist, ein Fixiermittel in Form eines Klebstoffs dazu zu verwenden, die Kante der Dekorlage in einer Kleberfuge im umgebugten Zustand zu fixieren.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Verwendung eines Induktionsnehmers.
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Gattungsgemäße Verfahren zum Umbugen eines Randes einer Dekorlage um eine Kante eines Trägerteils, diesbezügliche Umbuganlagen zum Durchführen des Verfahrens sowie hierbei eingesetzte Umbugschieber sind aus dem Stand der Technik bekannt.
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Generell werden hiermit Bauteile hergestellt, welche in einem Innenraum von Landfahrzeugen, Wasserfahrzeugen und Luftfahrzeugen zum Einsatz kommen können, insbesondere aber die Bauteile für den Innenraum von herkömmlichen Personenkraftwagen. Rein beispielhaft fallen hierunter Verkleidungsteile im Bereich der Türen, Armaturentafeln, Handschuhkästen oder Mittelkonsolen. Entsprechende Teile werden im Allgemeinen mit einem Verfahren produziert, bei welchem eine vorzugsweise flexible Materiallage mit einer Oberseite und einer Unterseite auf einen vorzugsweise formstabilen Träger mit einer vorzugsweise dreidimensionalen Oberflächenkontur aufkaschiert werden.
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Zum Herstellen von mit einer derart flexiblen Dekorlage kaschierten Trägerteilen wird im Stand der Technik primär zwischen dem sogenannten Vakuumkaschieren (auch als Folienkaschieren bezeichnet) und dem sogenannten Presskaschieren unterschieden.
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Beim Vakuumkaschieren werden in der Regel Kunststofffolien als flexible Materiallagen durch Applikation von Vakuum auf Trägerteile kaschiert. Zur Verbindung zwischen dem Träger und der flexiblen Materiallage dient ein auf den Träger und/oder die flexible Materiallage aufgebrachter Klebstoff. Die Materiallage selbst weist üblicherweise ein Dekor auf, wobei lederähnliche Narbungen sehr beliebt sind.
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Das Presskaschieren kommt in der Regel bei der Verarbeitung von flexiblen Materiallagen zum Einsatz, die entweder nicht vakuumfähig sind, wie beispielsweise Textilien, oder die nicht oder nur bedingt dehnbar sind, wie beispielsweise Leder oder Kunstleder. Hierbei werden der Träger und die flexible Materiallage, die in das Werkzeug eingelegt sind, in einem vordefinierten Pressspalt verpresst bzw. anderweitig gefügt. Auch bei diesem Verfahren wird die Verbindung der Elemente durch auf den Träger und/oder die flexible Materiallage aufgetragenen Klebstoff erzielt.
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Vielfach kommt zur Verbindung der zwei Elemente ein thermisch aktivierbarer Klebstoff zum Einsatz, der vorab auf eines oder beide Elemente aufgetragen wurde. Dieser Klebstoff muss vor oder während des Kaschierens aktiviert werden. Der thermisch aktivierbare Klebstoff kann beispielsweise ein Heißkleber sein, auch Hotmelt genannt, aber auch andere thermoaktivierbare Klebstoffe können zum Einsatz kommen, beispielsweise dispergierte Polyurethane.
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Dies kann durch Heizen der Kaschierwerkzeuge bzw. deren Formhälften erfolgen, so dass der Klebstoff in der Kleberfuge zwischen dem Trägerteil und der flexiblen Dekorlage durch Kontakt des Trägerteils und der flexiblen Dekorlage mit der beheizten Form aktiviert wird. Dabei erfolgt die Erwärmung über eine gleichzeitige Erwärmung des Trägerteils und der flexiblen Dekorlage. Alternativ ist es bekannt, die Klebstoffschicht vor dem Zusammenbringen von Trägerteil und flexibler Dekorlage, beispielsweise über Heißluft oder Infrarot, zu erwärmen.
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Ein gattungsgemäßes Verfahren ist zum Beispiel aus der
WO 2015/018391 A1 bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Stand der Technik eine Verbesserung oder eine Alternative zur Verfügung zu stellen.
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Die Aufgabe der Erfindung wird von einem Verfahren zum Umbugen eines Randes einer Dekorlage um eine Kante eines Trägerteils gelöst, bei welchem der Rand mittels eines Umbugschiebers zumindest teilweise um diese Kante umgebugt wird, und bei welchem ein Fixiermittel in Gestalt eines aktivierbaren Klebstoffs dazu eingesetzt wird, den Rand der Dekorlage in dem umgebugten Zustand an dem Trägerteil zu fixieren, wobei zum Aktivieren des Klebstoffs ein Induktionsgeber eingesetzt wird, der elektromagnetische Wechselfelder erzeugt, wodurch in einem Induktionsnehmer Wirbelströme hervorrufen werden, die in Wärmeenergie umgewandelt werden.
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Durch den Einsatz eines solchen Induktionsgebers kann vorliegend nicht nur auf eine Luftheizung zum Erhitzen von Umgebungsluft verzichtet werden, sondern es kann ebenfalls auf einen oftmals aufwendig herzustellenden Heizkanal zum Führen von erhitzter Luft bis an zu erhitzende Bereiche heran verzichtet werden.
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Vielmehr wird vorliegend eine erforderliche Wärmeenergie mittels eines elektromagnetischen Wechselfelds initiiert, wodurch auch verkürzte Prozesszyklen erzielt werden.
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Begrifflich sei noch Folgendes erläutert:
Die „Dekorlage” kann vor allem Folie, Stoff, Gewebe, Leder, Kunstleder, Fell und desgleichen aufweisen.
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Das „Umbugen” soll vor allem eine Umklappbewegung um 90° oder um 180° sein, wobei auch andere Werte im Einzelfall relevant sein können, vor allem aber Werte größer als 90°.
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Das „Trägerteil” kann beliebiger Natur sein. Insbesondere aber ist es Teil einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise eines Flugzeugs oder eines Personenkraftwagens oder Lastkraftwagens.
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Der „Umbugschieber” ist sehr wichtig für vorliegende Erfindung. Er kennzeichnet eine Gattung von Umbuganlagen, bei welcher der Umbug nicht vollflächig durch Einpressen in ein Werkzeug erfolgt, sondern bei welcher einzelne, diskrete Elemente, nämlich Umbugschieber, an den umzulegenden Rand der Dekorlage angreifen und dann durch eine mehrdimensionale Bewegung den Rand der Dekorlage um die Kante des Trägerteils herum falten und dort zum Fixieren anpressen. Im Normalfall ist ein Umbugschieber so gelagert, dass er zumindest zwei verschiedene Bewegungsachsen hat. Oft handelt es sich dabei einerseits um einen Vertikalhub, andererseits um eine horizontale Ausfahrbewegung, wobei in der Praxis auch andere Ausrichtungen anzutreffen sein können, die Berechenbarkeit der Bewegungen aber dann am leichtesten ist, wenn sich die beispielsweise mindestens zwei Freiheitsgrade um 90° voneinander unterscheiden.
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Das „Fixiermittel” kann vor allem ein Klebstoff sein. Innerhalb der Gruppe der Klebstoffe sei vor allem an thermisch aktivierbare Klebstoffe gedacht, beispielsweise dispergierte Polyurethane oder Hotmelts, wobei Hotmelts in der Fachsprache auch oft als Schmelzklebstoff, Heißklebstoff, Heißkleber oder Heißleim bezeichnet werden. Heißklebstoffe sind meist lösungsmittelfrei und bei Raumtemperatur mehr oder weniger feste Produkte, die im heißen Zustand aktiviert werden und auf die Klebefläche aufgetragen werden oder sich schon dort befinden können und beim Abkühlen eine feste Verbindung herstellen.
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Insbesondere kommen verschiedene Basispolymere, wie Polyamide, Polyethylen, amorphe Polyalphaolefine, Ethylenvinylacetat-Copolymere, Polyester-Elastomere, Polyurethan-Elastomere, Copolyamid-Elastomere oder Vinylacetat-Copolymere in Betracht, oder Harze oder Wachse, wobei oft Stabilisatoren oder Nukleierungsmittel beigefügt sein können.
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Insbesondere im Zusammenhang mit dem Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Aufgabe der Erfindung auch von einer Umbugschiebereinrichtung zum Umbugen eines Randes einer Dekorlage um eine Kante eines Trägerteils herum mit einem räumlich verlagerbaren Umbugschieber und mit einer Heizeinrichtung zum Erhitzen der Kante des Trägerteils, des Randes der Dekorlage, oder eines an der Kante bzw. dem Rand angeordneten Klebstoffs gelöst, wobei der Umbugschieber einen Induktionsgeber zum Erzeugen eines elektromagnetischen Wechselfeldes umfasst.
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Eine derart konstruierte Umbugschiebereinrichtung baut sehr einfach, so dass sich die Konstruktion einer Umbuganlage im Allgemeinen vorteilhaft vereinfacht.
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Umfasst der Umbugschieber einem im Sinne der Erfindung eingesetzten Induktionsgeber kann auf andere Einrichtungen zum Erhitzen des Klebstoffes oder eines entsprechend erhitzbaren Materials bezüglich einer Dekorlage und/oder eines Trägerteils bevorzugt zur Gänze verzichtet werden.
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Ferner lässt sich ein derart gestalteter Umbugschieber leicht an bestehenden Umbugschiebereinrichtungen bzw. Umbuganlagen nachrüsten.
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Es versteht sich, dass der vorliegende Induktionsgeber an den verschiedensten Orten einer Umbuganlage platziert sein kann, solange er mit einem Induktionsnehmer im Sinne der Erfindung Wechselwirken kann.
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Die Umbugschiebereinrichtung kann nochmals platzsparender gebaut werden, wenn der Induktionsgeber an einer der Dekorlage zugewandten Seite des Umbugschiebers – bevorzugt zumindest teilweise innerhalb des Umbugschiebers – angeordnet ist. Speziell durch das Anordnen des Induktionsgebers im Bereich der der Dekorlage zugewandten Seite, braucht nur eine geringe Distanz zwischen Induktionsgeber und Induktionsnehmer überbrückt werden.
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Es ist zweckmäßig, wenn das elektromagnetische Wechselfeld mittels des Umbugschiebers erzeugt wird, da der Umgebungsschieber bis in unmittelbarer Nähe an den Induktionsnehmer herangeführt werden kann.
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Das vorliegende Verfahren kann weiter vereinfacht, wenn der aktivierbare Klebstoff induktiv erhitzt wird, indem dem Klebstoff innewohnende Induktionsnehmer mittels der von dem Induktionsgeber emittierten elektromagnetischen Wechselfelder erhitzt werden. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass lediglich Bereiche an der Dekorlage und/oder an dem Trägerteil erhitzt werden, welche zwingend für ein Fügen von Dekorlage und Trägerteil erforderlich sich. Umliegende Bereiche werden somit weniger und Idealerweise gar nicht thermisch belastet.
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Insofern wird vorliegend ein Klebstoff verwendet, der als Induktionsnehmer ausgestaltet ist, und bevorzugt vor allem ferromagnetische Partikel aufweist.
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Kumulativ oder alternativ ist es vorteilhaft, wenn der Umbugschieber zumindest teilweise, insbesondere eine als Induktionsnehmer ausgestaltete Dekorlagen-Kontaktfläche des Umbugschiebers, mittels der von dem Induktionsgeber emittierten elektromagnetischen Wechselfelder induktiv erhitzt und vorher, währenddessen und/oder nachher zumindest teilweise mit dem zu erhitzenden Rand der Dekorlage in Berührung gebracht wird. Hierdurch kann etwa ein an der Dekorlage vorgesehener Klebstoff unterstützend oder ausschließlich erhitzt werden.
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Deshalb ist es konstruktiv auch vorteilhaft, wenn an dem Umbugschieber eine induktiv manipulierbare Kontaktfläche als Induktionsnehmer ausgestaltet ist.
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Kumulativ oder alternativ kann ein Induktionsnehmer auch an der Dekorlage und/oder dem Trägerteil angeordnet sein. Ein entsprechender Induktionsnehmer kann an dem Rand der Dekorlage bzw. an der Kante des Trägerteils etwa als eine Vielzahl an in einem Textil eingebrachte Metallfäden, oder als metallische Einleger in dem Trägerteil, oder dergleichen ausgestaltet sein. Insofern wäre der Induktionsnehmer dann ein Bestandteil der Dekorlage und/oder des Trägerteils.
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Der Umbugschieber, insbesondere der an dem Umbugschieber vorgesehene Induktionsgeber, bzw. die an dem Umbugschieber realisierte Dekorlagen-Kontaktfläche, können besonders betriebssicher vor Überhitzung geschützt werden, wenn der Induktionsgeber flüssigkeitsgekühlt ist. Dies gilt auch für elektrische Kontaktelemente zum Leiten von elektrischer Energie an dem Umbugschieber.
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Insofern ist es vorteilhaft, wenn der Umbugschieber mit einem Kühlfluid durchströmt wird. Zusätzlich zu dem Überhitzungsschutz kann auch ein an der Umbuganlage ablaufender Prozesszyklus weiter verkürzt werden, wenn der Umbugschieber mit einem Kühlfluid durchströmt wird.
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Somit kann der Klebstoff nicht nur mittels des Umbugschiebers erhitzt, sondern darüber hinaus anschließend mittels des Umbugschiebers auch wieder gekühlt werden.
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Somit kann an einer entsprechend ausgerüsteten Umbuganlage mittels eines einzigen Funktionsbauteils, nämlich mittels des Umbugschiebers, hinsichtlich eines Umbugprozesses sowohl eine Heizeinrichtung als auch eine Kühleinrichtung bereitgestellt werden.
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Die Aufgabe der Erfindung wird auch von einer Umbuganlage zum Umbugen eines Randes einer Dekorlage um eine Kante eines Trägerteils gelöst, wobei zum Umbugen ein elektromechanisch angetriebener Umbugschieber vorgesehen ist und die Umbuganlage dazu eingerichtet ist, ein Fixiermittel in Form eines Klebstoffs dazu zu verwenden, die Kante der Dekorlage in einer Kleberfuge im umgebugten Zustand zu fixieren, und wobei die Umbuganlage einen elektromagnetischen Induktionsgeber aufweist und dazu eingerichtet ist, den Induktionsgeber zum mittelbaren oder unmittelbaren Erwärmen und Aktivieren des Klebstoffs ein- und auszuschalten. Durch den derart betätigbaren Induktionsgeber kann die Umbuganlage hinsichtlich einer Heizeinrichtung baulich einfach ausgerüstet werden.
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Darüber hinaus kann durch den Einsatz eines derartigen elektromagnetischen Induktionsgebers auch der Energieverbrauch erheblich gesenkt werden, so dass insbesondere das hier beschriebene Verfahren energieeffizienter durchgeführt werden kann.
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Auch wird die Aufgabe der Erfindung von einer Verwendung eines Induktionsnehmers eines an einer Dekorlage zum Verkleiden eines Trägerteils und/oder eines an einem Trägerelement zum Tragen einer Dekorlage angeordneten Klebstoffs zum Erhitzen dieses Klebstoffs gelöst.
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Hierbei ist der Induktionsnehmer bevorzugt in dem vorhandenen Klebstoff substituiert bzw. insofern sogleich durch diesen Klebstoff verkörpert.
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Die Aufgabe der Erfindung wird ebenso von einer Verwendung eines an einer Dekorlage zum Verkleiden eines Trägerteils und/oder eines an einem Trägerteil zum Tragen der Dekorlage und/oder eines an einem Umbugschieber angeordneten Induktionsnehmers zum Erhitzen eines Klebstoffs zum Verkleben eines Randes der Dekorlage mit einer Kante des Trägerteils gelöst.
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Durch einen solchen Induktionsnehmer können zu erhitzende Bereiche gezielter manipuliert werden, wodurch umliegende Bereiche, welche nicht erhitzt werden sollen, thermisch nicht oder nur vernachlässigbar gering beansprucht werden.
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Hierbei kann der Induktionsnehmer an bzw. in der Dekorlage oder an bzw. in dem Trägerteil angeordnet sein.
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Oder er ist direkt an dem Umbugschieber angeordnet.
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Auch Kombinationen hiervon sind möglich.
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Alternativ kann der Klebstoff je nach Anwendungsfall aber auch durch ein die Dekorlage und/oder das Trägerteil verkörperndes Material formuliert sein.
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Beispielsweise sind ferromagnetische Partikel im Bereich des Randes der Dekorlage bzw. der Kante des Trägerteils vorhanden, so dass ein diesbezüglich modifizierter Rand bzw. eine diesbezüglich modifizierte Kante zumindest bereichsweise als Induktionsnehmer ausgestaltet sind.
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Ein entsprechender Induktionsnehmer kann hierbei etwa als in einem Textil eingebrachte Metallfäden oder ähnlichem, oder als metallische Einleger in dem Trägerteil, oder dergleichen ausgestaltet sein. Insofern wäre der Induktionsnehmer dann ein Bestandteil der Dekorlage und/oder des Trägerteils.
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An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass die Merkmale der eingangs genannten Patentanmeldung
WO 2015/018391 A1 hier im Wege der Referenzierung vollständig als mitoffenbart aufgefasst seien.
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Zusätzlich sind weitere Merkmale, Effekte und Vorteile vorliegender Erfindung anhand anliegender Zeichnung und nachfolgender Beschreibung erläutert, in welchen beispielhaft zwei Varianten von Umbugschiebereinrichtungen mit unterschiedlich aufgebauten und Induktionsgebern umfassenden Umbugschiebern dargestellt und beschrieben sind.
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Komponenten, auch von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen, welche in den einzelnen Figuren wenigstens im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können hierbei mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sein, wobei die Komponenten nicht in allen Figuren beziffert und erläutert sein müssen.
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In der Zeichnung zeigen:
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1 schematisch eine Ausgangsposition einer in einer Seitenansicht dargestellten Umbugschiebereinrichtung umfassend einen mit einem Induktionsgeber ausgerüsteten Umbugschieber;
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2 schematisch eine weitere Seitenansicht des zwischenzeitlich in einer horizontalen Zwischenposition verschobenen Umbugschiebers aus der 1;
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3 schematisch eine weitere Seitenansicht des zusätzlich vertikal in eine Anpressposition verschobenen Umbugschiebers aus den 1 und 2;
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4 schematisch den in den 1 bis 3 gezeigten Umbugschieber mit eingeschaltetem Induktionsgeber und mit in einem Klebstoff substituierten Induktionsnehmer;
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5 schematisch einen alternativen Umbugschieber mit einem eingeschalteten Induktionsgeber und mit einer Dekorlagen-Kontaktfläche als Induktionsnehmer; und
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6 schematisch noch eine Seitenansicht des in der Anpressposition gehaltenen Umbugschiebers aus den l bis 4 oder alternativ aus der 5 während einer aktiven Abkühlung des Induktionsgebers mittels Kühlwassers.
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Die in den 1 bis 6 gezeigte Umbugschiebereinrichtung 1 einer hier nicht weiter gezeigten Umbuganlage 2 ist im Folgenden im Wesentlichen nur hinsichtlich eines ersten Umbugschiebers 3 (Variante A) und eines weiteren alternativen Umbugschiebers 4 (Variante B, 5) dargestellt und beschrieben.
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Die Umbuganlage 2, die Umbugschiebereinrichtung 1 und folglich auch die Umbugschieber 3 und 4 sind dafür vorgesehen, einen Rand 5 einer Dekorlage 6 um eine Kante 7 eines Trägerteils 8 umzubugen, wobei zumindest der Rand 5 der Dekorlage 6 dauerhaft mit dem Trägerteil 8 bzw. mit der Kante 7 des Trägerteils 8 wirkverbunden wird.
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Gemäß den in den 1 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispielen werden der Rand 5 und die Kante 7 mittels eines zusätzlich an dem Trägerteil 8 bereits applizierten Fixiermittels 9 stoffschlüssig miteinander verbunden.
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Als Fixiermittel 9 ist hier ein thermisch aktivierbarer Klebstoff 10 gewählt, welcher als Streifen (nicht zusätzlich beziffert) entlang der Kante 7 auf dem Trägerteil 8 aufgebracht ist.
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Der Umbugschieber 3 weist einen L-förmig ausgestalteten Grundkörper 15 auf, welcher linear zumindest in zwei voneinander verschiedenen Bewegungsrichtungen 16 und 17 bewegbar an der Umbuganlage 2 gelagert ist.
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Der Umbugschieber 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel nämlich zum einen in Horizontalrichtungen 18A und 18B vor und zurück verfahrbar und zum anderen in Vertikalrichtungen 19 (nur exemplarisch eingezeichnet und beziffert) runterwärts und hochwärts verfahrbar. Somit besitzt der Umbugschieber 3 mindestens zwei Freiheitsgerade, mittels er räumlich bewegt werden kann.
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Gegebenenfalls kann der Umbugschieber 3 auch noch weitere Freiheitsgerade aufweisen, beispielsweise kann er zusätzlich noch um eine Drehachse (nicht gezeigt) drehbar gelagert sein, wenn dessen Lagerung an der Umbugschiebereinrichtung 1 entsprechend ausgelegt ist.
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Der Umbugschieber 3 weist hierbei bevorzugt einen elektromechanisch arbeitenden Antrieb (nicht gezeigt) auf.
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Jedenfalls kann mittels des Umbugschiebers 3 der Rand 5 der Dekorlage 6 derart um die Kante 7 des Trägerteils 8 herumgebogen und hierbei gespannt werden, dass die Kante 7 von der Dekorlage 6 umschlossen und die Dekorlage 6 somit gut verspannt dauerhaft an dem Trägerteil 8 befestigt ist.
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Der Umbugschieber 3 besitzt hierfür eine Umbugnase 20, mittels welcher er mit der Dekorlage 6 wechselwirkt.
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Der Umbugschieber 3 weist insbesondere eine Anpressfläche 21 auf, mittels welcher er den umgebugten Rand 5 der Dekorlage 6 zusätzlich zum Herstellen einer stoffschlüssigen Verbindung an das Trägerteil 8 temporär andrückt.
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Die Anpressfläche 21 befindet sich an der Umbugnase 20.
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An der Umbugnase 20 ist ferner ein Induktionsgeber 22 angeordnet, welcher hier in Gestalt wenigstens eines elektrischen Spulenelements 23 (siehe insbesondere 1, 4 und 5) realisiert ist.
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Der Induktionsgeber 22 ist hierbei in dem Umbugschieber 3 eingelassen, also innerhalb des Umbugschiebers 3 angeordnet.
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Wird der Induktionsgeber 22 nun durch eine geeignete, an der Umbuganlage 2 bevorzugt vorgesehene Schaltereinheit (nicht gezeigt) eingeschaltet, können mittels des Induktionsgebers 22 und insofern auch mittels des Umbugschiebers 3 elektromagnetische Wechselfelder 24 (siehe 4 und 5) erzeugt werden, mittels welchen wiederum die Fixiermittel 9 erhitzt werden können, wie nachfolgend noch hinsichtlich der 4 und 5 erläutert ist.
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Insofern ist mit dem Umbugschieber 3 und insbesondere mit dem darin angeordneten Induktionsgeber 22 eine besonders kompakt bauende Heizeinrichtung 25 an der Umbuganlage 2 realisiert, welche nahezu zur Gänze in dem Umbugschieber 3 integriert ist.
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Gemäß der Darstellung nach der 1 sind die Dekorlage 6 und das Trägerteil 8 bereits in Überlagerung gebracht und der umzubugene Rand 5 der Dekorlage 6 steht etwas über die Kante 7 des Trägerteils 8 über. Der Umbugschieber 3 befindet sich hierbei noch in einer Ausgangsposition 26.
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Gemäß der Darstellung nach der 2 ist der Umbugschieber 3 gemäß der ersten Bewegungsrichtung 16 in Horizontalrichtung 18A bereits nach links verfahren, so dass der Umbugschieber 3 mit seiner Umbugnase 20 den Rand 5 entlang einer Knicklinie 27 bereits in eine Horizontallage 28 gebracht hat.
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Um den Rand 5 nun weiter nach unten zu knicken, verfahrt der Umbugschieber 3 in etwa gleichzeitig oder anschließend gemäß der zweiten Bewegungsrichtung 17 in Vertikalrichtung 19 runterwärts und biegt den Rand 5 weiter nach unten, so dass die Dekorlage 6 die Kante 7 des Trägerteils 8 U-förmig umschließt.
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Gemäß der Darstellung nach der 3 wird der Umbugschieber 3 im Sinne der Horizontalrichtung 18B wieder zurück verfahren, um den umgebugten Rand 5 unter Ausbildung eines Spaltes bzw. einer Kleberfuge 29 nun gegen das Trägerteil 8 zu pressen.
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Die Kante 7 der Dekorlage 6 befindet sich so in einem umgebugten Zustand 30.
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Hierbei sind die Fixiermittel 9 nun innerhalb dieser Kleberfuge 29 zwischen dem Rand 5 und der Kante 7 platziert.
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Wie vorstehend bereits erläutert handelt es sich bei den hier verwendeten Fixiermitteln 9 um einen thermisch aktivierbaren Klebstoff 10, welcher nun durch die elektromagnetische Wechselfelder 24 nur noch aktiviert werden muss.
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Gemäß der Darstellung nach der 4 wird hierfür der Induktionsgeber 22 eingeschaltet, wobei dieser durch einen elektrischen Stromfluss (nicht explizit beziffert) gespeist wird, welcher wiederum mithilfe eines Generators 31 an der Umbuganlage 2 initiiert wird.
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Bei der in der 4 gezeigten Variante A verkörpern die Fixiermittel 9 unmittelbar einen Induktionsnehmer 32, da in dem hier verwendeten Klebstoff 10 ferromagnetische Partikel (nicht gezeigt) substituiert sind, mittels welchen die elektromagnetischen Wechselfelder 24 des Induktionsgebers 22 unmittelbar Wechselwirken können, wodurch in dem Induktionsnehmer 32 Wirbelströme (nicht gezeigt) hervorrufen werden, die wiederum innerhalb des Klebstoffs 10 in Wärmeenergie umgewandelt werden.
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Insofern kann der Klebstoff 10 im Sinne der Erfindung an sich als Induktionsnehmer 32 angesehen werden, und der Klebstoff 10 wird durch den eingeschalteten Induktionsgeber 22 unmittelbar erhitzt.
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Etwas anders verhält es sich hinsichtlich der in der 5 gezeigten Variante B, bei welcher ein ferromagnetisches Plattenelement 35 als ein alternativer Induktionsnehmer 36 dient, welcher mit den elektromagnetischen Wechselfeldern 24 des Induktionsgebers 22 unmittelbar Wechselwirken kann, wodurch in dem alternativen Induktionsnehmer 36 Wirbelströme hervorrufen werden, die in Wärmeenergie umgewandelt werden.
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Hierbei sind sowohl der Induktionsgeber 22 als auch der alternative Induktionsnehmer 36 an dem Umbugschieber 4 angeordnet.
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Die Anpressfläche 21 ist hierbei im Wesentlichen durch das ferromagnetische Plattenelement 35 bzw. den alternativen Induktionsnehmer 36 gebildet.
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Das ferromagnetische Plattenelement 35 erhitzt sich somit durch die Wechselwirkung mit den elektromagnetischen Wechselfeldern 24, und da es sogleich eine Dekorlagen-Kontaktfläche 37 ausbildet, wird ein alternativer Klebstoff 38 durch die Dekorlage 6 mittelbar hindurch erhitzt.
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Insofern wird bei der Variante B der alternative Klebstoff 38 durch den Induktionsgeber 22 bzw. durch dessen elektromagnetische Wechselfelder 24 lediglich mittelbar erhitzt.
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Es versteht sich, dass bei der Variante B auch der Klebstoff 10 als zusätzlicher Induktionsnehmer 32 verwendet werden kann, wenn dies etwa hinsichtlich einer kundenspezifischen Anwendung sinnvoll erscheint.
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Ansonsten ist der Aufbau der Umbugschieber 3 und 4 im Wesentlichen gleich, so dass hinsichtlich der übrigen Merkmale bezüglich des Umbugschiebers 4 auf die Beschreibung des Umbugschiebers 3 verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
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Insbesondere ist der Induktionsgeber 22 jeweils an einer der Dekorlage 6 bzw. dem Trägerteil 8 zugewandten Seite 3A bzw. 4A des Umbugschiebers 3 bzw. 4 angeordnet, so dass die elektromagnetischen Wechselfelder 24 nicht unnötig stark ausgeprägt sein müssen. Auch hierdurch kann die Heizeinrichtung 25 bzw. der Induktionsgeber 22 energiesparender betrieben werden.
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Um die Klebestelle (nicht explizit beziffert) nach der thermischen Behandlung rascher wieder abkühlen zu können, werden sowohl der Umbugschieber 3 als auch der Umbugschieber 4 von einem Kühlfluid (nicht gezeigt) durchströmt.
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Hierzu sind die Umbugschieber 3 bzw. 4 mit entsprechenden Kühlkanälen (nicht gezeigt) durchzogen, wobei kumulativ oder alternativ auch der Induktionsgeber 22 derartige Kühlkanäle (ebenfalls nicht gezeigt) aufweisen kann.
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In einem sehr einfachen Fall kann das Kühlfluid Wasser umfassen.
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Gemäß der Darstellung nach der 6 befindet sich der dort noch abgebildete Umbugschieber 3 in einer entsprechenden Abkühlphase.
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Es versteht sich, dass es sich bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen lediglich um erste Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Umbugschiebereinrichtung handelt. Insofern beschränkt sich die Ausgestaltung der Erfindung insgesamt nicht auf diese ersten Ausführungsbeispiele.
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Sämtliche in den Unterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Umbugschiebereinrichtung
- 2
- Umbuganlage
- 3
- erster Umbugschieber
- 3A
- zugewandte Seite
- 4
- alternativer Umbugschieber
- 4A
- zugewandte Seite
- 5
- Rand
- 6
- Dekorlage
- 7
- Kante
- 8
- Trägerteil
- 9
- Fixiermittel
- 10
- induktiv aktivierbarer Klebstoff
- 15
- Grundkörper
- 16
- erste Bewegungsrichtung
- 17
- zweite Bewegungsrichtung
- 18A
- erste Horizontalrichtung
- 18B
- zweite Horizontalrichtung
- 19
- Vertikalrichtungen
- 20
- Umbugnase
- 21
- Anpressfläche
- 22
- elektromagnetischer Induktionsgeber
- 23
- wenigstens ein elektrisches Spulenelement
- 24
- elektromagnetische Wechselfelder
- 25
- Heizeinrichtung
- 26
- Ausgangsposition
- 27
- Knicklinie
- 28
- Horizontallage
- 29
- Kleberfuge
- 30
- umgebugter Zustand
- 31
- Generator
- 32
- Induktionsnehmer
- 35
- ferromagnetisches Plattenelement
- 36
- alternativer Induktionsnehmer
- 37
- Dekorlagen-Kontaktfläche
- 38
- alternativer induktiv aktivierbarer Klebstoff
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2015/018391 A1 [0012, 0051]