DE69828687T2 - Verfahren zur herstellung einer formgepresster türpanel aus holzverbundwerkstoff, daraus resultierender türpanel, und damit hergestelltes tür - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer formgepresster türpanel aus holzverbundwerkstoff, daraus resultierender türpanel, und damit hergestelltes tür Download PDF

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Description

  • Die offenbarte Erfindung ist auf ein Verfahren zur Herstellung einer gepreßten Türhaut gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 gerichtet.
  • Türen mit einem hohlen Kern werden sowohl für Innen- als auch für Außenanwendungen eingesetzt. Eine Tür mit einem hohlen Kern kann eine ebene Tür sein, die flach oder eben an beiden Hauptoberflächen ist. Alternativ kann die Tür mit einem hohlen Kern eine „gepreßte" Tür sein, die eine Reihe von dreidimensionalen Paneelen hat, welche während der Herstellung zu den Häuten ausgebildet werden. Gepreßte Türhäute sind relativ teuer, da die Produktionskosten aufgrund des Bedürfnisses nach Prägeplatten, Pressen und ähnlichem recht hoch sind. Die für ebene Türen eingesetzten Türhäute sind andererseits relativ preiswert, aber sie stellen nicht die ästhetischen Merkmale bereit, die manchmal von den Verbrauchern benötigt werden.
  • Viele Türen mit einem hohlen Kern werden aus Türhäuten hergestellt, die aus Holzverbundmaterialien ausgebildet sind. Diese Holzverbundmaterialien können Spanplatten und mitteldichte Fasermischungen („MDF") beinhalten. Die Holzverbundwerkstoffe setzen ein Kunstharzbindemittel ein, welches häufig ein aushärtender Kunstharz ist, um die Holzfasern zu erhalten, die den Verbundwerkstoff in fester Form ausbilden. Die Holzverbundwerkstoffe sind nicht feuchtigkeitsundurchlässig, so daß Türen, die sol che Außenflächen benutzen, nicht für Außanwendungen geeignet ist. Sollte das Verbundwerkstoffmaterial Feuchtigkeit absorbieren, ob in flüssiger oder gasförmiger Form, können dann die Türkomponenten quellen und die Tür verziehen. Fiberglas und Stahltüren haben nicht die gleiche Neigung zur Feuchtigkeitsabsorbtion und werden daher häufiger für Außenanwendungen eingesetzt.
  • Aufgrund des Kostenunterschieds zwischen einer ebenen Haut aus einem Holzverbundwerkstoff und einer gepreßten Haut aus einem Holzverbundwerkstoff, wurden Versuche durchgeführt, die ebenen Häute in gepreßte Häute umzugestalten. Diese früheren Bemühungen haben nicht zu einer kommerziell akzeptablen Türhaut geführt, in erster Linie, weil das Erscheinungsbild der Oberfläche nicht zufriedenstellend ist. Vorausgegangene Bemühungen, eine ebene Oberfläche in eine gepreßte Außenoberfläche umzugestalten, haben allgemein zu einer Haut geführt, die eine gespaltene, verkratzte oder anderweitig ästhetisch unansehnliche Konfiguration und Erscheinungsbild hat.
  • Normale gepreßte Türhäute werden aus einer relativ dicken Matrize oder aus Plattenmaterial ausgebildet, welche danach in einer Presse auf eine relativ dünne Dicke gepreßt werden. Die Matrize hat einen sehr hohen Wassergehalt, wobei das Wasser während des Preßvorgangs herausgedrückt wird. Da die Matrize während des Preßvorgangs in einem relativ flüssigartigen Zustand ist, hat die sich daraus ergebende Haut genau definierte Merkmale, die von den Verbrauchern annehmbar sind, da die Holzfasern fließen können, um mit der Preßform übereinzustimmen. Teilweise bedingt durch die hohen Produktionskosten, die mit der Herstellung gepreßter Häute einhergehen, ist es für den Hersteller häufig notwendig, daß eine individuelle Bestellung für eine große Anzahl an Häuten ist, um maximale Betriebseffektivität zu ermöglichen. Kleinere Bestellungen werden unerschwinglich.
  • Das US-Patent 4,277,428 offenbart ein Verfahren, in welchem ein Rohling in eine gewünschte Form geschnitten oder gefräst wird und dann in einer Form nachgepreßt wird, welche die gewünschte Konfiguration aufweist, um die gewünschte Endform auszubilden und wenn gewünscht eine Oberflächentextur zu geben.
  • Fachleute werden erkennen, daß ein Bedarf an einem Verfahren zur Herstellung einer gepreßten Türhaut aus einem Holzverbundwerkstoff besteht, in welchem es möglich ist, einen ebenen Standard-Hautrohling das Basismaterial einzusetzen, und welches zu einer gepreßten Türhaut führt, die die Merkmale und Oberflächencharakteristiken aufweist, die für Verbraucher annehmbar sind. Ein weiterer Bedarf im Stand der Technik ist eine Tür, die aus Türhäuten aus Holzverbundwerkstoffen hergestellt ist, die eine geeignete Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit aufweist, so daß die Tür für Außenanwendungen eingesetzt werden kann. Die offenbarte Erfindung erfüllt diese und andere Bedürfnisse des Stands der Technik.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, das es ermöglicht, einen ebenen Standard-Hautrohling als Basismaterial einzusetzen und welches zu einer gepreßten Türhaut führt, die für Verbraucher akzeptable Eigenschaften und Oberflächencharakteristiken aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem das Verfahren der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des charakterisierenden Teils des Anspruchs 1 versehen wird.
  • Eine erfindungsgemäße Türhaut umfaßt einen dreidimensionalen Rohling aus einer mitteldichten Faserplatte. Der Rohling hat einen ersten Bereich mit einer ersten vorher gewählten Dicke. Der Rohling hat einen zweiten Bereich mit einer zweiten vorher gewählten Dicke. Die zweite Dicke ist geringer als die erste Dicke.
  • Eine erfindungsgemäße Türhaut umfaßt einen gepreßten dreidimensionalen Rohling aus einer mitteldichten Faserplatte, der eine Dichte von ungefähr 800 bis 1000 kg/m2 aufweist.
  • Diese und andere Aufgaben oder Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung und die Zeichnungen leicht verständlich.
  • Die oben genannten und anderen Aufgaben und Vorteile und neuen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden deutlich mit Bezugnahme auf die folgende genaue Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung deutlich, welches in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
  • 1 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens ist, welches zur Herstellung der erfindungsgemäßen Türhaut eingesetzt wird;
  • 2 ist ein Teilquerschnitt durch den flachen Rohling, welcher in der Erfindung eingesetzt wird;
  • 3 ist ein Teilquerschnitt durch die erfindungsgemäße gepreßte Außenhaut;
  • 4 ist ein Teilquerschnitt durch den Rohling gemäß der 2 zwischen den Platten der Presse, welche bei der Erfindung eingesetzt wird;
  • 5 ist ein Graph, der den Druck gegenüber der Zeit in einem ersten Zyklus entsprechend eines Ausführungsbeispiels der Erfindung darstellt;
  • 6 ist ein Graph, der den Druck gegenüber der Zeit für einen zweiten Zyklus gemäß der Erfindung zeigt;
  • 7 ist eine Vergrößerung einer erfindungsgemäßen gepreßten Tür; und
  • 8 ist ein Teilquerschnitt entlang der Linie 8-8 der 7.
  • Wie am besten in der 2 gezeigt hat der ebene flache Holzverbundwerkstoffrohling 10 einander gegenüberliegend angeordnete parallele ebene Oberflächen 12 und 14. Der Rohling 10 ist vorzugsweise ein Holzverbundwerkstoff, der mit einem aushärtenden Verbundharz verbunden ist, beispielsweise eine mitteldichter Faserplatte. MDF setzt häufig Harnstoff-Formaldehyd-Harz als Bindungsmittel ein, dessen Material bei einer Temperatur zwischen 161° (320°F) und ungefähr 210,40°C (425°F) erweicht oder schmilzt. MDF-Rohlinge sind in verschiedenen Dicken und Gewichten erhältlich, welche von 4 mm bis 7 mm reicht. Ich bevorzuge, daß der Rohling 10 relativ dick ist, um ein Holzverbundwerkstoffmaterial erhältlich zu machen, welches während des Preßvorgangs gedehnt werden kann, um exakte, genau definierte Merkmale zu erhalten.
  • Wie am besten in der 3 gezeigt, wird der flache Rohling 10 durch das in der 1 gezeigte Verfahren in eine gepreßte Haut 16 umgestaltet. Die 3 zeigt das Designelement 18, welches in der Haut ausgebildet ist, um das ästhetische Erscheinungsbild beispielsweise der Haut zu erhalten, welche in der Tür 20 der 7 ausgebildet ist. Die Haut 16 der 3 hat einander gegenüberliegende Oberflächen 22 und 24, die aus den Oberflächen 12 und 14 des Rohlings 10 ausgebildet sind. Die Haut 16 hat einen parallelen ersten Bereich 26 und einen zweiten Be reich 28, die jeweils eine unterschiedliche Dicke aufgrund des Dehnungsprozesses der ausgebildeten Haut 16 aufweist. Bei einem Rohling 10 mit einer Dicke von 4 mm wird dann der erste Bereich 26, der den Teil der größten Oberfläche der Haut bildet, eine Dicke von leicht weniger als 4 mm haben, wobei der zweite Bereich 28 eine Dicke von ungefähr 3 mm aufgrund der Komprimierung haben wird, die sich aus dem Dehnen ergibt, das an dem Rohling 10 durchgeführt wird, um das Designelement 18 zu schaffen. Der zweite Bereich 28 ist durch die schrägen Bereiche 30 und 32 einteilig mit dem ebenen Bereich 26. Die schrägen Bereiche 30 und 32 haben vorzugsweise eine Konfiguration, die das Entfernen der Haut 16 von den Platten der Presse zum Abschluß des Formverfahrens erleichtert.
  • Der ebene Rohling 10 wird an der Ladestation 32 in der 1 empfangen. Der Rohling 10 hat eine Dichte von ungefähr 750 bis ungefähr 800 kg/m3 und eine Dicke von ungefähr 4 mm bis ungefähr 7 mm. Der Rohling 10 hat einen anfänglichen Feuchtigkeitsgehalt von ungefähr 8 Gew.-%.
  • Der Rohling 10 wird dann zu der Abdichtungsstation 36 weitergeleitet, an der eine Dichtungsmasse mittels Walzbeschichten, Sprühen oder Streichen aufgebracht wird. Die Dichtungsmasse wird mit einem Gewicht von ungefähr 200 bis ungefähr 300 g/m2 (2 bis ungefähr 3 g/ft2) aufgebracht. Das Einlaßmittel wird nur auf das, was die Außenoberfläche der Haut 16, die sich aus dem Rohling 10 ergibt, aufgebracht werden, so daß die Holzfaser auf der gegenüberliegenden Oberfläche 22 brauchbar ist, um das Polyvinyl-acetat (PVA) aufzunehmen, welches genutzt wird, um die Haut 16 an dem Türrahmen adhäsiv zu befestigen. Das Einlaflmittel kann an der Position 38 getrocknet werden, beispielsweise mit einer Infrarotlampe.
  • Die auf die Oberfläche 14 aufgebrachte Dichtungsmasse kann ein Färbemittel enthalten, so daß die Tür gefärbt werden kann, wenn sie als Innentür eingesetzt werden soll. Viele Einlaßmittel sind im Stand der Technik bekannt. Vorzugsweise ist das Einlaßmittel ein Druckeinlaßmittel, wie beispielsweise von Akzo Nobel erhältlich. Das Einlaßmittel hilft, die Form zu reinigen, hilft bei der Elastizität der Holzfaser und steigert die Definition der Oberflächenmerkmale.
  • Von dem Trockner 38 aus wird der Rohling 10 dann vorzugsweise und optional zu einem Dampfbehälter 40 überführt. Der Rohling 10 wird einem gesättigten Dampf mit einem niedrigen Druck innerhalb des Kessels 40 ausgesetzt. Während der Rohling 10 in dem Behälter 40 ist, steigt seine Temperatur und er absorbiert auch Feuchtigkeit, so daß er den Behälter 40 mit einem Feuchtigkeitsgehalt von ungefähr 15 bis ungefähr 20 Gew.-% verläßt. Wie vorher angemerkt, sind die Kunstharze, die die Holzverbundwerkstoffe und Holzfasern des Rohlings 10 miteinander verbinden, wärmeaushärtende Kunstharze und die Temperatur steigt in dem Behälter 40, wodurch der Vorgang des Wiederaufschmelzens des Kunstharzes beginnt und der Rohling relativ weich wird.
  • Ich habe ebenfalls herausgefunden, daß die Steigerung des Feuchtigkeitsgehalts in dem Behälter 40 erleichtert werden kann, indem der Rohling 10 an seiner nicht abgedichteten Oberfläche 12 abgeschleift wird. Durch das Abschleifen der Oberfläche 12 wird der an der Oberfläche befindliche Kunstharz entfernt, so daß die Absorption von Feuchtigkeit gesteigert wird. Fachmänner werden verstehen, daß Holzfasern quellen, wenn Feuchtigkeit absorbiert wird, so daß der Dampf, welcher in dem Behälter 40 aufgebracht wird, dazu dient, die Holzfasern auszudehnen, so daß diese danach während des Umformvorganges gedehnt werden können, und daß auch der Kunstharz aufgeschmolzen wird, um den Rohling 10 aufzuweichen.
  • Ich habe herausgefunden, daß Dampf mit einem geringen Druck in dem Behälter 40 eingesetzt werden sollte. Ferner muß darauf geachtet werden, wie lange der Rohling 10 dem Dampf ausgesetzt wird. Sollte der Rohling dem Dampf für weniger als 30 Sekunden ausgesetzt werden, könnte nicht genug Feuchtigkeitsabsorption stattgefunden haben, um die Holzfaser zu quellen, noch genügend Wärme, um den Kunstharz aufzuweichen. Sollte der Rohling 10 dem Dampf zu lange ausgesetzt werden, beispielsweise für mehr als 1 Minute, habe ich dann herausgefunden, daß die Oberflächen 12 und 14 des Rohlings 10 dazu neigen, blasig und schlechtfarbig zu werden. Sollte die Oberfläche blasig oder schlechtfarbig sein, kann dann die sich ergebene Haut nicht für eine kommerziell annehmbare Türhaut geeignet sein, oder weitere Bearbeitung benötigen.
  • Obwohl ich bevorzuge, daß der Rohling 10 Feuchtigkeit in der Form von Dampf ausgesetzt wird, werden Fachmänner erkennen, daß andere Verfahren eingesetzt werden können. Beispielsweise kann Wasserdampf auf die Oberflächen des Rohlings 10 gesprüht werden, gefolgt von einem Mikrowellen- oder Infraroterwärmen. Unabhängig davon, wie sie aufgetragen wird, ist die Absorption von Feuchtigkeit wünschenswert, um das Quellen der Holzfasern zu erleichtern. Wie anderswo erläutert, kann die Absorption von Feuchtigkeit unter gewissen Umständen, in denen längere Druckzeiten verfügbar sind, nicht notwendig sein. Mit dem Dampfbehälter 40 und einem 4 mm dicken Rohling 10 aus MDF, kann die Zykluszeit 90 Sekunden kurz sein.
  • Von dem Dampfbehälter 40 kann der Rohling 10 zu einer Schichtstation 42 transportiert werden, an welcher eine feuchtigkeitsundurchlässige Schicht auf die Außenfläche 14 über das Einlaßmittel aufgetragen wird. Die feuchtigkeitsdichte Schicht braucht nur auf solche Häute aufgebracht zu werden, die für Außenanwendungen gedacht sind. Ich bevorzuge, daß die feuchtigkeitsundurchlässige Schicht ein Melamin-imprägniertes Phenolkunststoff-Kreppgewebe ist, welches über das Einlaßmittel aufgetragen wird. Ein geeignetes Gewebe kann von Akzo Nobel unter ihrem Namen SWEDOTEC®-flexible Grundierungsfilme TGPN und TXP gekauft werden. Ich bevorzuge den Einsatz eines Kreppgewebesubstrats, um den Kunstharz aufzutragen, da Kreppgewebe einen Ausdehnungsfaktor aufweist, der ausreichend ist, sich an die Ausdehnung anzupassen, die auf tritt, wenn das Designelement 18 ausgebildet wird. Das Kreppgewebe wird daher nicht zerreißen, einreißen oder auf andere Weise eine zerstörte Oberfläche vorsehen, durch welche Feuchtigkeit eindringen kann. Fachmänner werden verstehen, daß das vernetzende polymerische Kunstharzsystem, welches die Feuchtigkeitstrennschicht ausbildet, alternativ als eine Zweikomponentenflüssigkeit aufgetragen, aufgesprüht oder anderweitig auf die Oberfläche 14 aufgebracht werden kann. Andere Arten von Feuchtigkeitstrennschichten sind ebenfalls einsetzbar.
  • Ein weiterer Vorteil einer Kreppgewebetrennschicht ist, daß letztere gefärbt werden kann, so daß sie es ermöglicht, auf der sich ergebenden Oberfläche 24 eine Holzmaserung oder andere Muster oder Ornamente aufzubringen. Die feuchtigkeitsundurchlässige Trennschicht fügt der Haut auch Härte zu und verschafft Abriebswiderstand. Ein gesteigerter Abriebswiderstand ist hilfreich während des Verladens, bei dem die Häute und Türen verkratzt oder anderweitig beschädigt werden können. Der Kunstharz benötigt ungefähr 40 Sekunden, um auszuhärten, und dichtet die Flächen der Haut ab. Der gedehnte Bereich des Rohlings 10, welcher das Designelement 18 ausbildet, ist quellempfindlich, aber die Feuchtigkeitstrennschicht vermindert diese Möglichkeit.
  • Der Rohling 10 wird dann zu einer Presse 44 überführt, in welcher die Konfiguration der 3 eingepreßt wird. Ich bevorzuge, daß die Presse eine Hochdruckpresse von ungefähr 2000 t ist, um so bis zu 1,5 t pro Quadratinch Druck auf den Rohling 10 während des Preßvorgangs aufzubringen. Die Presse 44 hat Platten 46 und 48, wie am besten in der 4 gezeigt. Die Platten 46 und 48 sind jeweils vorzugsweise eine chromplattierte Stahlprägeplatte, vorzugsweise eine Hartchromplattierung mit einer Rockwellhärte von 70. Ich bevorzuge, daß die Oberflächen 50 und 52 der Platten 46 und 48 die Hartchromplattierung aufweisen, um eine Ansammlung von Holzzuckern zu verhindern, was anderenfalls auftreten kann.
  • Jede der Platten 46 und 48 haben vorzugsweise eine Dicke von ungefähr 10,2 cm (4 Inch) und jede der Platten 46 und 48 wird erhitzt. Ich bevorzuge, daß die Platten 46 und 48 elektrisch erhitzt werden, beispielsweise durch ein Kalrod, obwohl Ölzirkulation oder Dampfzirkulation annehmbare Hitzemedien sein können. Wie auch immer erhitzt bevorzuge ich, daß die Platten bei einer relativ hohen Temperatur zwischen ungefähr 161°C (320°F) und 219,4°C (425°F) und vorzugsweise zwischen 190°C (370°F) und 195°C (380°F) gehalten werden. Die hohe Temperatur sollte während des gesamten Preßvorgangs beibehalten werden, welcher ungefähr 90 Sekunden andauert, um sicher zu gehen, daß der verbindende Kunstharz in dem Rohling 10 wieder aufschmilzt und während des Preßvorgangs fließbar verbleibt.
  • Die Platte 46 hat ein Stempelelement 54, wobei die Platte 48 ein Matritzenelement 56 hat. Vorzugsweise sind die Prägeplattenelemente 54 und 56 Spiegelbilder, um der Bildung von Dickeunterschieden in der sich ergebenden Haut zu verhindern. Die Presse 44 bewirkt, daß der Bereich des Rohlings 10, der das Designelement 18 ausbildet, expandiert oder gedehnt werden soll, so daß die Dickenunterschiede, die entstehen können, wenn die Preßplattenelemente 54 und 56 keine Spiegelbilder wären, zu einem nicht einheitlichen Fließen des aufgeweichten Holzverbundwerkstoffmaterials führen könnte. Während die 4 nur einzelne Prägeelemente 54 und 56 offenbaren, werden Fachleute erkennen, daß die gepreßte Tür gemäß der 7 eine Vielzahl solcher miteinander wirkender Prägeelemente haben wird, wobei die exakte Anzahl und Form von der Konfiguration, Größe und dem Erscheinungsbild der Tür abhängig ist.
  • Ich habe herausgefunden, daß der Rohling 10 in eine kommerziell annehmbare gepreßte Haut 16 umgestaltet werden kann, indem der Rohling 10 anfangs in dem Dampfbehälter 40 aufgeweicht wird, und danach der Rohling 10 zwischen den Platten 46 und 48 als Reaktion auf einen zyklisch gesteigerten Druckverlauf gepreßt wird. Ferner habe ich herausgefunden, daß eine annehmbare gepreßte Haut 16 ausgebildet werden kann, wenn die Presse 40 Mittel aufweist, die eine Gasabscheidung des Rohlings 10 erlauben, um Luft, Dampf, Gas und andere flüchtige Bestandteile zu entfernen, die anderenfalls die Oberfläche der Haut blasig werden lassen könnten. Das Gasabscheiden kann erreicht werden, indem die Platten wie in dem Graph gemäß der 5 gezeigt geöffnet werden, oder indem Entlüftungsöffnungen in den Platten wie in dem Graph gemäß der 6 gezeigt vorgesehen sind. Unabhängig davon, wie die Gasabscheidung erreicht wird, habe ich herausgefun den, daß eine annehmbare gepreßte Haut 16 ausgebildet werden kann, wo der Druck zyklisch bei immer steigenden Niveaus aufgebracht wird, um die Holzfaser und den Kunstharz dazu zu bringen, zu fließen, bis die gewünschte Konfiguration erreicht wird, während auch ein Mittel vorgesehen ist, Gase zu entfernen.
  • Die 5 offenbart den Druck gegenüber der Zeit für eine Presse 40, in welcher die Platten 46 und 48 zyklisch geöffnet werden, um den Rohling 10 zu entgasen. Wie am besten in der 5 gezeigt, wird der Rohling 10 zwischen den beispielsweise in der 4 gezeigten Platten 46 und 48 in dem Bereich 58 angeordnet. Der Druck wird dann relativ langsam an der Position 60 auf einen ersten vorher festgelegten Druck gesteigert. Wenn der erste vorher festgelegte Druck einmal erreicht wird, wird er an der Position 62 für eine bestimmte Zeitdauer gehalten, die ausreichend ist, den Kunststoff weiter zu erhitzen, und die Holzfasern und den Kunstharz dazu zu bringen, zu fließen zu beginnen. Die Platten 46 und 48 werden dann an der Position 64 geöffnet und der Rohling 10 an der Position 66 entgast. Der Druck wird dann an der Position 68 gesteigert und an der Position 70 gehalten. Der an der Position 70 gehaltene Druck ist höher als der an der Position 62 gehaltene Druck. Die Steigerungsrate des Druckes an der Position 68 ist viel schneller als die relativ langsame Steigerung an der Position 60, weil ich herausgefunden habe, daß eine anfängliche relativ niedrige Drucksteigerungsrate zu weniger Eigenspannung führt, die auf die Holzfasern und den Kunstharz aufgebracht werden.
  • Sie bewegen sich im Hinblick auf ihre relativ harte und ausgedehnte Bedingung langsamer. Wenn die anfängliche Konfiguration der Haut 16 einmal durch die Druckaufbringung an der Position 62 erreicht ist, dienen dann die anschließenden Zyklen dazu, die Definition des Designelements 18 zu schärfen, während es auch die Oberfläche 24 glättet, indem es dem Kunstharz ermöglicht, sich an der Oberfläche anzusammeln.
  • Nachdem der Druck an Position 70 gehalten wurde, werden dann die Platten 46 und 48 wieder an der Position 72 geöffnet, um an Position 74 ein Entgasen zu ermöglichen. Der Druck wird an Position 76 gesteigert, an der Position 72 auf einem Niveau höher als an der Position 70 gehalten, und dann an der Position 80 entspannt, um ein Entgasen an Position 82 zuzulassen. Der Druck wird dann schnell an Position 84 aufgebracht, an Position 86 gehalten und dann an Position 88 entspannt. Ein Entgasen erfolgt an Position 90, gefolgt durch eine Druckaufbringung an Position 92, einem Druckhalten an Position 94 und einer Druckentspannung an Position 96. Die Haut 16 kann dann aus der Form an der Position 98 entnommen werden.
  • Ich habe herausgefunden, daß die Drücke 70, 78, 86 und 94 jeweils höher sein sollten als der in dem unmittelbar vorhergehenden Zyklus erreichte Höchstdruck. Der Höchstdruck an Position 94 kann 1,5 t pro Quadratinch sein, was ein relativ hoher Druck ist. Ich habe auch herausgefunden, daß die Endhalteperioden 86 und 94 länger sein sollten als die ersten Zyklen 62, 70 und 78, um eine bessere Definition des Designelements 18 zu erhalten. Ich bevorzuge, daß zwischen 3 und 6 Druckzyklen mit immer steigendem Höchstdruck durchgeführt werden sollen. Die immer steigenden Höchstdrücke in Kombination mit den an der erhöhten Temperatur gehaltenen Platten 46 und 48 bringen die Holzfasern dazu, ihre Lage zu ändern, um die Kontur des Designelements 18 auszubilden, bringen den Rohling 10 dazu, relativ weich zu bleiben und steigern das Oberflächenfinish der Oberfläche 24, so daß dieselbe kommerziell annehmbar und für das Bemalen, das Färben und andere Verzierungen geeignet ist.
  • Ich habe herausgefunden, daß die Anzahl von Drückzyklen und der Grad, um welchen die Platten 46 und 48 schließen, sich abhängig von der Dicke des Rohlings 10 und dem Material, aus welchem er gemacht ist, ändern. Der Druck kann gesteuert werden, indem entweder der Abstand zwischen der Platten 46 und 48 reguliert wird, oder indem der Druck, welcher auf die Platten aufgebracht wird, um sie zu schließen, reguliert wird. Typischerweise wird nur eine der Platten 46 und 48 beweglich relativ zu der anderen ausgeführt, so daß die Steuerung über den hydraulischen Druck, welcher auf die bewegliche Platte aufgebracht wird, wirksam ist, um den Druckzyklus zu steuern.
  • Wie früher schon erwähnt, ist obwohl ich bevorzuge, daß der Rohling 10 in einem Dampfbehälter 40 befeuchtet wird, um den Kunstharz zu erweichen und die Holzfasern aufzuquellen, selbiges nicht notwendig, wenn der Druckzyklus ausreichend lang ist. Für diesen Fall wird der Rohling 10 trocken sein mit einem Feuchtigkeitsgehalt von ungefähr 8%, wenn er in der Presse 44 plaziert wird. Da die Platten 46 und 48 erwärmt werden, sehen sie dann ausreichend Wärme durch Strahlung vor, um den Kunstharz und dabei den Rohling 10 zu erweichen. Obwohl die Holzfasern in dem Rohling 10 nicht quellen werden und daher eine zusätzlich verbesserte F1ießbarkeit aufweisen, wird ein relativ langer Druckzyklus die Auswirkungen in dieser Hinsicht minimieren.
  • Die 6 offenbart einen Druck-über-die-Zeit-Zyklus, in dem die Platten 46 und 48 Belüftungslöcher aufweisen, um ein Entgasen zu ermöglichen. Dadurch müssen die Platten nicht geöffnet werden, aber ich habe herausgefunden, daß weiterhin ein Bedarf besteht, den Höchstdruck zu steigern, und ein Bedarf, diese Höchstdrücke zu halten.
  • Der Rohling 10 wird an der Position 100 in der Form angeordnet und der Druck wird an Position 102 langsam gesteigert. Der Druck wird an Position 104 gehalten und dann an der Position 106 gesteigert. Es sollte erkannt werden, daß mit entgasenden Platten 46 und 48 ein Entgasen im wesentlichen fortlaufend den Druckzyklus hindurch auftritt. Der Druck wird an der Position 108 gehalten und dann an der Position 110 gesteigert. Der Druck wird dann an der Position 114 gesteigert und an der Position 116 gehalten. Der Druck wird an der Position 118 gesteigert und an der Position 120 gehalten. Der Druck wird an der Position 122 gesteigert und an der Position 124 gehalten und dann an der Position 126 entspannt, um zu ermöglichen, den Rohling 10 an der Position 128 zu entfernen.
  • Ich habe herausgefunden, daß die Vollendung der Druckzyklen gemäß den 5 und 6 die Haut 16 dazu bringt, daß sie einen Feuchtigkeitsgehalt von ungefähr 3 Gew.-% bis ungefähr 4 Gew.-% aufweist, wenn sie entnommen wird. Wegen der durch die Platten 46 und 48 aufgebrachten Wärme wird so der Feuchtigkeitsgehalt des Rohlings 10 im wesentlichen während des Formationsvorgangs reduziert. Zusätzlich hat die sich ergebende fertige Haut 16 eine Dichte von ungefähr 800 bis ungefähr 1000 kg/m3, die höher als die Dichte des Rohlings 10 ist. Die gesteigerte Dichte macht die Haut 16 härter, wodurch die Festigkeit der daraus resultierenden Tür gesteigert wird. Zusätzlich stellt die gesteigerte Dichte eine bessere Oberfläche zum Bemalen dar. Diese gesteigerte Dichte ist auf das Pressen zurückzuführen, welches auf den Rohling 10 durch die Platten 46 und 48 aufgebracht wird.
  • Wie in der 3 mittels der Pfeile A-A gezeigt, sorgt die Formation des Designelementes 18 dafür, daß der Bereich des Rohlings 10, welcher das Designelement 18 ausbildet, um ungefähr 15% bis ungefähr 25% expandiert oder gedehnt wird. Ferner hat der Bereich 28 des Designelements 18 eine reduzierte Dicke von ungefähr 25% aufgrund des Bedarfs, eine Holzfaser für die gesteigerte Länge vorzusehen.
  • Wenn die Haut 16 einmal aus der Presse an der Position 98 oder der Position 128 entnommen wurde, wird sie dann der Nacharbeitsstation 130 zugeführt, an welcher die Haut 16 geschnitten, geschlichtet und auf einen Feuchtigkeitsgehalt von ungefähr 8% befeuchtet wird. Ein Schlichten ist nicht notwendig, wenn eine Kreppgewebetrennschicht eingesetzt wird. Das Rückbefeuchten kann durch Wassernebel oder ähnliches erreicht wird. Wenn einmal nachbehandelt, wird die Haut dann in die Türausbildungsstation 132 überführt, an welcher jede Haut an einem Türrahmen, vorzugsweise einem Holzrahmen, adhäsiv befestigt wird, um eine Tür auszubilden. Die 7 offenbart eine exemplarische Tür. Sollte die Tür 20 gemäß der 7 eine Außentür sein, wird dann eine weitere feuchtigkeitsundurchlässige Trennschicht auf die ausgesetzten Kanten des Rahmens an der Position 134 mittels Kantenverleimung aufgebracht.
  • Die 8 offenbart einen Teilquerschnitt gemäß der Erfindung mit gepreßten Türhäuten 16, die an dem Rahmen 136 beispielsweise mit PVA adhäsiv befestigt sind. Fachmänner werden verstehen, daß der Rahmen 136 sich über die Begrenzung der rechtwinkligen Häute 16 erstrecken und typischerweise zwei Holzpfosten umfaßt, die sich entlang der Längskanten erstrecken, und zwei Querhölzer hat, die sich horizontal und vertikal erstrecken. Während ich offenbare, daß die Häute 16 voneinander beabstandet sind, können sie zusätzlich einen Kern haben, der beispielsweise durch einen Schaum vorgesehen ist, welcher zwischen ihnen angeordnet ist.
  • Melamin-imprägniertes Phenolkunstharz-Kreppgewebe 138 ist über die gesamte Außenfläche 24 der Außenhaut 16 angeordnet. Wie vorher angemerkt, stellt das Melamin-imprägnierte Phenolkunstharz-Kreppgewebe 138 eine feuchtigkeitsundurchlässige Trennschicht dar, welches die Wasserabsorption durch die Tür 20 verringert. Andere vernetzbare Feuchtigkeitstrennschichten können natürlich in der Erfindung eingesetzt werden. Um den Feuchtigkeitswiderstand der Tür 20 gemäß der 7 weiter zu steigern, kann dann eine zusätzliche feuchtigkeitsundurchlässige Trennschicht 140 an den ausgesetzten Kanten 142 des Rahmens 136 und den Kanten 144 der Haut 16 aufgebracht werden. Diese weitere Trennschicht 140 kann auch ein Melamin-imprägniertes Phenolkunstharz-Kreppgewebe sein. Ich habe herausgefunden, daß das Kreppgewebe so dünn ist, daß letzteres die Schichten 138 überlappen kann, ohne ein nicht wünschenswertes Erscheinungsbild der Oberfläche mit sich zu bringen. Die Trennschicht 140 muß auch vernetzt sein, und dies kann durch Infrarotwärme oder ähnliches erreicht werden. Die Trennschichten 138 und 140 und die Oberfläche 24, die keine Trennschicht hat, sind zum Bemalen, Färben oder andere Verzierung geeignet.
  • Während diese Erfindung mit einem bevorzugten Design beschrieben wurde, können Modifikationen, Einsatzgebiete und Anpassungen in den Schutzbereich der Erfindung wie in den beigefügten Ansprüchen definiert fallen.

Claims (12)

  1. Ein Verfahren zum Nachformieren eines flachen vorher ausgebildeten Rohlings (10) in eine gepreßte Türhaut (16), welches die Schritte umfaßt: a) daß ein fester flacher Faserplattenrohling (10) mittlerer Dichte vorgesehen wird; b) daß der Rohling (10) zwischen die Platten (46, 48) einer erwärmten Presse (44) plaziert wird, ausreichend Druck aufgebracht wird, um die Platten (46, 48) zu schließen, und danach Druck aufgebracht wird, um den Rohling in eine gepreßte Form umzuformen, welche durch die Konfigurationen der Platten (46, 48) festgelegt ist; und c) daß der gepreßte Rohling (10) von den Platten (46, 48) entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß d) ein Schritt, in dem der Rohling (10) befeuchtet und den Fasern ein Quellen ermöglicht wird, durchgeführt wird, bevor der Rohling (10) zwischen den Platten (46, 48) der Presse angeordnet wird, e) die Platten (46, 48) auf eine Temperatur erhitzt werden, die ausreicht, um den Kunstharz in dem Rohling (10) aufzuweichen und dabei den Rohling (10) aufzuweichen; f) Druck in dem Umformschritt bei gesteigerten Druckniveaus aufgebracht wird, und g) der Rohling (10) entgast wird, bevor er aus den Platten (46, 48) herausgenommen wird.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei es den Schritt beinhaltet, den Druck auf die Platten (46, 48) in Zyklen aufzubringen, insbesondere in mindestens drei Zyklen und vorzugsweise in nicht mehr als sechs Zyklen.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 2, wobei es den Schritt beinhaltet, den Druck zum Abschluß eines jeden Zyklus zu reduzieren, vorzugsweise auf ein festgelegtes Grundniveau.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 2, wobei es den Schritt beinhaltet, den Druck auf einem vorher festgelegten Niveau für eine vorher festgelegte Zeit während jedes Zyklus zu halten, vorzugsweise auf einem Niveau, welches das Niveau übersteigt, auf welchem der Druck während des unmittelbar vorhergehenden Zyklus gehalten wurde.
  5. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei es den Schritt umfaßt, den Druck in dem ersten Zyklus auf ein erstes vorher festgelegtes Niveau über eine Zeitspanne aufzubringen, die länger ist als die Zeitspanne, während welcher der Druck in jedem folgenden Zyklus aufgebracht wurde.
  6. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Druck in dem letzten Zyklus über eine Zeitspanne gehalten wird, welche die Zeitspanne übersteigt, in welcher der Druck in dem ersten Zyklus gehalten wird, und insbesondere dann auf ein Grundniveau zum Ablauf des letzten Zyklus hin reduziert wird.
  7. Das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es den Schritt beinhaltet, den Feuchtigkeitsgehalt des flachen Rohlings (10) auf zwischen ungefähr 15 Gew.-% bis ungefähr 20 Gew.-% zu steigern, bevor der Rohling (10) zwischen den Platten (46, 48) angeordnet wird, vorzugsweise indem der flache Rohling (10) einem Niedrigdruck-Dampf und/oder einem gesättigten Dampf ausgesetzt wird.
  8. Das Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei es den Schritt beinhaltet, den Rohling (10) zu entgasen, indem Feuchtigkeit über Öffnungen in mindestens einer der Platten (46, 48) evakuiert wird.
  9. Das Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei es den Schritt beinhaltet, die Platten (46, 48) bei einer Temperatur von ungefähr 161°C (320°F) bis ungefähr 219,4°C (425°F), insbesondere von ungefähr 190°C (370°F) bis ungefähr 195°C (380°F), zu halten.
  10. Das Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei es den Schritt beinhaltet, ein Abdichtmittel, welches vorzugsweise gefärbt ist, auf einer Hauptfläche des flachen Rohlings (10) aufzubringen, bevor der Feuchtigkeitsgehalt gesteigert wird.
  11. Das Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei es den Schritt beinhaltet, eine Feuchtigkeitstrennschicht auf die Hauptfläche des Rohlings (10) aufzubringen, bevor der Rohling (10) zwischen den Platten (46, 48) angeordnet wird.
  12. Das Verfahren nach Anspruch 11, wobei es den Schritt beinhaltet, als Feuchtigkeitstrennschicht ein Melamin- oder Phenol-Kunstharzsystem vorzusehen.
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