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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Verbesserungen und Aspekte von Schaumgegenständen. Die
Erfindung findet besonders, aber nicht ausschließlich, bei Schaumgegenständen zur
Verwendung als Abdeckmaterialien beim Lackieren eines Teiles eines
Kraftfahrzeugs Anwendung, um einen anderen Teil des Fahrzeugs zu
schützen,
sodass Lack nur auf den ausgewählten
Teil des Fahrzeugs aufgetragen wird. Die Erfindung betrifft auch
ein Verfahren zur Herstellung derartiger Schaumgegenstände.
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Genauer
gesagt betrifft die Erfindung Schaumgegenstände zur Verwendung als Abdeckmaterialien
zum kurzfristigen Füllen
eines Zwischenraums zwischen zwei Teilen eines Fahrzeugs, um beim
Spritzlackieren des Fahrzeugs ein Eindringen von Lack in den Zwischenraum
zu verhindern. Die erfindungsgemäßen Schaumgegenstände sind
besonders zur Verwendung in Karosseriewerkstätten für das erneute Lackieren eines
Fahrzeugteils nach einer Reparatur geeignet.
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HINTERGRUND
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Die
Verwendung von Abdeckmaterialien in Form eines länglichen Schaumstreifens zum
Ausfüllen
des Zwischenraums zwischen einem beweglichen Teil des Fahrzeugs,
wie einer Tür,
einer Motorhaube oder einem Kofferraumdeckel, und einem benachbarten
Teil des Fahrzeugs ist bekannt. In der Regel weist der Schaumstreifen
einen in Längsrichtung verlaufenden
Streifen aus Haftkleber auf, mit dem der Schaumstreifen vor dem
Lackieren in der erforderlichen Position befestigt und dann nach
dem Lackieren entfernt werden kann.
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Größe und Form
des Zwischenraums und die verfügbare
Fläche
zum Anbringen des Schaumstreifens können entsprechend der Position
des Zwischenraums variieren. In einem Fahrzeug bezeichnet die A-Säule beispielsweise die
Verbindung zwischen Fahrzeugaufbau und der Vorderkante der vorderen Tür, die B-Säule ist
die Verbindung zwischen der Hinterkante der vorderen Tür und der
Vorderkante der hinteren Tür
und die C-Säule
ist die Verbindung zwischen der Hinterkante der hinteren Tür und dem Fahrzeugaufbau.
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In
der Regel trägt
die A-Säule
die Scharniere der vorderen Tür,
die B-Säule
das Schloss der vorderen Tür
und die Scharniere der hinteren Tür und die C-Säule das
Schloss der hinteren Tür.
Häufig
sind unterschiedliche Schaumstreifenarten erforderlich, um den zwischen
jeder dieser Positionen gebildeten Zwischenraum zu füllen, wobei
jeder Schaumstreifen in einer Reihe von Größen bereitgestellt wird, um
hersteller- und modellabhängige
Dimensionsabweichungen des Zwischenraums zu berücksichtigen.
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Somit
müssen
Karosseriewerkstätten
zahlreiche Schaumstreifenarten in einer Vielfalt von Größen auf
Lager haben, um alle möglichen
Anwendungen abzudecken. Dies ist sowohl was den Lagerbestand als
auch was den zur Lagerung des Bestands erforderlichen Platz betrifft
teuer.
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Ferner
muss der Anwender die korrekte Art und Größe des Schaumstreifens für eine bestimmte Anwendung
wählen
und einpassen, wobei die Verwendung des falschen Schaumstreifens
das Eindringen von Farbe in den Zwischenraum ermöglichen kann, was die Durchführung von
Nachbesserungsarbeiten verlangt. Die Vervollständigung einer Reparatur verlangt
zusätzliche
Arbeitszeit und Materialen, was Effizienz und Rentabilität senkt.
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In
der Internationalen Patenanmeldung Nr. WO 99/52646, die auf den
Zessionar der vorliegenden Erfindung übertragen wurde, ist ein Schaumstreifen
mit einem im Allgemeinen länglichen
Querschnitt mit abgerundeten Enden offenbart, der beim Lackieren
eines Fahrzeugs in mehr als einer Position als Abdeckmaterial verwendet
werden kann. Insbesondere kann der Schaumstreifen dieser Anmeldung zum
Abdecken des Zwischenraums verwendet werden, der an der A-Säule oder
der B-Säule
eines Fahrzeugs gebildet wird, sowie des Zwischenraums, der zwischen
der Hinterkante des Fahrzeugaufbaus und einem Kofferraumdeckel.
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Ein
derartiger Schaumstreifen senkt die Anzahl an Schaumstreifenarten,
die zur Verwendung in verschiedenen Positionen des Fahrzeugs erforderlich
sind, und bietet dem Benutzer wesentliche Vorteile und Nutzen, da
derselbe Schaumstreifen an mehr als einer Stelle verwendet werden
kann. Ungelöst bleibt
jedoch weiterhin das Problem, dass eine vorgegebene Dicke des Streifens
nicht ausreichen kann, Zwischenräume
unterschiedlicher Größe abzudecken,
und dass weiterhin Schaumstreifen unterschiedlicher Dicke erforderlich
sind, um diese Zwischenräume
wirksam abzudecken.
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Außerdem verlangen
die derzeit als Abdeckmaterialien verwendeten Schaumstreifen, einschließlich des
Schaumstreifens aus WO 99/52646, Zugang zu dem abzudeckenden Zwischenraum,
um den Schaumstreifen mittels des Klebestreifens zu befestigen,
was beim Abdecken der A-Säule
zu besonderen Problemen führt.
Somit besteht nur ein begrenzter Zugang zu dem Zwischenraum in sowohl der
geschlossenen als auch der offenen Stellung der Tür, um den
Schaumstreifen einzusetzen und an der passenden Fläche festzukleben.
Folglich ist das Anbringen des Schaumstreifens in der zum Abdecken des
Zwischenraums erforderlichen Position in geschlossenem Zustand der
Tür häufig ein
schwieriges und zeitaufwändiges
Unterfangen.
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Ferner
eignen sich vorhandene Schaumstreifen, einschließlich des Schaumstreifens aus
WO 99/52646, nur zur einmaligen Verwendung und werden nach dem Lackieren
entfernt und weggeworfen. Somit wird der freiliegende Abschnitt
des Schaumstreifens bei der ersten Verwendung lackiert und der Schaumstreifen
kann nicht erneut angebracht werden, um den lackierten Abschnitt
zu verstecken und einen ungebrauchten, sauberen Abschnitt des Streifens
bereitzustellen. Folglich ist die Wiederverwendung des Schaumstreifens
im besten Fall unzufriedenstellend und wird im Allgemeinen vermieden.
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WO
99/46056 beschreibt Abdeckmaterialien und ein Verfahren zu deren
Verwendung. Ein Abdeckmaterial umfasst einen länglichen Streifen, der mindestens
teilweise mit einer Schicht eines Haftklebers beschichtet ist, wobei
der Streifen eine gewölbte Fläche aufweist,
die konvex ist, wenn der Streifen im Querschnitt betracht wird,
und derart angeordnet ist, dass, wenn der Streifen durch die Schicht
des Haftklebers auf ein Trägermaterial
geklebt wird, ein Teil der gewölbten
Fläche über das
Trägermaterial überhängt. Das
Abdeckmaterial umfasst einen abnehmbaren Randabschnitt, der den
Abschnitt der gewölbten
Fläche
umfasst, der ablösbar
an einem Rest des Streifens befestigt ist und der abgenommen werden kann,
um eine zweite gewölbte
Fläche
auf dem Rest des Streifens freizulegen, die im Querschnitt betrachtet
konvex ist und die angeordnet ist, um über das Trägermaterial überzuhängen.
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KURZDARSTELLUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Schaumgegenstand bereit, der
als ein Abdeckmaterial mit einer noch größeren Anwendungsbereich beim
Abdecken von Zwischenräumen
unterschiedlicher Arten und unterschiedlicher Größen als vorhandene Abdeckmaterialien
verwendet werden kann.
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Ferner
stellt die vorliegende Erfindung einen Schaumgegenstand zur Verwendung
als Abdeckmaterial bereit, der sich ohne die Verwendung von Klebemittel
in der jeweiligen Position befestigen lässt.
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Außerdem stellt
die vorliegende Erfindung einen derartigen Schaumgegenstand zur
Verwendung als Abdeckmaterial bereit, der verwendet werden kann,
wenn der Zugang zu einer Fläche
zum Befestigen des Gegenstands mittels Kleben begrenzt oder eingeschränkt ist.
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Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung einen derartigen Schaumgegenstand
zur Verwendung als Abdeckmaterial bereit, der mehr als einmal verwendet
werden kann.
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Genauer
gesagt stellt die vorliegende Erfindung einen Schaumgegenstand,
die Herstellung eines derartigen Gegenstands und dessen Verwendung
als Abdeckmaterial zum Abdecken eines Zwischenraums beim Lackieren
eines Kraftfahrzeugs bereit, der sich im Allgemeinen universell
zum Abdecken von Zwischenräumen
an verschiedenen Stellen und in einer Reihe von Größen anwenden
lässt.
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In
einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Schaumgegenstand
zur Verwendung als Abdeckmaterial bereit, aufweisend mindestens
drei längliche
Schaumstreifen, wobei jeder Streifen einen in Längsrichtung verlaufenden Rand
aufweist und an dem in Längsrichtung
verlaufenden Rand über
eine Naht, die allen Streifen gemeinsam ist, mit einem in Längsrichtung
verlaufenden Rand mindestens eines weiteren länglichen Streifens verbunden
ist.
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Durch
die Ausbildung des Schaumgegenstands aus mindestens drei Schaumstreifen
kann der Schaumgegenstand derart angepasst werden, dass durch die
Wahl der passenden Anzahl an Schaumstreifen zum Abdecken des Zwischenraums
ein Abdeckmaterial mit der erforderlichen Dicke zur Verwendung in
jedem aus einem Spektrum verschiedener Arten und Größen ausgewählten Zwischenraum bereitgestellt
wird.
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Außerdem ist
es möglich,
das Abdeckmaterial ohne Verwendung von Klebemittel anzubringen und
festzuhalten, wobei man sich über
die Wahl der geeigneten Anzahl an Schaumstreifen zum Verkeilen des
Abdeckmaterials im Zwischenraum auf die Verpressung des Abdeckmaterials
verlässt.
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Ferner
lässt sich
das Abdeckmaterial nach der Verwendung wiederverwenden, indem die Schaumstreifen
zum Abdecken eines Zwischenraums mit frischen oder sauberen freiliegenden
Flächen
des Abdeckmaterials arrangiert werden.
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Üblicherweise
weist jeder Schaumstreifen einen im Allgemeinen länglichen
Querschnitt mit in Längsrichtung
verlaufenden Rändern
an gegenüberliegenden
Seiten eines in Längsrichtung
verlaufenden Körperabschnitts
aufweist.
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In
einer Ausführungsform
verbindet die gemeinsame Naht alle Schaumstreifen entlang eines Seitenrands
und der andere Seitenrand ist frei. Auf diese Weise werden die Schaumstreifen
in Längsrichtung
befestigt und strahlen von der Naht weg. Dies führt dazu, dass die Schaumstreifen
derart arrangiert werden können,
dass sie in verschiedenen Kombinationen der Schaumstreifen übereinander
liegen können,
um verschiedene Dicken des Abdeckmaterials bereitzustellen.
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Die
Schaumstreifen sind vorteilhaft entlang der gemeinsamen Naht trennbar.
Auf diese Weise kann jeder nicht erforderliche Schaumstreifen entfernt
werden, um die gewünschte
Dicke des Abdeckmaterials zu erreichen.
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Ferner
können
die Schaumstreifen, die lackiert wurden, nach der Verwendung entfernt
und die restlichen Schaumstreifen derart arrangiert werden, dass
Abdeckmaterial für
eine weitere Verwendung bereitgestellt wird.
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Das
Entfernen von lackierten Schaumstreifen verkleinert die Dicke des
Abdeckmaterials, die durch die restlichen Schaumstreifen erzeugt
werden kann. Es ist möglich,
das Abdeckmaterial ohne Verkleinerung der Dicke erneut zu verwenden,
indem die Schaumstreifen derart neu arrangiert werden, dass lackierte
Schaumstreifen von nicht lackierten Schaumstreifen verdeckt sind,
wenn das Abdeckmaterial befestigt wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
verbindet die gemeinsame Naht alle Schaumstreifen entlang eines
Seitenrands und eine weitere gemeinsame Naht verbindet alle Schaumstreifen
entlang des anderen Seitenrands. Auf diese Weise werden die Schaumstreifen
in einem übereinander
liegenden Verhältnis
zueinander befestigt, um ein Abdeckmaterial mit einer Dicke bereitzustellen,
das im Wesentlichen der kombinierten Dicke der einzelnen Schaumstreifen
entspricht.
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Die
Schaumstreifen sind vorteilhaft entlang der gemeinsamen Nähte trennbar.
Auf diese Weise können
die äußeren Schaumstreifen
entfernt werden, um die Dicke des Abdeckmaterials zu verändern.
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Ferner
können
die Schaumstreifen, die lackiert wurden, nach der Verwendung entfernt
und die restlichen Schaumstreifen derart arrangiert werden, dass
Abdeckmaterial für
eine weitere Verwendung bereitgestellt wird.
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In
einer Konstruktionsform kann die Anzahl und/oder die Dicke der Schaumstreifen
derart gewählt
werden, dass das Abdeckmaterial durch die Wahl einer passenden Kombination
aus Schaumstreifen mit einem gewünschten
Dickebereich bereitgestellt wird.
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Beispielsweise
können
die Schaumstreifen alle dieselbe Dicke aufweisen oder mindestens
ein Schaumstreifen kann eine von dem bzw. den anderen Schaumstreifen
abweichende Dicke aufweisen. Im Allgemeinen werden die Schaumstreifen
derart ausgewählt,
dass sie bei Kombination ein Abdeckmaterial mit einer maximalen
Dicke von bis zu etwa 30 mm bereitstellen.
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Ferner
kann das Schaummaterial der Schaumstreifen derart gewählt werden,
dass das Abdeckmaterial mit jeder denkbaren Eigenschaft bereitgestellt
wird. Beispielsweise können
die Schaumstreifen alle aus demselben Typ Schaummaterial hergestellt
sein oder mindestens ein Schaumstreifen kann aus einem von dem bzw.
den anderen Schaumstreifen abweichenden Typ Schaummaterial hergestellt
sein.
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Üblicherweise
kann das verwendete Schaummaterial ein offenzelliger oder ein geschlossenzelliger
polymerer Schaum sein, der federnd verpressbar ist, um sich an die
erforderliche Form einer bestimmten Anwendung anzupassen. Schäume mit einer
Dichte im Bereich von 20 bis 30 kg/m3 haben sich
im Allgemeinen zur Verwendung als Abdeckmaterial als nützlich erwiesen.
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Die
Schaumstreifen können
alle dieselbe Farbe aufweisen. Alternativ lassen sich unterschiedliche
Eigenschaften oder Kennzeichen der Schaumstreifen, wie Dicke oder
Art des Schaummaterials, anhand von verschiedenen Farben oder Farbkombinationen
unterscheiden. Ein derart erstellter Farbcode der Schaumstreifen
ist sowohl für
den Hersteller als auch bei der Anwendung von Abdeckmaterial in der
für die
fragliche Anwendung geeigneten Kombination aus Schaumstreifen mit
Vorteilen verbunden.
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Verschiedene
Farben können
auch zur Bereitstellung eines Farbkontrasts zur Abgrenzung einer
Sichtlinie an der Grenze zwischen unterschiedlich gefärbten Abschnitten
der Schaumstreifen verwendet werden, um eine präzise Positionierung des Abdeckmaterials
zu fördern.
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Üblicherweise
sind die Schaumstreifen aus einem kaltschweißbaren Material hergestellt.
Auf diese Weise lassen sich Schaumgegenstände durch Ausbilden einer kaltgeschweißten Naht
entlang mindestens eines Seitenrands der Schaumstreifen herstellen.
Zu bevorzugten Schaummaterialien gehören Polystyrol-, Polyvinylchlorid-,
Polyethylen-, Polyurethan-, Polyisocyanat-, Polyphenol-, Polyester-
und Silikonschäume.
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Das
Schaummaterial kann durch Anlegen von Druck, der ausreicht, um die
Schaumbahnschichten miteinander verschmelzen zu lassen, auf die übereinander
liegenden Schichten einer Schaumbahn mit einem Formgegenstand, wie
einer drehbaren Druckwalze oder einem Rad, kaltgeschweißt werden.
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Eine
auf diese Weise ausgebildete kaltgeschweißte Naht vereinigt die Schichten
des Schaummaterials entlang der Naht miteinander und ermöglicht ein
Abtrennen einzelner Schichten von den anderen Schichten, welche
weiterhin entlang der Naht zusammenhängend bleiben.
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Die
Schaumgegenstände
können
mit einem in Längsrichtung
verlaufenden Klebestreifen an mindestens einem Schaumstreifen versehen
werden, um den Schaumgegenstand in der gewünschten Position festzukleben.
Bevorzugte Klebemittel sind Haftkleber, wie Schmelzkleber auf Kautschukbasis. Das
Klebemittel kann vor oder nach dem Kaltschweißvorgang auf jede geeignete
Weise, beispielsweise Düsenbeschichten,
auf den Schaum aufgetragen werden.
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In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verfahren
zur Herstellung eines Schaumgegenstands zur Verwendung als Abdeckmaterial
bereit, aufweisend die Schritte des Bereitstellens von mindestens
drei Bögen
aus Schaummaterial, Übereinanderlegens
der Bögen
aus Schaummaterial, Verbindens der Bögen aus Schaummaterial an mehreren
beabstandeten Positionen durch in Längsrichtung verlaufende parallele
Nähte und
Trennens der Bögen
aus Schaummaterial entlang der Nähte
zur Er zeugung mehrerer länglicher
Schaumgegenstände,
wobei jeder Schaumgegenstand mindestens drei Schaumstreifen aufweist,
die durch mindestens eine Naht an einem Seitenrand der Schaumstreifen
miteinander verbunden werden.
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Der
mittels des vorstehenden Verfahrens hergestellte Schaumgegenstand
kann Schaumstreifen aufweisen, die entlang beider Seitenränder derart miteinander
verbunden werden, dass die Schaumstreifen in übereinander gelegtem Verhältnis zueinander
befestigt werden. Diese Form des Schaumgegenstands kann als Abdeckmaterial
verwendet und an eine für
eine bestimmte Anwendung erforderliche Dicke des Abdeckmaterials
durch Entfernen von einem oder mehreren Schaumstreifen angepasst
werden.
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Alternativ
können
die Schaumstreifen nur entlang eines Seitenrands derart miteinander
verbunden werden, dass die Schaumstreifen von der Naht wegstrahlen.
Diese Form des Schaumgegenstands kann ebenfalls als Abdeckmaterial
verwendet und durch Übereinanderlegen
der passenden Anzahl Schaumstreifen an jede gewünschte Dicke angepasst werden.
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Üblicherweise
ist das Schaummaterial kaltschweißbar und die Nähte werden
durch Verpressen der Bögen
aus Schaummaterial zum Verschmelzen der Bögen miteinander entlang der
Nähte ausgebildet.
Ein Kaltschweißvorgang
kann mit einem Formgegenstand, wie einer drehbaren Druckwalze oder einem
Rad, durchgeführt
und durch Anordnen einer Reihe von quer beabstandeten Formgegenständen quer
zu den übereinander
liegenden Bögen
aus Schaummaterial können
mehrere Nähte
gleichzeitig gebildet werden.
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In
einem Verfahren werden die Schaumstreifen mithilfe von kaltgeschweißten Nähten entlang
der beiden Seitenränder
miteinander verbunden, wenn die Bögen aus Schaummaterial unter
Ausbildung einer Form des Schaum gegenstands getrennt werden und
die Naht entlang eines Seitenrands kann fakultativ unterbrochen
sein, wenn eine andere Form von Schaumgegenstand hergestellt werden
soll. Auf diese Weise können
beide Formen des Schaumgegenstands jeweils mindestens drei Schaumstreifen
umfassend in demselben Verfahren hergestellt werden.
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Durch
Ausbilden des Schaumgegenstands mit kaltgeschweißten Nähten entlang eines Seitenrands
oder beider Seitenränder
der Schaumstreifen können
die Schaumstreifen derart angeordnet werden, dass jede erforderliche
des Abdeckmaterials für eine
bestimmte Anwendung wie vorstehend beschrieben bereitgestellt werden
kann und nach der Verwendung kann die Anordnung der Schaumstreifen
derart angepasst werden, dass das Abdeckmaterial wiederverwendbar
ist.
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Wenn
die Schaumstreifen beispielsweise entlang beider Seitenränder verbunden
sind, kann jeder lackierte Schaumstreifen entfernt werden, um darunter
einen ungebrauchten, nicht lackierten Schaumstreifen zur Wiederverwendung
des Abdeckmaterials freizulegen.
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Wenn
die Schaumstreifen beispielsweise entlang eines Seitenrands verbunden
sind, kann analog jeder lackierte Schaumstreifen entfernt werden,
sodass die ungebrauchten, nicht lackierten Schaumstreifen zur Wiederverwendung
des Abdeckmaterials zurückbleiben.
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Wenn
die Schaumstreifen beispielsweise entlang eines Seitenrands verbunden
sind, können die
Schaumstreifen alternativ in einer anderen Ausrichtung gefaltet
und übereinander
gelegt werden, sodass die lackierten Schaumstreifen zur Wiederverwendung
des Abdeckmaterials verborgen sind.
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Die
Möglichkeiten
und Abwandlungen beim Verändern
und Anpassen des Abdeckmaterials zur Wiederverwendung sind vielfältig und
für den
Fachmann offensichtlich.
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Somit
kann die Anordnung der Schaumstreifen in einer anderen Ausführungsform
des Schaumgegenstands zur Verwendung als Abdeckmaterial derart angepasst
werden, dass der Schaumgegenstand wiederverwendbar ist.
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Durch
die lösbare
Verbindung der Schaumstreifen kann jeder Schaumstreifen, der bei
der Verwendung des Schaumgegenstands als Abdeckmaterial lackiert
wurde, entfernt werden und hinterlässt ungebrauchte, nicht lackierte
Schaumstreifen für
die weitere Verwendung des Schaumgegenstands als Abdeckmaterial.
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Die
erfindungsgemäßen Schaumgegenstände eignen
sich besonders zur Verwendung beim Abdecken eines Zwischenraums
zwischen zwei Teilen eines Fahrzeugs, wie einer Tür und dem
Fahrzeugaufbau oder zwei Türen.
Somit kann der Schaumgegenstand durch die Wahl einer Kombination
aus einzelnen Schaumstreifen zur Veränderung der Dicke des Schaumgegenstands
an ein Spektrum an Zwischenraumbreiten angepasst werden.
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Somit
kann die Anordnung der Schaumstreifen in einer anderen Ausführungsform
des Schaumgegenstands zur Verwendung als Abdeckmaterial derart angepasst
werden, dass die Dicke des Schaumgegenstands angepasst wird.
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Obwohl
nicht Teil der vorliegenden Erfindung, ist ein Verfahren zum Abdecken
eines Zwischenraums zwischen zwei Teilen eines Fahrzugs beim Lackieren
mindestens eines dieser Teile denkbar, wobei das Verfahren die Schritte
des Bereitstellens eines länglichen
Schaumgegenstands, umfassend mehrere längliche Schaumstreifen, die über eine
Naht entlang mindestens eines Seitenrands miteinander verbunden
sind, und das Anbringen des Schaumgegenstands zum Abdecken des Zwischenraums
umfasst.
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Das
Verfahren kann den Schritt der Wahl einer Kombination aus Schaumstreifen
zur Anpassung der Dicke des Schaumgegenstands an den abzudeckenden
Zwischenraum umfassen.
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Das
Verfahren kann auch den Schritt des Verkeilens der gewählten Kombination
an Schaumstreifen im Zwischenraum ohne Verwendung von Klebemittel
umfassen.
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Das
Verkeilen der gewählten
Kombination an Schaumstreifen in der gewünschten Position ist dann besonders
nützlich,
wenn der Zugang zu dem Zwischenraum begrenzt oder eingeschränkt ist,
beispielsweise beim Abdecken einer A-Säule. Somit kann die gewählte Kombination
aus Schaumstreifen derart in dem Zwischenraum angebracht und durchgezogen
werden, das sie sich in dem Zwischenraum ohne die Verwendung von
Klebemittel zum Befestigen des Schaumstreifens im Zwischenraum zu
verkeilen.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
umfasst der Schaumgegenstand zur Verwendung als Abdeckmaterial mehrere übereinander
liegende Schaumstreifen, die lösbar
aneinander befestigt sind.
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Die
Schaumstreifen können
mittels Kaltschweißen
oder Klebemittel oder jedem anderen geeigneten Verfahren, dass ein
selektives Entfernen eines oder mehrerer Schaumstreifen ermöglicht,
aneinander befestigt werden. Auf diese Weise können verschiedene Dicken des
Abdeckmaterials erhalten werden und/oder verunreinigte Schaumstreifen
nach der Verwendung entfernt werden, um frische Streifen freizulegen
und so die Wiederverwendung des Abdeckmaterials zu ermöglichen.
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Weitere
Merkmale, Nutzen und Vorteil jedes Aspekts der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen,
in denen in denen gleiche Bezugsziffern zur Anzeige gleicher Teile
verwendet werden.
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Die
Erfindung ist nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen in denen gleiche
Bezugsziffern zur Anzeige gleicher Teile verwendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Verfahren zur Herstellung von erfindungsgemäßen Schaumgegenständen;
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2 zeigt
einen Schnitt durch mehrere mittels des Verfahrens in 1 hergestellte
Schaumgegenstände;
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3 zeigt
einen Schnitt durch einen der in 2 gezeigten
Schaumgegenstände;
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4 zeigt
einen Schnitt durch einen anderen Schaumgegenstand, der aus einem
in 3 gezeigten Schaumgegenstand hergestellt wurde;
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5A, 5B zeigen
Modifikationen der in 3 und 4 gezeigten
Schaumgegenstände;
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6A, 6B zeigen
eine andere Modifikation der in 3 und 4 gezeigten
Schaumgegenstände;
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7A, 7B zeigen
eine weitere Modifikation der in 3 und 4 gezeigten
Schaumgegenstände;
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8A, 8B zeigen
noch eine weitere Modifikation der in 3 und 4 gezeigten Schaumgegenstände;
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9A bis 9D zeigen
die Anwendung des in 4 gezeigten Schaumgegenstands
als Abdeckmaterial zum Abdecken einer A-Säule;
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10A, 10B zeigen
die Anwendung des in 4 gezeigten Schaumgegenstands
als Abdeckmaterial zum Ab decken einer B-Säule;
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11A, 11B zeigen
die Anwendung des in 4 gezeigten Schaumgegenstands
als Abdeckmaterial zum Abdecken einer C-Säule;
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12 zeigt
die Anwendung des in 3 gezeigten Schaumgegenstands
als Abdeckmaterial zum Abdecken einer A-Säule;
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13 zeigt
die Anwendung des in 3 gezeigten Schaumgegenstands
als Abdeckmaterial zum Abdecken einer B-Säule;
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14 zeigt
eine alternative Anwendung des in 3 gezeigten
Schaumgegenstands als Abdeckmaterial zum Abdecken einer B-Säule;
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15 zeigt
die Anwendung des in 3 gezeigten Schaumgegenstands
als Abdeckmaterial zum Abdecken einer C-Säule;
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16A, 16B zeigen
eine alternative Anwendung des in 3 gezeigten
Schaumgegenstands als Abdeckmaterial;
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17A, 17B zeigen
die Anwendung des in 5A gezeigten Schaumgegenstands
als Abdeckmaterial zum Abdecken von Zwischenräumen unterschiedlicher Größe;
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18A, 18B zeigen
die Anwendung des in 5B gezeigten Schaumgegenstands
als Abdeckmaterial zum Abdecken von Zwischenräumen unterschiedlicher Größe;
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19 ist
eine 1 ähnliche
Ansicht, die das Verfahren zur Herstellung von Schaumgegenständen gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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20 ist
eine 2 ähnliche
Ansicht, die einen Schnitt durch mehrere mittels des Verfahrens in 19 hergestellte
Schaumgegenstände
zeigt;
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21 ist
eine 3 ähnliche
Ansicht, die einen Schnitt durch einen der in 20 gezeigten Schaumgegenstände zeigt;
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22 zeigt
einen Querschnitt durch einen anderen erfindungsgemäßen Schaumgegenstand.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird ein erfindungsgemäßer Schaumgegenstand
zur Verwendung als Abdeckmaterial mittel Kaltschweißen von
mindestens drei übereinander
liegenden Schichten einer Schaumbahn oder eines Schaumbogens hergestellt. In
diesem Beispiel werden drei Schichten 1a, 1b, 1c der
Schaumbahn verwendet, es ist jedoch offensichtlich, dass die Anzahl
der verwendeten Schaumbahnsichten in Abhängigkeit von den Anforderungen
und der geplanten Anwendung des Abdeckmaterials verändert werden
kann.
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Die
Schaumbahnschichten 1a, 1b, 1c sind in 1 in
nicht verpresstem oder freiem Zustand dargestellt. Jede Schicht 1a, 1b, 1c besteht
aus Schaum, der federnd verpressbar und wie nachstehend beschrieben
kalt verschweißbar
ist. Der Schaum kann ein offenzelliger oder geschlossenzelliger
polymerer Schaum sein und zu geeigneten Schaumarten gehören Polystyrol,
Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polyurethan, Polyisocyanat, Polyphenol,
Polyester und Silikonschäume.
Schäume
mit einer Dichte im Bereich von 20 bis 30 kg/m3 sind
im Allgemeinen zur Verwendung als Abdeckmaterial nützlich.
Geeignete Schaummaterialien sind unter den Handelsbezeichnungen "4273A" und "X4200AM" von Caligen Foam
Limited, Broadoak, Accrington, Lancashire, Großbritannien, erhältlich.
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Die
Wahl der Schaumart ist von den Anforderungen und der geplanten Anwendung
des Abdeckmaterials abhängig
und mit den vorstehenden Beispielen für geeignete Materialien ist
keine Beschränkung
der vorliegenden Erfindung beabsichtigt. Wie für den Fachmann offensichtlich,
können,
sofern angemessen, andere Schaumarten verwendet werden.
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In
dieser Ausführungsform
sind die Schichten 1a, 1b, 1c identisch
und weisen dieselbe Dicke von 7 mm auf. Es ist jedoch offensichtlich,
dass dies nicht wesentlich ist und dass eine oder mehrere der Schichten 1a, 1b, 1c eine
andere Dicke und/oder eine andere Schaumart aufweisen können. Somit kann
in Abhängigkeit
von den Anforderungen und der geplanten Anwendung des Abdeckmaterials
jede Dicken- und/oder Schaummaterialkombination verwendet werden.
Zusätzlich
oder als Alternative können die
Schichten 1a, 1b, 1c aus nachstehend
erörterten Gründen anhand
der Farbe unterschieden werden.
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Wie
hervorgeht, ist die obere Schicht 1a mit mehreren beabstandeten,
parallelen Streifen 2 eines Klebemittels versehen, der
auf dem Schaummaterial festkleben kann. Zu geeigneten Klebemitteln
gehören
Haftkleber, wie Schmelzkleber auf Kautschukbasis, die mittels Düsenbeschichten
aufgetragen werden. Die Wahl und Zusammensetzung des Klebemittels
ist wiederum von den Anforderungen und der geplanten Anwendung des
Abdeckmaterials abhängig.
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In
dieser Ausführungsform
werden die Klebemittel streifen 2 vor dem Verbinden der
Schichten 1a, 1b, 1c miteinander, wie
nachstehend beschrieben, auf die Schaumbahn der oberen Schicht 1a aufgetragen.
Es ist jedoch offensichtlich, dass dies nicht wesentlich ist und
dass die Klebestreifen 2 in jedem Stadium während der
Herstellung der Schaumgegenstände
bereitgestellt werden können.
Ferner können
Klebestreifen 2 auf jede der Schaumbahnen, die die Schichten 1a, 1b, 1c,
bilden aufgetragen werden. Die Anordnung der Streifen 2 ist von
den Anforderungen und der geplanten Anwendung des Abdeckmaterials
abhängig.
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Die
Schichten 1a, 1b, 1c werden durch Anlegen
von Druck mit drehbaren Druckwalzen oder Rädern 3, die in einem
vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, unter Ausbildung
von mehreren beabstandeten, parallelen Nähten 4, die in Längsrichtung
der Bahnen verlaufen, kaltgeschweißt. Die Walzen 3 verpressen
die Schichten 1a, 1b, 1c derart, dass
das Schaummaterial miteinander verschmelzen und so die Schichten 1a, 1b, 1c entlang
der Nähte vereinen.
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In
dieser Ausführungsform
beträgt
der Abstand zwischen den Nähten 4 etwa
20 mm, dies kann jedoch entsprechend den Anforderungen und der geplanten
Anwendung des Abdeckmaterials verändert werden.
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2 zeigt
die Schichten 1a, 1b, 1c nach dem Kaltschweißvorgang
zur Herstellung einer Gruppierung in Längsrichtung verlaufender, paralleler Schaumrippen 5,
die durch kaltgeschweißte
Nähte 4 verbunden
sind.
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Die
Schaumrippen 5 sind entlang der Nähte 4 entweder von
Hand oder mittels einer geeigneten Schneideinrichtung (nicht dargestellt)
voneinander trennbar und können
in Rollen mit vorbestimmter Länge
um sich selbst oder einen Kern (nicht dargestellt) aufgerollt gelagert
und zugeführt
werden, von dem der Benutzer die erforderliche Länge abwickeln und abtrennen
kann.
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Mehr
als eine Schaumrippe 5 derselben oder einer anderen Größe kann
auf einen gemeinsamen Kern aufgewickelt werden. Wenn Rippen 5 derselben Größe auf einem
gemeinsamen Kern bereitgestellt werden, können diese getrennt oder über kaltgeschweißte Nähte 4 miteinander
verbunden und vom Benutzer beim Abwickeln der erforderlichen Länge der
gewählten
Rippe 5 von Hand getrennt bereitgestellt werden.
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3 zeigt
eine einzige Schaumrippe 5, die von der in 2 dargestellten
Gruppierung von Schaumrippen 5 abgetrennt wurde. Die Schaumrippe 5 weist
eine im Allgemeinen elliptische Form auf, wobei die Schaumbahnschichten 1a, 1b, 1c übereinander
liegende Schaumstreifen bilden, die entlang in Längsrichtung verlaufender Seitenränder durch
kaltgeschweißte
Nähte 4 miteinander
verbunden sind.
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Die
Form der Schaumrippe 5 ist von einer Anzahl Faktoren abhängig, einschließlich der
Dicke der Schaumbahnschichten 1a, 1b, 1c,
der Anzahl Schaumbahnschichten 1a, 1b, 1c,
dem Abstand zwischen den kaltgeschweißten Nähten 4 und der Größe und/oder
Position der/des Klebestreifen(s) 2. Durch Abwandlung jedes
beliebigen dieser Faktoren kann sich die Form der Schaumrippe von
der Dargestellten unterschieden und kann zur Herstellung von Schaumrippen
mit einer passenden Form für
jede beliebige vorgegebene Anwendung verwendet werden.
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Die
in 3 gezeigte Schaumrippe 5 kann in dieser
Form als Abdeckmaterial beim Lackieren eines Fahrzeugs zum Abdecken
eines Zwischenraums zwischen zwei Teilen eines Fahrzeugs verwendet werden,
um das Eindringen von Lack in den Zwischenraum, wie nachstehen beschrieben,
zu verhindern.
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Alternativ
kann die in 3 gezeigte Schaumrippe 5 in
durch Öffnen
der kaltgeschweißten Naht 4 entlang
eines Seitenrands der Schaumschichten 1a, 1b, 1c in
eine andere in 4 dargestellt Form umgewandelt
werden. Dies ergibt eine sternförmige
Schaumrippe 6, für
die die Schaumschichten 1a, 1b, 1c über eine
kaltgeschweißte
Naht 4 entlang nur eines Seitenrands miteinander verbunden
sind und von dieser abstrahlen.
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Diese
alternative Form der Schaumrippe 6 kann ebenfalls als Abdeckmaterial
beim Lackieren eines Fahrzeugs zum Abdecken eines Zwischenraums zwischen
zwei Teilen eines Fahrzeugs verwendet werden, um das Eindringen
von Lack in den Zwischenraum, wie nachstehen beschrieben, zu verhindern.
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Einige
Modifikationen zur Veranschaulichung des Schutzumfangs der Erfindung
sind in 5 bis 8 dargestellt,
in denen gezeigt ist, wie die Anzahl und/oder Dicke der Schichten
der Rippen 5, 6 verändert werden kann und wie Anordnung
von Klebestreifen und/oder Farbe der Schichten der Rippen 5, 6 verändert werden
kann.
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5A, 5B zeigen
Rippen 5, 6 aus sechs Schaumbahnschichten 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f mit
derselben Dicke, beispielsweise 4 mm. 6A, 6B zeigen
Rippen 5, 6 aus vier Schaumbahnschichten 1a, 1b, 1c, 1d mit
unterschiedlichen Dicken, beispielsweise 4 mm. 7A, 7B zeigen Rippen 5, 6,
in denen ein Klebestreifen 2 zwischen jeder Schicht 1a, 1b, 1c vorgesehen
ist. 8A, 8B zeigen Rippen 5, 6,
in denen die Schicht 1a ein von den Schichten 1b, 1c unterschiedliche
Farbe aufweist, um einen Unterschied der Dicke des Schaummaterials
zwischen Schicht 1a und den Schichten 1b, 1c anzuzeigen.
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Diese
Beispiele dienen nur zur Veranschaulichung verschiedener möglicher
Konstruktionen der Rippen 5, 6 und es ist offensichtlich,
dass die dadurch dargestellten Prinzipien oder Konzepte allgemein
zur Herstellung anderer Konstruktionen mit den hier beschriebenen
Nutzen und Vorteilen herangezogen werden können.
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Verschiedene
Beispiele für
die Anwendung der in 4 dargestellten Schaumrippe 6 als
Abdeckmaterialien sind nachstehend unter Bezugnahme auf 9 bis 11 beschrieben.
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9A, 9B, 9C, 9D zeigen
die Verwendung der sternförmigen
Schaumrippe 6 aus 4 zum Abdecken
eines Zwischenraums 7 zwischen der Vorderkante 8a einer
vorderen Fahrzeugtür 8 und
einer benachbarten Kante 9a eines Karosserieteils 9,
wie eines vorderen Kotflügels,
um die A-Säule 11 beim
Lackieren der Tür 8 und/oder
des Karosserieteils 9 zu schützen.
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Die
Schaumrippe 6 wird von der Schaumschicht 1a mit
dem Klebestreifen 2 festgehalten. Die Tür 8 wird geöffnet und
die anderen Schaumschichten 1b, 1c in den Zwischenraum 7 einlegt.
Dann wird die Tür 8 vorsichtig
geschlossen und die Schaumrippe 6 durch Ziehen an der herausragenden
Schicht 1a, wie in 9A dargestellt, über die
gesamte Länge
des Zwischenraums 7 eingelegt.
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Wenn
am Zwischenraum 7 zwischen der Tür 8 und dem Teil 9 kein Übergang
erforderlich ist, wird die Schaumrippe 6 beim Lackieren
der Tür 8 durch Umlegen
der Schicht 1a und Festkleben am Teil 9 unter
Verwendung des Klebestreifens 2, wie in 9B dargestellt,
befestigt. Die Ausrichtung der Schaumrippe 6 kann umgedreht
werden, um die Schicht 1a beim Lackieren des Teils 9 an
der Tür 8 festzukleben.
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Wenn
am Zwischenraum 7 beim Lackieren der Tür 8 und des Teils 9 ein Übergang
erforderlich ist, wird die Schaumrippe 6 herausgezogen,
um die Schichten 1b, 1c, wie in 9C dargestellt,
im Zwischenraum 7 zu verkeilen. Dann wird die Schicht 1a durch
Abtrennen entlang der kaltgeschweißten Naht 4 wie in 9D dargestellt
entfernt. Die Rippe 6 bleibt aufgrund der Reibung durch
das Verkeilen der Schichten 1b, 1c fest im Zwischenraum 7.
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10A, 10B,
zeigen die Verwendung der sternförmigen
Rippe 6 aus 4 zum Abdecken eines Zwischenraums 7 zwischen
der Hinterkante 8b einer vorderen Fahrzeugtür 8 und
der Vorderkante 10a einer hinteren Fahrzeugtür 10,
um die B-Säule 13 beim
Lackieren der Tür 8 und/oder
der Tür 10 zu schützen.
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Die
vordere Tür 8 wird
geöffnet
und die Rippe 6 durch Festkleben der Schicht 1a an
entweder der B-Säule 13 (10A) oder der Innenseite der Tür 8 (10B) mit dem Klebestreifen 2 befestigt.
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Wenn
die Schicht 1a, wie in 10A,
an der B-Säule 13 angebracht
ist, werden die Schichten 1b, 1c umgelegt und
liegen über
der Schicht 1a und beim Schließen der Tür 8 festgehalten.
Die Rippe 6 deckt den Zwischenraum 7 ab und ermöglicht einen Übergang
an Zwischenraum 7.
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Falls
erwünscht,
kann die Schicht 1c neben der Tür 8 mit einem Klebestreifen 2' zum Kleben
an der Innenseite der geschlossenen Tür 8 versehen werden,
wie durch die gestrichelten Linien dargestellt. Der Klebestreifen 2' kann vor dem
Kaltschweißen
zum Verbinden der Schichten 1a, 1b, 1c auf
die Schicht 1c aufgebracht werden.
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Wenn
die Schicht 1a ist, wie in 10B dargestellt
an der Innenseite der Tür 8 angebracht,
wobei eine oder beide der Schichten 1b, 1c beim
Schließen
der Tür 8 durch
den Zwischenraum 7 ragen. Jede herausragende Schicht 1b, 1c kann
unverändert
belassen werden, wenn am Zwischenraum 7 kein Übergang
erforderlich ist, oder in den Zwischenraum 7 eingedrückt werden,
wenn am Zwischenraum 7 ein Übergang erforderlich ist.
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11A, 11B,
zeigen die Verwendung der sternförmigen
Rippe 6 aus 4 zum Abdecken eines Zwischenraums 7 zwischen
der Hinterkante 10b einer hinteren Fahrzeugtür 10 und
einem Karosserieteil 12, wie einem hinteren Kotflügel, um
die C-Säule 13 beim
Lackieren der Tür 10 und/oder
des Karosserieteils 12 zu schützen.
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Die
hintere Tür 10 wird
geöffnet
und die Rippe 6 durch Festkleben der Schicht 1a an
dem Karosserieteil 12 mit dem Klebestreifen 2 befestigt.
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Die
Schichten 1b, 1c werden umgelegt und liegen über der
Schicht 1a und beim Schließen der Tür 10 festgehalten.
Die Rippe 6 deckt den Zwischenraum 7 ab und ermöglicht einen Übergang
an Zwischenraum 7, wie in 11A dargestellt.
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Falls
erwünscht,
kann die Schicht 1c neben der Tür 10 mit einem Klebestreifen 2' zum Kleben
an die Tür 10 versehen
werden, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt. Der Klebestreifen 2' kann vor dem Kaltschweißen zum
Verbinden der Schichten 1a, 1b, 1c auf
die Schicht 1c aufgebracht werden.
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Wenn
am Zwischenraum 7 kein Übergang erforderlich
ist, kann eine der Schichten 1b, 1c weiterhin
aus dem Zwischenraum 7 herausragen und entweder durch Befestigen
der herausragenden Schicht mit Abdeckband oder durch Versehen dieser Schicht
mit einem Klebestreifen 2' zum
Festkleben an einer geeigneten Fläche, wie in 11B dargestellt, zum Abdecken der Kante von Zwischenraum 7 auf
einer Seite verwendet werden.
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Die
vorstehenden Beispiele zeigen alternative Möglichkeiten zum Anbringen und
Befestigen der Rippe 6. So kann die Rippe 6 klebend
an einer Fläche
innerhalb des abzudeckenden Zwischenraums befestigt werden, wenn
eine geeignete Fläche
durch Öffnen
einer Tür
oder eines ähnlichen
beweglichen Blende, wie beim Schützen
der B-Säule 13 oder
der C-Säule
eines Fahrzeugs, problemlos zugänglich
ist.
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Alternativ
kann die Rippe 6, wenn der Zugang zu einer Fläche im Zwischenraum 7 beschränkt ist,
in dem Zwischenraum ohne Verwendung von Klebemittel verkeilt oder
an einer Fläche
außerhalb
des Zwischenraums, wie beim Schutz der A-Säule 11 eines Fahrzeugs,
klebend befestigt werden.
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Es
ist natürlich
offensichtlich, dass das Verkeilen der Rippe 6 im Zwischenraum 7 oder
das klebende Befestigen der Rippe an einer Fläche außerhalb des Zwischenraums 7 auch
an Stellen verwendet werden kann, an denen Flächen im Zwischenraum 7 zugänglich sind,
beispielsweise zum Schutz der B-Säule 13 oder der C-Säule eines
Fahrzeugs.
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Unter
Bezugnahme auf 12 bis 15 zeigen
diese, wie die Rippe 5 aus 3 anstatt
der Rippe 6 zum Abdecken eines Zwischenraums 7 zwischen
zwei Teilen (8, 9) oder (8, 10)
oder (10, 12) eines Fahrzeugs zum Schutz einer
A-Säule 11 (12),
einer B-Säule 13 (13 und 14)
und einer C-Säule
(15) verwendet werden kann.
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In
jedem dieser Beispiele ist die Rippe 5 mit dem Klebestreifen 2 an
einer Fläche
im Zwischenraum 7 wie gezeigt befestigt dargestellt und
derart angeordnet, dass der Zwischenraum 7 abgedeckt ist, wobei,
falls erforderlich, ein Übergang
am Zwischenraum 7 ermöglicht
ist, oder dass sie, wenn kein Übergang
am Zwischenraum 7 erforderlich ist, aus dem Zwischenraum 7 herausragt.
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Es
ist jedoch offensichtlich, dass die Rippe 5 durch Verkeilen
im Zwischenraum 7 angebracht und befestigt werden kann
und wahlweise, wie vorstehend in Verbindung mit der Rippe 6 beschrieben,
mit dem Klebestreifen 2 an einer Fläche außerhalb des Zwischenraums 7 befestigt
werden kann.
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Zu
diesem Zweck kann die Schicht 1a entlang einer Seite der
Rippe 5 abgelöst
und zum Halten der Rippe 5 beim Einsetzen und Einlegen
der Rippe 5 am Zwischenraum 7 verwendet werden,
wobei die Rippe 5, wie in 16A dargestellt,
zum Verkeilen derselben in den Zwischenraum gezogen und anschließend, wie
in 16B dargestellt, die Schicht 1a, falls
erwünscht,
entfernt wird.
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Die
vorstehenden Beispiele veranschaulichen die Viel fältigkeit
beider Formen der Schaumrippe 5, 6, die durch
Kaltschweißen
mehrerer Schaumbahnschichten 1a, 1b, 1c zur
Herstellung eines Abdeckmaterials für einen Zwischenraum zwischen zwei
Fahrzeugteilen hergestellt wird.
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Insbesondere
ermöglichen
die Schaumbahnschichten 1a, 1b, 1c, dass
die Rippen 5, 6 derart angepasst werden können, dass
sie verschiedene Dicken des Abdeckmaterials zum Abdecken von Zwischenräumen mit
einer Reihe von Größen und
Stellen verwendet werden können.
Dieselbe Rippe 5, 6 können deswegen dann verwendet
werden, wenn früher
zum Abdecken von Zwischenräumen
unterschiedlicher Größen und/oder
an verschiedenen Stellen mehrere Rippen erforderlich waren.
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Die
in 5A gezeigte Rippe 5 kann beispielsweise
so angepasst werden, dass sie eine erforderliche Dicke des Abdeckmaterials
für verschiedene
Größen des
Zwischenraums 7 bereitstellt, indem ein oder mehrere Schaumstreifen,
wie in 17A, 17B dargestellt,
entfernt werden.
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Analog
kann die in 5B gezeigte Rippe 6 kann
so angepasst werden, dass sie eine erforderliche Dicke des Abdeckmaterials
für verschiedene Größen des
Zwischenraums 7 bereitstellt, indem die passende Anzahl
Schaumstreifen, wie in 18A, 18B dargestellt, übereinander gelegt wird.
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Es
ist jedoch offensichtlich, dass viele verschiedene Kombinationen
der Anzahl der Schaumschichten und/oder der Dicke der einzelnen
Schaumschichten verwendet werden können, wobei alle Schichten
dieselbe Dicke oder eine oder mehrere Schichten eine andere Dicke
als die anderen Schichten aufweisen können. Alle Kombinationen der
Anzahl der Schaumschichten und/oder der Dicke der einzelnen Schaumschichten,
die die Rippen bilden, fallen in den Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung.
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Ein
weitere Vorteil der Ausbildung der Rippen aus mehreren Schaumbahnschichten 1a, 1b, 1c besteht
darin, dass die Rippen 5, 6 mehr als einmal verwendet
werden können.
Nach dem Lackieren kann jede beliebige lackierte Schaumschicht der
Rippe 5 entfernt werden, um eine darunter liegende saubere
Schaumschicht freizulegen. Ebenso kann nach dem Lackieren jede beliebige
lackierte Schaumschicht der Rippe 6 entfernt werden oder
alternativ können
die Schaumschichten zu einer anderen Konfiguration gefaltet werden,
um die lackierte Schaumschicht zu verbergen.
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Das
Ausmaß der
Wiederverwendung der Rippen 5, 6 kann von der
Anzahl und/oder der Dicke der Schaumschichten abhängen, die
die ursprünglichen
Rippen 5, 6 bilden und somit von dem Größenbereich,
der mit verschiedenen Kombinationen der Schaumschichten erhältlich ist.
Eine große
Anzahl verhältnismäßig dünner Schaumschichten
kann mehr Wahlmöglichkeiten
bieten als eine kleine Anzahl verhältnismäßig dicker Schaumschichten.
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Wenn
Schaumschichten unterschiedlicher Dicke verwendet werden, können diese
in unterschiedlichen Farben bereitgestellt werden, um die Identifizierung
und Auswahl der geeigneten Kombination aus Schaumschichten zur Erzeugung
der gewünschten
Gesamtdicke der Rippe 5, 6 zu unterstützen.
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Auch
kann mehr als eine Schaumschicht der Rippen 5, 6 mit
Klebestreifen versehen werden. Somit kann jede Schaumschicht der
fertigen Rippe 5, 6 einen Klebestreifen aufweisen.
Das ermöglicht
ein Festkleben der Rippe 5, 6 an mehr als einer
in Gebrauch befindlichen Fläche
festzukleben. Zusätzlich oder
als Alternative kann die zum Festkleben der Rippe an einer Fläche benutzte
Schaumschicht entfernt werden, um eine Schaumschicht mit einem frischen Klebestreifen
zum Festkleben der Rippe bei der Wiederverwendung des Abdeckmaterials freizulegen.
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Unter
Bezugnahme auf 19 bis 21 zeigen
diese eine Rippe 5 ähnlich
wie in 1 bis 3, bei der jedoch die entfernbaren
Außenschichten 1a, 1c eine
von der Mittel- oder
Kernschicht 1b abweichende Dicke aufweisen.
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In
dieser Ausführungsform
sind drei übereinander
liegende Schaumbahnschichten 1a, 1b, 1c unter
Ausbildung einer Gruppierung in Längsrichtung verlaufender, paralleler
Rippen 5, die wie zuvor durch kaltgeschweißte Nähte 4 verbunden
sind, kaltgeschweißt.
Die Außenschichten 1a, 1c weisen
dieselbe Dicke auf und die Mittelschicht 1b ist eine wesentlich
größere Dicke
als die kombinierte Dicke der Schichten 1a, 1c.
Ferner ist neben dem Klebestreifen 2c auf der Außenfläche der
Schicht 1c auf der Fläche der
Schicht 1b, die der Außenschicht 1c gegenüberliegt
einen Klebestreifen 2b vorgesehen.
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Bei
der Verwendung kann die Schaumrippe 5 mit dem Klebestreifen 2c der
Außenschicht 1c beim Abdecken
eines Zwischenraums wie vorstehend beschrieben befestigt werden.
Nach der Verwendung können
die Außenschichten 1a, 1c entfernt
werden und die sauben Flächen
auf beiden Seiten der Mittelschicht 1b freilegen. Die Rippe 5 kann
dann erneut zum Abdecken eines Zwischenraums verwendet werden, indem
sie mit dem Klebestreifen 2b der Mittelschicht 1b befestigt
wird. Vor der Wiederverwendung kann die Rippe 5 ohne Entfernen
der Außenschichten 1a, 1c aufbewahrt
werden, sodass die sauberen Flächen
er Mittelschicht 1b unterhalb der Außenschichten 1a, 1c bis
zur gewünschten
Wiederverwendung der Rippe 5 geschützt sind.
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Die
Rippe 5 kann farblich unterschiedliche Abschnitte aufweisen,
beispielsweise kann die Schicht 1a ein heller Schaum und
die Schicht 1c ein dunkler Schaum sein, sodass ein Farbkontrast
an jedem Seitenrand der Rippe 5 geschaffen wird, der eine
Sichtlinie in Längsrichtung
schafft, die zur Vereinfachung der genauen Positionierung der Rippe 5 verwendet
werden kann. Ein Farbkontrast zwischen Abschnitten der Rippe 5 kann
auch dazu verwendet werden, zur Vereinfachung der genauen Positionierung
der Rippe 5 eine Sichtlinie in Längsrichtung zwischen den Seitenrändern der
Rippe 5 an einer oder an beiden Seiten der Rippe 5 bereitzustellen.
Der Farbkontrast kann durch jedes geeignete Verfahren geschaffen
werden und kann, wenn die Außenschichten
entfernt werden, in jeder beliebigen darunter liegenden Schicht
für die
Wiederverwendung der Rippe 5 wiederholt werden.
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Es
ist offensichtlich, dass die Schaumrippen 5 mit einer Kernschicht
mit einer oder mehreren entfernbaren Außenschichten an jeder Seite
und in jeder beliebigen Dickenkombination hergestellt werden können. Durch
Bereitstellen einer Mittelschicht mit wesentlich größerer Dicke
als die entfernbare Außenschicht
kommt es nur zu einer geringen Dickenverkleinerung der Rippe 5 bei
jeder Wiederverwendung. Alternativ kann die Dicke der entfernbaren
Außenschicht
derart gewählt
werden, dass beim Entfernen der Außenschichten eine gewünschte Dickenverkleinerung
der Rippe 5 erreicht wird. Beispielsweise kann eine Rippe 5 mit
einer 13 mm dicken Mittelschicht und einer 3 mm dicken Außenschicht
auf jeder Seite hergestellt werden, sodass die Rippe 5 eine anfängliche
Dicke von 19 mm aufweist, die nach Entfernen der Außenschichten
für die
Wiederverwendung auf 13 mm verkleinert wird.
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Im
Allgemeinen ist offensichtlich, dass eine Rippe aus n Schichten
n – 1
Mal wiederverwendet werden kann, wenn die Außenschichten auf beiden Seiten
nach der Verwendung entfernt werden. In einigen Fällen, wenn
eine Kreuzkontamination von einer der lackierten Schichten kein
Problem darstellt, muss möglicherweise
jedoch nur eine der Schichten entfernt werden, um einen unge brauchten
Klebestreifen zum Befestigen der Rippe freizulegen. In diesem Fall, wenn
die ursprüngliche
Rippe n Schichten mit Klebemittel aufweist, kann sie n Mal verwendet
werden, wenn die Klebemittel tragende Schicht vor der Wiederverwendung
entfernt wird. In einigen Anwendungen kann eine Wiederverwendung
der Rippe ohne Entfernen der Schichten möglich sein. Demgemäß ist es
offensichtlich, dass die Mehrschichtkonstruktion der Rippe zahlreiche
Möglichkeiten
für die
Anwendung und Verwendung der Rippe bietet.
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Wenn
zwischen zwei übereinander
liegenden Schichten der Rippe ein Klebestreifen zum Befestigen der
Rippe vorgesehen ist, kann eine Trennschicht (nicht dargestellt)
auf die Innenfläche
der Außenschicht aufgebracht werden, um ein Anhaften dieser
Schicht an dem Klebestreifen der darunter liegenden Schicht zu verringern
oder zu verhindern. Auf diese Weise wird das Entfernen der Außenschicht
erleichtert. Derartige Trennbeschichtungen sind dem Fachmann gut
bekannt und werden üblicherweise
als LAB (Trennmittelbeschichtung) bezeichnet.
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Alternativ
kann eine Antihaftauflage oder ein Antihaftlaminat (nicht dargestellt)
zwischen die Außenschicht
und die darunter liegende Schicht eingefügt werden, um das Entfernen
der Außenschicht
zu erleichtern. Derartige Auflagen oder Laminate können während des
Kaltschweißvorgangs
zur Herstellung eines mehrschichtigen Abdeckmaterials eingearbeitet
werden.
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Alternativ
kann die Außenschicht
auf der Innenfläche
plastisch verformt oder auf andere Weise geformt werden, um einen
Kontakt mit dem gegenüberliegenden
Klebestreifen der darunter liegenden Innenschicht zu minimieren,
um das Entfernen der Außenschicht
zu erleichtern.
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Anderen
Modifikationen und Abwandlungen sind für den Fachmann offensichtlich.
Beispielsweise ist es offen sichtlich, dass ähnliche Konstruktionen unter
Verwendung von Klebestreifen anstatt Kaltschweißnähten zum Zusammenhalten der
Schichten verwendet werden können,
obwohl hier Konstruktionen von Schaumrippen beschrieben sind, bei
denen übereinander
liegende Schaumschichten durch kaltgeschweißte Nähte entlang beider Seitenränder der Rippe
verbunden sind. 22 zeigt ein Beispiel einer Rippe,
die aus drei übereinander
liegenden Schaumschichten 1a, 1b, 1c gebildet
ist, welche mittels Klebestreifen 20 entlang beider Seitenränder der
Rippe miteinander verbunden sind. Diese Streifen 20 können einer
geringe Klebrigkeit aufweisen, um die Schichten 1a, 1b, 1c zusammenzuhalten,
aber ein Entfernen der Schichten 1a, 1c ohne Beschädigung der
darunter liegenden Schicht 1b zu ermöglichen. Diese Konstruktion
kann die Herstellung von Rippen mit jedem beliebigen gewünschten
Querschnitt ermöglichen.
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Es
ist offensichtlich, dass die vorstehend beschriebenen Beispiele
ausschließlich
der Veranschaulichung der Vielfalt von Umfang und Anwendung der
erfindungsgemäßen Schaumgegenstände dienen
und dass Merkmale der Ausführungsformen getrennt
oder in Kombination mit anderen Merkmalen derselben oder anderer
Ausführungsformen
verwendet werden können,
um einen Schaumgegenstand herzustellen, der als Abdeckmaterial verwendbar
ist.
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Ferner
stellen die hier beschriebenen und veranschaulichten spezifischen
Materialien und/oder Konfigurationen zwar die beste der Anmelderin
derzeit bekannte Ausführungsweise
zur Herstellung von Schaumgegenständen zur Anwendung als mehrschichtige
Abdeckmaterialien dar, es ist jedoch offensichtlich, dass die Erfindung
nicht darauf beschränkt ist
und dass verschiedene Modifikationen und Verbesserungen vorgenommen
werden können,
die in den Schutzumfang der anhängenden
Ansprüche
fallen .