DE1039228B - Verfahren zum Vulkanisieren von ungesaettigte Gruppen aufweisenden Organopolysiloxanen - Google Patents

Verfahren zum Vulkanisieren von ungesaettigte Gruppen aufweisenden Organopolysiloxanen

Info

Publication number
DE1039228B
DE1039228B DED21105A DED0021105A DE1039228B DE 1039228 B DE1039228 B DE 1039228B DE D21105 A DED21105 A DE D21105A DE D0021105 A DED0021105 A DE D0021105A DE 1039228 B DE1039228 B DE 1039228B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radicals
organopolysiloxanes
vulcanizing
formula
sulfur
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED21105A
Other languages
English (en)
Inventor
Keith Earl Polmanteer
Robert John Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Silicones Corp
Original Assignee
Dow Corning Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dow Corning Corp filed Critical Dow Corning Corp
Publication of DE1039228B publication Critical patent/DE1039228B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L83/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L83/04Polysiloxanes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/22Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
    • C08G77/28Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen sulfur-containing groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L83/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vulkanisieren von ungesättigte Grupplen aufweisenden Organopolysiloxanen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Vulkanisieren von Alkenylsiloxanreste aufweisenden Organopolysiloxanen zu Elastomeren, wobei die Kondensation über die direkt an Silicium gebundenen Hydroxylreste vermieden und dadurch die Blasenbildung durch entweichenden Wasserdampf ausgeschlossen wird.
  • Obwohl bereits zahlreiche Verfahren zum Vulkanisieren von Organopolysiloxanen vorgeschlagen worden sind, ist doch bis jetzt erst bei wenigen Verfahren ein technischer Erfolg zu verzeichnen, nämlich bei der Härtung des Siloxans mit bestimmten organischen Peroxyden, bei der Vulkanisation von Polykieselsäurealkylester enthaltenden Organopolysiloxanen mit metallischen Katalysatoren und schließlich bei der Vulkanisation von Wasserstoffatome, direkt an Silicium gebunden enthaltenden Siloxanen mit metallischen Katalysatoren. Zwar haben sich diese drei Verfahren auf vielen Anwendungsgebieten als zufriedenstellend erwiesen, jedoch zeigen auch sie gewisse Nachteile auf. Das Härten mit Peroxyd wird in der Technik am häufigsten angewandt. Allerdings weisen die nach diesem Verfahren hergestellten Kautschuke auch die geringste Widerstandskraft gegen mechanische Beanspruchung auf. Außerdem neigen mit Peroxyd gehärtete Siloxane bei nachfolgender Hitzealterung zur Zersetzung, was zweifellos auf die noch bestehende Aushärtbarkeit des Materials zurückzuführen ist.
  • Die Polykieselsäurealkylester oder noch Wasserstoffatome an Silicium gebunden aufhaltenden Siloxane weisen zwar nach ihrer Härtung gegenüber den mit Peroxyd gehärteten Stoffen oft überlegene physikalische Eigenschaften auf. Jedoch leiden die beiden letztgenannten Verfahren unter dem Nachteil, daß die Härtung bei Hinzufügen des Katalysators spontan vor sich geht. Dies erweist sich zum Teil als vorteilhaft, zum Teil aber auch als unerwünscht.
  • Dementsprechend ist die Anwendungsmöglichkeit dieser beiden Härtungsverfahren begrenzter als diejenige der Härtung mit Peroxyd.
  • In der Patentanmeldung D21104IVb/39b wird die Vulkanisation von Vinylsiloxanreste aufweisenden Organopolysiloxanen mit Schwefel und mit Kombinationen von Schwefel und bestimmten stickstoff-und/oder schwefelhaltigen organischen Verbindungen offenbart. Überraschenderweise wurde gefunden, daß die Vulkanisation von Alkenylsiloxanreste aufweisenden Polysiloxanen auch in Abwesenheit von Schwefel mit den organischen Verbindungen durchgeführt werden kann.
  • Erfindungsgemäß werden daher mindestens 0,01 Molprozent Alkenylsiloxanreste und mehrmals 1 g organische Reste je Si-Atom aufweisende Organo- polysiloxane durch Erhitzen mit mindestens 0,5 Ge wichtsprozent, berechnet auf das Siloxangewicht, einer schwefel- oder schwefel- und stickstoffhaltigen organischen Verbindung aus der Gruppe der Thiurammono-, -di- und -tetrasulfide, der Salze von Dithiocarbamin- und Xanthogensäure, Xanthogendisulfide und Benzthiazolderivate der Formel vulkanisiert
    ( X = Wasserstoff, - N >
    Metall oder der Rest
    Erfindungsgemäß vulkanisierbar sind solche Organopolysiloxane, die mindestens 0,01 Molprozent Alkenylsiloxanreste, d. h. ein Siloxan mit mindestens einem an ein Siliciumatom gebundenen Alkenylrest, vorzugsweise einen Vinylrest, enthalten. Falls derartige Siloxane noch andere organische Reste aufweisen, können diese beliebige Alkyl-, Aryl Halogenalkylreste oder Mischungen derartiger Reste sein.
  • Vorzugsweise sind es Methyl- und/oder Phenylreste.
  • Die Siloxane können aus Siloxaneinheiten mit einem, zwei oder drei der obengenannten organischen, direkt an Silicium gebundenen Reste bestehen und Gemische beliebiger Kombinationen von Mono-, Di- und Triorganosiloxaneinheiten enthalten, jedoch sollen im Durchschnitt mindestens 1 g organische Reste je Si-Atom in der Mischung vorliegen.
  • Bei den erfindungsgemäß anwendbaren Polysiloxanen können sämtliche organische Gruppen Alkenylreste sein. Beispiele derartiger Polysiloxane sind polymeres Monovinylsiloxan, Diallylsiloxan, Triallylsiloxan, Monooctadecenylsiloxan, Vinylhexenylsiloxan und deren Mischpolymere. Außerdem können die Polysiloxane die Zusammensetzung R R'Si O.
  • R R'2 Si 00.5 und R2 R Si Oo s aufweisen, worin R ein beliebiger Alkenylrest und R' ein beliebiger gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest, Arylkohlenwasserstoffrest oder halogenierter einwertiger Kohlenwasserstoffrest sein kann. In gleicher Weise können die erfindungsgemäß wirksamen Polysiloxane Mischpolvmere von Alkenylreste enthaltenden Siloxanen mit gesättigten, durch aliphatische Kohlenwasserstoff-, durch Arylkohlenwasserstoff- oder durch halogenierte einwertige Kohlenwasserstoffreste substituierten Siloxanen in beliebiger Kombination sein, vorausgesetzt, daß mindestens 0,01 Molprozent Alkenylsiloxanreste im Mischpolymeren vorhanden sind.
  • Genannt seien Mischpolymere von Vinyläthylsiloxan und Pbenylmethylsiloxan, von Monovinylsiloxan.
  • Monomethylsiloxan und Diphenylsiloxan, von Allylmethylsiloxan und Trimethylsiloxan, von Trifluortolylmethylsiloxan, Monophenylsiloxan und Methylvinylsiloxan, von Monooctadecenylsiloxan, Cyclohexylmethylsiloxan und Trifluormethylvinylsiloxan, von Xenylmethylsiloxan, Chlorphenylmethylsiloxan und Chlormethylvinylmethylsiloxan sowie von Benzylmethylsiloxan, Monotolylsiloxan und Allyloctadecylsiloxan. Außerdem können die Polysiloxane auch eine beschränkte Anzahl von SiO2-Einheiten enthalten.
  • Organopolysiloxane, welche mehr als 5 Molprozent Alkenylsiloxanreste aufweisen, und diejenigen, in welchen die durchschnittliche Anzahl organischer Reste je Si-Atom unter 1,9 beträgt, bilden bei der Härtung im allgemeinen harzartige Produkte. Organopolysiloxane dagegen, welche von 0,01 bis 5 Molprozent Alkenylsiloxanreste enthalten und deren durchschnittliche Anzahl organischer Reste je Si-Atom mehr als 1,9 beträgt, ergeben bei der Härtung in der Regel elastomere Produkte. Die besten Elastomeren erzielt man bei Anwendung von Mischpolymeren, in welchen alle Siloxaneinheiten den Formeln RR'SiO und R"2SiO entsprechen, worin R ein Alkenylrest, vorzugsweise ein Vinylrest, und R' und R" Methyl-, Phenyl- oder fluorierte Kohlenwasserstoffreste sind. Bei derartigen Elastomeren beträgt der Anteil an Alkenylsiloxanresten vorzugsweise 0,1 bis 5 Molprozent. Diese bevorzugten Elastomeren können Spuren von ?ilonoorgano- und Triorganosiloxaneinheiten aufweisen.
  • Der physikalische Zustand der erfindungsgemäß anwendbaren Siloxane ist unmaßgeblich. Er kann von dünnflüssiger Konsistenz bis zum festen Aggregatzustand variieren.
  • Beispiel von entweder für sich oder in Kombination mit anderen beirn erfiningsgBnãßen Verfah- ren anwendbaren Vulkanisiermitteln sind Benzothiazolderivate der Formel worin X Wasserstoff, ein Metall oder der Rest ist, wie z. B. 2-Mercaptobenzothiazol, 2,2'-Benzothiazyldisulfid und Zinkbenzothiazylsulfid; Thiurammonosulfide wie Tetraalkylthiurammonosulfide, z. B. Tetramethyl- und Tetraoctadecylthiurammonosulfid; Cycloalkylenthiurammonosulfide wie Di-N-pentamethylenthiurammonosulfid; Thiuramdisulfide wie Tetraalkylthiuramdisulfid, z. B. Tetramethyl- und Tetraoctadecylthiuramdisulfid; Cycloalkylenthiuramdisulfide wie Di-N-pentamethylenthiuramdisulfid; Thiuramtetrasulfide wie Tetraalkylthiuramtetrasulfide. z. B. Tetramethyl- und Tetrabutylthiuramtetrasulfid; Cycloalkylenthiuramtetrasulfide wie Di-N-pentamethylenthiuramtetrasulfid; ferner Salze von Dithiocarhaminsäuren wie Piperidin-N-pentamethylendithiocarhaminat; Metallsalze der Formel worin Y niedere Alkyl-, Benzyl- oder Phenylreste M Metalle, wie Zink, Brei, Kupfer, Wismuts, Selen oder Tellur, und x eine ganze, der Wertigkeit des Metalls entsprechende Zahl bedeutet; Xanthogellate. wie Zinkhutylxanthogenat, Bleiäthylxanthogenat und Kup fermethylxanthogenat; Xanthogendisulfide wie Butylxanthogendisulfid, Diäthylxaiithogendisulfid und Dimethylxanthogendisulfid.
  • Die obere Anwendungsgrenze derartiger Vulkanisiermittel ist nicht entscheidend; im allgemeinen sollen jedoch weniger als 10 Gewichtsprozent angewandt werden. In Fällen, wo Kombinationen von zwei oder mehreren der vorstehend genannten Vulkanisiermittel verwendet werden, soll das Gesamtgewicht der Verbindung mindestens O,SB/o, berechnet auf das Siloxangewicht, betragen.
  • Die erfindungsgemäße Vulkanisation der Zulassen geschieht durch Erhitzen auf eine Temperatur, bei welcher sich die Härtung des Siloxans im gewünschten Maße vollzieht Im allgeineinen sind Temperaturen zwischen 50 und 3000 C geeignet. Der Vulkanisationsvorgang kann bei Normaldruck oder in einer Presse durchgeführt werden. Dabei spielt die An-oder Abwesenheit von Luft keine Rolle. Demnach unterliegt das erfindungsgemäße Verfahren nicht mehr den bei der Härtung mit Peroxyd notwendigen Beschränkungen.
  • Den Organopolysiloxanen können zur Erzielung größerer Stärken erfindungsgemäß auch Füllstoffe einverleibt werden, und zwar alle gewöhnlich bei Organosiloxanharzen und -kautschuken angewandten Füllstoffe, z. B. Metalloxyde, wie Titanerde, Zink-, Magnesium-, Eisen-, Chromoxyd, ferner kieselsäurehaltige Stoffe, wie Glasfasern, Diatomeenerde, Kieselsäure-Serogele, durch thermische Zersetzung von flüchtigen Si-Verbindungen gewonnene Kieselsäure, zerstoener Quarz und lÇieselsäure-Xerogele,. weiterhin Gasruß und organische Fullstoffe, wie Holzmehl, Baumwoll-Linters und Kork. Derartige Füllstoffe. besonders die Kieselsäurefüllstoffe, können mit Organochlorsilanen oder anderen Organosiliciumverbindungen nach einem beliebigen Verfahren vorbehandelt sein.
  • Die erfindungsgemäß gehärteten Produkte können schließlich auch sonstige Zusätze, z. B. solche zur Verminderung der bleibenden Verformung, Oxydationsinhibitoren, Pigmente, Aktivatoren, wie metallisches Selen, Zinkoxyd, Fettsäuren, Bleiglätte und Magnesiumoxyd und andere, gewöhnlich bei der Herstellung von Elastomeren angewandte Zusätze enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Herstellung kautschukartiger Produkte, die zur Isolierung elektrischer Dichtungen und Leitungen und auch auf anderen Gebieten, in denen gewöhnlich Organosiliciumelastomere verwendet werden, zweckdienlich sind.
  • Beispiel 1 Ein Gemisch von 100 Gewichtsteilen eines zu Elastomeren härtbaren Mischpolymerisates, hergestellt aus 4 Molprozent Vinylmethylsiloxan und 96 Molprozent Dimethylsiloxan, 40 Gewichtsteilen durch thermische Zersetzung flüchtiger Si-Verbindullgen gewonnener Kieselsäure, 5 Gewichtsteilen Selendiäthyldithiocarbaminat und 1,5 Gewichtsteilen -Mercaptobenzothiazol wird so lange gemahlen, bis man eine einheitliche Mischung erhält. sodann in einer Presse 20 Minuten auf 1600 C erhitzt und anschließend in einem Ofen 24 Stunden bei 15û° Gehärtet.
  • Das entstandene Elastomere hat den Durometerwert 55, die Reißfestigkeit 78,40 kg/cm2 und eine Bruchdehnung von 460 O/o.
  • Beispiel 2 Eine Mischung von 100 Gewichtsteilen eines härtbaren Mischpolymerisates, hergestellt aus 96 Molprozent Dimethylsiloxan und 4 Molprozent Methylvinylsiloxan, 40 Gewichtsteilen der auch nach Beispiel 1 verwendeten Kieselsäure und 2 Gewichtsteilen Tetramethylthiuramdisulfid wird gemahlen und 24 Stunden lang auf 2000 C erhitzt. Das entstandene Elastomere hat den Durometerwert 55, die Reißfestigkeit 66,36 kg/cm2 und eine Bruchdehnung von 480°/o.
  • Bei Anwendung von 1 Gewichtsprozent Selendiäthyldithiocarbaminat als Vulkanisiermittel weist das entstandene Elastomere den Durometenvert 52, die Reißfestigkeit 57,05 kg/cm2 und eine Bruchdehnung von 625 0/o auf.
  • Gleichwertige Ergebnisse werden bei Anwendung eines Mischpolymerisats aus 0,33 Molprozent Phenylvinylsiloxan, 5 Molprozent Diphenylsiloxan und 64,67 Molprozent Dimethylsiloxan erzielt.
  • Beispiel 3 100 Gewichtsteile eines flüssigen Mischpolymeren der Viskosität 10 000 cSt, hergestellt aus 1 Molpro- zent Methylvinylsiloxan und 99 Molprozent Dimethylsiloxan, 100 Gewichtsteile Ti O2 und 5 Gewichtsteile einer der nachfolgend angegebenen Verbindungen werden vermahlen und anschließend 24 Stunden auf 1500 C erhitzt. Man erhält Elastomere.
  • Als Vulkanisierungsmittel können angewendet werden: 2,2-Benzothiazyldisulfid, Zinkbenzothiazylsulfid, Tetramethylthiurammonosulfid, Di-N-pentamethylenthiuramtetrasulfid, Piperidin-N-pentamethylendithiocarbamat, Zinkdibenzyldithiocarhamat, Wisrnuth- und Bleidimethyldithiocarbamat, Tellurdiäthyldithiocarbamat, Zinkdibutyldithiocarbamat, Zinkbutylxanthat und Dibutylxanthogendisulfid.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Vulkanisieren von ungesättigte Gruppen aufweisenden Organopolysiloxanen, dadurch gekennzeichnet, daß Polysiloxane. die mehr als 1,9 organische Reste je Siliciumatom und mindestens 0,01 Molprozent Alkenylsiloxanreste aufweisen, in Gegenwart von mindestens 0,5 Gewichtsprozent Schwefel- oder Schwefel- und Stickstoffatome aufweisenden organischen Verbindungen aus der Gruppe der Thiuram-mono-, -di- oder tetrasulfide, der Salze der Dithiocarbamin- und Xanthogensäure, Xanthogendisulfide oder Benzthiazolderivate der Formel erhitzt werden X X Wasserstoff, c -- s - Metall oder der Rest aS/
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Organopolysiloxane Mischpolymere verwendet werden, deren Molekül 0,01 bis 5 Molprozent Einheiten der Formel RR'SiO und als restliche Einheiten im wesentlichen solche der Formel R"2SiO (R = Alkenylrest; R' und R" = gesättigte aliphatische, aromatische, halogenierte einwertige Kohlenwasserstoffreste oder Gemische solcher Reste) enthält.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Füllstoff enthaltende Organopolysiloxanmassen verwendet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 935 455.
DED21105A 1954-08-19 1955-08-18 Verfahren zum Vulkanisieren von ungesaettigte Gruppen aufweisenden Organopolysiloxanen Pending DE1039228B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1039228XA 1954-08-19 1954-08-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1039228B true DE1039228B (de) 1958-09-18

Family

ID=22297722

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED21105A Pending DE1039228B (de) 1954-08-19 1955-08-18 Verfahren zum Vulkanisieren von ungesaettigte Gruppen aufweisenden Organopolysiloxanen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1039228B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935455C (de) * 1953-11-18 1955-11-17 Wecker Chemie G M B H Haertungsbeschleuniger fuer Silikonharze

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935455C (de) * 1953-11-18 1955-11-17 Wecker Chemie G M B H Haertungsbeschleuniger fuer Silikonharze

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1431330B1 (de) Organopolysiloxanzusammensetzungen und deren Einsatz in bei Raumtemperatur vernetzbaren niedermoduligen Massen
DE2838379C3 (de) Mit Silazan behandelte Siliciumdioxidzusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2146863A1 (de) Sihkongummi Zusammensetzung
DE2621796C2 (de)
DE2350369A1 (de) Verfahren zur herstellung von diorganopolysiloxanen
DE2504535A1 (de) Heiss vulkanisierbare silikonkautschukmassen
DE3213616A1 (de) Hitzehaertbare silikonkautschukmasse
DE2644193A1 (de) Vernetzer und haertungskatalysatoren enthaltende pastoese massen als komponente fuer bei raumtemperatur vulkanisierbare polysiloxanelastomere
DE2748924A1 (de) Flammenisolierender siliconkautschuk und verfahren zu dessen herstellung
DE1944367A1 (de) Organopolysiloxanelastomere
DE3336135A1 (de) Rtv-siliconpasten
DE1208492B (de) Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren
DE1745498B2 (de) Nach zutritt von feuchtigkeit bei raumtemperatur zu elastomeren haertende gemische von linearen organopolysiloxaminen und organosiliciumverbindungen
EP1104780A1 (de) Vernetzbare Organopolysiloxanmassen
EP0801103A1 (de) Siliconkautschuke mit verbesserter Fellfestigkeit und niedrigem Druckverformungsrest
DE2218101A1 (de) Asbesthaltige, hitzehärtbare PoIysiloxan-Zusammensetzungen
DD154991A5 (de) Mercaptoorganopolysiloxanmassen aus einem mercaptoorganopolysiloxan,einem aliphatisch ungesaettigten polydorganosiloxan und einem metallsalz einer carbonsaeure
DE1039228B (de) Verfahren zum Vulkanisieren von ungesaettigte Gruppen aufweisenden Organopolysiloxanen
DE1469903A1 (de) Verfahren zum Haerten von Polysiloxanmassen zu Elastomeren
DE2728490C2 (de) Verfahren zur Hydrophobierung von Kieselsäure
DE2332571A1 (de) Haertbare zusammensetzungen
DE1021162B (de) Durch Hitze vulkanisierbare Masse zur Herstellung elastischer Formkoerper und UEberzuege
DE2543849C3 (de) Thermostabilisierung von Organo· polysiloxanmassen
DE2154011A1 (de)
DE2216689A1 (de) Selbstbindende, hitzehärtbare Silikongummi-Zusammensetzungen