DE1037637B - Feuerungsanlage mit Einrichtung zur Verhinderung der Brueckenbildung des Brennstoffsim Brennschacht - Google Patents

Feuerungsanlage mit Einrichtung zur Verhinderung der Brueckenbildung des Brennstoffsim Brennschacht

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DE1037637B
DE1037637B DEST11711A DEST011711A DE1037637B DE 1037637 B DE1037637 B DE 1037637B DE ST11711 A DEST11711 A DE ST11711A DE ST011711 A DEST011711 A DE ST011711A DE 1037637 B DE1037637 B DE 1037637B
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DE
Germany
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fuel
bunker
firing system
combustion
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Application number
DEST11711A
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English (en)
Inventor
Louis Charles Coquant
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Stamicarbon BV
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Stamicarbon BV
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B10/00Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B50/00Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone
    • F23B50/02Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom
    • F23B50/04Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom the movement of combustion air and flue gases being substantially transverse to the movement of the fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/06Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus for shaft-type furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/011Combustion apparatus for solid fuel with fuel shaft for steam boilers

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Feuerungsanlage mit Einrichtung zur Verhinderung der Brückenbildung des Brennstoffs im Brennschacht Die Erfindung betrifft eine Feuerungsanlage mit einem Brennschacht und einem darüber angeordneten Brennstoffbunker, der mit einer Einrichtung zur Verhinderung der Brückenbildung ausgerüstet ist.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, bei Anwendung backender Brennstoffe, beispielsweise von Gasflammkohle, ein rotierendes Dosierungsorgan anzubringen oder ein Organ, das eine Stoßwirkung ausübt und dadurch das in dem unteren Teil des Bunkers gebildete Gewölke zerstört. Diese Vorrichtungen verlangen einen großen Energieaufwand und sind ziemlich kompliziert.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß Brückenbildung nicht auftritt, wenn konstant ein nach unten gerichteter Druck auf den in der Brennkammer vorhandenen Brennstoff ausgeübt wird. Dieser beträgt beispielsweise für Gasflammkohle 0,4 kg/cm2. Im Fortschreiten der Verbrennung rutscht der Brennstoff dann ebenso gleichmäßig nach, wie wenn man Brennstoff verfeuert, der keine Backfähigkeit aufweist bzw. nicht bläht.
  • Hierzu ist erfindungsgemäß ein sich über einen großen Teil der Bunkerbreite erstreckender Schieber, der mit seiner unteren Schmalseite unweit der Austrittsöffnung des Bunkers auf den Brennstoff drückt und mit diesem absinkt, in dem Bunker angebracht, und es sind weiterhin Mittel vorhanden, mit denen der Schieber über einen bestimmten Abstand in Aufwärtsrichtung verstellt werden kann, sobald er eine v orher festgelegte, niedrigste Stellung erreicht hat. Der Schieber ist vorzugsweise mit einer Kontaktbrücke ausgestattet, durch die, wenn der Schieber seine niedrigste Stellung erreicht hat, ein Stromkreis geschlossen wird, so daß ein Motor betätigt wird, der die Verstellung des Schiebers in Aufwärtsrichtung bewirkt. Der Schieber kann hierzu mit einer Zahnstange ausgestattet sein, die mit einem Zahnrad zusammenarbeitet, dessen Antrieb durch den Motor erfolgt. Zweckmäßig ist der Schieber in einer Hülle untergebracht, die den unteren Schieberteil frei läßt. Der Brennstoff kommt dann nicht mit der Zahnstange in Berührung, und die auf den Schieber wirkende Seitenkraft, die die Bewegung des Schiebers hemmen würde, ist geringer.
  • Falls das Eigengewicht des Schiebers nicht ausreicht, um den gewünschten Druck zu erreichen, können gemäß der Erfindung Mittel, z. B. Federn oder hydraulische Zylinder, angebracht werden, die die durch das Schiebergewicht auf den Brennstoff ausgeübte Kraft vergrößern. Man kann dann auch einen leichten Schieber verwenden, dessen Gewicht durch die ständig von außen her auf ihn ausgeübte Kraft scheinbar vergrößert wird.
  • An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt einen Senkrechtschnitt einer Feuerungsanlage gemäß der Erfindung; Fig.2 zeigt einen Querschnitt des Bunkers gemäß der in Fig.l angegebenen Linie 11-II; Fig.3 zeigt ein Schema des für den Schieber zu verwendenden Antriebs.
  • Der Brennstoff geht aus einem Vorratsbunker 1 bis in die Brennkammer 2 herunter. Diese ist von zwei wassergekühlten Seitenwänden 3, einem Vorderrost4 und einem hinteren Rost 5 begrenzt. Jeder dieser Roste setzt sich aus mehreren reihenweise angeordneten, wassergekühlten Rohren zusammen, die mit Flossen 6 ausgestattet sind, um das Durchfallen von Brennstoffteilen zu verhüten.
  • Die Rohre des Vorderrostes münden oben in den Wassermantel? des Bunkers und unten in ein Sammelrohr 8, das wiederum mit den Seitenwänden 3 in Verbindung steht. Die Rohre des hinteren Rostes münden oben ebenfalls in den Wassermantel? und unten in einen Wassermantel 9 der Feuerung. Der Boden der Brennkammer wird durch einen wassergekühlten Rost 10 gebildet, der unterhalb des Vorderrostes in einem solchen Abstand von diesem angeordnet ist, daß mittels eines Schlackenstößels 11 Verbrennungsreste aus der Brennkammer unter dem Sammelrohr 8 hindurch fortgeschafft werden können.
  • Ein Gebläse 12 bläst die für die Verbrennung benötigte Luft in einen Verteiler 13 ein, der mit einer ve r:tellbaren Klappe 14 ausgestattet ist, die die zugeleitete Luft in zwei Teilströme aufteilt, von denen der eine der Luftkammer 15 zuströmt, der andere über eine Leitung 16 und ein mit kleinen Öffnungen 17 beschicktes Rohr 18 als Zweitluft in den Nachbrennraum 19 eintritt. Die in die Luftkammer 15 eingeleitete Erstluft strömt zum größten Teil über die zwischen den Rohren des Vorderrostes 4 vorhandenen Spalten in die Brennkammer ein, während der übrige Teil über die Spalten des Rostes 10 und über die zwischen diesem und dem Sammelrohr 8 vorhandene Öffnung in die Brennkammer eintritt.
  • Verfeuert wird in der Feuerungsanlage Gasflammkohle. Dieser Brennstoff neigt dazu, in dem untersten Teil des Bunkers durch die von der Brennkammer her in diesen Bunkerteil eintretende Hitze zu blähen und zusammenzubacken, und hierdurch stockt dann vier Zutritt von Brennstoff aus dem Bunker. In dem Bunker befindet sich ein in Aufwärtsrichtung verstellbarer, in einer Hülse 21 untergebrachter Schieber 20, der mit seinem gezahnten, unteren Rand 22 an Ort und Stelle des untersten Bunkerabschnitts auf dem Brennstoff ruht. Die Breite des Schiebers ist etwa: geringer als die des Bunkers. Der Schieber ist oben mit zwei Zahnstangen 23 ausgestattet, die mit auf einer Welle 25 angebrachten Zahnrädern 24 zu-,annnenarbeiten. Diese Welle, die in Lagern 26 unterstützt ist, ragt einseitig außerhalb der Bunkerwand aus und trägt auf dem ausragenden Ende ein Kettenrad 27, das mittels einer nicht in der Zeichnung dargestellten Kette von einem Motor 28 angetrieben werden kann. Ein Gehäuse 29, das auf der Hülse angebracht ist, schließt die Zahnstangen 23, die Welle 25 und die Zahnräder 24 ein.
  • Die Zahnstangen sind mit Kontaktbrücken 30 ausgestattet, während in dem Gehäuse isolierte Kontakte 31 und 32 angebracht sind. Sobald der Schieber nun die in der Zeichnung angegebene niedrige Stellung erreicht hat, stehen die Kontakte über die Kontaktbrücke 30 miteinander in Verbindung. Hierdurch @.chließt sich ein Stromkreis 33. In diesem ist ein Relais 34 angeordnet, mit Hilfe dessen ein in der Stromzuleitung 36 zum Motor 28 angeordneter Schalter 35 geschlossen wird. Der Motor rotiert nunmehr und treibt über das Kettenrad 27 die Welle 25 an, wodurch der Schieber nach oben verstellt wird, bis er zum Schluß die Stellung erreicht, die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angegeben ist. In dieser Stellung berührt die Kontaktbrücke die Endkontakte 37 und 38. Hierdurch schließt sich ein weiterer Stromkreis 39, in dem ein Relais 40 angeordnet ist, das den Schalter 35 wieder öffnet. Der Schieber senkt sich nunmehr wieder; währenddessen ruht er auf dem im untersten Bunkerteil befindlichen Brennstoff auf.
  • Die Schieberabmessungen sind derart gewählt, daß der Schieber schon durch sein Gewicht einen Druck von mindestens 0,4 kg/cm2 auf den Brennstoff ausübt. Der Brennstoff geht während des Betriebs der Feuerungsanlage kontinuierlich aus dem unteren Teil des Bunkers in die Brennkammer herunter, so daß keine Brückenbildung auftritt. Es ist auch möglich, mit Hilfe von Federn, hydraulischen Zylindern od. dgl. die auf den Brennstoff ausgeübte Druckwirkung zu steigern. Bei Vorrichtungen, in denen der Brennstofftransport mittels eines stoßenden Werkzeugs bewerkstelligt wird, bildet sich in dem Zeitraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stößen jedesmal ein Gewölbe, das auch jedesmal wieder zu zerstoßen ist. Dies verlangt einen größeren Energieaufwand als denjenigen, der zum Antrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung verlangt ist, während die Brennstoffzufuhr zur Breimkaminer bei der bekannten Vorrichtung nicht kontinuierlich erfolgt.
  • Unweit der Austrittsöffnung 41 des Bunkers ist ein wassergekühltes Rohr 42 angeordnet, das an ein Schrägblech 43 in dem Bunker anschließt. Der Raum zwischen diesem Rohr und dem hinteren Rost ist mittels eines Bleches 44 verschlossen, das mit einer Schamotteauskleidung versehen ist. In dem so in der Brennkammer geschaffenen Raum 45 kann sich der blähende Brennstoff ausdehnen. Der obere Teil des Vorderrostes kann gegebenenfalls mit einem Blech 46 verschlossen werden, um so die Temperatur in dem unteren Bunkerabschnitt niedrig zu halten, damit der Brennstoff im Stande ist, ohne Zuleitung von Luft zu entgasen und zii verkoken, so daß das Feuer in dem unterhalb des Bleches 46 gelegenen Teil des Brennraums wie ein normales Koksfeuer brennt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Feuerungsanlage mit einem Brennschacht und einem darüber angeordneten Brennstoffbunker, der mit einer Einrichtung zur Verhinderung der Brückenbildung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich über einen großen Teil der Bunkerbreite erstreckender Schieber (20), der mit seiner unteren Schmalseite unweit der Austrittsöffnung (41) des Bunkers auf den Brennstoff drückt und mit diesem absinkt, in dem Bunker angebracht ist und weiterhin Mittel vorhanden sind, mit denen der Schieber über einen bestimmten Abstand @in Aufwärtsrichtung verstellt werden kann, sobald er eine vorher festgelegte, niedrigste Stellung erreicht hat.
  2. 2. Feuerungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber mit Kontaktbrücken (30) ausgestattet ist, durch die, wenn der Schieber seine niedrigste Stellung erreicht hat, ein Stromkreis geschlossen und damit ein Motor betätigt wird, der die Verstellung des Schiebers in Aufwärtsrichtung bewirkt.
  3. 3. Fenerungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber mit einer Zahnstange (23) ausgestattet ist, die mit einem Zahnrad (24) zusammenarbeitet, dessen Antrieb von dem Motor besorgt wird.
  4. 4. Feuerungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber in einer Hülse (21) untergebracht ist, die den unteren Schieberteil frei läßt.
  5. 5. Feuerungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (Federn, Druckkolben od. dgl.) angebracht sind, die die durch das Schiebergewicht auf den Brennstoff ausgeübte Kraft vergrößern.
DEST11711A 1955-09-26 1956-09-21 Feuerungsanlage mit Einrichtung zur Verhinderung der Brueckenbildung des Brennstoffsim Brennschacht Pending DE1037637B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT511375A1 (de) * 2011-04-21 2012-11-15 Marc Mag Simbuerger Abscheid- und dosiertechnik

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