DE1037497B

DE1037497B - Tragkoerper fuer spurgebundene Fahrzeuge, insbesondere fuer Einschienenstandbahnen

Info

Publication number: DE1037497B
Application number: DEA22377A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Kurt Rosenbaum
Original assignee: Alweg Forschung GmbH
Current assignee: Alweg Forschung GmbH
Priority date: 1955-03-30
Filing date: 1955-03-30
Publication date: 1958-08-28

Description

Tragkörper für spurgebundene Fahrzeuge, insbesondere für Einschienenstandbahnen Die Erfindung bezieht sich auf einen Tragkörper für spurgebundene Fahrzeuge, insbesondere für Einschienenstandbahnen.
Es sind bei Einschienenbahnen hochgelegte Tragkörper mit dreiec:kförmigern Querschnitt bekannt, bei denen die obere Dreieckkante, der sogenannte Obergurt, als Tragbahn für Einschienenfahrzeuge dient.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem auf Stützen verlegten Tragkörper den Materialaufwand für die Erstellung einer Tragkörperstrecke zu verringern. Diese Aufgabe- wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Tragkörper mit dreieckförmigein Querschnitt und an der Dreieckkante liegenden, als Tragbahn dienendem Obergurt zur Aufnahme der Räder spurgebundenzr Fahrzeuge, insbesondere für Einschienenstandbahnen, mittig unterhalb des Dreiecktra.gkörpers ein gegen die unteren Dreieckkanten abgestützter Unterzug angeordnet ist.
Diese Bauart gibt die Möglichkeit, die, frei tragende Länge des Tragkörpers beträchtlich zu vergrößern und dadurch die Zahl der Stützens zu verringern. Weiter kann bei einheitlicher Ausbildung des Dreieckkörpers durch entsprechende Wahl des Abstandes zwischen Unterzug und Dreieekkörper dem Tragkörper leicht die gewünschte Tragfähigkeit gegeben werden. Die Errichtung einer erhöht verlegten Tragkö rperstrecke wird hierdurch wesentlich erleichtert und verbilligt.
Wegen der Freiheit in der Abstandsbemessung des Unterzuges von der Unterseite des Dreieckkörpers, der als Vollwand- oder Gitterträger ausgebildet sein kann, lassen sich hohe. Vorsparinungen in den Dreieckkörper einleiten, wodurch bei Belastung sowohl die Durchbiegung als auch die Schnittkräfte im Dreieckkörper herabgesetzt werden.
Die unteren Dreieckkanten des Tragkörpers können ah, Führungsbahnen für die Fahrzeugseitenräder ausgebildet sein.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 einen Teil einer hochgelegten Tragkörperstrecke mit einem erfindungsgemäßen Tragkörper in Seitenansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht einer mehrfe:ldrigen Strecke i>> kleinerem Maßstabe, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Schnittlinie 1-I von Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Schnittlinie II-II \ -(-xi F , ig. 1 und in Fig.5 eine Seitenansicht der Abstützung, vergrößert.
Die hochgelegte Tragkörperstrecke besteht gemäß Fig. 1 und 2 aus einem als Gitterträger ausgebildeten Dreiecktragkörper 1 mit einem mittig unterhalb des Tragkörpers 1 angeordneten Unterzug 2, der durch Stäbe 3 und Diagonalstäbe 4 mit den unteren Dreieckkanten des Tragkörpers 1 verbunden ist, sowie aus Feststützen 5 und Pendelstützen 6, auf denen der Tragkörper 1 gelenkig gelagert ist.
Fig.3 zeigt einen Querschnitt nach der Schnittlinie 1-I von Fig. 1. Die obere Dreieckka.nte des Tragkörpers 1, der sogenannte Obergurt, wird von einem stehenden I-Profil 7 gebildet, das durch ein liegendes U-Profil 8, dessen Flansche abwärts gerichtet sind, verstärkt ist. Ummittelbar auf dem Obergurt ist eine als Schiene ausgebildete Tragbahn 9 zur Aufnahme der Räder spurgebundener Fahrzeuge angeordnet. Die leiden unteren Dreieckkanten des Tragkörpers 1 werden von T-Profilen 10 gebildet, deren Stege nach innen gerichtet sind und deren Flansche als Führungsbahn für die Fahrzeugseitenräder dienen. Der Unterzug 2, der durch Spannvorrichtungen 11 (vgl. Fig. 2) gespannt werden kann, wird durch die Stäbe 3 mit den T-Profilen 10 des Tragkörpers 1 verbunden und wird an Stützen., insbesondere am Feldende-, unter entsprechender Absteifung durch die Diagonalstäbe 4 bis an den Obergurt hochgeführt (vgl. Fig. 1 und 2).
In Fig. 4 ist eine gelenkige Lagerung des Dreiecktragkörpe.rs 1 auf einer Pendelstütze 6 in Stirnansicht dargestellt (Schnitt II-II von Fig.1). Am oberen Ende der Pendelstütze 6 sind Winkelstücke 12 vorgesehen, die auf zwei Querträgern 13 aufliegen. Zwischen die, aufwärts gerichteten Schenkel der Winkelstücke 12 greifen abwärts gerichtete Schenkel von Winkelstücken 14 ein. die am Dreiecktragkörper 1 befestigt sind. Die Winkelstücke 12 und 14 sind mittels Bolzen 15 miteinander gelenkig verbunden. Der Unterzug 2. der im Bedarfsfall durch Halteglieder 16 Tiber Stäbe 3 am Dreieckkörper 1 befestigt ist, verläuft unterhalb der Querträger 1.3 durch die Pendelstütze 6 hindurch.
In Fig.5 ist die Anordnung in Seitenansicht dargestellt.

Claims

PAT,qNTAhj$P$UCHU: 1. Tr?gkörper mit dreieckförmigem Querschnitt und an der Dreiec.kspitze liegenden, als Tragbahn di,enendextl Qlergurt zur Aufnahme der Tragräder spurgebundener Fahrzeuge, insbesondere für Einschienenstandbahnen, gekennzeichnet durch einen mittig unterhalb des Dreiecktragkörpers (1) angeordneten und gegen die untren Dreieckkanten (10) abgestützten Unterzug (2).
2. Tragkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB sein Querschnitt etwa einem gleichseitigen Dreieck entspricht.
3. Tra#kärpeir nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Dreneckkanten (10) als Führungsbahn für die Fahrzeugseitenräder dienen.
4. Tragkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB mindestens die nach oben weisenden Seiten des Dreiecktragkörpers (1) als Vallwandträger ausgebildet sind.
5. Tragkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreiecktragkörper (1) ein Gitterträger ist. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 263 484, 384 996; österreichische Patentschrift Nr. 173 843; französische Patentschriften Nr. 428 764, 1069 17=1.