DE1037139B - Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von Kraetzen von Nichteisenmetallen - Google Patents

Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von Kraetzen von Nichteisenmetallen

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DE1037139B
DE1037139B DEM35193A DEM0035193A DE1037139B DE 1037139 B DE1037139 B DE 1037139B DE M35193 A DEM35193 A DE M35193A DE M0035193 A DEM0035193 A DE M0035193A DE 1037139 B DE1037139 B DE 1037139B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
    • B03B9/061General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von Krätzen von Nichteisenmetallen Zur Aufbereitung von Krätzen von Nichteisenmetallen. ist es erforderlich, diese erst mechanisch zu zerkleinern und aufzulockern, um nicht schmelzbare Teile, wie Eisen, Oxyde, Asche, Formsand usw., auf kaltem Wege mechanisch auszuscheiden.
  • Zu diesem Zwecke sind bisher Kollergänge im Naß-und Trockenverfahren oder rotierende Trommeln oder Kugelmühlen zum Zerkleinern eingesetzt worden. Die Krätze ist oft stundenlang den Einwirkungen dieser Aufbereitungsart ausgesetzt worden.. Oft sind auch, insbesonders beim Kollergangverfahren, eine Reihe voneinander getrennter Arbeitsgänge mit einzelnen Einrichtungen erforderlich. Zudem haben diese Einrichtungen den Nachteil, daß sie beschickt und entleert werden müssen, so daß ein kontinuierlicher Be,-trieb mit diesen Maschinen nicht möglich ist und damit die Durchsatzleistung trotz großer Maschinen verhältnismäßig klein ist.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt nun, ein Verfahren: zu schaffen, mittels welchem kontinuierlich und vollständig automatisch und staubfrei die Krätze in schmelzreife und urischmelzbare- Stoffe geschieden werden, wobei auch gleichzeitig Eisenteile ausgeschieden werden.
  • Diese Aufgabe kann nur gelöst werden, wenn zum Zerkleinern und Auflockern der Krätze, anstatt einem Kollergang oder einer Kugelmühle, eine Maschine gewählt wird, die kontinuierlich arbeitet, wie solche beispielsweise als Prallmühlen., Hammermühlen, Schlagmühlen usw. zum Zerkleinern von Stein, Kohle und anderem brüchigem Material verwendet werden.
  • Zum Zerkleinern und Auflockern schienen derartige Mühlen nicht geeignet, da die Krätze zum Teil massive metallhaltige Klumpen aufweist, welche sich nicht weiter trennen lassen. Es hat sich aber gezeigt, daß Krätzeklumpen von solchen Schlagmühlen so bearbeitet werden, d:aß von diesen die wenig oder nicht metallhaltigen Schichten so weit abfallen, daß der verbleibende Rest rationell wieder eingeschmolzen werden kann.
  • Mit der Verwendung einer Schlagmühle, statt Kollergang oder Kugelmühle wird das Metall auch nicht mehr über Gebühr vermahlen, und Metallverluste werden vermieden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht nun darin, daß zum Zerkleinern der Krätze eine Schlagmühle dient, die gelockerte und zerkleinerte Krätzeteile auf ein Sieb ausstößt, welches eine Korngröße von etwa 1 mm und kleiner ausscheidet, wobei die gröberen Teile über einen Transporteur direkt einem Sammelbehälter zugeführt werden, während die ausgeschiedenen Teile in Korngröße von 0 bis etwa 1 mm, die noch Sand und Asche enthalten, mittels eines Saugluftstromes über einen Sichter zur Ausscheidung von Korngrößen von 0,2 bis 1 mm geführt werden, worauf mittels eines Zyklons Korngrößen, von etwa 0,05 bis 0,2 mm ausgeschieden werden und der letzte Feinstaub mittels Feinfilter aufgefangen wird.
  • Die Anlage zur Ausübung des Verfahrens kennzeichnet sich durch die Kombination einer Schlagmühle mit einem Sieb, Magnetscheider, einer Transportanlage zum Abführen der groben Teile und einer Lauftsauganlage zum Abführen der durch das Sieb ausgeschiedenen feinen Teile, an, den ein, Sichter, ein Zyklon und ein Feinfilter angeschlossen ist, welche zur restlosen Trennung von Metall und Staub der ausgeschiedenen Korngröße dienen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Anlage zur Ausführung des Verfahrens gekennzeichnet, es zeigt Fig. 1 die Anlage in Ansicht, Fig. 2 dieselbe von der Seite gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht der Fig. 1.
  • In ein auf Flurhöhe versenktes Transportband 3 wird die rohe, nicht aufbereitete Krätze aufgegeben und der Prallmühle 5, die durch einen Motor 6 angetrieben. ist, zugeführt. Das Gehäuse der Schlagmühle ist zur Entstaubung oben an eine Saugleitung 7 angeschlossen. Der Ausgangstrichter 5 a der Prallmühle 5 mündet in ein geneigtes Etagensieb, das beispielsweise aus zwei übereinander angeordneten Siebplatten ber steht. Die obere Siebplatte 8 hat Löcher von etwa 6 mm Durchmesser, während die untere Siebplatte 9 solche von 1 mm aufweist. Das obere Sieb 8 dient nur zum Schutz des unteren Siebes 9. Die durch das obere Sieb abfallenden gröberen Teile helfen durch ihre siebreinigende Wirkung mit, daß das untere Sieb nicht verstopft. Alle Kornteile größer als 1 mm fallen zusammen auf ein Transportband 10, passieren die als Magnet ausgebildete obere Bandtrommel 12 und fallen über die Verteilrutsche 15 direkt in die Transportbehälter 13. Die vom Magnet angezogenen Teile. werden in den Behälter 14 ausgeworfen. Die Siebe 8 und 9 können durch eine ein- oder rnehrstufige Vibrorutsche ersetzt werden. Aus den Überfällen der Stufen können mittels des Luftstromes Korngrößen von etwa 1 mm und kleiner direkt herausgesaugt werden.
  • Die durch das Sieb 9, das Löcher von 1 mm aufweist, fallenden Teile sind ein Gemisch von Metall, Sand, Aschen, Oxyden usw. Dieses Gemisch gelangt nun über die Saugleitung 7a (Fig. 3) in einen Sichter 16. Hier werden alle Teile, welche größer als 0,2 mm sind, ausgeschieden, während alle anderen Teile und die spezifisch leichten Teile durch den Luftstrom, vom Ventilator 24 erzeugt, weitergetragen werden. Vom Sichter gelangen die Teile größer als 0,2 mm durch eine Austragschleuse 16 a, welche ihrerseits den Luftstrom abschließt, auf zwei hintereinandergeschaltete Trommelmagnete 18, welche im Gehäuse 17 untergebracht sind. Nichtmagnetische Teile fallen in den Behälter 19 und Eisen und eisenhaltige Teile fallen in den Behälter 20. Das im Behälter 19 gesammelte Grieß kann eingeschmolzen werden.
  • Was durch den Luftstrom aus dem Sichter abgesaugt wird. passiert den Zyklon 21, wobei Korngrößen von etwa 0,05 bis 0,2 mm ausgeschieden werden. Der restliche Feinstaub wird im Staubfilter 23 ausgeschieden, und die Luft stößt staubfrei aus.
  • Der aus dem Zyklon und Staubfilter ausgetragene Staub ist praktisch metallfrei und kann andern Verwendungszwecken zugeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRULHE: 1. Verfahren zur Aufbereitung von Krätzen und Aschen von Nichteisenmetallen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zerkleinern und Auflockern der Krätze eine Schlagmühle dient, welche die so vorbereitete Krätze auf ein Sieb oder eine Vibrorutsche ausstößt, welche eine Korngröße von etwa 1 mm und kleiner ausscheiden, wobei die gröberen Teile über einen Transporteur direkt einem Sammelkasten zugeführt werden, während die ausgeschiedenen Teile in Korngröße von bis etwa 1 mm mittels eines Saugstromes über einen Sichter zur Ausscheidung von Korngrößen von 0,2 bis 1 min geführt wird, worauf der Rest in einem Zyklon nochmals in Korngrößen von etwa 0,05 bis 0,2 mm und kleiner aufgeteilt wird und der letzte Staub, d. h. kleiner als 0,05 mm, mittels Feinfilter aufgefangen wird.
  2. 2. Anlage zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination einer Schlagmühle mit einem Etagensieb oder Etagenrutsche, Transportanlage, Magneten und einer Luftstromanlage zum Abführen der aus dem Sieb oder Rutsche ausgeschiedenen Teile durch Sichtar, Zyklon und Filter.
DEM35193A 1957-06-18 1957-08-30 Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von Kraetzen von Nichteisenmetallen Pending DE1037139B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106997A2 (de) * 1982-10-22 1984-05-02 GOTTHELF, Hans, Dr. Verfahren zum Aufbereiten von Müllschrott und Einrichtung zu dessen mechanischer Bearbeitung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106997A2 (de) * 1982-10-22 1984-05-02 GOTTHELF, Hans, Dr. Verfahren zum Aufbereiten von Müllschrott und Einrichtung zu dessen mechanischer Bearbeitung
EP0106997A3 (en) * 1982-10-22 1986-02-05 Hoesch Aktiengesellschaft Method of processing scrap metal and plant for its mechanical processing
US5067659A (en) * 1982-10-22 1991-11-26 Hoesch Werke Ag Method of treating refuse scrap

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